DE855351C - Verfahren zur Herstellung von auf einem Teil ihrer Laenge ein- oder mehrfach geschlitzten Vorschubzangen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von auf einem Teil ihrer Laenge ein- oder mehrfach geschlitzten Vorschubzangen

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DE855351C
DE855351C DEO359D DEO0000359D DE855351C DE 855351 C DE855351 C DE 855351C DE O359 D DEO359 D DE O359D DE O0000359 D DEO0000359 D DE O0000359D DE 855351 C DE855351 C DE 855351C
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DE
Germany
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thread
feed
tongs
feed tongs
production
Prior art date
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Expired
Application number
DEO359D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FAHRION FA EUGEN
Ortlieb & Cie Julius
Original Assignee
FAHRION FA EUGEN
Ortlieb & Cie Julius
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools

Description

  • Verfahren zur Herstellung von auf einem Teil ihrer Länge ein- oder mehrfach geschlitzten Vorschubzangen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Vorschubzangen für Maschinen, bei denen der Vorschub des zu verarbeitenden Materials automatisch oder halbautomatisoh erfolgt.
  • Derartige Vorschubzangen bestehen, wie die Abb. i und a der Zeichnung erkennen lassen, in der Regel aus einer Hülse i mit einer großen Bohrung2 für den freien Werkstoffdurchlaß und einer daran anschließenden kleineren, dem Werkstoffdurchmesser entsprechenden Bohrung 3. Auf der Seite der Bohrung 3 weist die Hülse i in ihrer i\litteleben,- zwei ;Längsschlitze. auf, wodurch 'beiderseits der Schlitze Backen 5 gebildet werden. An dem der Bohrung 3 abgekehrten Ende ist die Hülse i mit einem Außen- oder Innengewinde6 zum Einschrauben der Vorschubstange in das Schubrohr einer Vorschubeinrichtung versehen. Außerdem ist an der Hülse zwischen dem Gewinde 6 und den Backen 5 zur Verstärkung häufig ein zylindrisch abgesetzter Bund 7 vorgesehen.
  • Die Herstellung solcher Vorschubzangen erfolgt bisher in der Weise, daß man zunächst die ganze Vorschubzange einschließlich des Gewindes vollkommen fertig bearbeitet und anschließenddie Vorsehubzange unter gleichzeitigem Zusammendrücken der zu beiden Seiten der Schlitze stechenden Backen 5 härtet und anläßt. Während dieses Härtevorganges treten infolge des Zusammendrückens der Backen 5 an dem den Backen 5 abgekehrten Ende der Vorschubzange, an dem sich das Gewinde 6 befindet, Formänderungen auf, d. h. der Gewindeteil der Vorschubzange wird durch das Zusammendrücken der Backen entgegengesetzt zur Richtung der an den Backen angreifenden Druckkräfte ausgebaucht und senkrecht zur Richtung dieser Druckkräfte abgeflacht (s. Abb.2). Da@diese Formänderung auch nach dem Anlassen bestehen bleibt, so läßt sich in diesem Zustand das Gewinde nicht in das Schubrohr der Vorschubeinrichtung einschrauben.
  • Man hat nun bisher auf zweierlei Art versucht, diesen Nachteil zu beheben. Teils hat man die eingetretene Formänderung des Gewindeteils durch nachträgliche, nochmalige Bearbeitung des Gewindes auf der Drehbank oder mittels eines Gewindeschneideisens auszugleichen versucht, teils ist man auch dazu übergegangen, .den Gewindeteil im Durchmesser von vornherein mit entsprechenden Untermaßen herzustellen, d. h. das Gewinde um das Maß der eintretenden Ausbauchung kleiner zu machen als das Muttergewinde des Schubrohres.
  • Die erste Art hat einmal den Nachteil, daß sie einen zusätzlichen Arbeitsgang darstellt, durch den die Herstellung der Vorschubzange unliebsam verteuert wird. Als weiterer Nachteil, der auch der zweiten Herstellungsart anhaftet, kommt hinzu, daß das fertige Gewinde nicht lehrenhaltig ist und daher nur an wenigen Stellen seiner Gänge trägt.
  • Schließlich ist in beiden Fällen noch folgendes zu beachten: Im Betrieb werden beim Einführen des Stangenmaterials die zusammengefederten Backen 5 der Vorschubzange entgegen der Federkraft wieder auseinandergespreizt, d. h. wieder in ihre ursprüngliche, vor dem Härten vorhandene Lage gebracht. Das hat zur Folge, daß auch am Gewindeteil eine Rückformung auftritt, mit anderen Worten, daß auch das Gewinde wieder nahezu in seine ursprüngliche, vor dem Härten vorhandene Form zurückgeht. Da das Gewinde jedoch zum Ausgleich der bei der Herstellung der Vorschubzange auftretenden Formänderung nachgearbeitet, bzw. von vornherein mit Untermaß hergestellt worden ist, so ergibt sich nunmehr beim Aufspreizen der Vorschubzange ein großes Spiel zwischen dem Gewinde der Vorschubzange und dem Muttergewinde des Schubrohres, was dazu führt, daß sich die Vorschubzange während der Bearbeitung des Werkstoffes löst und daß sich das Gewinde sehr schnell abnutzt. Außerdem bildet dieses Spiel häufig die Ursache für ein Abbrechen des Gewindeteils.
  • Man hat nun weiterhin versucht, die bei den bisherigen Herstellungsverfahren auftretenden Nachteile durch Erhöhung der Zahl der Längsschlitze in der Vorschubzange zu beheben, wodurch die Ausbauchung des Gewindes entsprechend der Schlitzzahl an mehreren Stellen des Umfanges auftritt und sich weniger stark auswirkt als bei den zweifach geschlitzten Vorschubzangen. Es ergibt sich hierbei jedoch andererseits wieder der Nachteil, claß, um dieselbe Vorschubkraft zu erhalten wie bei den zweifach geschlitzten Vorschubzangen, der federnde Teil der Vorschubzange wesentlich stärker bemessen werden muß als bisher, worunter die Elastizität des federnden Teils leidet.
  • Sämtliche bisher auftretenden Nachteile werden durchlas Verfahren gemäß derErfin,dung vermieden, das darin besteht, daß man die Vorschubzange zunächst mit Ausnahme des Gewindeteils fertig bearbeitet, anschließend die Vorschubzange in an sich bekannter Weise unter gleichzeitigem Zusammendrücken der zu beiden Seiten der Schlitze befindlichen Backen härtet und anläßt und hierauf das Gewinde der Vorschubzange bei zusammengefederten Backen genau lehrenhaltig zu dem Gewinde des Schubrohres herstellt.
  • Bei diesem Herstellungsverfahren kann das Gewinde genau maßhaltig und zentrisch zur Bohrung der Vorschubzange hergestellt werden und läßt sich daher genau passend in das Muttergewinde des Schubrohres einschrauben. Wird nunmehr im Betrieb das Material in die Vorschubzange eingeführt, d. h. die Vorschubzange im Bereich der Backen 5 aufgespreizt, so sucht sich der Gewindeteil wie bisher zu verformen, was jedoch bei dem nunmehr lehrenhaltigen Sitz des Gewindes in dem Schubrohr nur im Rahmen des Gewindespiels möglich ist. Diese geringe Verformung wirkt sieh nun aber, im Gegensatz zu früher, insofern vorteilhaft aus, als sie ein Festklemmen des Gewindes der Vorschubzange in dem Muttergewinde des Schubrohres bewirkt und demzufolge ein Lösen der Zange in dem Muttergewinde während des Betriebes unmöglich macht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCfi: Verfahren zur Herstellung von Vorsc'hubzangen, die auf einem Teil ihrer Länge zwei-oder mehrfach geschlitzt sind und an ihrem geschlossenen Ende zum Einschrauben in das Schubrohr einer Vorschubeinrichtung mit einem Gewinde versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vorschubzange zunächst mit' Ausnahme des Gewindeteils fertig bearbeitet, anschließend die Vorschubzange in an sich bekannter Weise unter gleichzeitigem Zusammendrücken der zu beiden Seiten der Schlitze befindlichen Backen härtet und anläßt und hierauf das Gewinde der Vorschubzange bei zusammengefederten Backen genau lehrenhaltig zu dem Gewinde des Schubrohres herstellt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 548 270; USA.-Patentschrift hr. 1 433 882.
DEO359D 1940-02-25 1940-02-25 Verfahren zur Herstellung von auf einem Teil ihrer Laenge ein- oder mehrfach geschlitzten Vorschubzangen Expired DE855351C (de)

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DE855351C true DE855351C (de) 1952-11-13

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1433882A (en) * 1920-02-13 1922-10-31 Nat Acme Co Feed collet and method of making the same
DE548270C (de) * 1930-03-22 1932-04-08 Hans Bresse Verfahren zur Herstellung von Kolbenbolzen fuer Verbrennungsmotoren o. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1433882A (en) * 1920-02-13 1922-10-31 Nat Acme Co Feed collet and method of making the same
DE548270C (de) * 1930-03-22 1932-04-08 Hans Bresse Verfahren zur Herstellung von Kolbenbolzen fuer Verbrennungsmotoren o. dgl.

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