AT44426B - Vorrichtung zum Pressen und Binden von Bunden sperrigen oder weichen Materiales, Verschlußband für solche Bunde und Werkzeug zum Lösen des Verschlußbandes. - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen und Binden von Bunden sperrigen oder weichen Materiales, Verschlußband für solche Bunde und Werkzeug zum Lösen des Verschlußbandes.

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AT44426B
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Josef Eder
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Josef Eder
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  Vorrichtung zum Pressen und Binden von Bunden sperrigen oder weichen Materiales,
Verschlussband für solche Bunde und Werkzeug zum Lösen des   Verschlussbandes.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche in einem ununterbrochenen Arbeitsgange das Zusammenpressen von Bunden sperrigen Materiales (Bundholz, Reisig) oder weichen Materiales (Stroh, Heu, Wolle u.   dgl.)   und das Spannen und Verbinden der die Bunde zusammenhaltenden Bindemittel   ermöglicht.   Die Pressvorrichtung besteht gemäss vorliegender Erfindung aus zu einem Halbkreis geformten federnden Bändern zur   Aufnahme   des Bundmateriales und einem die Bänder zu einem   Kreisbogen ergänzenden Druckhcbel, durch   
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 formen dargestellt und zwar zeigt Fig. l eine Vorderansicht einer   hauptsächlich     zum   Binden von Bundholz   bestimmten     Vorrichtung, und/.

   \var   ist   dieselbe in dem zum Zusammendrücken   
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 und Verbinden des Bindemittels dienenden Hebel in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.   während die Fig. 6 und 7 den besonders ausgestalteten Haken des Zugarmes des Hebels in Seiten-   und   Vorderansicht darstellen. Fig.

   S   ist eine Einzelheit der   Vorrichtung   ; Fig. 9 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung in der Vorderansicht; Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt einer 
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   eignet : Fig.   11 zeigt diese Vorrichtung in Ansicht in geschlossener Stellung; Fig. 12 ist ein Quer-   schnitt der Fig. 11 : Fig. 13 zeigt   ein   Werkzeug zum Lösen des Verschlusses   in seiner   Anwendung-     weise; Fig. 14 ist ein Qu@rschnitt   der Fig. 13. während Fig. 15 das Verschlussband im Längsschnitt und Längsansicht darstellt. 



   Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung ist ein   Holzgestell 7,   das auch aus 
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   Enden eigene Versohlussstücke befestigt sind. Durch diese Wellung bleibt immer eine gewisse Spannung des Bandes gewahrt und wird daher ein Lockern des Bandes auch beim eventuellen   Schwinden des Bundholzes hintangehalten. Das eine der Verschlussstücke besitzt einen Haken 19, der bei Herstellung des Bündelverschlusses mit der Öffnung 20 des anderen Verschlussstückes in Eingriff gelangt.

   Jeder dieser zwei zusammengehörigen Verschlussteile hat weiters noch je eine   Öffnung 37, 22,   in deren eine 21 der Verschlussstückhalter 13 während der Herstellung eines Bündels eingreift, während das andere   Verschlussstück   durch den in die Öffnung   22   derselben greifenden Haken des Armes erfasst wird. Durch Verdrehung des Hebels   14   in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) wird das vom Haken gehaltene Verschlussstück dem vom Verschlusshalter 13   gehaltenen Verschlussstück   soweit genähert, bis ihre   Verschlussmittel   ineinandergreifen (Fig. 4).

   Beim weiteren   Abwärtsdrücken   des Hebels nach bewirktem Eingriff der Verschlussmittel kommt der Arm auf   dans scharnier   des Hebels aufzuliegen, wodurch der Haken 16 aus der Öffnung 22 des   Verschlussstückes   ausgehoben wird. Der Haken und der Halter sind mit federnden Zungen 23 und mit Einkerbungen 24 (Fig. 6 und 7) versehen, in welche sich die Verschlussteile des Bandes einerseits durch die Wirkung der Federn und andererseits durch den beim Binden des Bündels auf die   Verschlussteile   ausgeübten Zug einlegen, wodurch die Verschlussteile an ihren Befestigungsstellen in sicherer Weise festgehalten werden.

   Eine zwischen den Reifen angeordnete Feder 25 dient ferner dazu, einer seitlichen Verschiebung des Verschlussbandes vorzubeugen, indem das   Verschlussband   durch an den Enden der Feder befindliche Schlitze 26, in welche sich das Band einlegt, in der richtigen Lage erhalten wird. Um ein leichtes Ausheben des fertig gestellten Bundes aus der Vorrichtung zu   ermöglichen,   ist ein zweiarmiger Fusshebel 27 vorgesehen, dessen anderer Arm einen in der Anschlagplatte verschiebbaren und in der Ruhelage in der Ebene der Platte liegenden Backen 28 trägt. Wird der Fusshebel niedergedrückt, so wird der Bund durch den Backen   emporgehoben,   so dass er leicht erfasst und vollends aus der Vorrichtung ausgehoben werden kann. 



   Sollen Waren von grösserer Länge verpackt werden, so kommt hierfür eine Vorrichtung, wie eine solche in Fig. 9 veranschaulicht ist, zur Anwendung. Diese unterscheidet sich von der vorbeschnebenen Vorrichtung im wesentlichen nur dadurch, dass dieselbe senkrecht gebaut und die Anschlagplatte weggelassen ist. Hierbei ist auch gezeigt, wie der Führungsrahmen zu einem   Ständer 29   ausgebildet sein kann, mittels welchem die Vorrichtung auf einer Bodenplatte 30 aufgeschraubt ist. Bemerkt sei noch, dass es sich empfiehlt, sowohl den Presshebel, als auch die Zugarmp mit mehreren korrespondierenden Löchern 31 (Fig. 9) zu versehen, um entsprechend der jeweilig gewünschten Bundgrösse den Hub des Hebels bezw. die Verengung der Reifen begrenzen zu können : im übrigen können zur Herstellung kleinerer Bündel Futter in die Reifen eingelegt werden. 



   Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine Vorrichtung, welche hauptsächlich zum Binden von so-   gennnntemBürtelholz,   Reisig od. dgl. bestimmt ist. Zwei Winkeleisen 32, von welchen beiderseits zwecks besserer Auflage der Vorrichtung Pratzen 33 ausgehen, sind durch zwei nach oben zu rechtwinklig abgebogene Flacheisen 34 verbunden, deren aufrechte Schenkel noch durch Streben   35   (Flg. 12) versteift sind. Diesen beiden Schenkeln gegenüber sind gleichgestaltete Schenkel 36 an den Flacheisen angelenkt. Je zwei   gegenüberliegende Schenkel,   deren obere Enden nach aussen gebogen sind, dienen als Träger eines halbkreisförmig gebogenen Federbandes 37, das mittels Scharnier 38 an den Trägern aufgehängt ist.

   Die beweglichen Träger   36   sind durch einen Quersteg 3. 9 eines Handhebels   40   fest miteinander verbunden, so dass durch Betätigung des Hebels beide Träger gemeinsam nach einwärts oder auswärts geschwenkt werden können. An der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung ist auf einer Stütze 41 ein ausgebauchter Fusshebel 42 angeordnet, dessen Ausbauchung der Rundung der Federbänder entspricht, so dass diese Ausbauchung im   Vereine mit   der Krümmung der Federbänder eine Kreislinie ergibt. An diesem Hebel ist der   Verschlussstückhalter   13 befestigt und der Gabelhebel   14   mit dem Zugarm 15 angelenkt, dessen Zughaken 16 an dem Fusshebel 12 seine Führung erhält. 



   Beim Gebrauch der Vorrichtung wird das Hakenende des   Verschlussbandes   an dem Verschluss-   stück   in der beschriebenen Weise festgelegt, während das Verschlussband selbst in der in Fig. 10 

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   Zum Lösen des Verschlusses bedient man sich eines Werkzeuges, das aus zwei scharnier- artig miteinander verbundenen Armen 43 (Fig. 13,14) besteht, welche knapp neben dem Scharnier je einen Backen 44 besitzen, deren abgesetzte Enden schnabelförmig zueinander gekrümmt sind.
Das Werkzeug wird in der Weise angewendet, dass man die schnabelförmigen Enden der Backen in die   Öffnungen 21,   22 der   VerscMussteile   des Bandes einsetzt und die beiden Arme nach abwärts drückt, wodurch die beiden Backen einander sich nähern und die Verschlussteile ausser Eingriff   gelangen, 80   dass sie durch Auslassen eines der Arme sich lösen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Pressen von Bunden sperrigen oder weichen Materiales, dadurch ge- kennzeichnet, dass an einem der Pressorgane eine zum Spannen und Verbinden der Bindemittel dienende Vorrichtung angeordnet ist, zum Zwecke, mit der Vorrichtung in einem ununter- brochenen Arbeitsgang auch das Binden der zusammengepressten Bündel bewirken zu können.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anschlagplatte (2) ein mit einem Hand- oder Tritthebel (27) in Verbindung stehender Backen (28) verschiebbar angeordnet ist, der in der Ruhelage in der Ebene der Anschlagplatte liegt und bei Betätigung des Hebels aus dieser hervortritt und hierbei den fertiggestellten Bund vordrückt, so dass der- selbe leicht aus der Vorrichtung ausgehoben werden kann.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressorgane aus einem oder mehreren federnden, halbkreisförmig gekrümmten und mit den Enden aufgehängten Bändern (37) und einem gelenkig mit diesen verbundenen, starren und die Krümmung der Bänder zu einem Kreise ergänzenden Halbreifen (42) bestehen, der zu einem Fusshebel ausgebildet ist und der nach Belegen der Bänder mit dem zu bindenden Material über diese geschwenkt und niedergedrückt wird, wodurch die Enden der Bänder infolge des von dem Hebel auf die Bänder ausgeübten Druckes einander genähert und der Materialbund somit einer- seits durch die Bänder und andererseits durch den Fusshebel zusammengepresst wird,
    zu dessen Unterstützung noch ein mit den Bändern in Verbindung stehender Handhebel (40) zu Hilfe genommen werden kann.
    4. Vorrichtung zum Spannen und Verbinden der Enden der Verschlussbänder von Material- bündeln, dadurch gekennzeichnet, dass der in das eine Verschlussband eingreifende Ansatz (13) und der in das andere Ende eingreifende Haken (16) mit einer federnden Zunge (23) und Ein- kerbungen (24) versehen sind, zum Zwecke, ein sicheres Festhalten der Verschlussbandenden zu erzielen.
    5. Federndes Bindemittel zum Binden sperrigen oder weichen Materiales, bestehend aus einem in der Querrichtung gewellten Bande, zum Zwecke, ein allseits federndes Zusammen- pressen des Bundes zu bewirken.
    6. Werkzeug zum Lösen des Verschlusses des federnden Bindemittels von Materialbündeln, dadurch gekennzeichnet, (lass zwei gelenkig miteinander verbundene Arme (43) nahe ihrer Drehachse mit je einem Haken (44) versehen sind, zum Zwecke, nach Einsetzen der Haken in die Öffnungen (21, 22) der Verschlussteile durch Niederdrücken der Arme ein Annähern der Verschlussteile zu bewirken und bei darauffolgendem Auslassen eines der Arme diese rasch ausser Eingriff zu bringen.
AT44426D 1908-02-29 1908-02-29 Vorrichtung zum Pressen und Binden von Bunden sperrigen oder weichen Materiales, Verschlußband für solche Bunde und Werkzeug zum Lösen des Verschlußbandes. AT44426B (de)

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