DE2158052A1 - Unterkleid - Google Patents

Description

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Ganzoni & Cie S.A., Saint Louis

(Frankreich)

Unterkleid

Diese Erfindung betrifft ein Unterkleid, insbesondere für Sportler und Personen, die für rheumatische Leiden und Nierenleiden anfällig sind.

Es gibt bereits gewobene oder elastisch gewirkte Leibbinden, deren Höhe 8-30 cm beträgt, um gegen Hüftleiden, Hexenschuss und rheumatische Erkrankungen vorzubeugen. Diese Leibbinden bedecken den Körper mindestens teilweise von den Hüften bis zur Unterleibs- und Lendengegend, aber sie geben an der Stelle keinen Schutz, wo der Körper an seinem unteren Teil durch einen Slip bedeckt ist. Die bisher benutzten Slips bestehen aus nichtelastischem Gewirke; nach einigen VJaschprozessen weiten sie sich aus und geben dann der von ihnen bedeckten Körperpartie keinen wirksamen Schutz mehr. Wenn sich ferner Leibbinde und Slip überlappen, entsteht eine Wulst, die den Benutzer belästigen kann. Schliesslich kann man bei wiederholten Bewegungen des Be-

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nutzers oft beobachten, dass sich die Leibbinde aufrollt,
und zwar entweder an ihrem oberen bzw. unteren Rande oder gar zusammen mit dem oberen Rande des Slips.

Der Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, ein
Unterkleid zu schaffen, das stets dem Körper des Benutzers in vollkommener Weise anliegt und ihn somit auf wirksamste Weise schützt.

Das erfindungsgemässe Unterkleid ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen Slip aus elastischem Gewirke aufweist, das im Netz der Textilmaschen eingearbeitete, el

fe sehe Fäden enthält, an welchen Slip längs seines oberen Randes eine Leibbinde aus elastischem Gewebe angenäht ist, deren Höhe ausreicht, um Bauch- und Lendengegend mindestens teilweise zu bedecken.

Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand
der Zeichnung rein beispielsweise näher erläutert. Diese
Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines Unterkleids in
Vorderansicht. Diese weist einen Slip 1 üblichen Zuschnitts
und üblicher Höhe aus elastischem Gewirke auf, das übersponnene oder nicht übersponnene Fäden aus natürlichem oder synthetischem Gummi hat, die in einem Netz von Textilmaschen eingearbeitet sind; an den Slip 1 ist längs seines oberen Randes 2

ψ eine elastische gewobene Leibbinde 3 angenäht; deren Höhe beträgt 8 - 25 cm, so dass Bauch und Lendengegend mindestens
teilweise bedeckt werden.

Die breite, gewobene Leibbinde ist nur in Querrichtung elastisch. Eine weitere Besonderheit dieser Ausführungsform des Unterkleides besteht darin, dass der gewirkte Slip 1 ebenfalls exneglexchförmige Elastizität in Querrichtung aufweist; die dax^in enthaltenen Fäden aus natürlichem oder
synthetischem Gummi sind über die ganze Höhe des Slips 1 in
Querrichtung in einem Netz von Textilmaschen eingearbeitet.

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Die beschriebene Ausi'ührungsform hat den gross en Vorteil, dass sich die Beine 4 des Gewirkes 1 selbst nach mehreren Waschprozessen auf Grund der Elastizität in Querrichtung den Schenkeln anschmiegen.

Der eigentliche Slip 1 kann jede beliebige Form haben, er kann z.B. mit einem einfachen oder doppelten Einsatz 5 versehen sein; auf diese Weise ist es möglich, ein Unterkleid zu schaffen, bei dem der Unterteil des Slips 1 mindestens teilweise die Aussen- und Innenseiten der Schenkelansätze bedeckt; wie es durch die unterbrochenen Linien an der Stelle 6 angedeutet ist, kann der Slip z.B. eine lange Unterhose oder vom Typ Panty oder Bermuda sein.

Die gewobene Leibbinde 3 hat vorzugsweise eine

rauhe Aussenseite und eine glatte Innenseite. Ausserdem wird die Kombination von Textilmaterial und Gummi bzw. Elastomer so ausgewählt, dass das Unterkleid gleichzeitig den Körper gleichmässig warmhält und beim Tragen eine Mikro-Massage bewirkt, die mit der Erzeugung statischer Elektrizität verbunden ist.

Diese gleichmässige Warmhaltung wird einerseits durch den elastischen Gewebezustand erzeugt, der die Bauch- und Lendengegend umgibt; andererseits wird sie durch das elastische Gewirke erzielt, das die Weichen, das Gesäss, die Leistengegend und die Schamgegend bedeckt.

Ferner hat die beschriebene Ausführungsform des Unterkleides den grossen Vorteil, dass sie ein vollkommenes Anliegen am Körper und eine Mikro-Massage gewährleistet; sie ist daher besonders für Sportler zu empfehlen (Skifahrer, Fussballer, Motorsportler, Radfahrer, Jäger, Fischer usw.) sowie für Benutzer, die für rheumatische Leiden und Nierenleiden anfällig sind oder einen Beruf im Freien ausüben.

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Schliesslich hat die beschriebene Ausführungsform den grossen Vorteil aufzuweisen, dass sie sich in vollkommener Weise dem Körper anschmiegt, ohne jedoch einen unerwünschten Druck auf ihn auszuüben.

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Claims (5)

1. 23, November I971 721-1 ern/bw

   Patentansprüche

   Unterkleid, dadurch gekennzeichnet:, dass es einen Slip (1) aus elastischem Gewirke aufweist, das im Netz der Textilmaschen eingearbeitete, elastische Fäden enthält, an welchen Slip (1) längs seines oberen Rands (2) eine Leibbinde (3) aus elastischem Gewebe angenäht ist, deren Höhe ausreicht, um Bauch- und Lendengegend mindestens teilweise zu bedecken.
2. 2. Unterkleid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Höhe der elastischen Leibbinde im Bereich 8...25 cm liegt.
3. 3. Unterkleid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des elastischen, gewirkten Slips (1) genügend hoch ist, um wenigstens teilweise die Aussen- und Innenseiten der Schenkelansätze zu bedecken.
4. 4. Unterkleid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Slip (1) und Leibbinde (3) nur in Querrichtung elastisch sind,
5. 5. Unterkleid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leibbinde (3) eine rauhe Aussenflache und eine glatte Innenfläche aufweist.

   Firma Ganzoni & Cie. S.A. vertreten durch:

   Herrn Patentanwalt Dipl.-Ing.H.D.'Ernicke

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