DE338601C - Vorrichtung zum Abwickeln des Papierstreifens von der Papierrolle bei Einhuellmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abwickeln des Papierstreifens von der Papierrolle bei Einhuellmaschinen

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DE338601C
DE338601C DE1920338601D DE338601DD DE338601C DE 338601 C DE338601 C DE 338601C DE 1920338601 D DE1920338601 D DE 1920338601D DE 338601D D DE338601D D DE 338601DD DE 338601 C DE338601 C DE 338601C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/12Feeding webs from rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abwickeln @ des Papierstreifens von der Papierrolle bei Einhüllmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abwickeln des Papierstreifens von der Papierrolle bei Einhüllmaschinen, bei welcher die Papierrolle durch ein Bremsorgan gebremst wird. Gemäß der Erfindung wird das Bremsorgan je zu Beginn der Abwickeldrehung der Papierrolle im Sinne der Rollendrehung unter Mitnahme der Rolle vorwärts bewegt. Dadurch hilft das Bremsorgan bei der Überwindung der Trägheit der Rolle mit.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i und 2 zeigen Vertilkalschnitte des ersten - Ausführungsbeispieles mit zwei verschiedenen Arbeitslagen der Teile; Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt des zweiten Ausführungsbeispieles, und Fig, q. und 5 zeigen Teile dieses letzteren in zwei verschiedenen Arbeitslagen und größerem Maßstabe.
  • Ausführung nach Fig. i und 2.
  • Die Papierrolle i ist auf einer frei drehbaren Welle 2 gelagert. 3 ist ein auf der Achse q. schwenkbar gelagerter, durch die Feder 5 belasteter Spannungsregler mit der Führungsrolle 6. 7, 8 ist ein um die Achse g drehbar gelagerter zweiarmiger Hebel, welcher das Auszugsorgan bildet und an dem einen Ende mit der Rolle io versehen und an dem anderen Ende an dem Lenker ii angelenkt ist. Der letztere ist mit dem Schwinghebel i2 verbunden, welcher auf einer nicht gezeichneten Drehachse gelagert ist und mittels der Rolle 13, welche in der Nut 1q. der mechanisch angetriebenen Drehscheibe 15 geführt wird, eine Schwingbewegung nach links und rechts ausführen kann.
  • 16 ist der Drücker für den Papierstreifen 17, welcher den letzteren an den Tisch 18 preßt, wenn das Abwickeln von der Papierrolle i erfolgen soll. Zu diesem Zweck sitzt der Drücker 16 an dem Arm ig des Winkelhebels ig, 2o, der um die Achse 21 drehbar ist und durch eine nicht gezeichnete Daumenscheibe angetrieben wird, gegen die sich der Arm 2o mit der Rolle 22 legt.
  • 23 ist das Bremsband, welches auf der Papierrolle i schleift und einerends das Gewicht 24 trägt und anderends an dem zweiarmigen Hebel 25 einstellbar befestigt ist: Dieser Hebel 25 besitzt Löcher 26, in welche das Ende des Bremsbandes eingehakt werden kann.
  • Der Hebel 25 ist um die Achse 27 drehbar gelagert und besteht aus einem Stück mit dem Arm 28, welcher durch die Lenkstange 2g mit dem Ende eines bei 3o drehbar gelagerten Hebels 33 verbunden ist. Letzterer greift mittels der Rolle 32 in die Nut 31 der Drehscheibe 15 ein.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichturig ist folgende Nachdem der Papierstreifen 17 von den 0rganen der Einhüllmaschine vorgezogen worden ist, senkt sich der Drücker 16 und klemmt den Papierstreifen 17 an dem Tisch 18 fest. Wird der Hebel 7, 8 durch die Drehung der Scheibe 15 in der Pfeilrichtung verschwenkt, so daß die Rolle io gehoben wird, so wird von der Papierrolle i der Papierstreifen 17 abgezogen. Gleichzeitig kommt der Hebel 33 und die Lenkstange 29 in Schwingung; so daß der Hebel 25 in der Richtung des Pfeiles A verschwenkt wird. Die dadurch :bewirkte Bewegung des Bremsbandes 23 erteilt der Papierrolle, welche durch den Zug des Papierstreifens in der Pfeilrichtung zum Drehen gebracht werden soll, einen Antrieb, wodurch die Trägheit der Papierrolle überwunden wird und sich dieselbe ohne wesentliche Anspannung des Papierstreifens zu drehen anfängt.
  • Die Nuten 31 und 14 der Scheibe 15 sind so ausgebildet, daß der Hebel 25 bereits am Ende" seines Hubes angelangt ist, wenn der Hebel 7, 8 annähernd die erste Hälfte seines Hubes ausgeführt hat, und sich wieder entgegengesetzt zu der Pfeilrichtung A bewegt, wenn der Hebel 7, 8 die zweite Hälfte seines Hubes (in.- derselben' Richtung). ausführt. Während des zweiten Teiles des Auszuges. des Papierstreifens wirkt daher das Bremsband 23 durch die Wirkung des Gewichts 24 als Bremse und verlangsamt die Bewegung der in Schwung gesetzten Masse der Papierspule i, so daß sich von der letzteren nicht zuviel Material abwickelt, das, besonders wenn es sich um MetalIpapier handelt, leicht zerknittert wird. - Ausführung nach Fig. 3 bis 5.
  • - Bei dieser Ausführungsform ist das . Auszugsorgan für den Papierstreifen 17 in Form eines zweiarmigen Hebels 34, 35 ausgebildet, der um die Achse 9 schwingen kann und mit dem Arm 36 fest verbunden ist. Der letztere ist durch den Lenker ix mit dem Schwing-Nebel i2 verbunden, der durch nicht gezeichnete Mittel hin. und her bewegt wird.
  • Auf dem zum Bewegen des Bremsbandes 23 dienenden, Hebel 25 ist ein Arm 37 befestigt, welcher eine Nase 38 und einen vorragenden Zapfen 39 besitzt. Der letztere ist durch die Feder 51, welche stärker ist als dem Gewicht 24 entspricht, mit dem Lenker 41 verbunden. An den beiden Armen 34, 35 sind Lenker 40, 41 angelenkt, welche mittels der mit Sehlitzen 42, 43 versehenen, sich kreu zenden Enden 44, 45 auf dem Zapfen 39 geführt sind. Auf der Achse 46 ist eine Sperrklinke 47 schwenkbar gelagert, die mit dem Sperrarm 48 und den Anschlägen 49, 50 versehen ist.
  • - Der Schwinghebel ia -bewegt den Hebel 34, 35 aus der Lage gemäß Fig. 3, welcher die Lage I gemäß Fig. 4 entspricht, in die Lage II gemäß Fig. 4. In. der Lage gemäL Fig, 3 soll der Auszug des Papierstreifens anfangen; die Sperrklinke 47 ist, indem das Ende 44 des Lenkers 40 sich gegen den Anschlag 49 legt, außer Eingriff mit der Nase 38 gehalten, und die Feder 51 preßt den Zapfen 39 gegen den Grund des Schlitzes-4? des Lenkers 4o, so daß der Hebel 25 dadurch gehindert ist,- sich unter dem Einfluß dei Feder 51 in der Pfeilrichtung A zu drehen.
  • Während der Lenker q.o den Weg von I nach I1 (Fig. 4) macht, bewegt sich der Zapfen 39, auf dem Grund des Schlitzes 43 liegend, in der Pfeilrichtung B, so daß der Hebel 25 die Verschwenkung in der Pfeilrichtung A ausführen und das Bremsband 23 nach rechts ziehen kann, wodurch der Papierrolle = ein Antrieb erteilt und deren Trägheit überwunden wird. In. der Lage II ist der Grund des Schlitzes 42 des Lenkers 41 mit dem Zapfen 39 in Berührung gekommen und bewegt den letzteren in der Pfeilrichtung C, während der Hebel 34 35 von der Lage II nach III schwingt.
  • Dadurch wird dem Hebel 25 und dem Bremsband 23 -eine der Pfeilrichtung A entgegengesetzte Bewegung erteilt, welche in derselben Weise auf die Papierrolle i wirkt, wie bei der Ausführung gemäß Fig.- i und 2.
  • In der Lage III (Fig. 5) ist die Nase 38, nachdem sie vorher die Sperrnase 48 der Sperrklinke 47 gehoben hat, hinter die letztere gekommen, so daß der Hebel 25 arretiert ist. Das Ende 45 des Lenkers 41 stößt auf den Anschlag 50 und verschwenkt die Sperrklinke, wenn diese durch ihr Eigengewicht nicht selbsttätig vor die Nase 38 einfallen sollte. Die Entriegelung des Hebels 25 erfolgt bei der Rückbewegung . des Hebels 34, 35 von der Lage III nach I durch das Ende 44 des Lenkers 40, welches gegen den Anschlag 49 stößt (Fig. 3): Durch Einhaken des Endes des Bremsbandes 23 in die verschiedenen Löcher 26 des Hebels 25 kann die Größe des Antriebes der Papierrolle i geregelt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zum Elbwickeln des Papierstreifens von der Papierrolle bei Einhüllmaschinen, bei welcher die Papierrolle durch ein Bremsorgan gebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan je zu Beginn der Abwickeldrehung der Papierrolle im Sinne der Rollendrehung unter Mitnahme der Rolle vorwärts bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher das Bremsorgan als ein an einem Ende durch ein Gewicht belastetes Bremsband ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Bremsband (23) ein Antriebsorgan einwirkt, das gleichzeitig mit dem das Abwickeln des Papierstreifens bewirkenden Auszugsorgan (7, &; 34, 35) derart bewegt wird, daß das Antriebsorgan entgegen der Wirkung des Gewichtes (24) das Bremsband vorwärts zieht und so die Papierrolle zuerst in der Richtung des Abwickelns antreibt und bei weiterem Abwickeln die Wirkung des Gewichtes freigegeben wird, wodurch das Bremsband als Bremse auf die Papierrolle zur Wirkung kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan als Schwinghebel (25) ausgebildet ist, welcher mit dem Ende des Bremsbandes (23) verbunden ist und zwangläufig entgegen der Wirkung des Gewichtes (24) verschwenkt wird, und zwar nur während der -ersten Hälfte des Abwickelns.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (25) unter Wirkung einer Feder (5i) steht, welche dem Gewicht (24) des Bremsbandes entgegenwirkt, und derart mit dem Auszugsorgan (34, 35) verbunden ist, daß die Feder nur während der ersten Hälfte des das Abwickeln bewirkenden Vorwärtshubes des Auszugsorgans zur Wirkung kommt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch x bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auszugsorgan (34, 35) als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen Armen zwei Lenker (40, 41) angelenkt sind, die an ihren sich kreuzenden freien Enden einen Schlitz (43, 42) besitzen, in welchem ein an dem Antriebsorgan (25) angeordneter Zapfen (3g) verschiebbar ist, welcher beim Vorwärtshub des Auszugsorgans auf dem einen Lenker ruht und der Feder (5i) nur so weit nachgibt, bis annähernd die erste Hälfte des Vorwärtshubes erreicht ist, worauf der andere Lenker den- Zapfen übernimmt und in entgegengesetzter Richtung antreibt, wobei eine Sperrklinke (47) vorgesehen ist, welche das Antriebsorgan sperrt, wenn die letztgenannte Bewegung beendigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Lenker mit seinem freien Ende die Sperrklinke (47) in die Sperrlage bringt, während der andere Lenker mit seinem freien Ende die Sperrklinke außer Eingriff mit dem Antriebsorgan (25) bringt.
DE1920338601D 1920-04-17 1920-04-29 Vorrichtung zum Abwickeln des Papierstreifens von der Papierrolle bei Einhuellmaschinen Expired DE338601C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934149C (de) * 1952-01-24 1955-10-13 Ver Aluminium Giessereien Vill Vorrichtung zum Verpacken von aufeinandersteckbaren konischen Hohlkoerpern
DE1209044B (de) * 1961-10-05 1966-01-13 Alofin Verwaltungs & Finanzier Maschine zum Herstellen und Verpacken von Bloecken aus knetbarer Masse
DE1261440B (de) * 1965-01-09 1968-02-15 Ampag G M B H & Co Kommandit G Umschnuerungsvorrichtung fuer Packstuecke

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DE1209044B (de) * 1961-10-05 1966-01-13 Alofin Verwaltungs & Finanzier Maschine zum Herstellen und Verpacken von Bloecken aus knetbarer Masse
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