DE177927C - - Google Patents
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- DE177927C DE177927C DE1905177927D DE177927DA DE177927C DE 177927 C DE177927 C DE 177927C DE 1905177927 D DE1905177927 D DE 1905177927D DE 177927D A DE177927D A DE 177927DA DE 177927 C DE177927 C DE 177927C
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- wire
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
- A61F2/583—Hands; Wrist joints
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 177927 KLASSE 30k GRUPPE-2.
Drähte zu beugenden Fingern.
■ Die Erfindung bezieht sich auf eine künstliche
Hand, bei welcher die Finger durch Schnüre oder Drähte, die am Arme entlanggeführt
werden, mit dem Rumpfe verbunden sind, so daß beim Vorstrecken des Armes die Finger eine Schließbewegung im Sinne des
natürlichen Nervenzuges ausführen. Die Neuerung bestellt darin,. daß die Drähte zum
Zwecke der Fingerkrümmung durch Ausdehnung eines Brustbandes angezogen werden und mit dem Brustbande durch einen in
einer dichtgewundenen Drahtspirale beweglichen Kerndraht (Bowdendraht) verbunden
sind. Diese Einrichtung gewährleistet gegenüber den bekannten Einrichtungen eine
sicherere, der natürlichen ähnlichere Bewegung der Hände.
Die gegliederten Finger der Hand sind an der Innenseite mit Längsnuten versehen oder
hohl. In der Nut oder im Innern der Finger führt sich der mit dem vorderen Gliede des
betreffenden Fingers fest verbundene biegsame Draht, und zwar ist die Anordnung derart
getroffen, daß, wenn die Drähte nach dem Handgelenke zu gezogen werden, sich die
Finger krümmen. Um, wenn die Spannung der Drähte aufgegeben wird, die Finger in die normale Haltung zurückzubringen, sind
geeignete Mittel, wie etwa Federn, vorgesehen oder ein elastischer Handschuh.
Die verschiedenen Drähte sind am Handgelenke vereinigt und daselbst in das Innere
eines dicht gewundenen Spiraldrahtes geführt, dessen Enden gegen Bewegung geschützt
sind, so daß die Drähte zusammen mit dem Spiraldrahte den bekannten Bowdendraht bilden.
Anstatt alle Drähte in den Spiraldraht zu führen, können sie auch zuvor mit einem
einzigen stärkeren Drahte verbunden sein. Der Bowdendraht ist den Arm entlang zu
einem den Brustkasten des Besitzers der künstlichen Hand dicht unter den Armen umgebenden
elastischen Bande geführt. Dieses Band wird in seiner Lage durch über die
Schultern gelegte Bandstege gehalten. Die Enden des Bandes sind so verbunden, daß die
Ausdehnung des Brustkastens den Umfang des Bandes vergrößert und zwei Vorsprünge
an den beiden Enden des Bandes voneinander entfernt. Die Spirale des Bowdendrahtes ist
mit dem einen Vorsprunge und der durch den . Bowdendraht gehende Kerndraht mit dem
anderen Vorsprunge verbunden. Durch Ausdehnung der Lungen wird der innere Draht bezw. die inneren Drähte angezogen, und es
erfolgt eine Krümmung der Finger.
An dem Handgelenke sind Mittel vorgesehen, um die Drähte, wenn erforderlich, festzuklemmen
und so die Finger in der gekrümmten Lage festzuhalten.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Innenseite der künstlichen Hand und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie a-a der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Teil des um den Brustkasten zu legenden Bandes, während ■
Fig. 4 die ganze an einem Menschen angeordnete Vorrichtung darstellt.
Im vorliegenden Falle ist die Vorrichtung
an einem Arme angeordnet gedacht, dessen Hand unterhalb des Ellenbogens amputiert
ist, jedoch kann die Vorrichtung natürlich auch ohne weiteres mit einem künstlichen
Arme verbunden Averden.
An der gebräuchlichen Ledermanschette ι
ίο ist in üblicher Weise abnehmbar der Handkörper
2 befestigt. Jeder Finger (mit Ausnahme des Daumens) ist mit zwei Gelenken versehen, von denen sich das eine (3) am
unteren Ende des Fingers, das andere (4) nahe der Mitte befindet. Die oberen Glieder
der Finger sind zweckmäßig leicht gekrümmt. Der Daumen ist nur am unteren Ende mit
einem Gelenke versehen. An den freien Enden der oberen Glieder der Finger sind die
Drähte 5 befestigt, beim Daumen liegt dagegen die Befestigung über dem genannten
Gelenke. Die Drähte gehen abwärts durch die in den Fingern und an der Handinnenfläche
befindlichen Bohrungen 6 zu einer Öffnung 7, wo sie zusammengefaßt und mit einer
Stange 8 verbunden werden, die gewöhnlich frei in einer Führung 9 gleitet, jedoch durch
die Klemmschraube 10 festgestellt werden kann. An geeigneten Stellen sind Führungsrollen
11 angebracht. Am anderen Ende der Stange 8 ist der Kern 12 des Bowdendrahtes
befestigt, während die Spiralliülse 13 sich gegen die Platte 14 legt. Es sei hervorgehoben,
daß der Daumen sich annähernd im rechten Winkel zu den übrigen Fingern bewegt, um zu ermöglichen, daß zwischen dem
Daumen und dem Zeigefinger auch kleine Gegenstände erfaßt und gehalten werden können. Um die Finger in die Strecklage
zurückzubringen, sind sie an der Rückseite in bekannter Weise mit Drähten 15 und Federn
16 versehen, doch kann für diesen Zweck auch ein kräftiger Gummihandschuh verwendet
werden, der gut und sicher am Handgelenke befestigt ist. Ein solcher Handschuh gibt gleichzeitig der Hand den natürlichen
Umriß.
Um, falls Gegenstände unregelmäßiger Form erfaßt werden sollen, den Fingern eine
ungleiche Bewegung zu gestatten, werden mit einigen oder allen Drähten der Finger ausziehbare
Federn 17 verbunden, und zwar hat es sich in der Praxis als praktisch erwiesen,
solche Federn an dem Ringfinger und dem kleinen Finger anzuordnen.
Mit 18 und 19 sind die beiden Enden des
Brustbandes bezeichnet, an denen sich die Vorsprünge 20 und 21 befinden. Mit dem
einen Vorsprunge, ist eine dünne Platte 22 verbunden, die zwischen den anderen Vorsprung
und das Bandende tritt. Ein mit den Brustbandenden verbundenes Gummiband 23
dient dazu, das Brustband nach der Ausdehnung in den ursprünglichen Zustand zurückzuführen.
Das Ende der Spirale 13 stößt gegen den Vorsprung 20, während der Kerndraht
12 durch ein im Vorsprunge 20 vorgesehenes Loch tritt und mit dem anderen Vorsprunge
21 derart verbunden ist, daß er gelöst werden kann, um das Anbringen des Brustbandes
an der in Frage kommenden Person zu erleichtern. Bei der dargestellten Anordnung
ist eine kleine Mutter 24 lose auf den Kerndraht 12 geschraubt und durch einen
Knoten 25 oder dergl. vor Lösung geschützt. Der Draht wird in einen im Vorsprunge 21
augebrachten Schlitz 26 eingeführt, und die Mutter 24 wird darauf angezogen.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung im ganzen dargestellt. Die Manschette 1 ist mittels der
Streifen 27 an einem auf dem Oberarme befindlichen Bande 28 befestigt, das durch
Streifen 29 mit einer Schulterauflage 30 verbunden ist, die ihrerseits durch einen Körperriemen
31 festgehalten wird. 32 sind Schulterstreifen, die das Brustband halten.
Im Falle, daß der Träger der Hand die Brust nicht genügend auszudehnen vermag,
um durch die dargestellte, direkt wirkende Anordnung die gewünschte Beugung der Finger zu veranlassen, wird zweckmäßig eine
Vorrichtung angeordnet, die die erforderliche Bewegung der Brustbandvorsprünge herbeiführt.
Claims (2)
1. Künstliche Hand mit gegliederten, durch an den Fingerspitzen befestigte Und
an der Unterseite der Hand entlanglaufende Drähte zu beugenden Fingern, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte
mit einem ausdehnbaren Brustbande verbunden sind, bei dessen Ausdehnung sie angezogen werden.
2. Künstliche Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte
mit dem Brustbande durch einen in einer dichtgewundenen Drahtspirale bewegbaren
Draht (Bowdendraht) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE177927T | 1905-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177927C true DE177927C (de) | 1906-11-12 |
Family
ID=87522451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905177927D Expired DE177927C (de) | 1905-04-23 | 1905-04-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177927C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985001437A1 (fr) * | 1983-10-05 | 1985-04-11 | Jacques Monestier | Perfectionnements apportes aux protheses totales de main |
-
1905
- 1905-04-23 DE DE1905177927D patent/DE177927C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985001437A1 (fr) * | 1983-10-05 | 1985-04-11 | Jacques Monestier | Perfectionnements apportes aux protheses totales de main |
FR2557450A1 (fr) * | 1983-10-05 | 1985-07-05 | Monestier Jacques | Perfectionnements apportes aux protheses totales de main |
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