AT39517B - Vorrichtung zum Spannen und Verbinden der Bindemittel von Bunden weichen Materiales. - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen und Verbinden der Bindemittel von Bunden weichen Materiales.

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AT39517B
AT39517B AT39517DA AT39517B AT 39517 B AT39517 B AT 39517B AT 39517D A AT39517D A AT 39517DA AT 39517 B AT39517 B AT 39517B
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Austria
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Josef Eder
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Josef Eder
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  Vorrichtung zum Spannen und Verbinden der Bindemittel von Bunden weichen Materiales. 



   Den Gegenstand des Stammpatentes bildet eine zum Spannen und Verbinden der Bindemittel von Bunden weichen   Materiales bestimmte   und in bekannter Art aus einem gelenkig an einem verschwenkbaren Hebel angeordneten, hakenförmig endenden und in ein Verschlussmittelende zum Eingriff bringbaren Zugarm bestehende Vorrichtung, bei welcher der verschwenkbare Hebel auf einem am unteren Ende mit einem auf dem Boden ruhenden Fusstritt   versehenen Ständer   angeordnet ist, welcher ein mit ihm fest verbundenes, nahe dem Drehbolzen des Hebels vorgesehenes, zum Halten des Bindemittels während der Herstellung des Bündelverschlusses dienendes Halterstück besitzt. 



   Vorliegende Erfindung hat eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Gegenstande, welche hauptsächlich zum Binden von Garben bestimmt ist. Diese   Ausführungsiorm   unterscheidet sich von der des Stammpatentes im wesentlichen dadurch, dass der schwenkbare Hebel und 
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 belegt werden kann, wonach das freie Ende des Verschlussbandes an dem Haken des Zugarmes festgelegt und die ganze Vorrichtung   sodann soweit gewendet werden kann,   dass der vorher nach oben gerichtet gewesene Fusstritt des Ständers auf dem Boden aufzuliegen kommt, wonach durch Betätigung des nunmehr freien Hebels die   Verschlussstücke   in Eingriff gebracht werden.

   Mit dieser Vorrichtung kann ein pflugartige Gerät in Verbindung gebracht werden, mit dessen Hilfe unter der Fruchtwelle hindurch gefahren und so die Frucht auf das mit dem freien Ende am Gerät   vorübergehend     festgelegte Verschlussband aufgebracht werden kann.   
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   VI rschlussbänder   und der Vorrichtung dienenden Wagen bilden. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den Garbenbinder in der Seitenansicht und zwar ist derselbe in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt. Die Fig. 2,3 und 4 zeigen den   Garbenbinder   in Verbindung mit dem pflugartigen Gerät in der Seitenansicht, Vorderansicht und in Drauf- 
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 Fig. 6 zeigt einen Querschnitt und Fig. 7 eine   Draufsicht desselben, während   die Fig. 8 und 9 Einzelheiten darstellen. 
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 zu welchem Zwecke der Zughaken 7 des Armes in eine Nut 8 (Fig. 8) des Ständers eingreift, und womit der Arm mit dem Ständer   zusammengehalten wird.   Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung ist es ermöglicht, dieselbe umgekehrt in die in Fig.

   1 linksseitig gezeigte anfängliche Gebrauchslage auf dem Boden aufzustellen, wobei der Spannhebel als Auflager für die Vor- 
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  Durch diese Lage der Vorrichtung kommt der Verschlussstückhalter unten zu liegen, so dass das mit dem Hakenende 10 am Ha'ter festgelegte   Verschlussband   11 auf den Boden aufgelegt   ctdöii kauu. Auf dieses   wird sodann die Frucht nach gewohntem Verfahren aufgetragen, wonach das andere freie Verschlussende 12 des Bandes mit den Zughaken verbunden wird. Nun wird die ganze Vorrichtung samt der Frucht so gewendet, dass der Tritt des Ständers, wie aus Fig.   l   rechtsseitig ersichtlich, auf dem Boden aufzuliegen kommt. Der Arbeiter erfasst sodann den Spannhebel und dreht ihn, während er mit dem Fuss die Vorrichtung in der Gebrauchsstellung festhält, in der Richtung des Pfeiles 13 soweit, bis sich die   Verschlussteile   des Bandes miteinander verbinden. 



   Um das Aufbringen der Frucht auf das Verschlussband zu erleichtern, bezw. die Arbeit zu vereinfachen, kann die vorbeschriebene Vorrichtung mit einem Fruchtsammler verbunden werden. Dieser besteht aus einer Stange 14 (Fig. 2,4), welche mit einem rahmenartigen Gestell verbunden ist, in das die Vorrichtung bei Verwendung des   Fruchtsammlera   eingesetzt wird. Das Gestell besteht aus zwei beiderseits der Stange abgehenden, nach aufwärts gebogenen Armen 15, die in Handgriffe 16 enden. Die beiden Arme sind in ihrem unteren Teil durch eine Lasche 17   vexbU1lddn,   die in ihrer Mitte   eine Einkröpfung.

   M   (Fig. 3) besitzt, in welche sich der gabelförmige   Spannhebel beim Einsetzen der Vorrichtung in den Fruchtsammler einlegt, während ein die oberen Enden der Arme verbindender Steg 19 ein Auflager für den abgekröpften Teil des Ständers   bildet. Um eine Längsverschiebung der in den Rahmen eingesetzten Vorrichtung zu verhindern, ist die Stange an ihrem rückwärtigen Ende zu einem Haken 20 abgebogen, der zwischen den Dreh- bolzen 21 des Zugarmes und einen an dem Spann hebel 1 vorgesehenen Stift 22 eingreift. Das vordere Ende der Stange ist zu einer Spitze 23 zurückgebogen, wobei der zurückgebogene Teil in einen Verschlussstückhalter   24   endet.

   An diesem Halter wird das freie Verschlussende 12 des mit dem anderen   Verschlussende   11 an dem Halter   5   der Vorrichtung festgelegten Bandes 11 aufgesteckt, wodurch dasselbe auf die Stange zu liegen kommt. Die beiden Vorrichtungen bilden somit eine Art Pflug, mittels welchem unter der Fruchtwelle hindurchgefahren wird, bis sich   genügend   Frucht auf dem Verschlussband angesammelt hat. Sodann wird das vordere Verschlussende des Bandes vom Halter der Stange gelöst und mit dem Zughaken 7 verbunden, worauf der vorbeschriebene Arbeitsvorgang zur Herstellung des Garbenverschlusses befolgt wird.

   Bemerkt sei noch, dass der Fruchtsammler   zur Erhöhung   der Steifheit ganz oder teilweise aus Rohren 
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In Anbetracht des Umstandes, dass infolge der raschen Arbeitsweise, welche die vorbeschriebene Vorrichtung ermöglicht, eine grosse Anzahl Verschlussbänder an einem Tage benötigt   wird-erfahrungsgemäss   können von einem Arbeiter mit dieser   V OITichtung cca. 1500   Garben pro Tag gebunden werden-so ist zum Transport der Bänder zur Arbeitsstelle ein Wagen   wünschenswert.   In den Fig. 5-7 ist ein für diesen Zweck bestimmter Handwagen dargestellt, welcher derart konstruiert ist, dass der vorbeschriebene   Fruchtsammler   zugleich einen lösbaren Teil des Wagens bildet.

   Der Wagen besteht aus einem auf der Radachse 25 sitzenden Rahmen 26 
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 versehen, in welches ein zur Aufnahme der Verschlussbänder dienender, wannenartiger und zur Auflage auf dem Boden mit Pratzen 29 versehener Behälter 30 eingesetzt wird, der gegebenenfalls zur Sicherung seiner Lage durch einen durch die Wandung des Behälters hindurchragenden Schraubenbolzen 37 des Rahmens (Fig. 5,6) festgelegt werden kann. 



   Um die Verschlussbänder bei der Arbeit immer bei der Hand zu haben, kann der Behälter mit den Bändern abgenommen werden und vom Arbeiter, indem er sich denselben anhängt, nachgeschleppt werden. 



   In der Mitte des Rahmens befindet sich ein Steg 32, der eine dem Querschnitt der Stange 14 des   Fruchtsammlers   entsprechend grosse Ausnehmung besitzt, die durch einen Riegel 33 verschlossen werden kann. In diese   Ausnehmung   wird die Stange des Fruchtsammlers eingesetzt, wonach der   11m   den Bolzen   34   drehbare Riegel zugedreht und durch Anziehen der Flügelmutter 35 festgelegt wird. Beim Einsetzen der Stange in den Wagen wird dieselbe unter den nach vorne zu spitz zulaufenden Bügel geschoben, wodurch die durch die beiden Arme 15 gebildete Gabel des   Fruchtsammicrs   auf Abkröpfungen 36 (Fig. 9) des Bügels aufzuliegen kommt, so dass der   Fruchtsammler   an zwei Stellen am Wagen festgelegt ist. 



   Wie aus Fig. 5 und 7 ersichtlich ist, bilden sodann bei dem derart zusammengesetzten Wagen die Handgriffe 16 des Fruchtsammlers zugleich auch die Griffe des Wagens. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Eine zum Binden der Garben bestimmte Ausführungsform der Vorrichtung nach Patent Nr. 29411. dadurch gekennzeichnet, da. ss der Spannhebel (1) samt dem an ihm angelenkten schwenkbaren Zugarm (6) derart an dem am unteren Ende mit dem Tritt (2) und am oberen Ende mit dem Verschlussmittelhalter (5) versehenen Ständer (3) angeordnet ist, dass die Vor- richtung umgekehrt aufgesteilt werden kann, wodurch der Halter unten zu liegen kommt, so <Desc/Clms Page number 3> dass das mit dem einen Ende am Halter festgelegte Verschlussband (il) auf den Boden aufgelegt und so mit der Frucht belegt werden kann, wonach das freie Ende des Verschlussbandes mit dem Zughaken verbunden und die ganze Vorrichtung so gewendet wird,
    dass der Tritt auf dem Boden aufzuliegen kommt, wonach durch Verdrehen des Hebels unter Festhaltung der Vorrichtung mittels des Trittes die Velschlussstücke des Bandes miteinander in Eingriff gebracht werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (3) eine Führung (8) für den Zugarm (6) bildet, wodurch gleichzeitig ein zum Aufstellen der Vorrichtung zweckdienlicher Zusammenhalt beider Teile erzielt wird.
    3. Die Verbindung der unter 1 beanspruchten Vorrichtung mit einer zum Sammeln der Frucht dienenden Vorrichtung, welcher aus einer vorne zugespitzten und daselbst mit einem Verschlussstückhalter (24) versehenen Stange (14) und einem mit dieser verbundenen, gabelartigen und mit Handgriffen (16) versehenen Gestelle (15) besteht, in welches die Vorrichtung in ihrer Anfangsstellung eingesetzt und wobei das freie Ende des Verschlussbandes an dem Ver- schlussstückhalter der Stange festgelegt wird, so dass das Band mittels der vereinigten Vorrichtungen unter die Fruf'htwelle hindurchgefahren und so die Frucht auf das Band aufgebracht werden kann.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe einen lösbaren Teil des zum Transport der Verschlussbänder bestimmten Wagens in der Weise bildet, dass die Gabelgriffe (16) der Vorrichtung zugleich als Handgriffe des Wagens dienen.
    5. Wagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung zwischen der Vorrichtung und dem Wagen darin besteht, dass die durch die Mitte des Wagengestelles hindurohgeführte Stange (14) mittels einer drehbaren Lasche (33) an dem Gestelle und der gabel- EMI3.1
AT39517D 1906-05-03 1908-04-21 Vorrichtung zum Spannen und Verbinden der Bindemittel von Bunden weichen Materiales. AT39517B (de)

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AT (1) AT39517B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5819642A (en) * 1997-04-28 1998-10-13 Stuchl; Ronald J. Branch bundler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5819642A (en) * 1997-04-28 1998-10-13 Stuchl; Ronald J. Branch bundler

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