DE603212C - Kniekappe zur Behandlung von Knieverletzungen - Google Patents

Kniekappe zur Behandlung von Knieverletzungen

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DE603212C
DE603212C DED64734D DED0064734D DE603212C DE 603212 C DE603212 C DE 603212C DE D64734 D DED64734 D DE D64734D DE D0064734 D DED0064734 D DE D0064734D DE 603212 C DE603212 C DE 603212C
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knee
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compression
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DED64734D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/061Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for knees

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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Kniekappe zur Behandlung von Knieverletzungen Die häufig vorkommenden Knieverletzungen ziehen in der .Regel einen Bluterguß nach sich. Nach Ablauf der akuten Erscheinungen und nach Aufsaugung des Blutes bleibt meist eine Entzündung des Gelenks zurück, die bei erneuter starker Beanspruchung des Gelenks seröse Ergüsse mit sich bringt.
  • Die übliche Maßnahme zur Dehandlung_ dieser Erscheinung besteht in der Anbringung eines Kompressionsverbandes. Als - solcher wird meistens ein lediglich in horizontaler Richtung dehnbarer Gummischlauch verwendet, der das Kniegelenk und die anschließenden Muskelpartien umfaßt und auf der Vorderseite etwas länger als in der Kniekehle ausgebildet ist.
  • Dieser bekannten Kniekappe haften sehr wesentliche Mängel an. Bei der Bewegung des Beines verändert nämlich die ILappe nach kurzer Zeit ihre Lage, und zwar rutscht der die Oberschenkelmuskulatur umfassende Teil der Kappe infolge der nach unten verjüngten Ausbildung des Oberschenkels abwärts -und findet seinen Halt erst in der oberhalb der Kniescheibe befindlichen Einbuchtung. Das Muskelspiel und der Eigenzug des Ringgummis begünstigt diese Bewegung um so mehr, als der unterhalb des Kniegelenks gelegene Teil der Kappe verhältnismäßig fest sitzt.
  • Ein weiterer Nachbeil. bei der Verwendung -der bekannten Kniekappen ist darin zu sehen, daß beim Strecken des Beines auf der Vorderseite des Gelenksund beim Biegen des Beines in der Kniekehle ein Faltenwurf ientsteht, da die Kappe in senkrechter Richtung nicht dehnbar ist. Insbesondere wirken die Falten in der Kniekehle sehr störend, weil: leicht Hautfalten mit eingeklemmt werden.
  • Es ist schon versucht worden, den Faltenwurf in - der Kniekehle dadurch geringer zu machen, daß die in der Kniekehle liegenden Teile des Knieschutzes aus :einem dünnen Material hergestellt werden. Aber auch diese Maßnahme entspricht nicht den Anforderungen.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Übelstände .der bekannten I<niekapp,m beseitigt. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß gerade die schwächsten Teile des Gelenks durch den Verbsand komprimiert werden müssen, also vor ,allem die Stellen" über und unter der Kniescheibe, während die Kniescheibe selbst lediglich von einem anschmiegbaren Mittelstück umgeben zu sein braucht, da der Zug der Streckmuskulatur bei Belastung des Beines automatisch die Kniescheibe an das, Bein preßt.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich sonach im wesentlichen dadurch, daß zwei Kompressionsbänder, deren Zugachsen in bekannter Weise in die natürlichen Vertiefungen des Beines oberhalb und unterhalb der Kniescheibe gelegt sind, vorgesehen sind, die derart winklig zueinander angeordnet sind, daß sie sich unter Freilassung der Kniescheibe in der Kniekehle kreuzen -und daß über der Kniescheibe zwischen den Kompressionsbändern ein Mittelstück aus in vertikaler und horizontaler Richtung elastischem Stoff angebracht ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung reicht das obere Kompressionsband auf der Rückseite des Beines an dem Oberschenkel ein beträchtliches Stück herauf, während das untere Kompressionsband seitlich derart auf das obere Kompressionsband, mit dem es fest verbunden ist, auftrifft, daß der Unterschenkel auf -seiner Rückseite völlig frei bleibt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die über das Kniegelenk zu stülpende Kniekappe besteht aus den beiden winkelförmig zueinander stehenden Gummizügen a und b, wobei der Zug b an den Seiten des Beines auf den Zuga trifft. Zwischen den beiden Zügen a, b befindet sich das Mittelstück c aus in vertikaler und horizontaler Richtung dehnbarem Gummistoff o. dgl.
  • Der obere Zug a wird einerseits. in der Kniekehle d und andererseits in der Vertiefung e des Kniegelenks oberhalb, der Kniescheibe f festgehalten, während der untere Zug b in der Vertiefung g -unterhalb der Kniescheibe t gehalten wird. Das zweiseitig dehnbare Mittelstück c überdeckt die Kniescheibe und ermöglicht eine Ausdehnung der Vorderfläche der Kniekappe auch in vertikaler Richtung entsprechend der beim Beugen auftretenden Vergrößerung der Knieoberfläche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kniekappe zur Behandlung von Knieverletzungen mit elastischen, das Bein umschlingenden Kompressionsbändern, deren Zugachsen in die natürlichen Vertiefungen des Beines oberhalb und unterhalb der Kniescheibe gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kompressionsbänder (a, b) vorgesehen sind, die derart winklig zueinander angeordnet sind, daß sie sich unter Freilassung der Kniescheibe (f) in der Kniekehle (d) kreuzen und daß über der Kniescheibe zwischen den Kompressionsbändern ein Mittelstück (e) aus in vertikaler und horizontaler Richtung elastischem Stoff angebracht ist. z. Kniekappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Kompressionshand (a) auf der Rückseite des Beines an dem Oberschenkel ein beträchtliches Stück heraufreicht und daß das untere Kompressionsband (b) seitlich derart auf das obere Kompressionsband (a), mit dem es fest verbunden ist, auftrifft, daß der Unterschenkel auf seiner Rückseite völlig frei bleibt.
DED64734D 1932-11-25 1932-11-25 Kniekappe zur Behandlung von Knieverletzungen Expired DE603212C (de)

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