DE502141C - Vorrichtung zum UEberziehen von Absaetzen durch Hindurchdruecken des Absatzes und des UEberzuges zwischen nachgiebigen Polstern - Google Patents

Vorrichtung zum UEberziehen von Absaetzen durch Hindurchdruecken des Absatzes und des UEberzuges zwischen nachgiebigen Polstern

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DE502141C
DE502141C DEH116777D DEH0116777D DE502141C DE 502141 C DE502141 C DE 502141C DE H116777 D DEH116777 D DE H116777D DE H0116777 D DEH0116777 D DE H0116777D DE 502141 C DE502141 C DE 502141C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/12Devices for gluing heel-breasts to heels or for gluing coverings on heels
    • A43D25/126Devices for glueing coverings on heels

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  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Überziehen von Absätzen durch Hindurchdrücken des Absatzes und des Überzuges zwischen nachgiebigen Polstern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überziehen von Absätzen , mit Stoff o. dgl., bei der der Absatz zwischen nachgiebigen Polstern hindurchgepreßt wird. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art enthielten auf Federn gelagerte Polster, die beim Hindurchdrücken des Absatzes als Ganzes zur Seite auswichen und daher nicht geeignet waren, sich der Schweifung des Absatzes anzuschmiegen. Der Überzug wurde daher, insbesondere bei stark geschweiften Absätzen, faltig angedrückt.
  • Ein vollkommenes Anschmiegen des Polsters wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß dasselbe aus einer starken, mit einem H-förmigen Schlitz versehenen Gummiplatte besteht, durch den der Absatz hindurchgedrückt wird. Einer dauernden Formveränderung der Gummiplatte wird dabei durch eine Vorrichtung vorgebeugt, die nach jedem Hindurchdrücken die Ränder der Gummiplatte in ihre Ursprungslage zurückdrückt.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung, Abb. 2 ein Schnitt in derVEbene 2-2 der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt in der Ebene 3-3 der Abb. 2, Abb.4 ein Schnitt nach Linie 4-q. der Abb. 2, Abb. 5 eine schaubildliche Ansicht des nachgiebigen Polsters und seines Trägers, Abb.6 eine schaubildliche Darstellung der Lage des Absatzes und des Überzuges auf dem Polster.
  • Abb. 7 bis io zeigen in Einzeldarstellungen die Wirkungsweise der Vorrichtung beim Anbringen des Überzuges auf dem Absatz.
  • Das Maschinengestell i, das beliebige Form haben kann, trägt an seiner Oberseite einen festen Tisch 2 mit einer Stütze 3, in der sich Lageröffnungen q. und i2 für die Kolbenstangen 5 und ii befinden. Der Tisch 2 hat ebenfalls eine Lageröffnung 45 für die Stange 5. Die beiden Stangen 5 und ii sind durch ein Querstück io und Befestigungsmuttern 46 starr miteinander verbunden. Am unteren Ende der Stange ii wird mit einer Schraube 47 oder in sonstiger Weise ein Fuß 13 befestigt. Dieser ist mit einem Ausschnitt 48 versehen, in den eine Kante des Absatzes 1q. hineinpaßt, und ist auch im übrigen so ausgestaltet, daß er sich den entsprechenden Flächen des Absatzes 1q. anpaßt.
  • Unterhalb des Fußes 13 hat der Tisch 2 eine Öffnung 15, über der ein nachgiebiges Polster i,6 aus Gummi, Leder, Filz oder anderem geeignetem Material angebracht ist. Das Polster hat eine geeignete Stärke und befindet sich in einem Metallrahmen 17, mit dem zusammen es zwischeu auf dem Tische 2 angeordneten Führungsschienen 18 befestigt werden kann. Das Polster 16 ist mit einem H-förmigen Schlitz versehen, in der Weise, daß zwei oben und unten angebrachte parallele Schlitze 2o und 21 durch einen Schlitz i9 miteinander verbunden sind. Die Kanten dieser Schlitze wirken in der Art von Bürsten auf den Überzug 28, wenn ein Absatz 14 mit diesem zusammen durch die Schlitze i9 bis 2i des Polsters 16 hindurchgedrückt wird.
  • An der Unterseite der Tischplatte 2 befinden sich zwei nach unten gerichtete Stützen 22 (Abb. 2), von denen jede auf einem Drehzapfen 23 einen schwingbaren, segmentförmigen Flügel 24 trägt. Jeder der Flügel 24 ist mit einem Arm 25 (Abb. 3) versehen, an dem das eine Ende eines Lenkers 26 angreift. Die anderen Enden der Lenker 26 sind mit dem Mittelstück 6 einer Kniehebelvorrichtung verbunden, das am unteren Ende der Stange 5 befestigt ist. Mit dem Mittelstück 6 ist ferner ein Lenker 7 (Abb. i) verbunden, dessen anderes, bügelförmiges Ende mit einem an der Rückseite des Gestells i schwingbar gelagerten Fußhebel 8 verbunden ist. Eine Zugfeder 9 greift mit ihrem einen Ende an dem Fußhebel 8 und mit ihrem anderen Ende an dem Gestell i an. An den Stützen 22 ist mit Schrauben 48 oder in sonstiger Weise mitten zwischen den Flügeln 24 eine Auswurfrinne 27 angebracht.
  • Auf dem Tisch 2 sind mit Bolzen 31 Arme 30 schwingbar befestigt, an deren hinteren Enden Zugfedern 32 angreifen. Die anderen Enden dieser Federn sind mit der Stütze 3 verbunden (Abb. 2, 4). Auf jedem der Bolzen 31 ist ferner eine Druckfeder 33 gelagert. An das vordere Ende eines jeden der Arme 30 ist ein Fuß 29 angelenkt (Abb. 4). An jedem Arm 3o befindet sich außerdem noch eine schräge Fläche 34, deren Ende bei 35 hakenförmig umgebogen ist (Abb. 3). Zwischen den Zapfen 31 ist ein Hebel 36 schwingbar, an dem sich zwei Handgriffe 37 befinden. Mit dem Hebel 36 kann ein Hebel 38 zum Eingriff kommen, der mit einem Haken 49 versehen und an der Stütze 3 angelenkt ist. Die Stütze trägt einen Anschlag 40 für den Hebel 38. Der Hebel 38 ist mit dem einen Ende einer Zugfeder 39 verbunden, deren anderes Ende am Gestell 3 befestigt ist. Die Arme 3o und die mit ihnen verbundenen Teile sowie der Hebel 36 dienen, wenn- sie in Arbeitsstellung zueinander stehen, dazu, den Überzugsstoff 28 für den Absatz in der Mitte des H-förmig geschlitzten Polsters 16 in ausgestreckter Lage festzuhalten. Während des Auflegens des Überzuges 28 auf das Polster i6 wird der Hebel 36 samt den Armen 3o von dem Hebel 38 in gehobener Stellung festgehalten. Die Arme 30 und die Hebel 36 und 38 mit den zugehörigen vorstehend beschriebenen Teilen können fehlen, wenn zum Überziehen des Absatzes 14. ein Überzugmaterial 28 verwendet wird, bei dem ein Ausspannen nicht nötig ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Nachdem der Überzug 28 in geeigneter Form und Größe ausgeschnitten und auf einer Seite mit Klebstoff, beispielsweise Gummilösung, bestrichen worden ist, wird er mit der Klebstoffseite nach oben auf die Oberseite des Polsters 16 und über die Schlitze i9 bis 21 gelegt. Der Absatz 14 wird ebenfalls an den zu überziehenden Flächen mit Klebstoff bestrichen und dann so auf den Überzug 28 gelegt, daß die mit Klebstoff bestrichenen Flächen einander zugekehrt sind. Vor dem Auflegen des Überzuges 28 auf das Polster 16 werden die Handgriffe 37 angehoben, so daß der Hebel 38 über den Hebel 36 einfällt. Der Hebel 36 und die Arme 30 werden somit durch den Hebel 38 in gehobener Stellung gehalten, so daß das Polster 16 für die Aufnahme des Überzuges 28 frei ist. Der Absatz 14 wird so auf den Überzug bzw. das Polster gelegt, daß der Ausschnitt 48 des Fußes 13 mit seinem Rand 43 in Eingriff kommt, wobei die Vorderseite 44 des Absatzes 14 an der unteren Fläche des Fußes 13 anliegt. Der Rand 43 des Absatzes ist alsdann auf den Schlitz 2o des Polsters 16, die Fläche 42 des Absatzes auf den Schlitz 21 des Polsters 16 und die Rückseite 41 des Absatzes 14 auf den Verbindungsschlitz i9 des Polsters 16 ausgerichtet. Diese Lage des Überzuges 28 und des Absatzes 14 auf dem Polster 16 ist in Abb. 7 und 8 dargestellt.
  • Wird der Hebel 36 von dem Hebel 38 freigegeben, so fallen die Arme 3o und der Hebel 36 herunter, wobei die Füße 29 .der Arme 30 sich an beiden Seiten auf den Überzug 28 legen, falls dieser ausgestreckt werden soll, wobei sie den Überzug in der richtigen Stellung zu dem Polster 16 halten. Werden nunmehr die Handgriffe 37 heruntergedrückt, so wirkt derHebel 36 gegen die schiefen Ebenen 34 der unterFederdruck stehenden Arme 3o und drängt diese auf beiden Seiten nach auswärts. Gleichzeitig wird auch ein Druck auf die Arme 30 und die mit ihnen verbundenen Füße 29 ausgeübt, so daß der Überzug 28 von den Füßen festgehalten und gleichzeitig ausgereckt wird. Es wird auf diese Weise verhindert, daß der Überzug 28 beim Ankleben an den Absatz 14 Wellen oder Falten bildet. Erst hierauf erfolgt in der vorbeschriebenen Weise das Auflegen des Absatzes 14 auf den Überzug 28.
  • Nachdem auf diese Weise der Überzug 28 ausgestreckt und der Absatz aufgelegt worden ist, wird der Tritthebel 8 gegen die Wirkung der Feder 9 heruntergedrückt. Hierdurch bewegen sich die beiden Flügel 24, die mit dem Tritthebel 8 durch den Lenker 7 und das an der Stange 5 sitzende Mittelstück 6 der Kniehebelvorrichtung verbunden sind, in die in Abb. 3 gestrichelt gezeichnete Lage. Durch das Niedertreten des Fußhebels 8 werden gleichzeitig auch die Stangen 5 und ii nach unten bewegt, wodurch sich auch der Fuß 13, der auf dem zu überziehenden Absatz 14 liegt, abwärts bewegt und den Absatz samt dem Uberzug 28 durch die H-förmigen Schlitze des Polsters 16 hindurchdrückt (Abb. 8 und io). Beim Hindurchgehen durch die Schlitze drücken die Schlitzränder den Überzugstoff 28 gegen den Absatz 14 an, so daß er an diesem haftet. Der nach dem Durchgang durch den H-förmigen Schlitz des Polsters 16 fertig überzogene Absatz fällt durch die Auswurfrinne 27 aus der Maschine heraus.
  • `Fenn der Tritthebel 8 freigegeben wird, so zieht die Schraubenfeder g samt den Stangen 5 und ii und dem Fuß 13 wieder nach oben. Sobald der Fuß 13 aus dem Bereich des Polsters 16 gekommen ist, wirken die Flügel 24 gegen die Schlitzränder des Polsters 16 (Abb. io) und drücken sie wieder in die frühere ebene Stellung zurück (Abb. 7 und 8). Durch Anheben der Handhebel 37 wird der Hebel 36 und die Arme 30 mit den Füßen 29 in die in Abb.2 gestrichelt gezeichnete Stellung gehoben, in der sie durch das Einfallen des Hebels 38 über den Hebel 36 selbsttätig festgehalten werden, so daß nunmehr der nächste Arbeitsgang beginnen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANsl'RÜcHC: i. Vorrichtung zum Überziehen von Absätzen durch Hindurchdrücken des Absatzes und des Überzuges zwischen nachgiebigen Polstern, gekennzeichnet durch eine in einen Rahmen (17) eingespannte starke Gummiplatte (16) mit einem H-förmigen Schlitz (ig, 2o, 21), durch den der Absatz hindurchgedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (17) der Gummiplatte in Führungsschienen (18) des Arbeitstisches auswechselbar eingeschoben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dicht unterhalb der Gummiplatte (16) an einem am Maschinengestell festen Teil (22) zwei Segmente (24) schwingbar sind, die so mit der Vorrichtung zum Durchdrücken des Absatzes in Verbindung stehen, daß sie sich beim Durchdrücken öffnen und nach demselben die Schlitzränder der Gummiplatte in ihre Normalstellung zurückdrücken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Gummiplatte (16) als Breithalter für den Überzugsstoff zwei nach innen und nach unten federnde Arme (30) mit Drückerfüßen (2g) angeordnet sind, die durch Eindrücken einer Hebelvorrichtung (36, 37) zwischen an ihnen angeordnete Schrägflächen (34) gespreizt werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schrägflächen (34) über die Spreizhebel (36, 37) einfallende Vorsprünge (35) und am Maschinengestell ein über die Spreizhebel einfallender Haken (38) zum Festhalten der Breithaltevorrichtung in gehobener Stellung angeordnet sind.
DEH116777D 1927-08-12 1928-06-03 Vorrichtung zum UEberziehen von Absaetzen durch Hindurchdruecken des Absatzes und des UEberzuges zwischen nachgiebigen Polstern Expired DE502141C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127753B (de) * 1959-12-21 1962-04-12 Werner Winterhoff Vorrichtung zum Aufkleben von UEberzuegen auf Absaetze von Schuhen, insbesondere vonDamenschuhen
DE1161502B (de) * 1961-12-19 1964-01-16 Horst Wilisch Absatzueberziehmaschine mit einer Kulisse zum Hindurchdruecken der zu ueberziehenden Absaetze durch ein den Absatzmassen durch elastische Auflagen anpassbares Kissenpaar

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127753B (de) * 1959-12-21 1962-04-12 Werner Winterhoff Vorrichtung zum Aufkleben von UEberzuegen auf Absaetze von Schuhen, insbesondere vonDamenschuhen
DE1161502B (de) * 1961-12-19 1964-01-16 Horst Wilisch Absatzueberziehmaschine mit einer Kulisse zum Hindurchdruecken der zu ueberziehenden Absaetze durch ein den Absatzmassen durch elastische Auflagen anpassbares Kissenpaar

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