DE847645C - Scherenfoermiges Geraet zum Massieren des Zahnfleisches - Google Patents
Scherenfoermiges Geraet zum Massieren des ZahnfleischesInfo
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- DE847645C DE847645C DEP1444A DE0001444A DE847645C DE 847645 C DE847645 C DE 847645C DE P1444 A DEP1444 A DE P1444A DE 0001444 A DE0001444 A DE 0001444A DE 847645 C DE847645 C DE 847645C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H13/00—Gum massage
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Description
- Scherenförmiges Gerät zum Massieren des Zahnfleisches Es sind Geräte für die gleichzeitige beiderseitige Zahnfleischmassage bekannt, die aus einem Stahlfederbügel bestehen, an dessen auseinandergespreizten Schenkeln die Massierorgane, wie Rollen oder Polster, befestigt sind, die durch Zusammendrücken des Bügels in Druckberührung mit dem Zahnfleisch gebracht werden. Bei einer anderen bekannten Ausfuhrungsweise derartiger Geräte sind die Rollen an den einander krenzenden Enden eines in Form einer Schleife gebogenen Drahtes angebracht und werden durch dessen Federwirkung aneinandergedrückt.
- Sie werden durch den Fingerdruck voneinander entfernt und uben den Massagedruck auf das Zahnfleisch nur durch die Federwirkung des Schleife aus.
- Es ist ferner ein scherenförmiges Massagegerät bekannt, dessen Schenkel durch eine Feder in Spreizstellung gehalten werden, wobei die Teile der Schenkel vom Gelenk zu den die Rollen tragenden Enden nach außen gebogen sind, um die Feder zwischen den Schenkeln unterbringen zu können.
- Bei allen diesen Geräten wirkt die Federung nachteilig, da der beim Massieren des Zahnfleisches anzuwendende Druck nicht in der erforderlichen Weise feinfühlig ausgeübt werden kann. Sind die Rollen im unbenutzten Zustand federnd gegeneinandergedrückt, so wirkt beim Massieren nur der je nach der Stärke des Zahnfleisches veränderliche Federdruck, der durch den Fingerdruck nur abgeschwächt, also nicht beliebig geändert werden kann. Wenn dagegen die Schenkel mit den Massierrollen auseinandergespreizt sind, muß der auf die Schenkel wirkende Federdruck während der Hand- hal)ung des Gerätes durch den Fingerdruck überwunden werden. Dadurch geht einerseits das Feingefühl für den auf das Zahnfleisch auszuübenden Druck verloren, andererseits ist die ständige Gegenwirkung gegen den Federdruck bei längerer Massagedauer für die Hand ermüdend, außerdem ist die sperrige Form der bekannten Geräte nachteilig, insbesondere zum Massieren der rückwärtigen Zähne, da beispielsweise bei dem bekannten scherenförmigen Gerät mit den auseinandergehogenen Schenkeln der Mund beim Massieren weit offen gehalten werden muß.
- Die Erfindung hat zum Ziel, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden. Sie besteht im Wesen darin, daß bei einem scherenförmigen Gerät zum Massieren des Zahnfleisches mittels drehbaren Rollen die starren Schenkel des Gerätes ungefedert niiteinander verbunden sind, wobei sie im geschlossenen Zustand des Gerätes vom Gelenk ab annähernd parallel zueinander verlaufen und ihre die Rollen tragenden Enden vorzugsweise derart abgebogen sind, daß sie miteinander einen kurzen zangenartigen, beim Massieren nur die Zähne übergreifenden Teil bilden. Infolge dieser Ausbildung entfällt einerseits beim Massiervorgang jede nachteilige Beeinflussung des Feingefühls in bezug auf den von den Fingern auszuübenden Druck durch irgendwelche veränderlich nachgiebig wirkende Geräteteile, wobei nur der gerade erforderliche Massagedruck auszuüben ist und kein Gegendruck von Teilen des Gerätes überwunden werden muß, so daß auch keine unnütze Ermüdung der Hand beim Massieren eintritt. Andererseits ist der Abstand zwischen den die Massierrollen tragenden Schenkeln auf das für die ungehinderte Handhabung des Gerätes nach dessen Einführung in den Mund notwendige Mindestmaß gebracht.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeiziele des Erfindungsgegenstandes dargestellt (Fig. I und 2).
- Das scherenförmig ausgebildete, aus zwei gleichen durch Gelenk I (Fig. I) miteinander verbundenen Teilen mit den starren Schenkeln 2 bestehende Gerät, insbesondere aus Metall, trägt an den Schenkelenden zwei parallelachsige Rollen 3 aus Kautschuk, Filz, Kunstmasse od. dgl. Die ringförmigen Osen 4 am andern Ende der beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile dienen bei der Ausübung des Massagedruckes zur Aufnahme von Daumen und Zeigefinger. Die Schenkel 2 laufen vom Gelenk I zu den die Rollen tragenden Enden zunächst annähernd parallel und erweitern sich dann zu einem kurzen zangenartigen, beim Massieren die Zähne übergreifenden Teil. Die Rollen 3 sind zweckmäßig auswechselbar zwischen den gabelförmig ausgebildeten Enden jedes der heiden Schenkel angeordnet.
- Die die Rollen tragenden Enden der Schenkel sind zweckmäßig zur Verbesserung der Handhabung schräg abgebogen. Das Gerät wird dann so in den Mund eingeführt, daß seine Enden schräg aufwärts stehen; die beiden Rollen 3 sind gerillt, es kann aber auch nur eine Rolle gerillt und die andere Rolle glatt ausgeführt sein. Zweckmäßig werden die nachgiebigen Enden der Schenkel 2 zu Zapfen winkelig abgebogen, wobei diese Zapfen als Lager für die von ihnen aufgesteckten Gummi rollen dienen, so daß sich die Rollen leicht drehen können, fest sitzen und dennoch zufolge der Elastizität des Gummis leicht abgenommen und wieder eingesetzt werden können.
Claims (4)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Scherenförmiges Gerät zum Massieren des Zahnfleisches mittels drehbarer Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Schenkel (2) ungefedert miteinander verbunden sind, wobei sie im geschlossenen Zustand des Gerätes vom Gelenk (1) ab annähernd parallel zueinander verlaufen und ihre die Rollen (3) tragenden linden vorzugsweise derart abgebogen sind, daß sie miteinander einen kurzen zangenartigen, beim Massieren nur die Zähne übergreifenden Teil bilden.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rollen tragenden Enden der Schenkel schräg abgebogen sind.
- 3. Gerät nach den .\nsprücheii I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rollen tragenden Enden der Schenkel zu Zapfen willkelig al,-gebogen sind und die Rollen auf diesen Zapfen abnehmbar sitzen.
- 4. Gerät nach deii Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Rollen gerillt ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT847645X | 1949-02-12 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE847645C true DE847645C (de) | 1952-08-25 |
Family
ID=3682157
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP1444A Expired DE847645C (de) | 1949-02-12 | 1950-10-19 | Scherenfoermiges Geraet zum Massieren des Zahnfleisches |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE847645C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2788539A (en) * | 1955-02-10 | 1957-04-16 | Peter V Santina | Paint applicator |
-
1950
- 1950-10-19 DE DEP1444A patent/DE847645C/de not_active Expired
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|---|---|---|---|---|
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