DE806779C - Rohrzange, Schraubenschluessel o. dgl. mit verstellbarer Maulweite - Google Patents

Rohrzange, Schraubenschluessel o. dgl. mit verstellbarer Maulweite

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DE806779C
DE806779C DEK1734A DEK0001734A DE806779C DE 806779 C DE806779 C DE 806779C DE K1734 A DEK1734 A DE K1734A DE K0001734 A DEK0001734 A DE K0001734A DE 806779 C DE806779 C DE 806779C
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DE
Germany
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pliers
leg
wrench
nut
legs
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Expired
Application number
DEK1734A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Schulte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krempel & Co
Original Assignee
Krempel & Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/06Joints
    • B25B7/10Joints with adjustable fulcrum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Rohrzange, Schraubenschlüssel o. dgl. mit verstellbarer Maulweite Die Erfindung bezieht sich auf ein als Schraubenschlüssel, Rohrzange o. dgl. verwendbares zangenartiges Werkzeug mit verstellbarer Maulweite, bei welchem die beiden Zangenschenkel in Gelenkhöhe einen flachen, breiten Querschnitt haben. Die Verstellung der Maulweite erfolgte bei solchen Werkzeugen üblicherweise derart, daß einer der beiden Schenkel an dem Gelenk einen Längsschlitz mit seitlichen Aussparungen aufweist, in die der abgeflachte Drehzapfen des anderen Schenkels wahlweise eingerastet werden kann. Eine Verstellung ist bei solcher Ausbildung nur in verhältnismäßig groben Stufen möglich. Außerdem neigen die Aussparungen, da sie nur schwach ausgeprägt sein können, zu schnellem Verschleiß.
  • Andererseits sind Rohrzangen mit einem Schenkel stabförmigen Querschnittes und einem weiteren Schenkel U-förmigen Querschnittes bekannt, bei denen in einer Bohrung des U-Schenkels eine Mutter lagert, die als Drehzapfen dient und die auf einem Gew indeschaftteil des stabförmigen Zangenschenkels verschraubbar ist. Hiermit ist eine feinstufige Verstellung möglich. Die Anordnung von Mutter und Ge-%vindebolzen setzt aber einen stabförmigen, verhältnismäßig schmalen Querschnitt wenigstens eines Zangenschenkels voraus, so daß nach den vorbekannten Zangen dieser Art ausgebildete Verstelleinrichtungen bei Zangen mit in Gelenknähe flachstegigen, breiten Schenkeln nicht ohne weiteres anwendbar sind. Denn hierbei würde der Gewindedurchmesser und auch die Mutter entsprechend der großen Breite des Schenkels übermäßig groß werden, wodurch die Handhabung derartiger Zangen erheblich erschwert würde.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorteilhafte feinstufige und kräftige Verstelleinrichtung mittels als Drehzapfen dienender und auf einem Gewindeschaft eines Zangenschenkels verschraubbarerMutter bei einem der eingangs erwähnten zangenartigen Werkzeuge mit breiten, flachstegigen Schenkeln anzuwenden. Die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß einerseits einer der beiden Zangenschenkel im Gelenk zum Durchtritt des anderen Schenkels geschlitzt ist und die beiden den hindurchgesteckten Zangenschenkel übergreifenden Teile je eine Bohrung aufweisen, in die eine Gewindemutter eingreift, die auf einem in einem Langloch des durchgesteckten Schenkels vorgesehenen Gewindebolzen verschraubbar ist. Diese neue Ausbildung und Anordnung bietet alle Vorteile sowohl der Schraubverstellung als auch der breiten, flachstegigen Zangenschenkel, die im wesentlichen zunächst darin bestellen, daß hierbei die Maulzacken gleichfalls flach gehalten werden können, so claß mit denn Werkzeug auch flache und schwer zu-g ; tigliche Muttern bedient werden können, und ferner darin, daß die breiten Schenkel ein hohes Widerstandsmoment gegen Biegung haben. Durch die Anordnung des Gewindeschaftes in einem mittleren Langloch des einen Zangenschenkels wird dieses Widerstandsmoment kaum nennenswert beeinflußt, da die mittlere Zone des Zangenschenkels nur wenig zur Biegefestigkeit beiträgt.
  • Der Gewindebolzen bildet bei der neuen Zange zweckmäßig einen besonderen Bauteil, der mit beiderends vorgesehenen Kupplungszapfen versehen ist und mit diesen in entsprechende Aussparungen an den Schmalenden des Langloches eingreift. Auf diese «'eise läßt sich der Gewindebolzen unabhängig von dem Zangenschenkel herstellen und erst nachträglich einsetzen, wobei zweckmäßig der geschlitzte Zangenschenkel erhitzt und sein Durchtrittsschlitz erweitert wird, so daß der innere Zangenschenkel mitsamt dem Gewindebolzen und der darauf sitzenden Mutter in den erweiterten Schlitz eingeführt und dieser dann beigedrückt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Und zwar zeigt Fig. t ein erfindungsgemäßes ''Werkzeug in Ansicht, Fig.2 das Werkzeug bei weggebrochener vorderer Gelenkwand, Fig. 3 einen Schnitt hierzu gemäß der Linie 111-11I der Fig. 2 und Fig. 4 und 5 ein der Verstellmutter zugeordnetes Führungsstück, einmal in schaubildlicher Darstellung, das andere Mal in Draufsicht.
  • Die beiden Schenkel 6, 7 des zangenartigen Werkzeuges sind in ihren als Handgriff dienenden Unterteilen 6', 7' stabförmig ausgebildet. In der Nähe des Gelenkes 8 verbreitern sich die Schenkel soweit, daß sie einen breiten, flachstegigen Querschnitt von hohem Widerstandsmoment gegen Biegung annehmen und von dort aus in die gleichfalls flachen Maulschenkel 6", 7" übergehen. In Gelenknähe ist der Zangenschenkel 7 in der Bewegungsebene der Zange geschlitzt und der zweite Schenkel 6 durch diesen Schlitz 9 hindurchgesteckt.
  • Der Schenkel 6 der Zange weist ein in seiner Längsrichtung verlaufendes Langloch To auf, das etwa rechteckigen Umriß hat, wobei an den beiden Schmalseiten des Langloches je ein gleichfalls rechteckiger Ausschnitt t t vorgesehen ist. In diesem Langloch ist eine abgeflachte Gewindespindel oder ein Gewindebolzen 12 eingesetzt, der mit beiderends angeordneten, abgesetzten Vorsprüngen 13 in die schmalseitigen Ausschnitte 1 t des Langloches To eingreift. Auf diesem Gewindebolzen 12 ist eine .Mutter 8 verschraubbar, die in je eine Bohrung 1 t des geschlitzten Zangenschenkels 7 eingreift und dieseln als Gelenkzapfen dient. Uln die Anlagefläche der Mutter 8 in diesen Bohrungen 14 zu vergrößern, ist derMutter 8 ein Führungsstück 15 zugeordnet, das oberhalb der Mutter auf dem Gewindebolzen 12 sitzt und etwa U-förmigen Querschnitt hat (Fig. 4 und 5), wobei die beiden Wangen 15' die Form von Kreisabschnitten haben, so daß sie an den Bohrungen 14 des geschlitzten Zangenschenkels 7 satt geführt sind. Dieses Führungsstück 15 kann in einfacher Weise aus Blech gestanzt und geprägt sein.
  • Die Zange wird in der Weise erzeugt und zusammengesetzt, daß zunächst die Zangenschenkel 6, 7 und der Gewindebolzen 12 für sich hergestellt werden. Dann wird die 'Mutter 8 und das Führungsstück 15 auf den Bolzen aufgesetzt und der Bolzen in das Langloch To des einen Zangenschenkels 6 eingesetzt. Der Schlitz 9 des anderen Zangenschenkels 7 wird durch Erhitzen aufgeweitet, so daß der innere Schenkel 6 mitsamt dem Bolzen 12 und der darauf sitzenden Mutter 8 und dem Führungsstück 15 durch den Schlitz 9 hindurchgeschoben werden können. Alsdann werden die Wände des geschlitzten Zangenschenkels 7 so weit beigedrückt, daß die Mutter 8 und das Führungsstück 15 in die Bohrungen,14 eingreifen und die Wangen des geschlitzten Zangenschenkels auf die Seitenflächen des durchgesteckten Zangenschenkels 6 zu liegen kommen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, und es sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnten beispielsweise die Maulschenkel des Werkzeuges je nach dem Verwendungszweck statt glatt auch mit einer die Griffigkeit erhöhenden Verzahnung versehen oder gewünschtenfalls in Anpassung an Rohre o. dgl. auch mit bogenförmigen Aussparungen versehen sein. Auch wäre es möglich, beiderseits der Mutter je ein Führungsstück anzuordnen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rohrzange, Schraubenschlüssel o. dgl. mit verstellbarer Maulweite, bei welchen die Zangenschenkel in der Nähe des Gelenkes einen breiten, flachstegigen Querschnitt haben, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenschenkel (7) in Gelenknähe mit einem Durchtrittsschlitz (9) für den zweiten Zangenschenkel (6) versehen ist und der durchgesteckte Zangenschenkel (6) ein in Längsrichtung verlaufendes Langloch (io) mit einem darin angeordneten Gewindebolzen (12) aufweist, auf dem eine Mutter (8) verschraubbar ist, die in entsprechende Bohrungen (14) des geschlitzten Zangenschenkels (7) eingreift und diesem als Gelenkzapfen dient.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (12) ein selbständiger Bauteil ist, der mit Vorsprüngen (13) in entsprechenden Aussparungen (ii) des Langloches (io) gehalten ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Gewindebolzen (12) verschraubbaren Mutter (8) wenigstens ein vorzugsweise aus Blech gestanztes und geprägtes Führungsstück (15) U-förmigen Querschnittes zugeordnet ist, dessen Wangen (15') der Form der Bohrungen (14) des geschlitzten Zangenschenkels (7) angepaßt sind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz des äußeren Zangenschenkels vorzugsweise unter Erhitzen aufgeweitet und der innere Zangenschenkel mitsamt Bolzen und Mutter in den erweiterten Schlitz eingeschoben wird, worauf die Wände des geschlitzten Zangenschenkels auf den inneren Schenkel beigedrückt werden.
DEK1734A 1950-02-11 1950-02-11 Rohrzange, Schraubenschluessel o. dgl. mit verstellbarer Maulweite Expired DE806779C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3824882A (en) * 1972-05-04 1974-07-23 C Burthardt Adjustable screw-lock pliers
FR2737147A1 (fr) * 1995-07-27 1997-01-31 Laurencot Andre Outil a branches articulees reglables
EP1222058A1 (de) * 1999-09-28 2002-07-17 Andax Petts Schraubenschlüssel

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