DE416824C - Kuenstliche Hand - Google Patents

Kuenstliche Hand

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DE416824C
DE416824C DEL59399D DEL0059399D DE416824C DE 416824 C DE416824 C DE 416824C DE L59399 D DEL59399 D DE L59399D DE L0059399 D DEL0059399 D DE L0059399D DE 416824 C DE416824 C DE 416824C
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fingers
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stump
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/583Hands; Wrist joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Künstliche Hand. Die Erfindung betrifft eine künstliche Hand mit beweglichen Fingern, in denen zum Krümmen oder auch Strecken der Finger dienende, an eine gemeinsame Zugschnur angeschlossene Schnüre angeordnet sind, und besteht darin, claß die gemeinsame Zugschnur über Rollen geführt ist, clie auf zueinander vierdrehbaren Teilen angeordnet sind, von denen der eine auf dem vorderen Ende des Unterarmstumpfes festsitzt, der andere, gegen ihn drehbare, iiiit dein hinteren Ende des C'nterarinsttimpfes fest verbunden ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfilidungsgegenstand dargestellt, und -zwar zeigt: Abb. i einen Grundriß -der künstlichen Hand, Abb. 2 einen Grundriß der wesentlichen "Teile der die Finger betätigenden Einrichtung, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. z; Abb. 4. einen Längsschnitt durch einen Finger und einen Teil des Handtellers, Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. i, Abb. C) Seitenansicht der am Erfinclungsgegenstaild wesentlichen leicht konischen Muffe, Abb. 7 Vorderansicht eines auf dieser Muffe Aufnahme findenden Ringes, Abb. 8 Seitenansicht einer Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Ende des Vorderarnistunipfes, Abb. c) die teilweise längsgeschnittene Seitenansicht eines die Finger und die Einrichtung zunz Bewegen derselben verbindenden Federzuges, Abb. io -,eiteiiansicht einer weiteren Ausführungsforin der künstlich°ii Hand, Abb. i i einen Längsschnitt durch das Handgelenk der aus Abb. io ersichtlichen Ausführungsform und Abb. 12 Seitenansicht der konischen Muffe für diese zweite Ausführungsform.
  • Die in den Abb. i bis 9 dargestellte Ausführungsform bestellt aus dein hohlen -Mittelhandteil 5 und den an ihn angelenkten hohlen Fingern 6, 7, 8, 9 und dein Daumen io sowie dem Handgelenkteil T i und einem Vorderarm 12. Letzterer wird vorzugsweise aus Leder gefertigt, mit dem Handgelenkteil i i in üblicher Weise verbunden und mittels Schnürsenkels 13 auf dem Vorderarmsturnpf befestigt.
  • Das Innere der Teile i i und 5 ist der Form des vorderen - Endes des Vorderarmstumpfes angepaßt. Auf der äußeren Fläche voll i i ist eine leicht konische 1VIetallinuffe 1.1 angeordnet, die in ihrer Mitte mit einer Nut 15 versehen ist, in der ein frei drehbarer Ring 16 (Abb. 7) Aufnahme findet.
  • Das vordere Ende der Muffe 14 ist mit einer Brücke 17 zur Lagerung zweier Rollen 18, 18 versehen (Abb,6). Eine ebensolche auf dein Ring 16 angeordnete Brücke 19 (Abb. 7) dient zur Lagerung zweier Rollen 20, 20. Einander gegenüberliegende guten 21, 21 iln Ring 16 dienen zum Befestigen der vorderen Enden von schmalen und dünnen Schienen 22, 22 aus Metall, vorzugsweise Aluminium. Die Anordnung dieser Schienen ist eine solche, daß sie den Vorderarmteil 12 der künstlichen Hand nicht berühren. Die hinteren Enden der Schienen 22, 22 sind mit einem Gurt 23 in fester Verbindung, der mit einem Schnürsenkel auf dein hinteren Ende des Vorderarmstumpfes befestigt ist.
  • Im hohlen :Mittelhandteil 5 sind hinter jedem Finger 6, 7, 8, 9 und dein Daumen io zwei Rollen 2..1, 25 gelagert, die eine auf einem "Zapfen in der die Handfläche bildenden Wandung, die ändere auf einem solchen in der den Handrücken bildenden Wandung. 1:m vordersten Fingerglied sind bei 26 und 34 die vorderen Enden von Schnüren 27, 27' und 33 festgemacht, welche über die Rollen 24 und 25 geführt und in ihren. hinteren Enden bei 28 und 35 an (las vordere Ende einer Schnur 29 und 36 angeschlossen sind, von denen 29 durch ein Loch 30 und 36 durch ein solches 37 im Handrücken nach außen geführt ist. jede Schnur 29 und 36 ist dann über eine Rolle i 8 auf :Tuffe 14. und über eine solche 2o auf Ring 16 geführt und auf dein hinteren Teil von 14 bei 31 und 38 festgemacht.
  • Auf den Schnüren 27, 27' sind Federn 32 derart befestigt, daß die zwischen ihren BefestignrDgstellen 33, 33' liegenden Schnürteile 27" ein Anziehen oller Spannen der Fe-(lern 32 zulassen. Sie dienen in erster Linie dazu, die Finger 6, 7, 8, 9 und den Daumen io der Hand in ausgestreckter Lage zu halten.
  • -Nachdem die künsttiche Hand auf dein Vor.. derarmstunipf befestigt ist, nehmen die verschiedenen Teile zueinander die aus Abb. i ersichtliche Lage ein. Wird am Handgelenk des Armstumpfes ein wenig in entgegengesetzten Richtungen gedreht, dann wird .dadurch ein Drehen (leg Muffe 14. und ein "Ziehen an der Schnur 29 oder 36 veranlaßt, wodurch die Finger 6, 7, 8 und 9 gestreckt oder gekrümmt werden. Wird am Handgelenk des Armstumpfes ein wenig in beiden Richtungen gedreht, dann wird dadurch ein Zug an einer Schnur und (las Strecken (xler Krümmen der Finger 6, 7, 8, 9 und des Daumens io veranlaßt, während die andere Schnur, um diese `Virkung zu gestatten, entspannt wird.
  • Bei der aus den Abb. To bis 12 ersichtlichen Ausführungsform ist (leg Mittelbandteil 5' mit einem verhältnismäßig - kurzen Handgelenktel i i' versehen. Die Finger bestehen aus g # wickelten Federn. In jeder derselben bee findet sich eine Schnur, ,welche zusammen an eine gemeinsame Schnur angeschlossen sind, wobei ein Zug an ihr die Finger und den Daumen in die Schließstellun- bewegen. Bei normaler Anordnung (leg Finger und des Daumens nehmen dieselben die teilweise geschlossene oder natürliche Lage ein.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Har?dgelenkteil i i' i-i einer Ironischen Meta1lmutte i.[' angeordnet (Abb. 12), die an ihren beiden En(len geringeren Durchmesser hat als in ihrer :Mitte. Auf diesen Enden der Muffe 1.1.' sind Ringe 16', 16" angeordnet. Innen ist die Muffe ?4.' mit einer dein Armstumpfende angepaßten Filzpolsterung -.o versehen. Das Drehen des Armstumpfes in entgegengesetzten Richtungen veranlaßteineDrelibewegung der Muffe 14' und des Mittelhandteiles 5' sowie ein Bewegen der Finger und des Daumens.
  • Fest verbunden mit den Ringen 16', 16" sind die rückwärts gerichteten Metallschienen 22', 22', deren hintere Enden an einem Lederl;urt 23' angeschlossen sind, der auf dem Vorderarinstunipf in (leg -Nähe des Ellenbogens auf beliebige Weise befestigt wird.
  • Die Hauptschnur, welche mit .41 bezeichnet ist, tritt (furch eine Öffnung .a.2 im Handgelenkteil i i' nach außen, ist über die beiden Rollen .f2 und 4.3, von denen die eine s2 auf (lein vorderen Ring 16' und die andere auf dein mittleren Teil der Muffe 14' gelagert ist, geführt und mit ihrem hinteren Ende auf (lein Ring 16" bei :1...1, verankert.
  • In üblicher Benutzung des mit A bezeichneten Armstumpfes mit der künstlichen Hand ist die Verbindung, wie aus der schematischen Darstellung (Abb. i o) ersichtlich ist. Eine geringfügige Drehhewegung des Handgelenkes veranlaßt Drehen (leg Muffe 1a', des Mittelhandteiles, der Finger und des Daumens, wodurch je nach dein Sinn der Drehbewegung clie letzteren gekrümmt oder gestreckt werden. Eine Drehbewegung des Handgelenkteiles in Richtung des Pfeiles (Abb. io) hat zur Folge, (laß die Rolle .I3 die Hauptschnur 41 aus der Hand herauszieht, einen Zug an den Fingerschnüren und an der Daumenschnur sowie dadurch das Schließen der Finger und des Daumens veranlaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Künstliche Hand mit beweglichen Fingern, in denen zum Krümmen oder auch Strecken der Finger dienende, an eine gerneinsame Zugschnur angeschlossene-Schnüre angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Zugschnur über Rollen geführt ist, die auf zueinander verdrehbaren Teilen angeordnet sind, von denen der eine auf dem vorderen Ende des Unterarmstumpfes festsitzt, der andere, gegen ihn drehbare, mit dem hinteren Ende des Unterarmstumpfes fest verbunden ist.
DEL59399D 1924-02-02 1924-02-02 Kuenstliche Hand Expired DE416824C (de)

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