DE358246C - Krampfaderverband mit elastischen Einlagen - Google Patents

Krampfaderverband mit elastischen Einlagen

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DE358246C
DE358246C DEST31511D DEST031511D DE358246C DE 358246 C DE358246 C DE 358246C DE ST31511 D DEST31511 D DE ST31511D DE ST031511 D DEST031511 D DE ST031511D DE 358246 C DE358246 C DE 358246C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/08Elastic stockings; for contracting aneurisms
    • A61F13/085Openable readjustable

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Description

  • Krampfaderverband mit elastiscben Einlagen. Eine schonende und heilende Wirkung können Bandagen bei der Behandlung von Krampfadern des Beines nur dann hervorrufen, wenn,der Gegendruck, den sie auf die erweiterten Venen ausüben, an allen Stellen möglichst gleichmäßig ist. Denn -,venn die Blutgefäße an verschiedenen Stellen einem verschiedenen äußeren Gegendruck unterworfen werden, so entsteht an der höher oder übermäßig belasteten Stelle eine Drosselung, die an den weniger oder gar nicht belasteten Stellen eine Stauung des gehemmten Blutstromes und dadurch eine weitere Dehnung, Anschweltung und Entartung des empfindlichen Uefäßsyst eines herbeiführt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die auf der Innenseite des Verbandes angeordneten elastischen Einlagen von solcher Form und Größe sind, daß sie die in jeder horizontalen Querschnittsfläche zwischen dem Umfang des kleinsten geometrischen Derührungskreises des Beines und dem Bein selbst frei bleibenden (hohlen) Stellen ausfüllen, damit in allen Punkten des umspannten Querschnittes ein möglichst gleichmäßiger ZD Flächendr-uck hervorgerufen wird.
  • Die dicksten dieser Einlagen dienen gleichzeitig als Unterlagen und Träger für die Schließvorrichtung des Verbandes; letztere ist an der Innenseite des Unterschenkels über der zwischen Schienbein und Zwillingsmußkel der Wade- nach abwärts sich erstreckenden Abfiachung oder Einwölbung angeordnet.
  • Durch einfache auf Zug beanspruchte Binden, Strümpfe, Gamaschen oder Umhüllungen irgendwelcher Art kann ein gleichmäßiger Gegendruck auf die erweiterten Venen nicht ausgeübt werden. Vielmehr ist mit allen diesen Mitteln der Nachteil unzertrennlich verbunden, daß die vorspringen#den Stellen des Beines unverhältnismäßig hoch belastet und die darunterliegenden Venen gedrosselt werden, so daß Blutstauungen entstellen, die an iden weniger oder gar nicht belasteten Stellen weitere Dehnungen und Entartungen der Venen hervorrufen. Ergänzt man aber die Form des Beines (Abb. i) durch elastische Einlagen a" b von solcher Form, daß die Querschnitte der entsprechend gespannten Umhüllung h die Form von Kreisen annehmen, so sind die von der Umhüllung erzeugten Flächendrucke auf dem ganzen Umfange gleich. Es werden daher alle Teile des umspannten Ouerschnittes dem gleichen Druck unterworfin, und man ist in der Lage, die durch den Gegendruck hervorgerufene Entlastung und die aus der Entlastung entspringende Heil"virkung ganz erheblich zu steigern, ohne befürchten zu müssen, daß hierbei eine örtliche Überlastung oder eine inselförrnige Abschnürung entstehen könnte.
  • In seiner Grundform besteht also der Verband aus den Einlagen, durch welche die Querschnitte des Beines zu Kreisen ergänzt werden, und aus der Umhüllung, durch welche der entsprechende Flächendruck hervorgerufen wird. Die in Abb. 2 bis 4 dargestellte Ausführungsform zeigt vier solche Einlagen, von denen die erste und zweite, a und b, zu beiden Seiten des Schienbeins, und die dritte und vierte, c und d, zu beiden Seiten der Achillessehne angeordnet sind. Diese vier Einlagen sind teils durch ihre gegenseitigen Übergänge und teils durch dünne Bänderf, die beim Abnehmen und Anlegen gelöst und geschlossen werden, so unter sich verbunden, daß sie zwanglos in der richtigen Lage erhalten werden. Als Umhüllungh dient eine Rollbinde, die nunmehr mit geeigneter Zugspannung um Bein und Einlage gewickelt wird.
  • Statt der kollbinde könnte auch ein Stmumpf-über die Einlagen gezogen werden, der vermöge seines Stoffes oder seiner Webart -eeignet ist, einen ausreichenden Flächendruck hervorzubringen.
  • Die anlagen sollen elastisch, leicht und porös sein und werden zweckmäßig aus Watte, Pflanzenfasern, Luffa oder ähnlichen natürlichen oder künstlichen Gebilden .hergestellt. Auch Mittel von anerkannter Heilwirkung können zur Fü#llung der Einlagen mitverwendet weriden.
  • Bei der in Abib. 5 dargestellten Ausführungsforin ist die Umhüllungh fest mit den Einlagen a, 'b, c, d verbunden und der Ver-.band nach Art eines Schnürstrumpfes oder einer Gamasche in der Längsrichtung geschlossen. Um hierbei das Bein vor dem Druck der Verschnüriung k zu bewahren, ist diese auf den dicksten Einlagen a-, c an der -inneren Seite des Beines, unten zwischen innerem Knöchel und Achillessehne und oben zwischen Schienbein und Zwillingsmuskel der Wade, ernporgeführt.
  • Anstatt der Verschnürung kann auch eine andere feste oder federnde Schließvorrichtung auf den elastischen Einlagen angeordnet werden.
  • Um ein Herabrutschen des Verbandes zu verhindern, können Zugbänder verwendet werden, die in bekannter Weise am oberen Railde des Verbandes angreifen und an den Hüften ihren Halt finden. Der gleiche Zweck kann aber auch durch Längsversteifungen 1 erreicht werden, die auf den elastischen Einlagen angeordnet werden und folglich einen unangenehmen und schädlichen Druck auf das Bein nicht ausüben können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Krampfaderverband mit elastischen Einlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite Ües Verbandes angeordneten elastischen Einlagen (a, b, c, d) von solcher Form und Größe sind, daß sie die in jeder horizontalen Querschnittsfläche zwischen dem Umfang des kleinsten geometrischen Berührungskreises des Beines und dem Bein selbst frei bleibenden (hohlen) Stellen -ansfüllen, damit in allen Punkten des urnspannten Querschnittes -ein möglichst gleichmäßiger Flächendruck ,hervorgerufen wird. :2. Verband, nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß die dicksten dieser anlagen (a., c) gleichzeitig als Unterlagen und Träger ;für die Schließvorrichtung (k) des Verbandes dienen, -welche letztere an der Innenseite des Unterschenkels über der -zwischen Schienbein und Zwillingsmuskel der Wade nach abwärts sich erstreckenden Abflachung oder E inwölbung angeordnet ist.
DEST31511D 1918-10-11 1918-10-11 Krampfaderverband mit elastischen Einlagen Expired DE358246C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0776644A1 (de) * 1995-11-29 1997-06-04 Albogh Dr. Hechmat Kompressionsstrumpf zum Zusammenspressen von Krampfadern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0776644A1 (de) * 1995-11-29 1997-06-04 Albogh Dr. Hechmat Kompressionsstrumpf zum Zusammenspressen von Krampfadern

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