DE813435C - Geraet zum Verreiben von Bohnermasse auf Fussboeden - Google Patents

Geraet zum Verreiben von Bohnermasse auf Fussboeden

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DE813435C
DE813435C DEP20934D DEP0020934D DE813435C DE 813435 C DE813435 C DE 813435C DE P20934 D DEP20934 D DE P20934D DE P0020934 D DEP0020934 D DE P0020934D DE 813435 C DE813435 C DE 813435C
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DE
Germany
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rail
clamping
work cloth
floors
rubbing
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Expired
Application number
DEP20934D
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English (en)
Inventor
Heinz Mueller
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/28Polishing implements
    • A47L13/29Polishing implements having movable or detachable polishing or shining cloths

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Gerät zum Verreiben von Bohnermasse auf Fußböden Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Verreiben von Bohnermasse auf Fußböden mittels eines am Gerätefuß durch Klemmung befestigten Arbeitstuches.
  • Derartige Geräte sind an sich bekannt. Bei den bekannten Geräten dieser Art erfolgt die Befestigung des Arbeitstuches in der Regel mittels besonderer Hilfsmittel, wie Klemmlaschen, Federbänder, Schrauben u. dgl. Diese Befestigungsmittel setzen in der Regel nicht nur eine bestimmte Stärke und Größe, sondern auch einen gewissen Zuschnitt mit Lochungen u. dgl. des Arbeitstuches voraus.
  • Die Verwendung eines Spezial-Arbeitstuches und seine Befestigung am Gerät mittels zusätzlicher Hilfsmittel verteuert das Gerät nicht nur ganz erheblich, sondern ein Auswechseln des Arbeitstuches ist durch die verwickelten Befestigungsmittel sehr erschwert und zeitraubend. Außerdem liegen die Befestigungsmittel derart frei, daß diese bei Gebrauch des Gerätes leicht an Möbelstücken u.dgl.anstoßen und diese beschädigen. Ferner wird durch die Verwendung solcher Befestigungsmittel eine unvorteilhatfe, hohe Bauart des Gerätefußes hervorgerufen, welche es nicht ermöglicht, das Gerät unter verhältnismäßig tief gebaute Möbelstücke zu führen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und ein Gerät zum Verreiben von Bohnermasse zu schaffen, welches bei geringmöglichster Bauhöhe des Gerätes ohne zusätzliche Befestigungsmittel durch einen einfachen Handgriff eine einwandfreie Befestigung des Arbeitstuches am Gerät ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß das um eine federnde U-Schiene geschlagene Arbeitstuch durch Einbettung des die Stielbefestigungstülle tragenden Gerätefußes in die U-Schiene festgeklemmt wird.
  • Durch diese Ausbildung wird ohne jegliche zusätzliche Befestigungsmittel auf einfachste Weise eine einwandfreie Befestigung erzielt, welche den Vorteil hat, daß beim Einsetzen des Gerätefußes in die U-Schiene das um die U-Schiene gelegte Arbeitstuch zwangsläufig straff um die U-Schiene gezogen wird, wodurch ein einwandfreies Verreiben der Bohnermasse gewährleistet wird. Durch die Einbettung des Gerätefußes innerhalb der U-Schiene wird nicht nur der Fuß allseitig mit einem Polster umgeben, so daß im Gebrauch des Gerätes eine Beschädigung von Möbelstücken ausgeschlossen ist, sondern das Gerät erhält hierdurch auch die geringmöglichste Bauhöhe und ermöglicht seine Führung unter verhältnismäßig niedrig gebaute Möbelstücke.
  • Vor allen Dingen wird bei dieser Ausbildung des Gerätes der wesentliche Vorteil erzielt, daß für das Gerät ein beliebiges Tuch, gleich welcher Größe und Stärke, einfach oder doppelt verwendet werden kann. Nachdem das Arbeitstuch zum Verreiben der Bohnermasse verwendet worden ist, kann dasselbe umgelegt und zum Polieren der eingeriebenen Fläche verwendet oder gegen ein besonderes Poliertuch ausgewechselt werden. Gemäß der Erfindung sind nun die Längskanten der U-Schiene derart nach innen gebogen, daß diese sich etwa senkrecht gegen die Längsflächen des Gerätefußes pressen.
  • Durch diese Ausbildung der U-Schiene erhalten die Schenkel derselben nicht nur eine bessere Federung, sondern das Arbeitstuch wird nun auch durch eine scharfe Kante gegen den Gerätefuß gepreßt, wodurch einerseits die Klemmwirkung wesentlich erhöht wird und andererseits ein balliges Polster erzielt wird, welches jeden Stoß gegen Möbelstücke gut auffängt. Diese Ausbildung der Klemmplatte hat auch noch den weiteren Vorteil, daß beispielsweise bei einer etwas straffen Einklemmung des Gerätefußes in die U- Schiene das flache Mittelteil der Schiene sich zwangsweise etwas nach oben durchbiegt, was sich beim Aufsetzen des Gerätes auf den Fußboden bzw. im Gebrauch derart auswirkt, daß die U-Klemmplatte wieder gestreckt wird und die Schenkel das Bestreben haben, nach innen zu schwenken, also in erhöhtem Maße gegen die Seitenflächen des Gerätefußes zu pressen, wodurch die Klemmwirkung weiterhin wesentlich vergrößert wird.
  • Um nun auch dünnste Arbeitstücher bei einfacher Umlage verwenden zu können, ist es zweckmäßig, die Außenfläche der Klemmschiene mit einer Polsterung, vorzugsweise mit Filz, zu versehen. Diese Polsterung wird gemäß der Erfindung an der Klemmplatte derart vorteilhaft befestigt, daß über die Randkanten der Polsterung und die Randkanten der Klemmschiene eine zusammenpreßbare U- Schiene gezogen wird, wobei bei der Zusammenpressung zweckmäßig noch Krampen ausgedrückt werden, die in das Polstermaterial eingreifen. Hierdurch erhält das Polster eine solide Verbindung mit der Klemmplatte. Diese Befestigung hat aber auch einerseits den wesentlichen Vorteil, daß die ganze Außenfläche von Nieten oder sonsti en Befestigungsmitteln, welche sich gegebenenfalls beim Gebrauch durchdrücken usw., frei ist und andererseits bleibt eine metallene Klemmkante für das Arbeitstuch erhalten. Um nun die Bauhöhe des Gerätes durch die Stielbefestigung nicht über die Höhe des Gerätefußes hinaus zu vergrößern, besitzt erfindungsgemäß die auf dem Gerätefuß angebrachte Stielbefestigungstülle eine weit ausladende, durchgebogene bzw. stumpfwinklige Form.
  • Durch diese Ausbildung der Stielbefestigungstülle wird die Bauhöhe des Gerätes, ohne das Arbeitstuch mit der Klemmschiene schlitzen zu müssen, derart niedrig gehalten, daß es so weit unter niedrige Möbelstücke geführt werden kann, daß von der Verreibung entstehende, sichtbare Fettränder o. dgl. verwischt werden können.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Gerät im Durchschnitt, Fig. 2 das Gerät in schaubildlicher Darstellung, und Fig.3 die Klemmplatte in schaubildlicher Darstellung.
  • Das Gerät besteht im wesentlichen aus der aus federndem Material bestehenden, U-förmig gebogenen und als Klemmschuh dienenden Schiene i sowie dem Gerätefuß 2 mit der Stielbefestigungstülle 3, in welcher in bekannter Weise der Gerätestiel 4 befestigt ist. Der Gerätefuß besitzt eine grundsätzliche rechteckige Form. Die Länge der U-Schiene i entspricht der Länge des Gerätefußes.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Außenfläche der U-Schiene i mit einer Polsterung 5, wozu zweckmäßig Filz Verwendung findet, belegt. Die Filzplatte ist derart mit der U-Schiene verbunden, daß beide Randkanten durch eine dünne, U-förmig gebogene Schiene 6 eingefaßt werden. Durch Zusammenpressung ihrer Schenkel erhält die Polsterung eine feste Verbindung mit der Klemmplatte. Diese Befestigung kann dadurch noch erhöht werden, indem die Längskanten der U-Schiene gegen die Polsterung etwas gebördelt werden, so daß sich diese Kante scharf in das Polster eindrückt, oder aus dem einen Schenkel der U-Schiene 6 werden kleine Krampen 7 ausgepreßt, welche sich in die Polsterung 5 eindrücken. In Fig. 3 sind beide Befestigungsmöglichkeiten angedeutet. Um den gepolsterten Klemmschuh, gemäß Fig. 3, wird ein geeignetes Arbeitstuch 8 einfach oder doppelt, wie Fig. i und 2 zeigt, gelegt und der Gerätefuß von oben her in den vom Arbeitstuch umwickelten Klemmschuh gedrückt. Bei diesem Vorgang wird das Arbeitstuch zwangsweise straff um den Klemmschuh gezogen. Durch die Klemmwirkung erhält der Klemmschuh an dem Gerät einen genügenden Halt. Soll das Arbeitstuch ausgewechselt oder umgelegt werden, kann der Klemmschuh mühelos vom Gerätefuß abgezogen werden.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Gerät ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z. B. ist bei dem Gerät die gleiche Wirkung vorhanden, wenn das Arbeitstuch um eine ungepolsterte Klemmplatte geschlagen wird.
  • Im Ausführungsbeispiel ist auch die Stielbefestigungstülle mit dem Gerätefuß aus einem einzigen Gußstück vorgesehen. Ebenso kann die Stielbefestigungstülle aber auch als besonderer Teil an dem Fuß befestigt werden. Ferner kann der Fuß anstatt einen U-förmigen Querschnitt zu besitzen massiv ausgebildet sein oder aus einer Holzleiste oder sonstigem geeigneten Material bestehen. Weiterhin kann die Stielbefestigungstülle auch derart ausgebildet sein, daß sie den Aufnahmebehälter für die Bohnermasse trägt oder in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß das Gerät mit einer selbsttätigen Zuführung der Bohnermasse eingerichtet werden kann usw.

Claims (4)

  1. PATI;NTANSPRUCHE: i. Gerät zum Verreiben von Bohnermasse auf Fußböden mittels eines am Gerät durch Klemmung befestigten Arbeitstuches, dadurch gekennzeichnet, daß das um eine federnde U-Schiene (i) geschlagene Arbeitstuch (8) durch Einbettung des die Stielbefestigungstülle (3) tragenden Gerätefußes (2) in die U-Schiene (i) festklemmbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der U-Schiene (i) derart nach innen gebogen sind, daß diese sich etwa senkrecht gegen die Längsflächen des Gerätefußes (2) pressen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der U-Schiene (i) mit Polstermaterial (5) (Filz o. dgl.) belegt ist, welches an seinen Randkanten mit den Randkanten der U-Schiene (i) durch Überstreifen zusammenpreßbarer U-Schienen (6) verbunden wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielbefestigungstülle (3) eine weit ausladende, durchgebogene bzw. stumpfwinklige Form aufweist.
DEP20934D 1948-11-06 1948-11-06 Geraet zum Verreiben von Bohnermasse auf Fussboeden Expired DE813435C (de)

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DE (1) DE813435C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241066B (de) * 1959-08-03 1967-05-24 Hans Soehlmann Stielgeraet zum Auftragen und Verreiben von Fussbodenpflegemitteln
US3414929A (en) * 1967-07-31 1968-12-10 Warner Mfg Co Applicator for paint and the like
DE19848439C2 (de) * 1997-11-08 2000-07-13 Henkel Ecolab Gmbh & Co Ohg Wischbezug mit Wülsten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241066B (de) * 1959-08-03 1967-05-24 Hans Soehlmann Stielgeraet zum Auftragen und Verreiben von Fussbodenpflegemitteln
US3414929A (en) * 1967-07-31 1968-12-10 Warner Mfg Co Applicator for paint and the like
DE19848439C2 (de) * 1997-11-08 2000-07-13 Henkel Ecolab Gmbh & Co Ohg Wischbezug mit Wülsten

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