DE487740C - Stachelschienen-Extensionsapparat zur Behandlung des kontrakten Plattfusses, Klumpfusses und Spitzfusses und zu Extensionsverbaenden - Google Patents

Stachelschienen-Extensionsapparat zur Behandlung des kontrakten Plattfusses, Klumpfusses und Spitzfusses und zu Extensionsverbaenden

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DE487740C
DE487740C DEN29868D DEN0029868D DE487740C DE 487740 C DE487740 C DE 487740C DE N29868 D DEN29868 D DE N29868D DE N0029868 D DEN0029868 D DE N0029868D DE 487740 C DE487740 C DE 487740C
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DE
Germany
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feet
foot
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equinus
barbed
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Expired
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DEN29868D
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Neumann & Cie
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Neumann & Cie
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/04Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages
    • A61F13/041Accessories for stiffening bandages, e.g. cast liners, heel-pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Stachelschienen-Extensionsapparat zur Behandlung des kontrakten Plattfußes, Klumpfußes und Spitzfußes und zu Extensionsverbänden Die Erfindung betrifft eine Streckvorrichtung zur Behebung unrichtiger Bein- und Fußstellungen, aus Unterschenkelspange und Fußkorb bestehend, und ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Unterschenkelspange als auch der Fußkorb aus drehbar miteinander verbundenen Stachelschienen bestehen, die sich der jeweiligen Körperform leicht anbiegen und in an sich bekannter Weise durch Pflasterbinden oder sonstiges Bindematerial an dem jeweiligen Körperteil festlegen lassen, und die durch elastische Züge derartig miteinander verbunden werden, daß sie den Fuß in die erforderliche Lage zu bringen vermögen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand -in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Unterschenkelspange, Abb. z den Fußkorb, Abb.3 bis 6 den Erfindungsgegenstand in verschiedenen Gebrauchsstellungen.
  • Die Unterschenkelspange (Abb. i) besteht aus einer Stachellängsschiene i und drei Querschellen a, von denen die mittlere seitlich ausgeladen ist. An allen vier Teilen sind in verschiedenen Abständen konische stumpfe Stacheln 3 vorgesehen, die der Befestigung des Apparates in der Weise dienen, daß sich in die Maschen des umwickelten Bindenmaterials die Stacheln fest einpressen und die einzelnen Touren sich auf diese Weise fest miteinander, verschränken. Hierdurch sitzt die Spange unverrückbar an dem betreffenden Glied fest (Abb. 3 und q.). Sowohl an der Längsschiene wie an der mittleren Querschelle sind Knöpfe q. angebracht, in die die Gummistreckzüge eingehängt werden (Abb. 3).
  • Der Fußkorb (Abb. 2) zeigt ebenfalls einen Längsstreifen z und drei Querschellen a, von denen die nach der Ferse zu liegende eine senkrecht zu ihr angebrachte, mit einem Ende freie sporenartig gebogene, die Ferse umfassende Schelle 2a trägt. Zur Vermeidung des Drucks gegen die Ferse laufen die hinteren Schellen in plattenförmigen Enden aus. An den Teilen des Fußkorbes sind in gleicher Weise und zu demselben Zweck Stacheln 3 und Knöpfe q. vorgesehen wie an der Unterschenkelspange.
  • Die Anwendungsweise des Apparates wird durch die Abb. 3 und q. veranschaulicht. Die Unterschenkelspange wird am Unterschenkel, der Fußkorb am Fuß durch Pflasterbinden o. dgl. festgelegt. Der Fuß kann nun durch die Gummizüge 5, 6 und 7 jeweils dadurch in die erforderliche Lage gebracht werden, daß man die Gummizüge in die entsprechenden Knöpfe 4 einhängt. In Abb. 3 stellt 5 den Fersenzug (Supinationszug), 6 den Zug am Mittelfuß (Spitzfußzug) und 7 den Zug am Außenrand des Fußes (Pronationszug) dar. Die Züge haben an beiden Enden Lederstrippen und einen mittleren e4,st4chen Teil aus Gummi. Der mittlere Zug 6 teilt sich nach dem Fuß je in die Enden 61 und 6b, die außen und innen an der mittleren Querschelle ? angreifen. Die Stärke des Zugs kann durch Einhängen in eins der Löcher sowohl von unten wie von oben geregelt werden. Durch Einhängen der Züge in die verschiedenen auf den Querschellen 2 verteilten Knöpfe 4 ist eine große Mannigfaltigkeit der gewünschten Zugrichtungen gewährleistet.
  • Die Züge können für sich allein oder kombiniert in Tätigkeit treten, je nachdem es sich um einen kontrakten Plattfuß, um Spitz- oder Klumpfußstellung handelt. Im ersteren Falle wird man entweder den Zug 5 für sich allein oder je nach Lage des Falles zusammen mit der inneren Strippe &1 oder mit dem äußeren Zug 7 (zur Pronation des Vorderfußes) auch mit beiden zusammen in Anwendung bringen. Der mittlere, unten mit zwei Strippen 6T und 6b versehene Zug 6 hat für sich allein die Aufgabe, dem Spitzfuß, der äußere Zug 7 allen Pronations-und klumpfußartigen Stellungen entgegenzuwirken. Hierbei wird der Zug je nachdem bald an der vorderen, mittleren oder hinteren Spange anzubringen sein, wenn nötig auch noch in. Verbindung mit der Strippe 6b oder auch einem vierten und weiteren Zuge.
  • Bei der Befestigung der Unterschenkelspange und des Fußkorbes mittels Pflasterbinden und sonstigem Bindenmaterial ist auf vorherige gute Unterpolsterung zu achten und darauf, daß die einzelnen Apparatenteile genau der Form des Körperteiles angebogen werden, was durch die Biegsamkeit des Materials (Duralumin) und die drehbare Vereinigung der Querschellen 2 mit den Längsschienen i leicht ermöglicht wird. Es ist ferner darauf zu achten, daß die Knöpfe q zum Einhängen der Züge 5, 6, 7 beim Anwickeln frei bleiben, indem die Bindentouren die Knöpfe zwischen sich nehmen oder durch das Gewebe durchgesteckt werden. Dadurch wird die Befestigung am Körperteil noch wesentlich erhöht.
  • Abgesehen von dieser kombinierten Anwendungsweise kann aber auch die Unterschenkelspange für sich allein zur Streckung des Unterschenkels und der Fußkorb für sich allein zur Streckung des Fußes (Fußextension) Verwendung finden. In Abb. 4 i--;t die Streckung des Unterschenkels mit der Unterschenkelspange allein dargestellt. Der Fußkorb ist zwar mit angelegt, dient aber in diesem Falle nur als Hilfsapparat zur Verbesserung der Fußstellung während der Extension (Gegenwirkung gegen Platt- und Spitzfuß).
  • Abb. 5 zeigt die Fußsohlenextension, bei der die Unterschenkelspange mit den Zügen ebenfalls nur als Hilfsapparat für Korrekturstellungen des Fußes und zur Vermeidung des Spitzplattfußes dient.
  • Zur Extension am Oberschenkel (bei Hüftgelenkentzündungen, Schenkelhalsbrüchen usw.) bedient man sich am besten zweier seitlicher Unterschenkelspangen von der in Abb. i dargestellten Form, die sich von ihr nur durch ihre geringere Größe unterscheiden.
  • Nach Abb. 6 dient hierbei der Fußkorb mit den Zügen nur als Hilfsapparat für Korrekturstellung des Fußes und durch den ständigen Zug der Vermeidung von Fußversteifung und Bekämpfung bereits bestehender Versteifungen. Bei Anhängen der Züge ist unter Fortwirkung des Zuges an den Unterschenkelspangen die freie Beweglichkeit des Fußes nicht gehindert, und es können Übungsbewegungen mit dein Fuße vorgenommen werden. Dies ist auch der Fall beim Angreifen des Zugs am Oberschenkel (Abb.6). Insbesondere ist hierbei dit# freie Beweglichkeit des Knies gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streckvorrichtung aus Stachelstreifenschienen zur Behebung unrichtiger Bein-und Fußstellungen, aus Unterschenkelspange und Fußkorb bestehend, °4fladurch gekennzeichnet, daß sowohl die Unterschenkelspange als auch der Fußkorb aus drehbar miteinander verbundenen Stachelschienen (i, 2) bestehen, die sich der jeweiligen Körperform leicht anpassen und in an sich bekannter Weise durch Pflasterbinden o. dgl. an dem jeweiligen Körperteil festlegen lassen, und die durch elastische Züge (5, 6, 7) derart miteinander verbunden werden, daß sie den Fuß in die erforderliche Lage zu bringen vermögen.
DEN29868D 1929-01-25 1929-01-25 Stachelschienen-Extensionsapparat zur Behandlung des kontrakten Plattfusses, Klumpfusses und Spitzfusses und zu Extensionsverbaenden Expired DE487740C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2340083A1 (fr) * 1976-02-09 1977-09-02 Murphy Jack Dispositif de maintien en position d'un platre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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