DE911575C - Steppstich-Schuhnaehmaschine - Google Patents

Steppstich-Schuhnaehmaschine

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DE911575C
DE911575C DED6332D DED0006332D DE911575C DE 911575 C DE911575 C DE 911575C DE D6332 D DED6332 D DE D6332D DE D0006332 D DED0006332 D DE D0006332D DE 911575 C DE911575 C DE 911575C
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DE
Germany
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thread
sewing machine
bobbin
shoe sewing
loop
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Expired
Application number
DED6332D
Other languages
English (en)
Inventor
Fred Ashworth
Nathan Freeman Hopkins
Carl Franklin Whitaker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE911575C publication Critical patent/DE911575C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Steppstich-Schuhnähmasrhlne In bekannten Steppstich-Schuhnähmaschinen zieht der Fadengeber den Nadelfaden (Unterfaden) an, um den Stich, d. h. die Fadenverknotung in das Werkstück einzuziehen., und dies findet nur während eines geringen Teils jeder Stichperiode statt. Mit dieser einen Ausnahme hält der Fadengeber den Unterfaden nicht gespannt, da dieser sich über oder durch die anderen Nähwerkzeuge mit hoher Geschwindigkeit bewegt und somit bei Anspannung leicht zerreißen würde. Beim Einziehen des Stiches bewegt sich jedoch der Faden nicht oder fast kaum über oder durch die Nähwerkzeuge. Das Anspannen des Unterfadens durch den Fadengeber beginnt, nachdem die Unterfadenschleife um den Greifer bzw. das Schiffchen herumbewegt worden ist. Durch. diese in bekannten Maschinen somit notwendigerweise meist schlaffe Verfassung des Fadens besteht leicht die Gefahr, da.B der Fadem an einem hervorstehenden Maschinenteil hängenbleibt oder sonstwie sich der genauen Führung durch die Nähwerkzeuge entzieht, wodurch natürlich die regelmäßige Stichbildung notleidet und gegebenenfalls der Faden zerreißt. Wenn. die Maschine sehr langsam läuft, ist mit dieser Gefahr natürlich weniger zu rechnen, jedoch ist heute der schnelle Lauf ein Haupterfordernis solcher Maschinen.
  • Es ist deshalb auch bereits versucht worden, den Unterfaden straffzuhalten, während eine Unterfadenschleife um den Greifer herum bewegt wird. Um die Unterfadenschleife anzuziehen, ehe diese den Greifer verläßt und um jedoch auf des anderen Seite des Werkstückes, an der der Fadengeber angreift, den Unterfaden schlaff zu lassen, ist es nötig, den Fadengeber mit äußerster Geschwindigkeit zu betätigen und dann eine kurze Pause in die Bewegung des Fadengebers einzuschalten, bis die Unterfadenschleife den Greifer verlassen hat. Jedoch ist es praktisch unmöglich, ein verhältnismäßig einfaches, aber den. Fadengeber sehr rasch betätigendes Getriebe: zu bauen, da der Zeitabschnitt der Stichperiode zwischen. der Stelle der weitesten Ausdehnung der Unterfadenschleife und der Stelle, an der die Unterfadenschleife den Greifer verläßt, sehr kurz ist.
  • Aus diesem Grunde hat die dargestellte 'Iaschin.e erfindungsgemäß einen nachgiebigen U nterfadensteuerteil, der die Unterfaden.schleife. straffhält, während diese um den Greifer herumbewegt wird, aber eine gewisse Schlaffheit des Unt°rfadens auf der anderen Seite des Werkstückes gestattet. Der Fadensteuerteil hält ein Fadenstück gewisser Länge nachgiebig zurück und macht es möglich, daß der Fadengeber das Fadenanspannen und Einziehen. des Stiches beginnst, ehe die U nterfadenschleife vollkommen von dem Greifer frei ist.
  • Die Fadenspannkraft des Fadensteuerteils ist während seiner normalen Tätigkeit verhältnismäßig gering; wenn jedoch der Fadensteuerteil über seine normale Bewegungsgrenze hinausbewegt wird, wird diese Kraft wesentlich vergrößert. D°r Fadensteuerteil ist bestrebt, sich in einer Mittellage zwischen den beiden Enden seiner Bewegungsbahn einzustellen, wenn der Fadengeber den Unterfaden anspannt, und der Fadensteuerteil kann jeweils ein kurzes Fadenstück abgeben., besonders im Falle einer Unregelmäßigkeit der Fadengeber-oder Greiferbewegung, und zwar kurz bevor die Unterfadenschleife den Greifer verläßt. Dadurch wird ebenfalls erreicht, daß die Unterfadenschleife den Greifer jeweils verläßt, wenn dieser eine bestimmte Lage seines Kreislaufes einnimmt.
  • Damit der Fadensteuerteil nicht jeweils mit Leichtigkeit bis an das Ende seiner Bewegungsbahn' bewegt wird, ist ein Fadenspanner zwischen dem Fadengeber und dem Werkstück eingeschaltet, der bestrebt ist, den Unterfaden straffzuhalten, wenn die Unterfadenschleife um den Greifer herumbewegt wird. Dies ist insbesondere bei Dickenveränderungen des Werkstückes vorteilhaft, da der Fadenspanner die Bildung einer zu großem Unterfadenschleife verhindert, insbesondere wenn die Reibung zwischen Faden und Werkstück diesem Zwecke nicht vollauf genügt.
  • Um diese genaue Fadenkontrolle durch den Fadensteuerteil unter der Mitwirkung des Fadengebers auch in Maschinen durchführen zu können, die zwei denUnterfaden zwischen sich durchschleusendeFadensperren aufweisen, ist erfindungsgemäß dieWirkungsweise derFadensperren so abgeändert worden, daß die vordere, zwischen Fadenabziehen und Fadengeber eingeschaltete Fadensperre geöffnet wird, ehe die Unterfadenschleife ihre größte Ausdehnung erreicht. Ferner ist der den Fadengeben während einer Stichperiode mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegende - Antrieb so verstellbar, daß die Tätigkeit des Fadengebers genau geregelt werden kann, was insbesondere dem genauen Zusammenwirken zwischen Fadengerber und Fadensteuerteil sehr förderlich ist.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine rechte Seitenansicht des Maschinenkopfes; Fig. 2 ist eine linke Seitenansicht des Maschinenkopfes, insbesondere des Fadengebers; Fig. 3, .4 und 5 sind verschiedene Ansichten des Fadengebergetriebes; Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Steuerung der Fadensperren; Fig. 7 und 8 sind Ansichten der Steuerung eines Fadenspanners; Fig. 9, io und i i sind schematische Darstellungen der Tätigkeit des Greifers, des Fadengebers und des Fadensteuerfingers; Fig. 12 ist eine Vorderansicht des Fadenste.ue:rfingers und seiner Lagerung.
  • Die dargestellte Doppelsteppstich-Schuhsohlennähmaschin.e hat neben den bekannten Nähwerkzeugen einen Greifer 6, in. dem die Oberfadenspule 8 gelagert ist, einen Fadenfinger 12 und einen sich drehenden Fadengeber, bestehend aus einem Arm 2o, der auf einer Welle 22 befestigt ist und eine Rolle: 24. (Fig. i) trägt.
  • Um die über den Greifer 6 oder das Schiffchen geführte Unterfadenschleife leicht angespannt zu halten, während diese ihre größte Ausdehnung hat (Fig. io) und bis der Fadengeber diese Fadenschleife von dem Greifer herabzieht (Fig. i i), greift an dem Unterfaden ein federbelasteter Fadensteiuerfinger 28 (Fig. 9 bis 12) an. Der Finger 28 sitzt in einem Block 3o, der auf einen festen Bolzen 32 drehbar- ist. Das freie Ende des Fingers hat ein den Faden führendes Loch 3,4. In gewisser Hinsicht ist die Arbeitsweise des Fadensteuerfingers 28 der eines Hilfsfadengebers ähnlich, jedoch ist die Bewegung des Steuerfingers 28 bdeutend kürzer als die eines Hilfsfadengebers, so daß jeweils nur ein ziemlich kurzes Fadenstück von dem Fadenfinger 28 ausgezogen bzw. abgegeben wird. Der Steuerfinger 28 greift an d-,m Unterfaden zwischen zwei Fadenleitrollen 36. 38 an und wird von einer Spiralfeder .1.o (Fig. 12) betätigt, die auf dem Bolzen 32 sitzt. Das eine Ende der Feder ist in einem Klemmkragen. d.2 auf dem Bolzen 3a und das andere Ende an dem Block 30-befestigt. Ein einstellbarer, auf dem Bolzen 32 sitzender Drehteil 43 (Fig. 12) begrenzt die Bewegungen des Steuerfingers 28. Der Drehteil 4.3 hat zwei Arme, die gegen das Maschinengestell anliegende Stellschrauben 44, .46 tragen, so daß der Drehteil entsprechend eingestellt werden kann. Die Einstellung wird so gewählt, daß der Finger 28 nur den Faden auszieht, d. h. straffzieht, der wegen irgendeiner Urizulänglichkeit der Fadengeber- oder Greiferbewegung schlaff ist, und dieses Straffhalten des Unterfadens ist, wie gesagt, insbesondere dann von Bedeutung, wenn die sich über den Greifer bewegende Unterfadenschleife am größten ist bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Fadengeber die Fadenschleife von dem Greifer herabzieht. Der Finger 28 greift an dem Unterfaden in der Mitte zwischen den beiden Fadenrollen 36, 38 an und bewegt sich ungefähr lotrecht zu dem Faden. Auf Grund dieser Anordnung genügt ein ziemlich leichter Zug an dem Faden, um den Steuerfinger zu veranlassen, Faden auszugeben. Wenn dann der Faden, der normalerweise sich nicht geradlinig von, der Rolle 36 nach der Rolle 38 erstreckt, sondern von dem Finger 28 eingeknickt wird (Fig. 9), sich der geraden Verbindungslinie zwischen. den Rollen 36, 38 nähert, ist ein starker Zug an dem Faden nötig, um den Finger 28 weiter vorzubewegen. Die Vorspannung der Feder 4o ist derart, da.ß der Unterfaden nur dann zwischen den Rollen 36, 38 geradlinig ausgezogen wird, wenn der Stich von dem Fadengeber 20 eingezogen wird. Somit nimmt der Finger 28 gewöhnlich eine Zwischenstellung zwischen seinen beiden Endlagen ein, während die Unterfadenschleife durch den Fadengeber von dem Schiffchen oder Greifer herabgezogen wird.
  • Zwecks einer weiteren Unterfadenkontrolle während der Bildung der Fadenschleife und ihrer Bewegung um den Greifer herum greift ein Fadenspanner 48, 54 (Fig. 9 bis i i) an dem Unterfaden zwischen dem Fadengeber 20 und dem Werkstück an. Der Fadenspanner hält den Unterfaden straff, bis die Unterfadenschleife ihre größte Ausdehnung erreicht. Da somit der Faden während dieser Zeit leicht angespannt ist, erreicht die Fadenschleife ihre größte Ausdehnung immer in derselben Lage des Greifers.
  • Der Fadenspanner besteht aus einem Block 48 (Fig. 7 und 8), der auf einem festen Trägerarm 52 drehbar befestigt ist und mit einer von einem Arm 66 getragenen Platte 54 zusammenwirkt. Der Arm 66 ist bei 68 auf dem Trägerarm 52 drehbar befestigt (Fig.7 und 8) und hat zwei parallele Schenkel, zwischen denen die Platte 54 und weiterhin eine Fadenleitrolle 69 sitzt. Die Rolle. 69 ist auf dem Drehbolzen 68 drehbar. Die Platte 54 wird in dem Arm 66 durch eine Schraube 70 festgeklemmt. Zwischen dem Drehbolzen 68 und der Schraube 70 sitzt in dem Arm 66 ein Drehbolzen 72, der die Platte 54 trägt, wobei die Platte eine Axialbewegung des Drehbolzens 72, jedoch nicht dessen Drehung verhindert. Auf dem Drehbolzen 72 ist auf einer Seite des Armes 66 ein Block 74 (Fig. 7) befestigt, in den ein Schraubenbolzen 76 eingeschraubt ist. Auf den Bolzen 76 ist eine Feder 78 aufgeschoben, durch die die Platte 54 nachgiebig gegen den Block 48 angelegt wird, um den Faden abzubremsen. Der Bolzen 76 ist durch einen Seitenarm eines Schlittens 8o geschraubt, und dieser Seitenarm sitzt zwischen der Feder 78 und dem Kopf des Bolzens 76. Der Schlitten 8o führt sich in einem zweiarmigen Träger 8i und trägt einen Bolzen 82, der in einen Schlitz in dem Fadenfinger 12 eingreift. Der Fadenfinger 12 ist hebelförmig und zwischen den Armen des Trägers 81 auf einem Drehbolzen 84 drehbar. Das Unterende des Fadenfingers trägt eine scheibenartige Vergrößerung 85, die zwischen die Arme des Trägers 81 eingreift und eine Seitenbewegung des Fadenfingers 12 verhütet. Die Platte 54 hält den Faden dauernd gegen den Block 48, nur wird, wenn während dies Einfädelns der Nadel der Fadenfinger 12 rückwärts bewegt wird (Fig. 8), der Druck der Platte 54 vergrößert, wobei die Unterfadenspannung zu dem obenerwähnten Zweck vergrößert wird.
  • Zum Sperren und Durchschleusen des Unterfadens hat die Maschine zwei Fadensperren (Fig. 2), von denen die vordere an dem Faden zwischen dem Abzieher und dem Fadengeber und die hintere zwischen dem Abzieher und dem Fadenvorrat angreift. Die beiden Fadensperren sind gleichartig und haben Fadenleitrollen 36 bzw. 118, um die der Faden läuft. Zum Sperren und Festklemmen des Fadens gegen die Rolle 36 der vorderen Fadensperre ist auf dem Bolzen 32 ein Sperrfinger 120 frei drehbar. An dem Finger i2o greift das abgerundete Ende eines Armes 122 an, der auf einer Welle 9o befestigt ist. Auf der Welle 9o ist ferner ein Arm 124 (Fig. 6) befestigt, der mit einer waagerechten Stange 126 verbunden ist. Die Stange 126 ist in einer Muffe 128 längs verschiebbar; die in dem Unterende eines von einer Kurvenscheibe betätigten Hebels 130 gelagert ist. Der Hebel wird von einer Kurvenscheibe betätigt. Um den Arm 122 gegen den Finger 120 zu bewegen und somit die Fadensperre zu schließen, wird die Stange 126 von einer Feder 134 verschoben, die gegen die Muffe 128 lagert und durch eineMutter 136 unter Spannung gehalten wird. Wenn der Hebel 13o rückwärts in der Maschine schwingt, wird durch die Feder 134 die vordere Fadensperre geschlossen, und bei der Schwingbewegung des Hebels in der umgekehrten Richtung stößt die Muffe 128 gegen einen Kragen 138 auf der Stange 126, wobei die vordere Fadensperre geöffnet wird.
  • Die hintere Fadenklemme hat einen Klemmfinger 140 (Fig.2) und einen diesen betätigenden Arm 142, der dem Arm 122 ähnelt. Der Arm 142 ist auf einer Muffe 144 befestigt, die auf ihrem anderen Ende einen Arm 146 (Fig. 6) trägt. Der Arm 146 ist mit einer Stange 148 verzapft, die parallel zu der Stange 126 liegt und in einer Muffe 150 verschiebbar ist. Die Muffe ist in dem Unterende eines von einer Kurvenscheibe betätigten Hebels 152 gelagert. Der Hebel 152 ist über eine Feder 154 tätig, die zwischen dex Muffe und einer Mutter 156 sitzt. Die Stange 148 trägt ebenfalls einen Kragen 158, die die hintere Fadenklemme öffnet, wenn der Hebel 152 vorwärtsgeschwungen wird. Somit werden die Steuerungen für die vordere Fadenklemme und die hintere Fadenklemme von derselben Welle aus betätigt, und folglich können die Steuerstangen der beiden Fadenklemmen durch ein einfaches Gestänge, beispielsweise durch einen an beiden Stangen 126, 148 angreifenden, beim Abbremsen der Maschine selbsttätig ausgeschwungenen Hebel gleichzeitig betätigt und somit beim Abbremsen der Maschine beide Klemmen gleichzeitig geöffnet werden.
  • Die Fadenklemmen werden während des Näheis abwechselnd betätigt. Die hintere Fadenklemme ist geschlossen und die vordere Fadenklemme ist offen, wenn das abgemessene, zwischen. den Klemmen liegende. Fadenstück ausgezogen wird, und dies geschieht, ehe die Un.terfadenschleife vollkommen. um den Greifer herum ausgebreitet ist. Die vordere Fadenklemme ist offen, wenn der Stich eingezogen wird und wird. dann. geschlossen, während der Faden noch von dem Fadengeber straffgehalten wird, worauf dann der Fadengeber das Ende seines den Stich einziehenden Hubes erreicht. Darauf bleiben beide Fadenklemmen geschlossen, bis der Fadenabzieher wirksam -wird, zu welcher Zeit dann die hintere Fadenklemme offen ist, während die vordere Fadenklemme geschlossen bleibt.
  • Zum Antreiben des Fadengebers dient ein mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufendes Getriebe, das zwischen der den Fadengeber tragenden Welle 22 (Fig. i) und einer Welle 390 eingeschaltet ist. Ein Lenker 392 verbindet Kurbelarme 394 und 396, die auf den Wellen 22 bzw. 39o befestigt sind. Die Welle 390 -wird mit der gleichen Ge schwindigkeit wie die Hauptwelle 104 gedreht. Zwischen den Wellen io4 und 390 ist ein Zahnradgetriebe 398, 400 und 402 (Fig. 4) eingeschaltet, das in einem Getriebekasten 404 sitzt. Der Treibeingriff zwischen dem mittleren Zahnrad 4oo und den Zahnrädern 398 und 4o2 ist durch Verstellung des Kastens 4o4 nach zwei Richtungen hin einstellbar. Zum Einstellen der Treibverbindung zwischen den Zahnrädern 4oo und 4o2 ist der Kasten 404 auf einer exzentrischen Muffe, 4o6 gelagert (Fig. 3, 4), die auf dem festen. Lager der Welle 390 drehbar ist. Die Muffe 4o6 hat einen Flansch mit bogenförmigen Schlitzen 408, durch die den Kasten 404 an dem Maschinengestell befestigende Bolzen 410 gesteckt sind. Nach Lösen, der Bolzen 41o kann die Muffe 4o6 verdreht werden, wobei der Kasten 404 entsprechend gehoben. oder gesenkt -wird, so daß der Abstand zwischen den Drehachsen der Welle 39o und des Zahnrades 400 verändert wird. Zum Einstellen des Treibeingriffes zwischen den Zahnrädern 398 und 4oo kann der Kasten 404 ebenfalls um die Muffe 4o6 selbst verstellt weirden, und zu diesem Zwecke sind die Wellen. in. Augen 4i2 des Kastens 404 eingesteckt und werden von Stellschrauben festgehalten.. Beim Lösen der einen Stellschraube und Anziehen der anderen wird der Kasten 404 somit samt dem mittleren Zahnrad 400 nach oder von dem Zahnrad 398 verstellt.
  • Zum Verstellen der Bewegung des Fadengebers ist das Zahnrad 402 nicht unmittelbar auf der Welle 39o befestigt. Die Welle 390 trägt vielmehr eine Scheibe 416, in deren, Schlitze 418 in das Zahnrad 402 Bolzen 420 eingreifen. Somit können Scheibe; 416 und Zahnrad 402 ehvas gegeneinander verdreht werden.
  • Durch die Anordnung des Übersetzungsgetriebes 394 392, 396 zwischen den. Wellen 22 und 390 wird der Arm 2o des Fadengetiers mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben, wobei insbesondere, -wenn die Maschine schnell läuft, eine auf die Welle 104 einwirkende Reaktionskraft auftritt. Um diese Reaktionskraft jedoch zu absorbieren, ist das Zahnrad 398 nachgiebig mit der Welle 104 verbunden. Auf der Welle 104 ist eine Nabe 422 aufgekeilt, die eine Feder 424 trägt. Die Feder 424 stützt sich an dem Zahnrad 398 ab. Das Zahnrad 398 hat eine Lagerfläche, die gegen die; Nabe 422 paßt, und dreht sich mit der Nabe auf Grund der Anordnung von Schrauben 426, die in die Nabe 422 eingeschraubt sind und durch Schlitze 428 in dem Zahnrad. 398 gesteckt sind. Die Schlitze 428 liegen parallel zur Drehachse der Welle 104. Wenn die Welle 104 das Zahnrad 398 dreht, -wird auf Grund der Winkellage der Zahnräder 398 und 400 eine Kraft erzeugt, die bestrebt ist, das Zahnrad 398 in der Längsrichtung der Welle zu verschieben, wobei jedoch die Feder 424 in der entgegengesetzten. Richtung -wirksam ist, und somit diese Reaktionskraft neutralisiert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Steppstich-Schuhnähmaschine mit einem umlaufenden Greifer und mit einem umlaufenden Fadengeber, gekennzeichnet durch die Anordnung eines nachgiebig gelagerten Fadensteuerteils (28), der mit dem Fadengeber (2o) so zusammenwirkt, daß jede Unterfadenschleife um den Greifer (6) ohne wesentliche Spannung herumgeführt wird, und daß ein Schlaffwerden der Unterfadenschleife verhindert -wird, wenn diese sich von der Stelle ihrer größten Ausdehnung um den Greifer (6) nach einer Stelle bewegt, wo, sie den Greifer (6) verläßt.
  2. 2. Schuhnähmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Anschlagschrauben (44, 46) od. dgl., die den Bewegungsausschlag des Fadensteuerteils (28) nach beiden. Richtungen hin begrenzen, wobei der Fadensteuerteil gewöhnlich in der Mitte zwischen seinen beiden Endlagen eingestellt ist.
  3. 3. Schuhnähmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Fadenspanners (48, 54) der zwischen dem Fadengeber (2o) und dem Werkstück an dem Unterfaden angreift und verhindert, -daß der Fadensteuerteil (28) jeweils bis an das Ende seiner Bewegungsstrecke bewegt wird. und daß die Unterfadenschleife weiter als nötig ausgezogen wird.
  4. 4. Schuhnähmaschine nach. Anspruch i mit einem Fadenabziehen und mit zwei Fadenspe@rren, die zwischen dem Abziehen und dem Fadengeber bzw. zwischen. dem Abziehe:r und dem Fadenvorrat an dem Unterfaden. angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere zwischen dem Abziehen und Fadengeber angreifende Fadensperre (36, 120) geöffnet wird, ehe die Unterfadenschleife von dem Greifer in eine Stelle bewegt wird, in der sie am weitesten um den Greifer (6) herum ausgedehnt ist.
  5. 5. Schuhnähmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer besonderen Steuerung (148, 126) zum Öffnen der beiden Fadensperren (36, i2o und 118, 140) bei Beendigung des Nähvorganges, wobei der Oberfaden, der von dar letztgebildeten Unterfadenschleife umschlungen ist, nicht in das Werkstück eingezogen wird.
  6. 6. Schuhnähmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradantrieb (398, 400, 402) des Fadengebers (2o) in einem Gehäuse (q.04) sitzt, das nach zwei Richtungen hin verstellt wird, um denTreibeingriff zwischen den verschiedenen Zahnrädern des Antriebes zu verstellen.
  7. 7. Schuhnähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da,ß das eine Zahnrad (398) des Antriebes (398, 400, 402) in der Richtung seiner Drehachse verschiebbar ist und von einer Feder (q24) abgestützt wird, wobei die Feder bestrebt ist, einer Axialverschiebung des Zahnrades (398) entgegenzuwirken, die durch den Druck der Verzahnungen der Zahnräder gegeneinander hervorgerufen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640 03 i, 6i5 078; USA.-Patentschriften Nr. I 370 228, 994 509, 613475.
DED6332D 1939-03-22 1940-03-15 Steppstich-Schuhnaehmaschine Expired DE911575C (de)

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DED6332D Expired DE911575C (de) 1939-03-22 1940-03-15 Steppstich-Schuhnaehmaschine

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Citations (5)

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