DE536185C - Hub- und Feststellvorrichtung fuer ausziehbare Grubenstempel, Stuetzen, Streben u. dgl. - Google Patents

Description

• Hub- und Feststellvorrichtung für ausziehbare Grubenstempel, Stützen, Streben u. dgl. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der ausziehbaren Grubenstempel, Stützen, Streben u. dgl., bei welchen am Stempel festklemmbar ein Hebellagerbock angeordnet ist, der nach Einstellung und Feststellung der Stempel abgenommen werden kann.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß am Hebellagerbock ein den Stempel gabelförmig umgreifender Hubhebel angeordnet ist, welcher unter das mit entsprechenden Druckflächen ausgestattete Klammerschloß zur Verklammerung der verschiebbaren Stempelteile miteinander greift. Insbesondere ist dabei das Klammerschloß aus zwei scharnierartig aneinandergelenkte und miteinander verschraubbare Klemmbacken gebildet, von denen die eine Backe durch einen Ausschnitt im äußeren Stempelrohr hindurch sich gegen den inneren Stempelteil legt.
• Es ist zwar schon bekannt, bei ausziehbaren Grubenstempeln ein Klemmorgan zu verwenden, das durch einen Ausschnitt des äußeren Stempelrohrs bzw. des äußeren Stempelaufsatzes hindurchtritt und sich gegen den inneren Stempelteil legt, nicht aber die Ausbildung des Klammerschlosses aus zwei scharnierartig aneinandergelenkte und miteinander verschraubbare Klemmbacken, welches in Verbindung mit dem abnehmbaren Hebellagerbock verwendet werden kann. In den Abb. i bis 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Abb. i ist eine Seitenansicht des Stempels; Abb. 2 ist eine Rückansicht des Stempels; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A A (Abb. i) ; Abb. ¢ ist ein Schnitt nach Linie B-B (Abb. i) ; in Abb. 5 sind einige Einzelheiten dargestellt. Gemäß den Abbildungen sind i und 2 rohrartige Körper, von denen der untere, i, in dem oberen, 2, verschiebbar angeordnet ist. Mit dem unteren Ende des oberen Gliedes 2 ist eine Klammer verbunden, die aus zwei scharnierartig aneinandergelenkten Teilen 3 und besteht, welche durch einen Augenbolzen 5 in ihrer Lage festgeklemmt werden. Der Bolzen 5 ist auf einem Stift 6 angeordnet, welcher durch Lappen 7 des Teiles 3 der Klammer durchgesteckt ist. Der Bolzen geht durch eine Bohrung in einem Lappen 8 an dem anderen Teil 4 hindurch und ist mit einer Mutter g versehen, durch welche beide Teile festgeklemmt werden können. An dem rohrartigen Glied 2 ist auf einer Seite ein Stück abgeschnitten, wie es bei x in Abb. 5 gezeigt ist, wodurch eine Öffnung entsteht, so daß Teil 4 an Rohr i anliegen kann. Der Teil 3 der Klammer ist mit dem stehengebliebenen Abschnitt von Rohr 2 durch Niete io verbunden, die in Abb. i bis 3 gestrichelt gezeichnet sind. Mit ii ist eine Klammer der gleichen Art bezeichnet, wie sie oben als an Teil i angeordnet beschrieben ist. Die Klammer unterscheidet sich jedoch dadurch von der anderen, daß sie mit einem nach oben auskragenden, gegabelten Arm oder Konsol 12 versehen ist, in welchem ein Hebel 13 auf einem Stift 1q. drehbar angeordnet ist. Der Hebel ist seinerseits an seinem inneren Ende gegabelt, um den Teil i zu umfassen, und mit Rollen iqd versehen,- die an jeder Seite dieses Teiles sitzen. Diese Rollen legen sich, wenn das äußere Ende des Hebels herabgedrückt wird, gegen das innere Ende der Klammer auf Teil e des Stempels und drücken ihn so nach oben. Um den Rollendruck ausreichend zu verteilen, können Druckflächen am unteren Ende der Klammer vorgesehen werden. Ähnliche- Flächen 15 können am oberen Ende der den Hebel tragenden Klammer angeordnet werden zur Auflage für die Rollen, um so die Abwärtsbewegung des Hebels zu begrenzen, wenn er nicht mehr gedrückt wird.
• Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende Das freie Glied der oberen Klammer wird lose an den inneren verschiebbaren Teil angelegt, bis der Hebel betätigt ist, um den Stempel zu verlängern. Noch während der Druck auf den Hebel ausgeübt wird,: wird die Mutter g; auf dem Bolzen 5 angezogen, so daß der freie Teil der Klammer gegen die Außenfläche des Teiles i des Stempels gepreßt wird. Dadurch werden die Teile i und 2 gegen jede weitere Bewegung zueinander gesichert. Die zweite Klammer kann dann abgenommen werden.
• Anstatt den verschiebbaren Teil des Stempels o. dgl. als Rohr herzustellen, kann er auch aus vollem Material sein. Der zweite Teil des Stempels kann zum Teil voll gehalten sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hub- und Feststellvorrichtungfür ausziehbare Grubenstempel, Stützen, Streben " u. dgl., welche aus einem am Stempel festklemmbaren Hebellagerbock besteht und nach Einstellung und Feststellung der Stempel abgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebellagerbock ein den Stempel gabelförmig umgreifender Hubhebel angeordnet ist, welcher unter das mit entsprechenden Druckflächen ausgestattete Klamnmerschloß zur Verklammerung der verschiebbaren Stempelteile miteinander greift.
2. 2. Klammerschloß für Feststellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei scharnierartig aneinandergelenkte und miteinander verschraubbare Klemmbacken, von, denen, die; eine durch- einen- Ausschnitt im äußeren Stempelrohr hindurch sich gegen den inneren Stempelteil legt.