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Spannvorrichtung für Operation8zwecke.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Vorrichtungen zum Auseinanderziehen bezw. Halten der Kanten von Schnitten im Leib bei Operationen, jedoch lässt sich mit entsprechend geringen Änderungen diese Vorrichtung auch bei Vagina ! spiege ! n, Mastdarmspiegeln oder als Mundsperrvorrichtung verwenden, wobei in allen Fällen die Einstellung und selbsttätige Feststellung der Spreizarme die gleiche ist. Die neue Vorrichtung besteht aus Spreizarmen, von denen einer mit einem abgebogenen Schenkel versehen ist, wogegen der andere eine Klammer trägt, die auf dem abgebogenen Schenkel verschiebbar ist und selbsttätig festgehalten wird durch Druck auf die äusseren Endteile der Arme. Jeder Arm ist aus einem entsprechend breiten Streifen von Blattmetall hergestellt.
FUr den Fall, dass die neue Vorrichtung als Leibspannvorrichtung dienen soll, ist sie mit Haken zum Ergreifen der Hinschnittkanten versehen. Diese Konstruktion ermöglicht eine leichte Anbringung und eine ebensolche Reinigung, ausserdem ist sie gering an Gewicht. Dieses ist wichtig, wenn der Patient chloroformiert ist, da das geringe Gewicht auf dem Leib oder der Brust das Atmen nicht behindert.
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schaubildlicher Weise die Anwendung bei einem seitlichen Leibschnitt, Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Apparat in vergrössertem Massstabe, wobei der eine Arm einmal punktiert und einmal ausgezogen dargestellt ist, Fig. 3 ist eine Seitenansicht, um die Krümmung des Instrumentes zu zeigen. Die Fig. 4 und 5 sind Einzeldarstellungen bezw. Schnitte nach den Linien 4-4 von Fig. 2 bezw. 5-5 von Fig. 4.
Das Instrument besteht aus zwei Spreizarmen JO-JO, von denen der eine einen längeren abgebogenen Schenkel 11, und der andere einen entsprechend kürzeren Schenkel 11! * hat, dessen vorderes Ende mit einer Klammer 12 versehen ist, die den Schenkel 11 umgreift und sich auf ihm verschieben lässt. Beide Schenkel 11 und 1111 sind annähernd rechtwinkelig von den Armen 10 abgebogen, wobei der Schenkel 11 ein geringes seitliches Spiel in der Klammer 12 hat, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wodurch bei Ausübung eines Druckes auf die freien äusseren Endteile der Arme die Klammer 12 durch Reibung am Schenkel 11 in jeder beliebigen Stellung festgestellt werden kann.
Ist das Instrument als Loibspanner ausgebildet, so sind die freien Enden der Arme direkt gegeneinander gekehrt und mit nach innen gekrümmten Haken 13 vorsehen, um die Kanten des Einschnittes aufzunehmen. Das ganze Instrument ist in bekannter Weise der Körperform entsprechend gekrümmt, vorzugsweise aus Metallband hergestellt und trotz geringen Gewichtes für seinen Zweck stark genug.
Soll der Leibspanner bei dem Patienten verwendet worden, so werden zunächst die beiden Arme zusammengeschoben, und die Haken 13 hinter den Kanten des Einschnittes eingeführt, worauf man die Arme so weit auseinanderzieht, bis der Einschnitt weit genug klafft, um die gewünschten Manipulationen vornehmen zu können. Lässt man die Hände
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Arme wieder zusammen zu schieben.
Hierdurch wird der bewegliche Arm etwas verdreht, wodurch die Klammer 12 auf dem Schenkel 11 festgehalten wird. Alla Teile des Apparates
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Spannvorrichtung für Operationszwecke, gekennzeichnet durci starre Spreizarme, deren einer auf dem anderen gleiten kann und'einstellbar ist, wobei'beide Arme nach aussen gebogene Haken tragen zum Ergreifen der gegenüberliegenden Kanten eines Einschnittes in dem zu operierenden Körper.
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