DE699626C - Vorrichtung zur Hebung des Fussgewoelbes in Form einer das Fussgewoelbe umfassenden endlosen Bandage aus dehnbaren und undehnbaren Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Hebung des Fussgewoelbes in Form einer das Fussgewoelbe umfassenden endlosen Bandage aus dehnbaren und undehnbaren Stoffen

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Publication number
DE699626C
DE699626C DE1938SC114862 DESC114862D DE699626C DE 699626 C DE699626 C DE 699626C DE 1938SC114862 DE1938SC114862 DE 1938SC114862 DE SC114862 D DESC114862 D DE SC114862D DE 699626 C DE699626 C DE 699626C
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DE
Germany
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foot
arch
stretchable
lifting
surrounds
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Expired
Application number
DE1938SC114862
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English (en)
Inventor
Dr Med Heinrich Schwan
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HEINRICH SCHWAN DR MED
Original Assignee
HEINRICH SCHWAN DR MED
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/064Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for feet
    • A61F13/065Looped bandages around the forefoot

Description

  • Vorrichtung zur Hebung des Fußgewölbes in Form einer das lFußgewölbe umfassenden endlosen Bandage aus dehnbaren und undehnbaren Stoffen Die Erfindung bletrifft eine Vorrichtung zur Hebung des Fußgewilbes in Form einer das Fußgewölbe umfassenden endlosen Bandage aus dehnbaren und undehnbaren Stoffen und besteht darin, daß zwei hartelastischFe, der Fußaußen- und -innenseite anliegende Backen an ihren unteren Enden durch ein das Fußgewölhe untergreifendes elastisches Band miteinander verbunden sind, während ihre freien Enden Idurch ein über den Fußrücken sich erstreckendes unelastisches Band in Lage gehalten werden.
  • Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist darin zu sehen, daß, obwohl in seitlichen Richtungen lein erheblicher Druck vorhanden ist, dieser Druck nicht zu schädlichen Blutstauungen führen kann, weil er nur an den Fußrändern (außen und innen) wirksam ist, an diesen Stellen aber keine Weichteile zwischen Knochen und Haut liegen, daher auch nur eine ganz unbledeutende lokale Gefäßversorgung vorliegt.
  • Bei der Belastung des Fußes weichen, die oberen (fußrückenwärts liegenden) Teile der Seitenbacken durch die von dem unter der Fußsohle liegenden elastischen Band ausgeübte Zugkraft auseinander und heben dablei auch das auf dem Fußrücken liegende unelastische Band von der Fußoberfläche teilweise ab. Anderseits gewährleistet das unelastische obere Band aber .einen stets gleichbleibenden Sitz der Bandage, vor allem, was besonders wichtig ist, der seitlich angreifienden Druckblack!en, die sonst durch die der Bandage (in ihrem unteren Teil) innewohnende Dehnbarkeit leicht verschoben werden könnten.
  • Die orthopädische Wirkung der neuen Fußbandage ist die, daß durch den seitlich angreifenden Druck ein Heben des Fußgew61-bles lerfolgt, so daß die seitliche Abfinchung hei der Belastung des Fußles gehenunt, je doch nicht ganz aufgehoben wird. Nach der Belastung, besonders während der Nacht, soll die Bandage am Fuß verbleiben, damit die elaLstischen Fasern des Fußbandsystems die Möglichkeit haben, sich zu verkürzen, um 5 drumpfungsvorgänge der überdehnten Bänder, Muskeln und Gelenkverbindung zu ver- -ursachen, nach dem bekannten orthopädischen Grundsatz, daß die Annäherung von Muslçelbändern und Sehnenansätzen zu Verkürzungen durch Gewebeschrumpfungen führt. Die Erfahrung zeigt, daß die meisten Senkfüße nicht auf einer Umformung der Knochen, sondern allein auf einer Geweheschwäche der Gelenkverbindung beruhen, wobei übrigens die Fußgewölbleabflachung gewöhnlich mit einer Knicksteilung des Fußes verbunden ist.
  • Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise wieder, und zwar zeigt Fig. I einen Querschnitt und Fig. 2 eine seitliche Ansicht der am Fuß befindlichen Bandage.
  • Die den seitlichen Druck erzeugenden Bakken, die aus einem hartelastischen Stoff, etwa Leder oder Celiuloid, bestehen, sind mit a und b bezeichnet. Die Backe liegt an der Außenseite und die Backe b an der Innenseite des Fußes. Die Backen a und b sind oben durch das Band c und unten durch das Band d miteinander verbunden, wobei das (untere) Band d in der Umfangsrichtung elastisch, das (obere) Band c dagegen in der Umfangsrichtung unelastisch ist. Die Druck backen a und b- haben eine solche Form und Lage, daß. sie nur gegen Stellen drücken können, an denen sich kein Muskelfieisch befindet; insbesondere ist der Radius der Bakken a und bl größer als derjenige der Außenränder des Fußes, so daß die oberen Teile der Backen und b vom Fußrücken abstehen und dadurch den von dem unelastischen oberen Band c auf die Haut e des Fußrückens ausgeübten Druck mildern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Hebung des Fußgewölbes in Form einer das Fußgewölbe umfassenden endlosen Bandage aus dehnbarren und undehnbaren Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hartelastische, der Fuß außen- und -innenseite anliegende Backen (a, t>) an ihren unteren Enden durch ein das Fußgewölbe unttergreifendes elastisches Band (lot) miteinander verbunden sind, während ihre freien Enden durch ein über den Fußrücken sich erstreckendes unelastisches Band (c) in Lage gehalten werden, um durch Heben des Fußgewölbes mittels Seitendruckes ein Verbreiteren des Fußes zu verhindern, ohne auf das Muskelfleisch einen Druck auszuüben.
DE1938SC114862 1938-01-27 1938-01-27 Vorrichtung zur Hebung des Fussgewoelbes in Form einer das Fussgewoelbe umfassenden endlosen Bandage aus dehnbaren und undehnbaren Stoffen Expired DE699626C (de)

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