DE459520C - Spulmaschine mit einem durch Steigrad gesteuerten Fadenfuehrer - Google Patents
Spulmaschine mit einem durch Steigrad gesteuerten FadenfuehrerInfo
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- DE459520C DE459520C DEW68681D DEW0068681D DE459520C DE 459520 C DE459520 C DE 459520C DE W68681 D DEW68681 D DE W68681D DE W0068681 D DEW0068681 D DE W0068681D DE 459520 C DE459520 C DE 459520C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/28—Traversing devices; Package-shaping arrangements
- B65H54/36—Yarn-guide advancing or raising mechanisms, e.g. cop-building arrangements
- B65H54/365—Yarn-guide advancing or raising mechanisms, e.g. cop-building arrangements for cops of pirn winding machine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine mit stehender Spindel und einem durch
Steigrad gesteuerten Fadenführer.
Die Schaltung des Steigrades wurde für gewöhnlich entweder nur durch Reibung an
der Spule oder nur durch ein Sperrklinkengetriebe bewirkt.
Die Schaltung des Steigrades lediglich nur durch Reibung an der Spule hat sich, insbesondere
beim Spulen der sehr empfindlichen feinen und feinsten Garne, als schädlich für das Garn und im übrigen auch als ungenau
bzw. unzuverlässig erwiesen.
Die Schaltung des Steigrades allein nur durch ein Sperrklinkengetriebe hat aber auch
Xachteile, die hauptsächlich in den Schwierigkeiten zu finden sind, die Schaltung jeweils
ganz genau der Stärke des aufzuspulenden Garnes anzupassen.
Gemäß dieser Erfindung soll die Schaltung des Steigrades bei jedem Hub der Gewindespindel
durch ein Sperrklinkengetriebe eingeleitet und durch die Reibung des Steigrades an der Spule zu Ende geführt werden.
Diese Schaltungsweise hat gegenüber den früher gebräuchlichen Schaltungen eine neue,
vorteilhafte Wirkung, insofern als das Steigrad durch das Sperrklinkengetriebe zunächst
ohne Berührung der Spule mit aller Sicherheit um den größten Teil einer vollständigen
Schaltung fortbewegt wird, während durch die Reibung an der Spule die Schaltung schließlich genau so zu Ende geführt werden
kann, wie es die Stärke des aufzuspulenden Fadens verlangt.
Die Erfindung wird auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι stellt die Vorrichtung von der Seite gesehen dar.
Abb. 2 stellt dasselbe von vorn gesehen dar, während
Abb. 3 die Ansicht von oben bringt.
Abb. 4 und 5 bringen Seitenansicht und Aufsicht einer etwas anderen Ausführung.
Abb. 6 und 7 bringen eine noch andere Ausführung, ebenfalls einmal von der Seite
und einmal von oben gesehen.
Bei allen hier dargestellten Ausführungen besteht das Steigrad aus einer Scheibe 1,
deren Umfläche kegelig geformt ist, damit eine gute Reibung an dem auf der Spule 2
aufgespulten Garnkörper erzielt wird. Das Steigrad 1 sitzt auf einer senkrechten Schraubenspindel
3, welche bei den in den Abb. 1 bis 5 dargestellten Ausführungen auf dem
einen Ende eines Hebels 4 befestigt ist. Der Hebel 4 ist ungefähr in seiner Mitte auf der
üblichen auf und ab gehenden Schiene 5 drehbar gelagert und zxa anderen Ende mit einer
Rolle 6 o. dgl. versehen, welche durch eine
Feder 9 dauernd mit einer auf dem Maschinengestell 8 sitzenden Schrägführung 7 in
Berührung gehalten wird. Eine Feder 10 drückt den Hebel 4 von oben her gegen die
Schiene 5. Auf dem Steigrade 1 sitzt drehbar eine kleine Klinge 11, die von einer Blattfeder
12 in das Gewinde der Schraubenspindel 3 gedrückt wird. Die Klinge 11 ist so
angeordnet, daß sie gegebenenfalls aus dem ίο Gewinde der Schraubenspindel zurückgezogen
werden kann (entgegen der Feder 12), wenn das Steigrad 1 von Hand schnell längs der
Schraubenspindel 3 verstellt werden soll. Auf der Unterseite des Schaltrades 1 ist ein Klinkenrad
13 befestigt, in welches eine an einem gegabelten Arm 15 sitzende Klinke 14 einfällt.
Der gegabelte Arm 15 karin sich um die Xabe des Steigrades 1 hin und her drehen
und durch die Klinke 14 das Klinkenrad 13 und damit das Steigrad 1 schrittweise weiterdrehen.
Nach Abb. 1 bis 3 umgreift das gegabelte Ende des Armes 15 eine senkrecht
angeordnete Stange i6, die in einem auf dem
Maschinengestell einstellbaren Fuße 17 befestigt ist. So wie die Schiene 5 während
des Spulens auf und ab geht, wälzt sich die am Ende des Hebels 4 sitzende Rolle 6 auf
der Schrägführung 7 ab, da sie durch die am Hebel 4 angreifende Feder 9 stets mit jener
Schrägführung 7 in Berührung gehalten wird. Der Hebel 4 wird also während des Spulens
hin und her schwingen und mit ihm das Steigrad 1 mit all den anderen zugehörigen j
Teilen. Die Folge ist, daß auch der Arm 15 in horizontaler Ebene hin und her schwingen
wird, und zwar um die auf dem Maschinengestell relativ festliegende Stange 16. Beim
Hochgang der Schiene 5 wird die Klinke 14 die Verzahnung des Klinkenrades 13 überlaufen,
ohne das Klinkenrad zu drehen. Beim Xiedergange der Schiene 5 wird die Klinke jedoch eine Drehung des Klinkenrades 13 und
damit eine Drehung des Steigrades 1 bzw. dessen Vorschub längs der Schraubenspindel
3 bewirken. Das Sperrklinkengetriebe ist so angeordnet, daß es das Steigrad um einen
Betrag verstellt, der noch etwas kleiner ist als jener Betrag, um welchen der Vorschub
beim Aufspulen des feinsten Garnes vor sich zu gehen hätte. Diese Verstellung kann verändert,
d. h. verkleinert und vergrößert werden, indem man die Stange 16 relativ zum
gegabelten Arm 15 auf dem Maschinengestell verstellt. Die zur Vollendung des Vorschubes
jeweils notwendige restliche Drehung des Steigrades wird dadurch bewirkt, daß das Steigrad durch den Abwärtsgang der
Schiene 5 schließlich mit den äußersten Wicklungen der letzten konisch aufgespulten Garnlage
in Berührung kommt und dadurch von der Spule noch weitergedreht wird, bis die Berührung mit der Spule wieder aufhört
(denn das Steigrad schraubt sich auf der Schraubenspindel 3 gegenüber der Spule etwas in die Höhe).
Auf dem Drehzapfen der Klinke 14 ist ein Bund 18 befestigt, an welchem der Fadenführer
19 (mit öhr 20 am vorderen Ende) gegenüber der Spule 2 und dem Faden 21
(Abb. 3) so befestigt ist, daß die Klinke 14 durch den Fadenführer 19 so lange mit dem
Klinkenrade in Eingriff gehalten wird, wie eine ordnungsmäßige Fadenzufuhr stattfindet.
Sobald die Fadenzuführung aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird, wird der Fadenführer nicht mehr nach der Spule hingezogen,
so daß er die Klinke aus der Verzahnung des Klinkenrades heraustreten lassen kann; eine Weiterschaltung des Steigrades
findet dann nicht mehr statt. Zu berücksichtigen ist, daß das Steigrad durch die
: von der Schrägführung 7 auf Hebel 4 ausgeübte Schwingbewegung in einer Bahn auf
und ab bewegt wird, die, wenn auch nicht ganz genau, so doch ungefähr parallel zu den
konisch aufgespulten Garnlagen verläuft.. Jedesmal am Ende des Abwärtsganges der
! Schiene 5 wird das Steigrad mit den äußersten Wicklungen der zuletzt konisch aufgespulten
Garnlage in Berührung kommen. Der durch Reibung an der Spule bewirkte Vorschub des Steigrades wird also aufhören
müssen, sobald die Fadenzufuhr unterbrochen wird, da dann die Zahl der konisch aufgespulten
Ganilagen nicht mehr wächst und das für den Kontakt zwischen Steigrad und Spule
notwendige Garn auf der Spule selbst fehlen würde.
Eine Rückwärts drehung des Klinkenrades verhindert eine federbelastete Klinke 22,
welche am freien Ende eines Armes 23 angeordnet ist. Der Arm 23 selbst sitzt lose auf
der Nabe des Steigrades 1 und wird an jeder Bewegung gegenüber dem Steigrade verhindert
dadurch, daß durch sein freies Ende eine auf dem Hebel 4 befestigte Stange 24 geführt
ist. Die Stange 24 läuft parallel zur Schraubenspindel 3. Um die Parallellage zwischen Stange 24 und Schraubenspindel 3
zu erhalten, könnten die oberen Enden beider Teile gegebenenfalls durch einen Steg 25 miteinander
verbunden werden.
Bei der unter Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführung wird der die Klinke 14 tragende
gegabelte Arm 15 unabhängig von den Bewegungen des. Hebels 4 relativ zum Klinkenrade
vor und zurück gedreht, und zwar geschieht dies dadurch, daß man in die Gabel des Armes 15 eine Stange 26 eingreifen läßt,
welche auf einem Hebel 27 befestigt wird. Der Hebel 27 wird auf dem Maschinengestell
8 drehbar gelagert, mit einer Feder 28
dem Hebel 12 auf und ab bewegen
belastet und durch eine Schrägführung 29 hin und her bewegt, die selbst durch einen
Winkel 30 o. dgl. \*erstellbar an der Schiene 5 befestigt ist, sich also mit der Schiene 5 gegenüber
muß.
muß.
Wenn die Schiene 5 hochgeht, wird die Feder 28 den Hebel 2j und mit ihm die
Stange 20 so bewegen, daß die Klinke 14
ίο rückwärts frei über die Verzahnung des Klinkenrades
hinwegläuft. Beim Abwärtsgang der Schiene 5 wird aber die Schrägführung 29 den Hebel 2y so bewegen, daß durch die auf
dem Hebel 17 festsitzende Stange 26 der gegabelte Arm 15 in entgegengesetzter Richtung
bewegt wird und mit ihm die Klinke 14, welche dann die Drehung bzw. Weiterschaltung
des Steigrades bewirken wird.
Bei der anderen mit Abb. 6 und 1J gegebeneu
Ausführung ist die Schraubenspindel 3 mit dem Steigrade 1 und den zugehörigen
Teilen auf einem Arm 31 montiert, der selbst an der auf und ab gehenden Schiene 5 befestigt
worden ist. Der bei den anderen Ausführungen vorhandene, hin und her schwingende
Hebel 4 fehlt hier, ebenso wie die zur Hinundherbewegung jenes Hebels dienende j Schrägführung 7. Der gegabelte, die Klinke
tragende Arm 15 wird in diesem Falle längs einer schräg angeordneten Stange 32
geführt. Stange 32 ist mit einem besonderen Fuß 2ii>
auf dem Maschinengestell 8 verstellbar
montiert.
Die beschriebenen Vorrichtungen lassen sich sehr vorteilhaft mit einer Abstellvorrichtung
verbinden, durch welche der Spulenantrieb bei etwaigen Störungen der Fadenlieferurig
unterbrochen wird.
Claims (2)
1. Spulmaschine mit stehender Spindel und einem durch Steigrad gesteuerten
Fadenführer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Steigrades (Y) bei jedem
Hub der Gewindespindel (3) durch ein Sperrklinkengetriebe (13, 14) eingeleitet
und durch die Reibung des Steigrades (i) an der Spule vollendet wird.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung
durch das Sperrklinkengetriebe (13, 14) um einen kleineren Betrag erfolgt, als der
feinsten Garnnummer entspricht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB594292X | 1924-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459520C true DE459520C (de) | 1928-05-10 |
Family
ID=10483751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW68681D Expired DE459520C (de) | 1924-03-06 | 1925-03-03 | Spulmaschine mit einem durch Steigrad gesteuerten Fadenfuehrer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459520C (de) |
FR (1) | FR594292A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914947C (de) * | 1944-06-11 | 1954-07-12 | Halstenbach & Co | Koetzerspulmaschine |
-
1925
- 1925-03-02 FR FR594292D patent/FR594292A/fr not_active Expired
- 1925-03-03 DE DEW68681D patent/DE459520C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914947C (de) * | 1944-06-11 | 1954-07-12 | Halstenbach & Co | Koetzerspulmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR594292A (fr) | 1925-09-09 |
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