DE886729C - Kettenbaumbremse fuer Webstuehle - Google Patents

Kettenbaumbremse fuer Webstuehle

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Publication number
DE886729C
DE886729C DEH7868A DEH0007868A DE886729C DE 886729 C DE886729 C DE 886729C DE H7868 A DEH7868 A DE H7868A DE H0007868 A DEH0007868 A DE H0007868A DE 886729 C DE886729 C DE 886729C
Authority
DE
Germany
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brake
lever
chain
wedge
chain tree
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Expired
Application number
DEH7868A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kroesen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ HULVERSHORN
Original Assignee
FRITZ HULVERSHORN
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Publication date
Application filed by FRITZ HULVERSHORN filed Critical FRITZ HULVERSHORN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kettenbaumbremse für Webstühle Die Erfindung betrifft eine Kettenbaumbremse für Webstühle. Es sind selbstregulierende Kettenbaumbremsen bekannt, bei denen durch einen auf der aufgewickelten Kette laufenden Fühlhebel beim Ablaufen der Kette die Spannung einer Zugfeder, welche die Kettenbaumbremse belastet, allmählich vermindert wird. Diese Bremsen haben den Nachteil, daß eine genaue Einstellung der Bremse schwierig ist und daß bei Auflegen eines neuen Kettenbaumes erneutdiese Einstellungerfolgen muß.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, die Bremskraft den Bedürfnissen besser anzupassen, also insbesondere die Belastung der Bremse auf verschiedene Weise zu ändern sowie die Sperrigkeit der bekannten Fühlhebelbremsen zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung ist der Fühlhebel über ein Gestänge mit einem Keilstück verbunden, das gegenüber einem einstellbaren Widerlager verschiebbar ist und durch seine Verschiebung die Länge einer Druckfeder bestimmt, welche den Bremsdruck erzeugt. Dadurch kann man die Charakteristik der Bremse nicht nur verschieben, indem man die Anfangsspannung der Feder ändert, sondern man kann auch die Steilheit der Charakteristik durch entsprechende Form des Keiles ändern. Zum plötzlichen Lösen der Bremse kann zwischen den beiden Bremshebeln ein kleiner Keil angeordnet sein, auf den ein Handhebel so einwirken kann, daß die Bremshebel entgegen der Feder auseinandergedrückt werden. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich noch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Fig. i zeigt in Seitenansicht die Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt -einen Schnitt nach Linie ZI-II - der-Fig. -i ; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-IIl` der Fig. 2. _ An die Wand des in strichpunktierten Linien dargestellten Webstuhlrahmens ist ein Arm angeschraubt, der das Unterteil e des Kettenbaumlagers enthält und an .dem das Oberteil i dies Kettenbaumlagers angelenkt ist. Vorzugsweise ist der Kettenbaumlageroberteil i so ausgebildet, daß er auch wie ein Lagerdeckel abgenommen @verden kann. Im Lagerunterteil e sind zwei Bremsbacken und im Lagerdeckel i ist eine Bremsbacke 3 angeordnet, die durch eine Stellschraube 6 nachgestellt werden kann, wobei die Stellschraube 6 durch -eine Feststellmutter 7 in ihrer Lage festgestellt werden kann. Die Bremsbacken sitzen auf Bremsringen q., die auf der Kettenbaumwelle 5, die regelmäßig die Form eines Rohres hat, liegen.
  • An seinem äußeren Ende besitzt der Kettenbaumlagerunterteil 2 eine. Bohrung, durch die eine Stange 8 hindurchgeht, die mit ihrem oberen Ende durch einen Schlitz 24 des Lageroberteiles i- hindurchragt. Die Stange 8 besitzt einen Bund 25, der, nach unten hin konisch abgesetzt ist. Das Lageroberteil i- wird zwischen-einem Keil 9 und dem Bund 25 eingeklemmt, so daß also die Stange 8 mit dein Teil i fest verbunden ist.
  • Die Stange 8 besitzt an ihrem unteren Ende ein Gewinde, auf welches eine mit einem Handknebel versehene Mutter 13 aufgeschraubt ist. Oberhalb dieser Mutter 13 sitzen lose- auf der Stange 8 ein Führungsstück 12, das oben eine schräge Gleitfläche besitzt, ferner ein mit einem Schlitz versehener Keil i i, wobei die Stange 8 durch- den Schlitz hindurchgeht, ferner ein zweites Führungsstück 1q., das auf der Unterseite eine schräge Gleitfläche besitzt, so daß der Keil i i zwischen den Führungsstücken 12- und 14. geführt wird, schließlich eine Druckfeder io, die zwischen dem Füh-. rungsstück 14 und dem Lagerunterteil 2 liegt.
  • Die Lagerteile i und 2 werden somit durch die Feder io aneinandergedrückt, wobei die Feder io entsprechend der Stellung des Keiles i i und entsprechend der Stellung der Schraube 13 einen mehr öder weniger großen Druck ausübt. Dieser Druck bestimmt den Bremsdruck, der auf die ausgeübt wird.
  • Der Keil i i ist mittels einer Stange 15 mit dem kürzeren Hebelarm 16 eines doppelarmigen Hebels verbunden, dessen Drehpunkt 26 an einem Arm 17 liegt, der mit dem Rahmen des Webstuhles befestigt ist. Der lange Hebelarm 27 des - doppelarmigen Hebels trägt an seinem Ende eine Fühlrolle 28. -Die Fühlrolle 28 läuft auf dem Umfang -der auf dem Kettenbaum aufgewickelten Kette. Beim Ablaufen der Kette bewegt sich daher die Fühlrolle in Richtung - des Pfeiles .A. Bei abgelaufener Kette nehmen Fühlrolle, döppelärmiger Hebel und` Keil i t -die strichpunktierte Lage ein. Die Form der vollaufgewickelten Kette ist durch einen gestrichelten Kreis -dargestellt.
  • Am Ende des Lagerunterteiles 2 ist eine Schelle 2o befestigt, deren Schenkel sich um den Drehpunkt 23 drehen können. Der eine Schenkel ist mit einer. Zugstange 22 verbunden, die durch eine Öffnung des anderen Schenkels hindurchgeht. Die Zugstange 22 kann mit einem Exzenterhebel 18 angezogen werden. Zwischen den Schenkelenden liegt eine Druckfeder 21. Wird die Schelle 2o durch Herunterdrücken des Hebels 18 angezogen, wie dies Fig- 2 zeigt, so legen sich die beiden Schellenschenkel von unten gegen den konischen Ansatz des Bundes 25 und drücken den Bund 25 und damit den oberen Lagerteil' i nach oben. Somit kann durch Drücken des- Hebels- 18 die Bremswirkung momentan aufgehoben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Kettenbaumbremse, deren Bremskraft entsprechend der Lage eines auf der aufgewickelten Kette laufenden- Fühlhebels geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel über ein Gestänge mit einem Keilstück (fi) verbunden ist, das gegenüber einem einstellbaren Widerläger (12) verschiebbar ist und durch seine Verschiebung die Länge einer Druckfeder (io) bestimmt, welche den Bremsdruck erzeugt.
  2. 2. Kettenbaumbremse nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß mit dem oberen Bremshebel (i)- einer Kettenbaumbackenbremse eine Stange (8) verbunden ist, die am unteren Ende ein von Hand einstellbares Führungsstück (i2) und eine Druckfeder (io) trägt, die sich einerseits gegen den anderen Bremshebel (2) und andererseits gegen das Keilstück (i i) abstützt,. .das seinerseits auf dem Führungsstück (12) geführt ist.
  3. 3. Kettenbaumbremse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bremshebeln (i und 2) ein Keil (25) liegt, auf den'ein Handhebel (18) so einwirken kann; daß die -, Bremshebel (r und 2)- entgegen der Feder -(io) auseinandergedrückt werden. -q.. Kettenbaumbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der letztgenannte Keil (25) aus einem konischen Bund der Stange (8) besteht, der von einer die Stange (8) umfassenden Schelle (2o) umfaßt ist, die mittels eines Kniehebels (i,8) angezogen werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 329 708; 414 835,
DEH7868A 1951-03-16 1951-03-16 Kettenbaumbremse fuer Webstuehle Expired DE886729C (de)

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ID=7145279

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155727B (de) * 1954-12-09 1963-10-10 Emil Scheuring Kettenbaumbremse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE329708C (de) * 1918-11-19 1920-11-27 Isidore Dumail Kettenbaumbremse mit selbsttaetiger Regelung gemaess der Abwicklung der Kette fuer Webstuehle
DE414835C (de) * 1923-07-13 1925-06-08 Belin Soc Ets Kettenbaumbremse fuer Webstuehle

Patent Citations (2)

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Cited By (1)

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DE1155727B (de) * 1954-12-09 1963-10-10 Emil Scheuring Kettenbaumbremse

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