DE607141C - Ziehhacke fuer die Bodenbearbeitung mit einem aus Stahlband bestehenden Messer - Google Patents

Description

Ziehhacken, deren Messer aus einem Stahlband oder einem Stahldraht besteht, sind bekannt.

Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen das endliche Stahlband oder der Draht . zwischen zwei Schenkeln, eines Halters ausgespannt oder unter mehrmaligen Windungen mit den Enden an der Stieltülle befestigt ist, besteht das Messer bei ίο der Hacke gemäß der Erfindung aus einem in sich geschlossenen Band, das: auf einen federnden Bügel aufgespannt ist. Durch diese Anordnung wird einerseits eine besonders wirksame Verspannung und außerdem L5 eine leichte Auswechsielbarkeit des Messers erreicht, das sich nach Lösen einer Klemmvorrichtung mit dem Spannbügel ohne weiteres von der Stieltülle entfernen läßt.

Die Zeichnung veranschaulicht in mehreren Abbildungen ein Ausführungsbeispiel des Gerätes gemäß der Erfindung und die dazugehörigen Einzelheiten in schaubäldlicher Darstellung, und zwar zeigt

Abb. ι die Gesamtanordnung des Hacka₅ gerätes,

Abb. 2 die Stieltülle und die Befestigungsvorrichtung,

Abb. 3 das auf dem Spannbügel aufgezogene Messer,
Abb. 4 den Spannbügel.

Die Tülle ι in Abb. 2 ist im vorderen .Teil flach ausgeschmiedet und mit einer Vertiefung 12 versehen, die zur Aufnahme und Führung des Spannbügels 5 dient. In dieser Vertiefung ist ein Haltestift 9 angeordnet. Der Spannbügel 5 ist in der Mitte (wie Abb. 3 zeigt) mit 'einer dem Stift 9 entsprechenden Aussparung 10 versehen. Der Spannbügel 5 bildet den eigentlichen Trag- und Haltekörper für das endlose Stahlband 6. Wie Abb. 3 zeigt, wird das Stahlband auf den Bügel aufgezogen. Es erhält durch diesen seine Arbeitsform und wird zugleich gespannt, so daß vor allem der als Messer wirkende Teil des Bandes straff ist. Nocken 7 und 7' an den seitlichen Teilen des Bügels!, die in entsprechenden Ausnehmungen des Stahlbandes eintreten, verhindern ein. Abrutschen des Bandes von dem Bügel. Der so mit dem Band vereinigte Bügel 5 wird in die Vertiefung 12 der Tülle gelegt. Dabei tritt der Stift 9 in die Ausnehmung 10 des Bügels ein und sichert diesen gegen Verschiebung in seiner Längsausdehnung. Die Befestigung des Bügels und des Messers erfolgt durch eine Klemmvorrichtung, bestehend ausdnem Querstück 4, !einem Schraubstift 2 und' einer Flügelmutter 3. Das Querstück 4 ist mit sei-, nem abgerundeten hinteren Ende 14 durch eine Öffnung 11 der Stieltülle hindurchgesteckt und läßt sich in dieser verschwenken. Gegen Herausfallen ist 'es durch einen Splint 8 gesichert. In seinem vorderen flachen Teil weist 'es ein Langloch 13 auf, mit dem es über den Schraubstift 2 greift. Ist nun der Spannbügel mit dem Messer in die Vertiefung 12 eingelegt, so wird das Querstück 4 heruntergeklappt und mit der Flügelschraube fest gegen Messer und Spannbügel gepreßt. Mit seinem hinteren abgerundeten Ende 14 stützt es sich dabei gegen die obere Begirenzungsfläche der Öffnung 11 ab, Messer und Bügel sind somit fest eingespannt und können sich weder in Arbeitsrichtung verschieben, da sie daran durch die Vertiefung 12 gehindert, noch senkrecht dazu, weil der Stift das nicht zuläßt. Zum Auswechseln des Werkzeuges und seines Bügels 'braucht die Klemmvorrichtung nur gelöst zu werden. Es kann dann das vorhandene Werkzeug gegen ein anderes ausgetauscht werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Ziehhacke für die Bodenbearbeitung mit einem aus Stahlband bestehenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitahlband (6) in sich geschlossen und auf einem Spannbügel (5) aufgezogen ist, mit dem es zusammen durch eine Klemmvorrichtung (2 bis 4) auswechselbar an der Stieltülle (1) befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen