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Vorrichtung zum Einführen von Pessaren.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von Pessaren und besteht darin, dass zwei halbzylindrisch geformte, gegeneinander in Richtung der Längsachse verschiebbare Teile vorgesehen sind. Der Oberteil ruht in einer Nut des Unterteiles und findet am Ende der Nut ein Auflager, wodurch zangenartige Beweglichkeit beider Teile gegeneinander ermöglicht ist.
Die Erfindung und deren Anwendung sind in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Pessar bekannter Art, Fig. 2 die Einführungsvorrichtung im Längsschnitt, Fig. 3 die Einführungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung, Fig. 4-6 Schnitte nach Linie A-A der Fig. 2 in drei verschiedenen Ausführungsformen und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 2.
Das Pessar (Fig. 1) besitzt den elastischen Kragen m und geht in den ballonförmigen Teil k über, welch letzterer den Uterus umhüllt, während der Kragen m den Abschluss bewirkt. An dem ballonartigen Teile k ist ein Gummiband n aufvulkanisiert.
Die Einführungsvorrichtung besteht aus zwei halbzylindrischen Teilen a und b, welche gegeneinander im Sinne des Pfeiles p verschoben werden können. Die Teile a und b sind an ihren rückwärtigen Enden bei c und d handgriffartig ausgebildet. Der untere Teil b endet an seinem vorderen Ende bei f schaufelartig und besitzt auf etwa der Hälfte seiner Länge bis h eine Nut g, in welche sich der obere Teil a mit seiner vorderen Hälfte einschiebt. Die rückwärtige Hälfte des Teiles b ist bei o etwas abgeschrägt.
Der Teil b findet in der Nut g an deren rechten Ende bei i eine Stütze, und kann dadurch der Teil a gegen den Teil b bei einem Druck in Richtung der Pfeile t nach Art einer Zange bewegt werden. Die Nut g kann verschiedenartig ausgebildet sein, und sind in den Fig. 4-6 einige Ausführungsmöglichkeiten dargestellt. Die zusammenstossenden Kanten der Teile a und b sind bei r nach innen abgeschrägt, derart, dass die Stelle, an welcher die beiden Teile a und b sich berühren, gegen die Achse der Einführvorriehtung zu nach innen verlegt wird, wodurch jede Gefahr eines Einzwickens von Schleimhäuten beseitigt ist.
Der schaufelförmige Teil f ragt gegenüber dem Teile e vor, wenn der Teil a im Teile b derart eingesetzt ist, dass die Kante i des Oberteiles am Ende h der Nut g anliegt.
Die Einführung des Pessars geschieht in der Weise, dass man das Pessar in der in Fig. 2 gezeichneten Art über die Einführvorrichtung stülpt und durch die Schlinge n einen Seidenfaden s zieht und das Pessar durch Druck in Richtung der Pfeile t auf die Einführvorrichtung spannt. Die Vorrichtung wird sodann in der in Fig. 2 gezeichneten Lage in die Scheide eingeführt und mittels des schaufelförmigen Endes f der Uterus unterfasst. Sodann wird der Oberteil a in Richtung des Pfeiles p vorgeschoben, wodurch sieh der Kragen m zurückstülpt bzw. auf den Uterus aufstülpt und diesen fest umschliesst. Nach Herausziehen der Vorrichtung kann mittels des Seidenfadens s kontrolliert werden, ob das Pessar fest sitzt.
Die zangenähnliche Beweglichkeit der Teile a und b gegeneinander ist auch darum erforderlich, um die Weite der Einführvorrichtung bei fund e entsprechend der individuellen Grösse des Uterus einstellen zu können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI1.1
gegeneinander in Richtung der Längsachse verschiebbare Teile.
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