DE625460C - In eine Handstrohpresse mit Bindevorrichtung umwandelbarer Handstrohschneider - Google Patents

In eine Handstrohpresse mit Bindevorrichtung umwandelbarer Handstrohschneider

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DE625460C
DE625460C DEP68151D DEP0068151D DE625460C DE 625460 C DE625460 C DE 625460C DE P68151 D DEP68151 D DE P68151D DE P0068151 D DEP0068151 D DE P0068151D DE 625460 C DE625460 C DE 625460C
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straw
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hand straw
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DEP68151D
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Pockrandt & Sohn Landmaschinen
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Pockrandt & Sohn Landmaschinen
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F3/00Hand-operated implements for cutting-up straw, hay or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handstrohschneider, der in eine Handstrohpresse mit Bindevorrichtung umgewandelt werden kann, und besteht darin, daß unter Benutzung der Gestellteile und des Einlegebügels des Strohschneiders ein gegen den Messerhebel austauschbarer Preßhebel vorgesehen ist oder beide Hebel unter entsprechender Ausbildung ihres Rahmens nebeneinander angeordnet sind.
ίο Dadurch wird eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung sowie auch eine Erhöhung des Gebrauchswertes der vereinigten Vorrichtung gegenüber der Anwendung der bekannten Einzelvorrichtungen erzielt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei austauschbarem Preßhebel die zum Einstellen desselben dienende Rastenstange bei Benutzung des Messers zur Seite gedreht werden kann, um ein Aufschlagen des Messers auf die Rasten und damit eine Beschädigung des Messers zu verhüten. Ferner ist gemäß der Erfindung der am Preßhebel bzw. Preßbügel befindliche Schnurhalter gewölbt ausgebildet, wodurch erreicht wird, daß sich die nach dem Pressen des Strohs miteinander verbundenen Schnurenden beim Anheben des Preßbügels aus dem am Schnurhalter befindlichen Schlitz selbsttätig lösen. Gegenüber den bekannten Schnurhaltern mit Bindevorrichtung ist der Schnurhalter gemäß der Erfindung wesentlich einfacher ausgebildet und ermöglicht auch ein rascheres Pressen und Bündeln des Strohs als iene.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des vereinigten Strohschneiders und Strohpressers gemäß der Erfindung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Handstrohpresse, deren Preßhebel in einen Strohschneider nach Auswechsein des Messers eingesetzt wurde,
Fig. 2 den Strohschneider mit zur Seite gedrehter Rastenstange i und
Fig. 3 einen vereinigten Strohschneider mit nebeneinander angeordnetem Messerhebel und Preßhebel, und zwar letzteren in Gebrauchsstellung und ersteren in hochgeklappter Stellung.
Fig. 4 stellt in größerem Maßstabe den am Preßhebel f angebrachten Schnurhalter k in Ansicht von oben dar.
Die Ausbildung des auf der Grundplatte a angebrachten Strohschneiders ist an sich bekannt. Gemäß der Erfindung ist das in einem Doppelrahmen c geführte Messer d (Fig. 2) auswechselbar eingerichtet. Will man die Vorrichtung als Strohpresse benutzen, so wird der Drehbolzen e des Messers herausgezogen und an Stelle des Messers der mit einem Handgriff g versehene Preßbügel f eingesetzt, der zur Verbreiterung der Druckfläche mit seitlichen Armen η oder als Rahmen ausgebildet sein kann. Das Stroh wird, wie Fig. 1 zeigt, in den bogenförmigen Unterteil des Rahmens c eingelegt und kann durch den Preßbügel ohne große Anstrengung schnell und fest zusammengepreßt werden. Zwecks Bündelung des zusammengepreßten Strohs wird
der Preßbügel/ je nach der Menge und Pressung des. .Strohs in einer der Rasten i festgestellt, die sich an der auf .der Grundplatte a angeschraubten, aus Flach- oder Profileisen bestehenden senkrechten Stange h befinden. Am Preßbügel f ist in der Nähe des Drehbolzens e ein Halter k angeordnet, in dessen Schlitz r (vgl. Fig. 4) vor dem Auflegen und Pressen des Strohs das eine mit einem Knoten oder Pflock t versehene Ende der zum Binden des Strohbündels dienenden Schnur j oder eines Strohseiles eingelegt wird, während das andere Ende der Schnur (Fig. 1) mit "genügendem Durchhang in den am Rahmen befindliehen Halter m eingelegt wird. Der Halter k hat eine nach oben gewölbte Form, so daß seine Mitte etwas höher liegt und der auf ihm liegende Pflock t (in Fig. 4 punktiert angedeutet) an den Seiten etwas von der Wölbung des Halters absteht. Nach erfolgtem Pressen des Strohs wird das Schnur ende vom Halter m abgenommen und nach festem Anziehen der Schnur um das am Halter k befindliche Schnurende zwischen Pflock und Wölbung einmal herumgelegt, wodurch das Strohbündel (j fest verschnürt ist. Beim Anheben des Preßhebels f gleitet der Pflock t selbsttätig aus dem Schlitz r des Halters k heraus, und das gepreßte und gebundene Strohbündel q liegt frei und kann sofort entfernt werden. Das Pressen und Bündeln geht auf diese Weise außerordentlich rasch vor sich. An Stelle des zweckmäßig mit einer gewölbten Fläche versehenen Halters k gemäß Fig. 4 kann man am Preßbügel f auch einen einfachen gegabelten Halter in bekannter Ausführung anbringen, in dessen Gabelung das Schnurende mit dem Pflock t eingelegt wird. Am Preßbügel f ist ferner, wie Fig. 1 zeigt, in der Nähe des Gelenkes ein sich gegen den Rahmen c legender Anschlag 0 derart angeordnet, daß der Preßbügel in der Offenstellung (punktiert gezeichnet) stets von der Bedienungsseite greifbar ist und ein Überfallen nach hinten vermieden wird.
Die mit Rasten i versehene Stange h ist derart an der Grundplatte α angeordnet, daß sie beim Gebrauch der Vorrichtung als Strohschneider nach Lockerung der an der Grundplatte befindlichen Befestigungsschraube zur Seite gedreht und in dieser Stellung wieder fest verschraubt werden kann. Dadurch wird bei längerem Messer ein Aufschlagen und Beschädigen desselben durch die Rasten i sicher vermieden. Bei genügender Entfernung der Rastenstange h vom Messer d braucht diese auch nicht drehbar eingerichtet zu sein. Zum Schütze vor Verletzungen durch das bei angehobener Lage freiliegende Messer d ist der Rahmen c, wie Fig. 2 und 3 zeigen, mit einem an sich bekannten abnehmbaren, der Messerform angepaßten Bügel p versehen, dessen Ende ν zur Einlagerung des Messerstiels zweckmäßig hakenförmig oder in ähnlicher Weise ausgebildet ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die , Strohschneid- und -preßvorrichtung gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß der Messerhebel d und der Preßhebel / nebeneinander angeordnet sind und jeder Hebel in einem besonderen Rahmen geführt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. In eine Handstrohpresse mit Bindevorrichtung umwandelbarer Handstrohschneider, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung der Gestellteile und des Einlegebügels des Strohschneiders ein gegen den Messerhebel austauschbarer oder · neben ihm angeordneter Preßhebel vorgesehen ist, der in bekannter Weise an einer Rastenstange feststellbar ist und ebenso wie der Einlegebügel Vorrichtungen zum Halten der Schnur aufweist.
  2. 2. Handstrohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einstellen des Preßbügels (/) dienende Rastenstange Qi) bei Benutzung des Messers zur Seite drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Handstrohschneider nach Anspruch 1 go und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Preßbügel befindliche Schnurhalter (k) auf der dem Schnurpflock (i) zugekehrten Seite gewölbt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP68151D 1933-09-07 1933-09-07 In eine Handstrohpresse mit Bindevorrichtung umwandelbarer Handstrohschneider Expired DE625460C (de)

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DE625460C true DE625460C (de) 1936-02-10

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