DE375026C - Einnadelstrickmaschine - Google Patents

Einnadelstrickmaschine

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DE375026C
DE375026C DEH87262D DEH0087262D DE375026C DE 375026 C DE375026 C DE 375026C DE H87262 D DEH87262 D DE H87262D DE H0087262 D DEH0087262 D DE H0087262D DE 375026 C DE375026 C DE 375026C
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DE
Germany
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needle
lever
thread
thread take
take
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Expired
Application number
DEH87262D
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English (en)
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GRETCHEN HOPF GEB ECKARDT
Original Assignee
GRETCHEN HOPF GEB ECKARDT
Publication date
Priority to DEH87262D priority Critical patent/DE375026C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE375026C publication Critical patent/DE375026C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/02General types of embroidering machines with vertical needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einnadelstickmaschine. Vorstehende Erfindung betrifft eine Einnadelstickmaschine für hohe Stichzahl zur Herstellung von Stickereien mit einem einzigen Faden, bei welcher die Nadelstangen sowie die Fadenzughebel zu beiden Seiten des zu bestickenden Stoffes angeordnet sind und die Nadel nach Art der Handstickmaschine durch den Stoff durchgezogen wird.
  • Einnadelstickmaschinen, bei denen die Stickfäden durch besondere Greifer zur Schlingenbildung um die Nadel gelegt (Kurhelstickmaschine), oder bei denen durch Schiffchen die Bindung der zwei Stickfäden erzielt wird (Nähmaschine mit Stickeinrichtung), sowie Stickmaschinen mit mehreren Nadeln, bei denen die letzteren durch die auf besonderen ausfahrbaren Wagen angeordnete Klupper aufgenommen werden (Heilmannsche Stickmaschine), sind bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, bei einer Einnadelhandstickmaschine ohne Anwendung von Schiffchen oder dem ausfahrbaren Klupperwagen auszukommen, wobei in an sich Lekannter Weise die erforderlichen Bewegungen zwangläufig durchgeführt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß zu beiden Seiten des zu bestickenden Stoffes je eine gegen den Stoff schwingbare Nadelstange mit darin eingebauten und zwangläufig gesteuerten Nadelzangen angeordnet ist, die mit je einem ebenfalls zwangläufig gesteuerten Fadenzughehel mit selbsttätiger Bremswirkung zusammenwirkt. Durch eine derartige Einrichtung soll erreicht werden, Stickereien, die die Eigenart der Handstickerei aufweisen, in wesentlich schnellerer Weise als bisher herzustellen.
  • Die beispielsweise Ausführung einer solchen Einnadelstickmaschine ist in Abb. i der Zeichnung im Aufriß, in Abb.2 und 3 in Seitenriß und Grundriß dargestellt, während Abb. q. und 5 den Fadenanzughebel und Abb. 6 bis 8 die :Tadelstangen mit eingebauter Nadelzange in größerem Maßstabe zeigen.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt in geeigneter Weise durch die Welle a (Abb. i, 2 und. 3). Der Kurvenexzenter b auf Welle cr arbeitet durch zwei in einer Kurvennut c (Abb. i) geführten und einstellbaren Rollen d auf die an der Gestellwand F um den Wellenbolzen I drehbar gelagerten Hebel e. Diese übertragen ihre Bewegung durch Gelenkstücke f auf die Nadelstangen g, deren Bewegung im allgemeinen in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Ahh. i und 2 zeigen die Nadelstangen in ihrer größten Entfernung voneinander, während Abb.6 dieselben in ihrer größten Annäherung im Augenblick des Nadelwechsels zeigen.
  • Wesentlich ist, daß beide Nadelstangen während des Nadelwechsels ein kurzes Stück ihres Weges in gleicher Richtung zurücklegen, was durch die Form der Kurvennut c und die Stellung der Rollen d zum Wellenmittel a (Abb. i) erreicht wird.
  • In den Nadelstangen g (Abb. 6 und 7) sind die Nadelzangen h derart als zweiarmige Hel;el eingebaut, daß dieselben durch eine Feder i stets in der N adelhaltestellung stehen.
  • Nähern sich nun die Nadelstangen gegenseitig, so werden die Nadelzangen, wenn die größte Annäherung der Nadelstangen fast erreicht ist, dadurch geöffnet, daß der geschweifte Arm der Nadelzangen h bei weiterer Bewegung der Nadelstangen g von der am Maschinengestell angeordneten Gleitrolle k in die Nadelstange g hineingedrückt wird, so daß nunmehr die Nadel l von der einen Nadelstange freigegeLen und von der anderen festgehalten werden kann.
  • Dieser Nadelwechsel geschieht in der Zeit, in welcher beide Nadelstangen sich ein kurzes Stück in gleicher Richtung bewegen, so daß durch diese Anordnung die bei den bisher gebräuchlichen Maschinen erforderlichen Umstellhebel und Nadelkluppenlineale fortfallen, wodurch eine wesentliche Vereinfachung, leichtere Bauart und besonders schneller Gang der Maschine erreicht wird.
  • Nach vollzogenem Nadelwechsel und nachdem die Nadelstangen die entgegengesetzte Bewegung ausgeführt haben, treten die Fadenanzughebel m (Abb. i, q. und 5) in Tätigkeit. Sie sind um die Zapfen v am Maschinengestell drehbar gelagert und erhalten ihre schwingende Bewegung von einer Doppelkurbel oder ExzenterscheiLe ia (Abh. 2 und 3) durch die Zugstangen o, an deren Enden Zahnstangen p fest oder federnd (Abb. i) angelenkt sind, und die auf Zahnräder q der Fadenanzughebel einwirken. Die Führung der Zugstangen o und somit der Zahnstangen p erfolgt durch einen in der Zugstange o angeordneten Schlitz, durch den der Drehzapfen v reicht. Der größte Schwingungsausschlag der Fadenanzughebel m wird durch die an der Gestellwand F einstellbar gelagerten Anschlagwinkel y (Abb. i) begrenzt.
  • Während die Zahnrädchen q mit dem Drehzapfen v fest verbunden sind, sind die Fadenanzughebel m, damit sich dieselben der jeweiligen Stickfadenlänge entsprechend einstellen können, nur lose auf denselben gelagert. Das Mitnehmen der Fadenanzughebel m erfolgt durch Reibung in der Weise, daß eine auf d'em Drehzapfenv undrehbar, aber verschiebbar gelagerte Kupplungsscheibe w (Abb. 4) durch eine Spiralfeder x gegen den Fadenanzughebel in, der an einer Gegenscheibe des Drehzapfens anliegt, gepreßt wird und diesen mitnimmt. Der Reibungsdruck der Scheibe w kann durch Spannung der Feder x vermittels der Stellschraube y den jeweiligen Verhältnissen und Stickfadenstärken entsprechend in weiten Grenzen eingestellt werden.
  • Im Schwingungsbereiche der Fadenanzughebel sind weiterhin verteilt bügelartige Stangen angeordnet, auf die der Faden beim Ausschwingen der Fadenanzughebel m gelegt wird. Die Fadenanzugstangen m bleiben beim Ausschwingen in ihre Endstellung in dieser vorübergehend stehen, während das mit der Zahnstange in Eingriff" stehende Zahnrad des Drehzapfens v eine weitere Bewegung ausführen kann, indem die Kupplungsscheibe w an dem Fadenanzughebel na gleitet.
  • Um nun beim schnellen Bewegen der Fadenanzughebel na ein Reißen des Stickfadens L durch etwaige Stöße zu vermeiden, ist der vordere, den Fadengreifer t tragende Arm z (Abb. i, 4 und 5) der -Fadenanzughebel m als Winkelhebel ausgebildet und durch eine Zugstange A vermittels der durch eine Stellschraube C in ihrer Spannung regelbare Spiralfeder B federnd gelagert. Um durch genügend große Reibung zwischen Reibungsscheibe w und Fadenanzughebel m ein sicheres Mitnehmen der Fadenanzughebel m zu gewährleisten, andererseits aber die Spannung des Stickfadens in den richtigen Grenzen zu halten, wirkt der Arm Z der Fadenanzughebel iya durch die Zugstange A vermittels des Winkelhebels D (Abb. i, 4 und 5) auf ein Bremsband E, das einerseits auf dem Fadenanzughebel in und andererseits auf dem Winkelhebel D angelenkt ist, ein. Dieses Bremsband legt sich fest um die mit der Gestelln-and F fest verbundenen und als Lager für die Drehzapfen v ausgebildete Bremsscheibe G, sobald durch die Spannung des Stickfadens L der Arm Z aus seiner Ruhelage gezogen wird, und bremst so den Fadenanzughebel in in der augenblicklichen Stellung ab. Nunmehr kann die Reibung zwischen Fadenanzughebel m und Bremsscheibe w überwunden werden, ohne den Stickfaden weiter anzuspannen. Durch die mit feingängigem Gewinde versehene Stellschraube H läßt sich die Schnelligkeit der Bremswirkung weitgehend einstellen.
  • Die eigenartige Anordnung der Fadenanzughebel m und ihre federnde Verbindung mit der Bremswirkung gewährleistet eine stetige Fadenspannung und vermeidet selbst bei hoher Stichzahl der Maschine ein Schleudern der Fadenanzughebel und das dadurch tedingte Reißen des Stickfadens. In geeigneter Weise lassen sich auch mehrere Nadelstangen und Fadenanzughebel nebeneinander anordnen und durch einen Antrieb betätigen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCIiE: i. Einnadelstickmaschine mit hin und her schwingender Nadelstange und Fadenanzughebel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hinterseite des Stoffes (K) eine Gegennadelstange mit einem Fadenänzughebel (m) angeordnet ist und die Nadelstangen (g) derart gegeneinanderschwingen, daß in der Stellung ihrer größten Näherung zum Zwecke des Nadelwechsels beide ein Stück in der gleichen Richtung schwingen und dabei in an sich bekannter Weise die Nadelzangen (h) durch ortsfeste Anschläge (k) geöffnet bzw. geschlossen werden.
  2. 2. Einnadelstickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Faden führende Ende (Z) jedes Fadenanzughebels (m) federnd an diesem angelenkt ist.
  3. 3. Einnadelstickmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehzapfen (v) jedes Fadenanzughebels eine Bandbremse (G, E) angeordnet ist, deren Bremsband (E) mit dem federnden Ende (Z) des Fadenanzughebels (en) derart in Verbindung steht, daß beim Ausschwingen des Fadenanzughebels (in) das Bremsband angezogen wird.
  4. 4. Einnadelstickmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nadelstangen (g) und Fadenanzughebel (m) nebeneinander angeordnet sind.
DEH87262D Einnadelstrickmaschine Expired DE375026C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933007C (de) * 1952-02-23 1955-09-15 Gerber Soc Resp Ltda Stickmaschine

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