AT29666B - Maschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen.

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AT29666B
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Stefan Popper
Georg Popper
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Stefan Popper
Georg Popper
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Description


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  Maschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen,   hei welcher   das Bewickeln des Drahtringes mit dem Faden durch einen kreisenden Fadenleger bewirkt wird, während der zu bewickelnde Ring die für den Wechsel der Fadenlagen 
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 in der Mitte zu durchstechen und   d, : n Faden durchzuziehen,   so dass dieser bei der Zurückbewegung der Nadel eine Schlinge bildet, die von einem unterhalb des Kopfes rotierenden 
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In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen wagerechten Längsschnitt durch die Knopf-   wickelmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schalteinrichtungen der Maschine, Fig. 3   einen Querschnitt nach der   Linie 4- in Fig. 1   und Fig. 4 eine Endansicht der Maschine. 



  Fig.   5   zeigt eine Einzelheit des Knopfhalters. Fig. 6 zeigt einen mittels der Maschine 
 EMI1.3 
 



  Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht des das Abschneiden des Fadens bewirkenden Greiferteiles. Fig. 10 zeigt die Anordnung zweier Nadeln und die Bildung einer Doppelschlinge mittels derselben. 



   Die am Gestell 1 festgeschraubte Grundplatte 2 ist   mit Gleitführungen   3 für die 
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 Federn 30 bei jeder   Umdrehung des Fadenlegers   in der Richtung des Pfeiles 31 um die Breite eines Fadens parallel zu sich selbst verschoben wird. Dadurch wird erreicht, dass 

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 der mit dem ganzen   Gleitrahmen   sich ruckweise fortbewegende Drahtring 7 vom Faden-   loger 19   mit   paral) o) en Fadonwindungen umlegt   wird. Hat sich das Steigrad 28 so weit gedreht, dass die Spitze eines Zahnes desselben unter dem Vorsprung 29 des Schlittens 4 weggleitet, so springt der Schlitten unter der Wirkung der Feder 30 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück.

   Gleichzeitig mit dieser   Rückbewegung erfolgt auch   die Verdrehung des teilweise bewickelten Ringes 7 um einen bestimmten Winkel, so dass wieder eine Lage von parallelen Windungen aufgewickelt werden kann (Fig. 6). Die Verdrehung des Ringes 7 erfolgt durch die Verdrehung der Rollen 8,   9 und 9,   welche durch zwei während der Rückbewegung des Schlittens in Wirksamkeit tretende Schaltwerke be- 
 EMI2.1 
 Schaltrad 33 auf einer Welle sitzt. Ein um die Welle des Schaltrades drehbarer, mit einer Sporrklinke versehener Schalthebel 34 greift in eine Einkerbung des Fortsatzes 35 der fixen Grundplatte 2 ein und bewirkt die Verstellung des Schaltrades. Die Schaltbewegung der Rolle 9 wird auf ähnliche Art hervorgebracht.

   Die auf der Stange 13 verschiebbare Hülse 36 trägt an ihrer unteren Seite einen mit einer Schaltklinke versehenen Schieber 37   (Fig. 5),   der die Welle der Rolle 9 durch einen Längsschlitz hindurchlässt, so dass die Rolle mit Bezug auf den Schieber sich bewegen kann. Ein seitlich vorragender Arm des Schiebers ist mit einer Zugfeder 38 verbunden, deren anderes Ende an der Gabel 12 be- 
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 rados 39 gleiten an der Schaltklinke vorbei. Sobald aber die plötzliche Rückbewegung des Schlittens 4 samt der Gabel 12 vor sich geht, greift die Schaltklinke in das Schaltrad 39 ein und dreht dieses um einen Zahn weiter, wodurch auch die mit dem Schaltrad fest verbundene Rolle 9 verdreht wird. 



   Nachdem der   Drahtring 7 fortig umwickelt   ist, kommen die zum Festziehen und Abschneidens Fadens dienenden, aus den Fig. 2,3 und 4 ersichtlichen Einrichtungen zur Wirksamkeit. Sie stehen unter dem Einflusse der Unrundscheibe 40, die mit dem Stoigrad 28 fest verbunden ist. Die in der l'latte 2 drehbar gelagerte Klinke 41, welche mit dem Hebel 42 fest verbunden ist und mit ihm einem dreiarmigen Hebel bildet, wird infolge der Einwirkung der Zugfeder 43 an die Umfläche der Unrundscheibe 40 angedrückt. Gleichzeitig egt sich das   Ende 44 des Hebels 43 gegen   eine Sperrvorrichtung beliebiger Art, die im vorliegenden Falle beispielsweise aus einer Scheibe 45 besteht, die einen keil-   förmigen   Ausschnitt 46 (Fig. 4) besitzt.

   Das zweite Ende des Hebels 42 trägt einen keil- 
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 steht und das Ende 44 des Hebels 42 dem   Einschnitt 46'der Scheibe   45   gegenüberliegt,   infolge der Zugwirkung der Feder 43   gegen die rückwärtige Fläche   der Scheibe 48 gedrückt wird. Hiedurch wird das über die Scheibe 48 hinausstehende Hinterende 50 der an dieser Scheibe drehbar gelagerten Nadel 51 gezwungen, über die Keilfläche des Anschlages 47 hinwcgzugleiten, was zur Folge hat, dass die durch die Feder 52'für ge-   wöhnlich   in ihrer   ruhelage   erhaltene Nadel 51 in die in Fig. 7 punktiert gezeichnete Lage kommt. Die Nadel 51 hat an der Spitze ein Öhr, durch welches der vom Fadenlier 1. 9 kommende Faden hindurchgeht.

   Wird nun die Nadelspitze in der beschriebenen Weise durch die Mitte des Knopfes hindurchgestosscn, so bildet sich beim Zurückziehen derselben eine Schlinge, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist. Das Zurückbewegen der Nadel erfolgt dadurch, dass bei der Weiterdrehung des Schaltrades 25 die Scheibe   45   so weit verdreht wird, dass das Ende 44 des   Hcbds   42 aus dem Einschnitt 46 herausgeschoben wird, so dass es wieder am Umfang der Scheibe 45 anliogt und der Anschlag 47 sich ausserhalb des Bereiches des rückwärtigen Endes der Nadel 54 befindet.

   Inzwischen hat der Greifer 52, der mit der   HauptweUe   durch ein Zahngetriebe 53, 53 in Eingriff steht, die   Fadenschfinge erfasst, angezogen und   in den Schlitz 54   eingeklemmt,   worauf die scharfe Kante 55 das Abschneiden des Fadens bewirkt. 



   AnstatteinereinzigenNadel51könnenauchzweisolchehintereinanderzurWirkung kommen, wodurch eine Doppelschlinge gebildet wird. Wie aus Fug. 10 ersichtlich, stehen diese bei den Nadeln 51 und   51'unter   einem   bestimmten Winkel   zueinander geneigt. Sie laufen wie   Nadol 51   (Fig. 3) auf einem   Anschlag 47 auf und sind   ebenso wie Nadel. 51 in   Fig. 7 um je   einen Zapfen drehbar.

   Sobald die Nadel   31   auf diesem Anschlag aufläuft, u. zw. mittels des Fortsatzes   50,   senkt sich die Nadelspitze und sticht durch den umwundenen Knopf durch, indem sie beim Zurückweichen infolge der Reibung des Fadens an den Fadenlagen eine Schlinge   69     hintcrlässt.   Nun läuft die zweite   Napel. 51'au   den Anschlag auf. Sie senkt sich ebenfalls und sticht mit der den Faden führenden Spitze durch den fertig gewundenen Knopf und durch die Schlinge   G9   der Nadel 51.

   Auch. sie hinterlässt infolge 

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   der Reibung eine Schlinge 70, die nun vom Greifer 52 erfasst und ausgewogen wird, wodurch auch die Schlinge 69 angezogen wird, worauf wie bei dem Vorgango bei nur einer Nadel die scharfe n : ante 55 die Schlinge 70 durchschneidet, während das Fadenende im Schlitze 51 eingeklemmt bleibt. 



  Während der nächstfolgenden Umdrehung der Hauptwelle erfolgt nun das Freigeben des fertigen Knopfes und die Zuführung eines neuen zu bewickelnden Drahtringes. Letzterer wird durch eine Zufuhrvorrichtung bekannter Art auf das Ende eines zwischen Führungen M beweglichen, unter dem Druck einer Feder 64 stehenden Schiebers 66 aufgelegt, welcher durch den Gabelhebel 63, den Lenker 62 und den Hebel 61 mit einem Zahnsektor 59 in Verbindung steht, in welchen der Zahnbogeu 58 eines Hebels 57 eingreift, der mit seinem anderen Ende vor der Scheibe 45 steht und infolge des Druckes der Schieberfeder 64 mit seinem Zahn 56 in Anlage mit der Scheibe 40 erhalten wird. Auf der Achse des Sektors. 59 sitzt in fester Verbindung mit demselben ein Daumenstück 60, welches zwischen die Zangenarme 11 eingelegt ist.

   Kommt bei der Drehung der Scheibe 40 ein Einschnitt derselben vor den Zahn 56 des Hebels 57, so fällt dieser Zahn in den Einschnitt ein, da die Schieberfeder 64 den freigegebenen Hebel 57 durch Vermittlung der Verzahnungen 58, 59 verschwenkt und das Ende des Hebels 57 in den vor demselben zu diesem Zeitpunkte befind-   
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   " aumenst. ückos   60 die Zangen arme 11 geöffnet werden, so kann der Ring den fertigen
Knopf zwischen den denselben freigebenden Rollen 8, 8 und 9 zur Seite schieben und wird alsdann selbst von diesen Rollen erfasst.

   Bei der Umdrehung der   HauptweHe stosst   nämlich der an der Scheibe 48 befestigte Anschlag 67 gegen den mit dem Hebel 57 starr verbundenen   Hebel 68,   was die Rückbewegung des Hebels 57 und aller mit ihm ver- bundenen Teile in die in Fig. 2 dargestellte Lage zur Folge hat. Der neue Drahtring wird dann zwischen den Rollen 8, 8 und 9 festgeklemmt sein und kann in der beschriebenen
Weise mit Fadenlagen versehen worden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen, bei welcher der in eine entsprechend geschaltete Haltevorrichtung eingelegte Drahtring durch einen um ihn   l ; reisenden   Faden- leger mit Zwirn umwickelt wird, gekennzeichnet durch eine einen zweiarmigen   Hebe ! bildende,   
 EMI3.2 
 sehene Nadel 51, die durch einen in die Bahn des   rückwärtigen Hebelarmes verschiebbaren   Anschlag 47 veranlasst wird, mit ihrem den Faden   führenden Vorderende   den fertig bewickelten Knopf in der Mitte zu durchstechen, und die   beim Zurückziehen eine Fadenschlingc   bildet.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Knopfes EMI3.3 an ihm vorgesehenen scharfen Kante aufschneidet.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass statt einer Nadel zwei unter einem Winkel versetzte Nadeln 51, 51'angeordnet sind, die nacheinander durch den Knopf hindurcllstechen, so zwar, dass eine Doppolsch1inge gebildet wird, die durch den Greifer erfasst, festgezogen und aufgeschnitten wird.
    4. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der die Betätigung der Nadel 51 bewirkende Anschlag 47 an dem einen Arme eines dreiarmigen Hebels 42 sitzt, EMI3.4 bowegungon der Ringhaltevorrichtung verursachenden Steigrad 28 fest verbunden ist, während der dritte Arm durch eine Sperrvorrichtung 45, 46 festgehalten wird, die nur während der totzton Umdrehung dos Fadonlegers eine Bewegung dos Hobels 42 zulässt, so dass der Anschlag 47, dem Einschnitt der Unrundscheibe 40 und der Dauer der Freigabe des Hobels 42 durch die Sperrvorrichtung entsprechend, nur nach vollendeter Bewicklung des Knopfes und nur während einer einzigen Umdrehung des Fadenlegers auf die Nadel einwirken kann.
    5. Maschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen, bei welcher der in eine entsprechend geschaltete Haltevorrichtung eingelegte Drahtring durch einen um ihn kreisenden Faden- leger mit Zwirn umwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der den Drahtring dor Haltc- vorrichtung zuführende, durch eine Feder 64 stets gegen diese hin gedrückte Schieber 66 mit einem dreiarmigen Hebel in Verbindung steht, dessen erster Arm 57 am Umfange der mit dem Steigrad 28 verbundenen Unrundscheibe 40 anliegt, ausserdem vor der Sperr- EMI3.5 vollendeter Bewicklung die Einschnitte der Unrundscheibe 40 und der Scheibe 46 eine Verschwenkung des Hebels für die Dauer einer Umdrehung des Fadenlegers 19 gestatten, <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
AT29666D 1905-02-23 1905-02-23 Maschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen. AT29666B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109309B (de) * 1958-05-05 1961-06-22 Knopffabrik Edelweiss Adalbert Vorrichtung zum UEberspinnen von Ringen fuer Zwirnknoepfe u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1109309B (de) * 1958-05-05 1961-06-22 Knopffabrik Edelweiss Adalbert Vorrichtung zum UEberspinnen von Ringen fuer Zwirnknoepfe u. dgl.

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