DE1938398A1

DE1938398A1 - Bandmass

Info

Publication number: DE1938398A1
Application number: DE19691938398
Authority: DE
Inventors: Andr Quenot
Original assignee: Quenot et Cie SARL
Current assignee: Quenot et Cie SARL
Priority date: 1968-10-10
Filing date: 1969-07-29
Publication date: 1970-04-16
Also published as: DE6929861U; FR1587450A; GB1257713A; US3610548A

Description

QUENOT & CIE. S.a. r.l BESANCON / Frankreich

Bandmas s

Die Erfindung betrifft eine einfache und zweckmässige Ausbildung eines Bandmasses mit einer Brems- und Blockiereinrichtung für das innerhalb eines Gehäuses unter Zug aufspulbare Band.

Es sind mehrere Ausführungsformen derartiger Brems- und Blockier einrichtungen bekannt, womit beim Abspulen oder Aufspulen des Messbandes auf dieses eingewirkt werden kann. Einige derartiger Bremseinrichtungen sind mit einer exzentrischen Nocke ausgestattet, welche durch Drehung etwa tangential auf das Messband drückt. Sobald hierbei das Messband in das Innere des Gehäuses gezogen wird, beispielsweise unter der Wirkung einer Feder, ist es mit dieser Anordnung möglich, je nach der Drehung der Bremsnocke eine mehr oder weniger grosse Bremswirkung auf den Zug in das Gehäuse auszuüben. Derartige Einrichtungen erfordern jedoch innerhalb des Gehäuses einen verhältnismässig komplizierten und einen ziemlichen Platzbedarf beanspruchenden Mechanismus.

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Bei anderen Bremseinrichtungen wird das Messband durch einen zapfen oder Vorsprung gebremst, der sich an der Stelle, wo das Messband durch Druck blockiert wird, etwa rechtwinklig hierzu bewegt. Diese bekannten Einrichtungen gestatten jedoch nicht eine Abstufung der Bremswirkung, insbesondere eine Verstärkung der Bremswirkung, sobald das Messband in das Gehäuse zurückgezogen wird-.

Wieder andere Bandmasse benutzen als Bremsorgan eine Gehäuseseite, welche gegenüber dem übrigen Gehäuse schwenkbar angeordnet und mit einem Vorsprung versehen ist, welcher unter der Wirkung einer Feder auf das Messband drückt. Diese Ausbildung wird jedoch unwirksam, sobald aus irgendeinem Grunde die Federwirkung nachlässt und nicht mehr mit ausreichender Kraft auf den Bremshebel einwirkt. Wenn sich hierbei der bremsende Vorsprung rechtwinklig von dem Messband abgehoben hat, ist dieses völlig frei, so dass nach einer Schwenkbewegung der Gehäuseseite es praktisch nicht mehr möglich ist, eine abgestufte Bremswirkung auf das Band auszuüben.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung der vorstehend erwähnten Nachteile und die Schaffung einer Brems- und Blockiereinrichtung für ein innerhalb eines Gehäuses unter Zug aufspulbares Messband, welches einerseits einen geringen Platzbedärf aufweist, eine abgestufte und sichere Bremswirkung auf das Messband ausübt und ausserdem auch beim Bruch der Bremsfeder noch wirksam ist.

Ein solches Bandmass der eingangs erwähnten Art ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch einen etwa rechtwinklig zum Messbandaustritt des Gehäuses angeordneten und um einen Drehzapfen schwenkbaren Hebel, dessen einer Arm unter dem Druck

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einer Feder steht, währen der andere Arm etwa tangential zum Messband schwenkt und dieses gegen einen festen Gehäuseanschlag drückt.

Dieser Hebel kann sich hierbei über wenigstens einen Teil der vorderen Gehäuse Schmalseite erstrecken. Er ist zweckmässigerweise zweiarmig ausgebildet, wobei sein Lastarm die eine Begrenzung für den Austritts schlitz des Messbandes bildet und dieses gegen eine feste Schlitzbegrenzung drückt.

Bei diesem zweiarmigen Hebel ist der Kraftarm in vorteilhafter Weise mit einem angearbeiteten Druckknopf versehen und steht unter der Wirkung einer Hebelfeder, welche auf den Kraftarm nahe dem Druckknopf einwirkt. Wenn dieser zweiarmige Hebel sich hierbei über die gesamte vordere Gehäuseschmalseite erstreckt, kann die benachbarte Gehäuse schmal Seite mit einem Anschlag versehen sein, welcher die Bewegung des Hebelkraftarmes begrenzt.

In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Bandmasses in einem Radialschnitt durch das Messbandgehäuse in Seitenansicht dargestellt.

Hiernach besteht das Bandmass aus einem Gehäuse 1, innerhalb dessen ein Messband 2 aufspulbar ist, beispielsweise mittels einer Trommel od. dgl. Dieses Messband 2 tritt aus einem Austritts schlitz 3 aus dem Gehäuse 1, dessen eine Begrenzung 4 fest an dem Gehäuse angeordnet oder hiermit verbunden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel tritt das Messband 2 parallel zu der unteren Schmalseite 5 des Gehäuses 1 aus diesem aus.

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Die vordere Gehä'useSchmalseite mit dem Austrittsschlitz 3 wird nun erfindungsgemäss gebildet durch einen Hebel 6, welcher rechtwinklig zu der Austrittsrichtung des Bandes 2 angeordnet und um einen Drehzapfen 7, welcher fest am Gehäuse 1 sitzt, schwenkbar ist. Das untere Hebelende 8, welches hierbei als Lastarm wirkt , bildet die andere Begrenzung des Austrittsschlitzes 3 und ist in der Weise ausgebildet, dass es auf das Messband 2 drückt und dieses gegen die andere, feste Schlitzbegrenzung 4 drückt Das obere Ende, der Kraftarm des Hebels 6, trägt einen aus sen angearbeiteten Druckknopf 9. Dieses obere Hebelende wird nach aus sen, in Richtung des ψ Pfeiles Fl gedrückt mittels einer Schraubenfeder 10, die sich an

einer Auflage des Gehäuses 11 abstützt.

Die obere Schmalseite des Gehäuses ist hierbei an ihrem linken Ende in einfacher und zweckmässiger Weise mit einem Anschlag versehen, welcher die Schwenkbewegung des Hebels 6 unter der Wirkung der Feder 10 begrenzt.

Man erkennt hieraus ohne weiteres ,dass der Druck durch die Feder 10 in Richtung des Pfeiles Fl das untere Hebelende 8 von oben auf das Messband 2 drückt, welches seinerseits dieses Messband gegen f die feste Schlitzbegrenzung 4 drückt. Ein Druck auf den Druckknopf

entgegen der Wirkung der Feder 10 lässt dagegen den Hebel 6 in anderer Drehrichtung schwenken, wobei sich das untere Hebelende 8 von dem Messband 2 abhebt und dieses freigibt. Der Druck auf den Druckknopf 9 unter Zusammendrücken der Feder 10 bewirkt eine Teilkreisbewegung des unteren Hebelendes 8, welches sich in etwa tangentialer Richtung von dem Messband 2 abhebt. Auf diese Weise ist es leicht möglich, den Druck dieses Hebellastarmes 8 auf das Messband 2 zu steuern und die Auf- und Abspulbewegung mehr oder weniger zu bremsen, da eine verhältnismässig grosse

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Schwenkbewegung des Druckknopfes 9 nur eine verhältnismässig geringe Schwenkbewegung des Hebellastarmes in tangentialer Richtung seines unteren Endes 8 gegenüber dem Messband 2 hervorruft.

Sobald das Messband unter dem Zug einer nicht dargestellten Rückholeinrichtung steht, beispielsweise unter dem Zug einer Spiralfeder, versucht das Messband 2 das untere Hebelende 8 in Richtung auf das Gehäuse 1 zu ziehen. Auf diese Weise ergibt sich eine Verstärkung der Blockierungswirkung unter dem Zug einer Rückholfeder. Wenn somit hierbei aus irgendwelchen Gründen die Hebelfeder 10 nicht mehr ausreichend wirksam sein sollte, erfolgt trotzdem eine Bremsung des Messbandes aufgrund der beschriebenen Wirkung, wodurch das untere Hebelende 8 tangential in Richtung auf das Messband 2 gezogen wird.

Wenn andererseits das Messband ohne einen Druck auf den Druckknopf 9 aus dem Gehäuse gezogen wird, wird das Messband selbsttätig die Bremswirkung des Hebels 6 aufheben, indem es den Hebellastarm 8 um eine kurze Strecke nach aus sen bewegt, wobei dessen Bremswirkung auf das Messband 2 gelockert wird.

Selbstverständlich ist es möglich, bei diesem Ausführungsbeispiel verschiedene Abwandlungen vorzusehen, indem etwa die Lage des Drehzapfens 7 verändert werden kann'und die Schraubenfeder 10 durch eine Blattfeder ersetzbar ist. Es ist auch möglich, den Bremshebel 6 nicht über die ganze Gehäusevorderseite anzuordnen oder auch im Innern des Gehäuses vorzusehen.

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Claims

PATENTANSPRUECHE

l.l Bandmass mit einer Brems- und Blockiereinrichtung für das innerhalb eines Gehäuses unter Zug aufspulbare Messband, gekennzeichnet durch einen etwa rechtwinklig zum Messbandaustritt(3) angeordneten und um einen Drehzapfen (7) schwenkbaren Hebel (6), dessen einer Arm·unter dem Druck einer Feder (10) steht, während der andere Arm etwa tangential zum Messband (2) schwenkt und dieses gegen einen festen Gehäuseanschlag (4) drückt.
2. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hebel (6), welcher sich wenigstens über einen Teil der vorderen Gehäuseschmalseite erstreckt.
3. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Hebel (6), dessen Lastarm (8) die eine Begrenzung für den Austritts schlitz (3) des Messbandes bildet und dieses gegen die feste Schlitz begrenzung (4) drückt.
4. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hebel (6) mit angearbeitetem Druckknopf (9).
5. Bandmass nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine Hebelfeder, welche auf das obere Hebelende nahe dem Druckknopf (9) wirkt,
6. Bandmass nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen sich liber die gesamte vordere Gehäuseschmalseite erstreckenden Hebel (6) und einen Anschlag (12) an der benachbarten Gehäuseschmalseite zur Begrenzung der Bewegung des Hebelkraftarmes.

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ORIGINAL iiSISPECTED