DE2906726C2 - - Google Patents
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- DE2906726C2 DE2906726C2 DE2906726A DE2906726A DE2906726C2 DE 2906726 C2 DE2906726 C2 DE 2906726C2 DE 2906726 A DE2906726 A DE 2906726A DE 2906726 A DE2906726 A DE 2906726A DE 2906726 C2 DE2906726 C2 DE 2906726C2
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
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- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/082—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with swivel heel-plate
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Description
Die Erfindung betrifft eine Skibremse für einen vom Skischuh gelösten
Ski, die in den Fersenhalter einer Sicherheits-Skibindung
integriert ist, dessen Sohlenniederhalter von zwei Zugorganen
getragen wird, die an einem den Schuhabsatz stützenden Drehteller
schwenkbar befestigt sind, wobei die Skibremse wenigstens
einen Bremshebel umfaßt, dessen Schwenkachse parallel zur Skioberseite
liegt.
Speziell eine Skibremse für einen derartigen Fersenhalter zeigt
die DE-OS 23 65 701, während einer der bekannten gattungsgemäßen
Fersenhalter allerdings ohne Skibremse, beispielsweise in der
DE-OS 25 05 312 dargestellt und beschrieben ist.
Bei der Ausführung nach der DE-OS 23 65 701 ist die Skibremse am
Drehteller befestigt. Er umfaßt eine am Drehteller drehfest angelenkte
Bremsplatte, die zum Abbremsen des Skis durch Federkraft
seitlich am Ski vorbei nach unten ausgeklappt wird. Dabei
ist die Bremsplatte im vorderen oder/und hinteren Bereich des
Drehtellers angeordnet. Ein Ausschwenken des Drehtellers läßt
gleichzeitig die Skibremse wirksam werden. Um dies auch bei reiner
Frontalsturzauslösung sicherzustellen, sind Mittel vorgesehen,
die den Drehteller bei entferntem Skischuh seitlich drehen.
Beim Einsteigen in die Skibindung muß der Drehteller fixiert sein,
hierzu dient ein Sperrschieber.
Diese Ausführung ist nicht nur verhältnismäßig aufwendig und
umständlich zu handhaben, sondern auch nicht funktionssicher, da
es notwendig ist, nach dem Einsteigen in die Skibindung den Sperrschieber
in seine Freigabestellung zu bringen, was, wenn es vergessen
wird, ein Infunktionstreten der Skibremse bei einer Auslösung
der Skibindung unmöglich macht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die gattungsgemäße
integrierte Skibremse dahingehend zu verbessern, daß bei einer
einfacheren konstruktiven Gestaltung die Skibremse beim Einsteigen
in die Skibindung sicher in ihre Bereitschaftsstellung gebracht
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Weiterbildung des gattungsgemäßen
Standes der Technik durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung kann der Bremshebel aus
einem wenigstens annähernd L-förmig gebogenen Runddraht bestehen,
dessen kurzer Schenkel die Hebelachse bildet, die in das
als Lagerauge gestaltete freie Ende des Pedals eingreift. Hierdurch
ergibt sich eine fertigungstechnisch einfache und preisgünstig
herstellbare Ausführung.
Zweckmäßig liegt die Anlenkachse des Pedals zwischen dem Drehteller
und dem Skiende. Auf diese Weise ist erreicht, daß sich
der Bremssporn nach hinten, also in Richtung Skiende bzw. in
einem spitzen Winkel dazu erstreckt.
Zweckmäßig ist die Führungsöse des Bremshebels am Drehteller vorgesehen.
Eine besonders einfach Konstruktion ergibt sich dadurch, daß als
Feder eine gewundene Biegefeder Verwendung findet, deren einer
Schenkel das Pedal belastet, während der andere Schenkel sich
über die Grundplatte gegen den Ski abstützt.
Ist in Weiterbildung der Erfindung das freie Ende des als Bremssporn
dienenden Bremshebels in bezug auf seine unwirksame Lage nach
oben hin abgekröpft, so ergibt sich der Vorteil, daß bei in die
Skibindung eingesetztem Skischuh aber noch nicht geschlossenem Fersenhalter
dieser durch die Abkröpfung aufgehoben wird und sich
dadurch leichter schließen läßt.
Zweckmäßig sind zwei Bremshebel vorgesehen, so daß, wie bei Skibremsen
inzwischen allgemein üblich, auf beiden Seiten des Skis je
ein Bremssporn vorhanden ist. In diesem Fall können auch beide
Bremshebel aus einem wenigstens annähernd U-förmig gebogenen Runddraht
gebildet sein, dessen Steg die gemeinsame Hebelachse bildet.
Im folgenden ist anhand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf die integrierte Skibremse
in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 die Skibremse entsprechend Fig. 1
in Seitenansicht und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung,
jedoch in geschlossenem Zustand des Fersenhalters.
Der in den Zeichnungen dargestellte Fersenhalter für
Sicherheits-Skibindungen besitzt einen Drehteller 1, der
nach oben abgewinkelte Seitenwangen 2, 3 aufweist. In einem
Loch 4 jeder Seitenwange ist jeweils eine Zugstange 5 bzw.
6 eingehängt. Die beiden Zugstangen, die bei in die Skibindung
eingesetztem Skischuh an den Seiten des Schuhabsatzes
vorbeilaufen, stehen über ein Vorschubglied 7 miteinander
in Verbindung. Das Vorschubglied, das in der Draufsicht
(siehe Fig. 1) im wesentlichen die Form eines U aufweist,
trägt zwischen seinen Schenkeln einen schwenkbaren Sohlenhalter
8.
Mittels einer Haltescheibe 9 (Fig. 1) ist der Drehteller 1
unter Zwischenschaltung einer Grundplatte 10 (Fig. 2)
auf einem Ski 11 mittels drei Schrauben 12 gehalten. Die
Grundplatte besitzt eine horizontale Querachse 13, an der
ein Pedal 14 einer Skibremse angelenkt ist. Dieses Pedal
steht unter dem Einfluß einer nicht weiter dargestellten
gewundenen Biegefeder, die auf der Querachse 13 gelagert
ist und deren einer Schenkel 15 sich über die Grundplatte
10 gegen den Ski 11 abstützt, während der nicht dargestellte
Schenkel das Pedal 14 in seiner in Fig. 2 dargestellten
Lage hält.
Von der Querachse 13 aus, die auf der dem Skiende zugewendeten
Seite des Drehtellers 1 liegt, erstreckt sich
das Pedal 14 über den Drehteller 1 nach vorn. Das freie Ende des
Pedals ist als Lagerauge 16 gestaltet. In dieses Lagerauge
greifen von beiden Seiten her die kurzen Schenkel
jeweils eines annähernd L-förmig gebogenen Runddrahtes
ein, die als Schwenkachsen 17, 18 der die Bremshebel 19, 20
bildenden langen Schenkel dienen. Jeder lange
Schenkel ist in einer Öse 21 bzw. 22, die aus Runddraht
gebogen und am Drehteller 1 verankert ist, längsbeweglich
geführt. Die freien Enden der Bremshebel 19, 20
sind in bezug auf die unwirksame Lage der Skibremse
nach Fig. 3 nach oben hin abgekröpft. Sie tragen in bei
Skibremsen bekannter Weise eine Kunststoffummantelung 23
bzw. 24. Der Zweck der Abkröpfung ist weiter unten noch
beschrieben.
Das Pedal 14 weist einen sich jenseits der Querachse
13 erstreckenden Sperrarm auf, der als U-förmiger Drahtbügel
25 ausgebildet ist (Fig. 1). Seine Schenkel sind mittels
einer Klemmschraube 26 lösbar am Pedal gehalten, so
daß die Sperrarmlänge einstellbar ist. Im geöffneten Zustand
des Fersenhalters (entspr. Fig. 1 und 2) übergreift
der Sperrarm 25 einen Steg 27 zwischen den beiden
Schenkeln des Vorschubgliedes 7 und drückt dieses federnd
gegen die Oberfläche des Skis 11.
Ausgehend von der Darstellung in den Fig. 1 und 2 erfolgt
das Schließen des Fersenhalters nach dem Einführen
der Skischuhspitze in den nicht dargestellten zusammen mit
dem Fersenhalter die Sicherheits-Skibindung bildenden
Vorderbacken und nach dem Absenken des hinteren strichpunktiert
in Fig. 3 dargestellten Skischuhendes auf das
Pedal 14 und nach dem Schwenken des Pedals entgegen der
Kraft der gewundenen Biegefelder in eine zur Grundplatte
10 parallele Lage durch Anheben des Fersenhalters und
Einlegen des Sohlenhalters 8 in die Absatzrille des Skischuhs
und durch anschließendes Hochziehen des Fersenhalters
an seinem hinteren Ende, bis eine Verriegelung
des Sohlenhalters zuschnappt. Diesen Zustand des geschlossenen
Fersenhalters und der in Bereitschaftslage
befindlichen Skibremse zeigt die Fig. 3. Während des Absenkens
des Pedals 14 kommt der Sperrarm 25 vom Steg 27
des Vorschubgliedes 7 frei. Durch die Abkröpfung der
Bremshebel 19, 20 ist erreicht,
daß bei heruntergetretenem Pedal 14 das Vorschubglied 7
mit den Zugstangen 5, 6 von den Kunststoffummantelungen
23, 24 etwas angehoben ist, so daß es sich leichter
erfassen läßt.
Die Breite des sich über den Drehteller 1 erstreckenden
Pedals 14 ist so bemessen, daß es die Drehbewegung des
Drehtellers bei seitlichen Auslösungen des Vorderbackens
nicht behindert. Nach dem Freikommen der Schuhspitze
vom Vorderbacken, also bei einer Drehsturzauslösung,
kommt das hintere Ende des Skischuhs automatisch vom
Sohlenhalter 8 frei und damit der Skischuh vom Ski 11.
Hierdurch kann die gewundene Biegefeder das Pedal 14
hochschwenken und damit die Bremshebel 19, 20 in die
Bremsposition nach Fig. 2 bringen. Bei frontaler und
diagonaler Überbelastung nach vorne hin kommt der Skischuh
zum Infunktionsetzen der Skibremse nach Lösen
der Verriegelung des Sohlenhalters 8 frei.
Die Skibremse nimmt sowohl nach einem gewollten als
auch nach einem ungewollten Freikommen des Skischuhes
vom Ski 11 ihre Bremslage ein. Soll das Vorschubglied 7
mit dem Sohlenhalter 8 bei nicht in der Skibindung befindlichem
Skischuh auf dem Ski festgehalten
werden, so ist der Sperrarm 25 mit dem Steg 27
des Vorschubgliedes 7 in Eingriff zu bringen. Dies geschieht
auf einfache Weise durch Herunterdrücken des Pedals 14
und anschließendes Wiederloslassen bei am Ski anliegendem
Vorschubglied 7.
Claims (8)
1. Skibremse für einen vom Skischuh gelösten Ski, die
in den Fersenhalter einer Sicherheits-Skibindung
integriert ist, dessen Sohlenniederhalter von zwei
Zugorganen getragen wird, die an einem den Schuhabsatz
stützenden Drehteller schwenkbar befestigt sind,
wobei die Skibremse wenigstens einen Bremshebel umfaßt,
dessen Schwenkachse parallel zur Skioberseite
liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (19, 20) in der Schwenkachse (17, 18) an einem Pedal (14) angelenkt ist, das seinerseits auf einer horizontalen quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Achse (13) gelagert ist, die an einer den Drehteller (1) tragenden skifesten Grundplatte (10) vorgesehen ist, daß das Pedal (14) entgegen der Kraft mindestens einer Feder in eine zur Grundplatte (10) wenigstens annähernd parallele Lage über den Drehteller (1) schwenkbar ist, daß die Schwenkachse (17, 18) des Bremshebels (19, 20) parallel zur Achse (13) des Pedals (14) verläuft und daß der Bremshebel (19, 20) gegenüber dem Ski (11) schwenk- und längsbeweglich in einer Öse (21, 22) geführt ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (19, 20) in der Schwenkachse (17, 18) an einem Pedal (14) angelenkt ist, das seinerseits auf einer horizontalen quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Achse (13) gelagert ist, die an einer den Drehteller (1) tragenden skifesten Grundplatte (10) vorgesehen ist, daß das Pedal (14) entgegen der Kraft mindestens einer Feder in eine zur Grundplatte (10) wenigstens annähernd parallele Lage über den Drehteller (1) schwenkbar ist, daß die Schwenkachse (17, 18) des Bremshebels (19, 20) parallel zur Achse (13) des Pedals (14) verläuft und daß der Bremshebel (19, 20) gegenüber dem Ski (11) schwenk- und längsbeweglich in einer Öse (21, 22) geführt ist.
2. Skibremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (19, 20) aus einem wenigstens annähernd L-förmig gebogenen Runddraht besteht, dessen kurzer Schenkel die Schwenkachse (17, 18) bildet, die in das als Lagerauge (16) gestaltete freie Ende des Pedals (14) eingreift.
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (19, 20) aus einem wenigstens annähernd L-förmig gebogenen Runddraht besteht, dessen kurzer Schenkel die Schwenkachse (17, 18) bildet, die in das als Lagerauge (16) gestaltete freie Ende des Pedals (14) eingreift.
3. Skibremse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (13) des Pedals (14) zwischen dem Drehteller (1) und dem Skiende liegt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (13) des Pedals (14) zwischen dem Drehteller (1) und dem Skiende liegt.
4. Skibremse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bremshebel (19, 20) vorgesehen sind.
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bremshebel (19, 20) vorgesehen sind.
5. Skibremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bremshebel (19, 20) aus einem wenigstens annähernd U-förmig gebogenen Runddraht gebildet sind, dessen Steg die gemeinsame Schwenkachse bildet.
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bremshebel (19, 20) aus einem wenigstens annähernd U-förmig gebogenen Runddraht gebildet sind, dessen Steg die gemeinsame Schwenkachse bildet.
6. Skibremse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsöse (21, 22) für den Bremshebel (19, 20) am Drehteller (1) vorgesehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsöse (21, 22) für den Bremshebel (19, 20) am Drehteller (1) vorgesehen ist.
7. Skibremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine gewundene Biegefeder Verwendung findet, deren einer Schenkel das Pedal belastet, während der andere Schenkel sich über die Grundplatte (10) gegen den Ski (11) abstützt, und daß die Feder auf der Achse (13) gelagert ist.
dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine gewundene Biegefeder Verwendung findet, deren einer Schenkel das Pedal belastet, während der andere Schenkel sich über die Grundplatte (10) gegen den Ski (11) abstützt, und daß die Feder auf der Achse (13) gelagert ist.
8. Skibremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das in der Bereitschaftsstellung der Skibremse freie Ende des Bremshebels (19, 20) nach oben hin abgekröpft ist.
dadurch gekennzeichnet, daß das in der Bereitschaftsstellung der Skibremse freie Ende des Bremshebels (19, 20) nach oben hin abgekröpft ist.
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- 1980-02-08 WO PCT/DE1980/000014 patent/WO1980001760A1/de unknown
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