DE696447C - Zettelmaschine mit unmittelbar angetriebenem und abbremsbarem Kettenbaum - Google Patents

Zettelmaschine mit unmittelbar angetriebenem und abbremsbarem Kettenbaum

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Publication number
DE696447C
DE696447C DE1938SC115786 DESC115786D DE696447C DE 696447 C DE696447 C DE 696447C DE 1938SC115786 DE1938SC115786 DE 1938SC115786 DE SC115786 D DESC115786 D DE SC115786D DE 696447 C DE696447 C DE 696447C
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DE
Germany
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tree
pressure roller
brakable
directly driven
chain
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938SC115786
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Arndt
Josef Engbert
Dr-Ing Walter Reiners
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
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Publication of DE696447C publication Critical patent/DE696447C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Zettelmaschine mit unmittelbar angetriebenem und abbremsbarem Kettenbaum 'Die Erfindung betrifft eine Zettelmaschine, bei der der Kettenbaum unnüttelbaren AntYieb besitzt und auch unmittelbar abbrernsbar ist. Um bei derartigen Maschineneine hinreichende Dichte der Wicklung zu erzielen, legt sich bekanntlich eine in Schwenkarmen gelagerte Andruckwalze auf die im Entstehen befindliche Wicklung. Diese Andruckwalze weicht in ihrer Masse von der Masse des Baumes je nach dem Bewicklungsggrade mehr oder minder stark ab. Wird nun der Baum plötzlich stillgesetzt, was meist über eine selbsttätige Wächtereinrichtung geschieht, wenn einer der auflaufenden Fäden reißt, so läuft die Andruckwalze leicht nach. Hierdurch entsteht auf dem Wickel unter Umständeneine Reibstelle, vor allem aber schiebt die weiterlaufende Andruckwalze die jeweils oberste Fadenlag@e noch etwas vor, wodurch ein sogernannter Sack entsteht.
  • Man hat zwar bei Zettelmaschinen, bei denen der Zettelbaum ortsfest gelagert ist und im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand durch 'eine entsprechend dem anwachsenden Durchmesser verschwenkbare Reibtrommel angetrieben wird, sein Abschwenken dieser Reibtrommel vorgeschlagen, doch erfolgt das Abschwenken hier von Hand, und zwar erst dann, wenn die Maschine vollständig zum Stillstand gekommen ist, um den Kettenbaum zwecks Aufsuchens des gebrochenen Fadenendes zurückdrehen zu können.
  • Die unerwünschten Nebenwirkungen der Andruckwalze bei angetriebenen Kettenbäumen sollen erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß die Andruckwälze für den Kettenbaum beim Anschlagen der Bremse an dem Baum unter Vermittlung von mit dem Bremsgestänge zusammenarbeitenden Gliedern zwangsläufig-vom Baum abgeschwenkt wird. Da manche Anlässe zum plötzlichen Stillsetzen sich schneller beseitigen lassen, .als die Auslaufzeit der abgeschwenkten Andruckwalze beträgt, so wird diese Walze gemäß der Erfindung außerdem abgebremst, so daß sie beim Wiederanschwenken an den Baum stillsteht und auf der obersten Schicht nicht reiben kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. i eine übliche, erfindungsgemäß ergänzte Breitzettelmaschine in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig.2 eine Vorderansicht der linken Maschinenhälfte.
  • In den Gestellwänden i ist der Baum 2 nebst seiner Welle 3 gelagert. Außerdem befinden sich in den Gestellwänden i die Lager für die Welleq. zum Aufhängen der Andruckwalze und die Welle 5, auf der Doppelhebel in üblicher Weise befestigt sind, die an ihrem einen Ende mit einem Trittbrett 7 zum Aus-und Einrücken der Maschine und an dem anderen Ende mit einem verschiebbaren Gewicht 8 versehen sind. Mittels einer Stange g und einer Sperre io werden die Hehel6 in Wirkungsbereitschaftgehalten, wie dies gleichfalls in der einen oder anderen Ausführung Allgemein bekannt ist. Mit dem Hebe16 ist eine auf die Bremsscheibe i i des Baumes 2 wirkende Bandbremse 12 über ein Hebelgestänge 13, 14 einstellbar verbunden, was durch den in einem Schlitz 15 verschiebbaren und feststellbaren Bolzen 16 angedeutet ist. .
  • Auf der Welle 17 ist die Andruckwalze 18 in Schwenkarmen i 9 gelagert, die auf der Welle 4 befestigt und an ihrem einen Ende 20 zu einem Winkelhebel umgebogen sind, der mit einer Zahnung 21 nebst zugehöriger Sperrklinke an einer Bewegung auf den Baum zu verhindert werden kann. Die Klinke 3o ist über einen DoppeIhebe131 weg mittels eines Bolzens 22 an einer Stange 23 angelenkt, deren eines Ende seinerseits mit dem Hebel 6 verbunden und deren anderes Ende mit einer Klinke 27 versehen ist. Auf der Welle 4 sitzt des weiteren ein Doppelhebel 25, der an seinem einen Ende eine gegen die Andruckwalze 18 wirkende Bremsbacke 24 und an seinem anderen Ende eine Zahnung 26 trägt, in die die Klinke 27 :eingreifen kann. Die Hebel i9 und 25 sind in ihrer gegenseitigen Lage durch einen Stift 29 und eine Feder 28 nachgiebig gehalten.
  • Bei Lösen der Sperre io zieht das Gewicht 8 den Hebel 6 nach unten. Bei der geringsten Bewegung des Hebels 6 dreht sich der Winkelhebel i9, 20 im Sinne des Uhrzeigers, wodurch @ die Verbindung zwischen Baum 2 und Andruckwalze 18 augenblicklich gelöst wird. Im gleichen Augenblick aber beginnt der vom Hebel 6 beeinflußte Hebel 13 das Bremsband 12 anzuziehen, so daß die Trommel e nach Abheben der Andruckwalze 18 augenblicklich stillsteht. An Stelle der Bandbremse und der Backenbremse können selbstverständlich auch andere bekannte mechanisch, hydraulisch oder elektrisch wirksame Bremsmittel angewendet werden. Die abgeschwenkte Andruckwalze 18 ihrerseits gelangt gleichzeitig unter die Wirkung der Bremse 2q., kommt also ebenfalls zum Stillstand, bevor durch beispielsweises Niedertreten der Latte 7 die Andruckwalze wieder gegen den Baum hingeschwenkt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zettelmaschine mit unmittelbar angetriebenem und abbremsbarem Kettenbaum, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze (18) für den Kettenbaum beim Anschlagen der Bremse (i i, 12) .an den Baum unter Vermittlung von mit dem Bremsgestänge zusammenarbeitenden Gliedern zwangsläufig vom Baum (2) abgeschwenkt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abschwenkbare Andruckwalze (18) ihrerseits gebremst wird.
DE1938SC115786 1938-05-21 1938-05-21 Zettelmaschine mit unmittelbar angetriebenem und abbremsbarem Kettenbaum Expired DE696447C (de)

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DE (1) DE696447C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091948B (de) * 1954-12-15 1960-10-27 Reiners Walter Dr Ing Verfahren und Zettelmaschine zur Herstellung von Zettelbaeumen

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