DE285917C - - Google Patents

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DE285917C
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sleeve
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leg sleeve
leather
sleeves
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 285917-KLASSE 3Od. GRUPPE
ALFONS FEY in DRESDEN.
Den Erfindungsgegenstand bildet ein Kniegelenk mit anschließender Befestigungshülse für künstliche Füße.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ansicht, teilweise im Schnitt dargestellt.
Das Kniegelenk besteht aus einem Lederteil i, welches durch geeignete Mittel und einen Querriemen 2 am Oberschenkel befestigt wird. Über der Kniescheibe liegt ein diese vollständig umschließendes Lederteil 3, an welches sich oben sowohl als auch unten in Falten gelegtes Leder anschließt. Befestigt ist das Knieleder durch Ösen an einem Längsriemen 4, welcher vom Querriemen 2 nach einer an der Fußbefestigungshülse außen angebrachten Schnalle oder sonst geeignetem Befestigungsmittel 5 führt.
Zwischen dem Lederstück 1 und der Hülse sind eine Reihe Druckknöpfe 6 vorgesehen, die gleichzeitig zur Verbindung des Lederstückes ι mit der unteren Hülse dienen. Die Hülse selbst besteht aus einem Innenstück, gefertigt aus einer Anzahl parallel nebeneinanderliegender Stahlfederstreifen 7, welche eingebettet liegen in einem Gewebe oder sonst beliebigem für diesen Zweck geeigneten Material 8. Ihr freies Ende ist rechtwinklig umgebogen. Die dadurch entstehende Zarge, die nach innen führt, läßt einen Durchgang 9 offen. Über dieser Innenhülse, an welcher noch eine Zahnstange 10 befestigt ist, ruht eine dünnwandige Stahlhülse 11, diu zunächst eine der Zahnstange 10 gegenüberliegende Verzah-.35 nung 12 trägt. Die Zahnhülse 11 ist nochmals bedeckt von einer Holzhülse 13, die vorteilhaft aus kreuzweise übereinandergelegtem Furnier besteht. Die Außenhülse, aus der Stahlhülse 12 und der Überhülse 13 bestehend, ruht in dem Endstück 14, in welches innen der künstliche Fuß durch geeignete Verbindung befestigt wird.
Die Benutzung des Kniegelenkes mit der anschließenden Befestigungshülse für den künstlichen Fuß ist ohne weiteres erklärlich. Es wird zunächst über den Beinstumpf die untere Hülse geschoben, und zwar nachdem auf die Öffnung 9 ein angefeuchteter Schwamm 15 gelegt wurde. Dieser Schwamm dient zur Aufnahme der sich absondernden Feuchtigkeit und gleichzeitig zur Verminderung der Reibung.
Die Befestigung der Innenhülse geschieht durch eine geeignete Bindung. Über die Innenhülse wird nunmehr die Außenhülse geschoben und an dieser wiederum das auf geeignete Art festgelegte Knieleder durch die dafür vorgesehenen Druckknöpfe befestigt. Dann wird der Querriemen 2 festgelegt und durch die an diesem befindlichen Längsriemen 4 die Außenhülse fest angezogen.
Innen- und Außenhülse werden vorteilhaft nicht unmittelbar aufeinandergelegt, sondern sie ruhen unter Belassung eines Zwischenraumes übereinander, und dieser Zwischenraum 6g ist vorteilhaft durch ein elastisches Mittel ausgefüllt.
Durch die beiden gezahnten und sich gegenüberstehenden Stangen 10 und 12, von denen mindestens eine entsprechend, nachgiebig ist,
wird die für die Benutzung des Fußes geeignete Stellung selbsttätig beim Gehen eingestellt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Künstliches Kniegelenk mit anschließender Unterschenkelhülse, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Knie umschHeßendes Lederstück, welches zum Teil in Falten gelegt ist, und von dessen Befestigungsriemen auf beiden Seiten vertikale Verbindungsriemen nach der Unterschenkelhülse führen, mit einer Unterschenkelhülse verbunden ist, die aus zwei ineinandergeschobenen, derart mit zwei Zahnstangen versehenen Hülsen besteht, daß diese Zahnstangen, von denen mindestens eine federnd ist, die Hülsen in der richtigen Gebrauchslage zueinander halten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse der zweiteiligen Unterschenkelhülse aus nebeneinanderliegenden und in beliebiges Material (8), wie z. B. Gewebe, eingebetteten Stahlstäben (7) besteht, welche an ihren unteren Enden annähernd rechtwinklig umgebogen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus Stahl o. dgl. bestehende, außen mit Holz belegte Außenhülse (11), die in starrer Verbindung mit dem Halter (14) für den künstlichen Fuß steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010049894A1 (de) * 2010-10-29 2012-05-03 Otto Bock Healthcare Gmbh Protheseneinrichtung und Verkleidung für eine Protheseneinrichtung
DE102013000770A1 (de) 2013-01-18 2014-07-24 Otto Bock Healthcare Gmbh Prothesenelement und Verfahren zum Herstellen eines Prothesenelementes

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010049894A1 (de) * 2010-10-29 2012-05-03 Otto Bock Healthcare Gmbh Protheseneinrichtung und Verkleidung für eine Protheseneinrichtung
DE102010049894B4 (de) 2010-10-29 2018-06-28 Otto Bock Healthcare Gmbh Protheseneinrichtung und Verkleidung für eine Protheseneinrichtung
DE102013000770A1 (de) 2013-01-18 2014-07-24 Otto Bock Healthcare Gmbh Prothesenelement und Verfahren zum Herstellen eines Prothesenelementes
WO2014111263A1 (de) 2013-01-18 2014-07-24 Otto Bock Healthcare Gmbh Prothesenelement und verfahren zum herstellen eines prothesenelementes

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