DE2646024A1 - Loesbares verbindungselement - Google Patents
Loesbares verbindungselementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein lösbares Verbindungselement zum Schließen von Tüten od.dgl. oder zum Zusammenbinden z.B. eines
Pflanzenstiels bzw. -stammes mit einer Stütze oder zum Verbinden
einer Vielzahl von elektrischen Kabeln und dergleichen mehr.
Bisher wurden für das Verbinden z.B. einer Anzahl von Kabeln,
das Zusammenbinden von Pflanzenstielen od.dgl. mit deren Stützstäben
oder für das Zusammenfügen der verschiedensten anderen
Gegenstande viele Arten von Verbindungselementen unterschiedlichster
Ausbildung vorgeschlagen und viele derselben wurden in der Praxis verwendet, einschließlich solcher aus Kunststoff
oder aus Metall. Alle diese Verbindungselemente sind jedoch so gestaltet, daß sie zusammenzufügende Gegenstände fest miteinander
verbinden, d.h. derart, daß sie, einmal zusammengebunden, kaum mehr voneinander gelöst werden können.
Einige dieser Verbindungselemente aus Kunststoff, Kunstharz od. dgl. konnten, nachdem sie einmal zusammengebunden waren, nicht
anders gelöst werden, als durch Aufschneiden. Derartige Verbindungselemente
konnten daher nicht wiederholt verwendet werden.
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Weiterhin ist es erforderlich. Verbindungselemente fest oder
locker anzulegen oder so, daß sie nach dem Zusammenbinden,
falls erforderlich, auf einfache Weise gelöst werden könnenj
so ist es manchmal notwendig, das Zusammenbinden nur mit einer Hand vorzunehmen. Solche Verbindungselemente sollen auch für
eine mehrmalige Verwendung geeignet sein. Eines der allgemein
verwendeten Verbindungselemente, das diese Aufgaben relativ zufriedenstellend löst, ist eine Art Schnur oder ein Band. Bei
Verwendung eines derartigen Bindeelementes sind jedoch, wie
dies jedermann weiß, verhältnismäßig komplizierte Vorgänge unter Zuhilfenahme beider Hände beim Binden und Lösen des Bindeelementes
erforderlich. Noch nachteiliger ist, daß verhältnismäßig viel Zeit und auch Geschick erforderlich sind, wenn gewünscht
wird, die Verbindung rasch und unmittelbar vorzunehmen und/oder zu lösen.
Durch die vorliegende Erfindung werden die vorgenannten Probleme und Mangel behoben. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbindungselement
zur Verfügung zu stellen, das immer wieder verwendet werden kann, so oft dies gewünscht wird, ohne daß dessen
Funktionsfähigkeit vermindert wird, das frei verstellbar ist,
um eine lockere oder feste Bindung zu ermöglichen, wobei das Binden bzw. Lösen rasch und unmittelbar durchgeführt werden kann
und das auch geeignet ist zum Zubinden bzw. Zusammenfügen von
beliebigen zu verbindenden bzw. zuzubindenden Gegenständen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verbindungselement gelöst, das einerseits mit einem Festlegeteil mit einer oder mehreren
Eingriffsöffnungen ausgestattet ist und andererseits mit einem
Eingriffsteil einstückig ist, das ain oder mehr Eingriffsglieder
aufweist, von denen jedes lösbar in die öffnung des Festlegeteils
eingreifen kann, um ein ringförmiges Verbindungselement zu bilden, durch welches die miteinander zu verbindenden
Gegenstände zusammengebunden bzw. zugezogen werden.
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Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele nachstehend näher erläutert.
Es zeigt: -
Fig. 1 eine Seitenansicht des Verbindungselementes in gelöstem Zustand}
Fig. 2 einB Draufsicht auf das Verbindungselement von untem
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Verbindungselement nach Fig. 1, von oben, wobei jedoch ein Teil desselben
abgeschnitten ist;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3j
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Abwandlung des Eingriffsteilsj
Fig. B eine Querschnittsansicht einer weiteren Abwandlung des EingriffsteilBi
Fig. 7 eine Seitenansicht des Verbindungselementes der
Fig. 1, mit welchem ein Pflanzenstiel und dessen Stützstab zusammengefügt sindi
Fig. θ einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 7|
Fig. 9 eine Seitenansicht eines weiteren Anwendungsbeispieles des erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungselementes ι
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Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
des Eingriffsteils des Verbindungselementesj
und
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles unter Veranschaulichung des Verbindungselementes in geschlossenem
Zustand.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Ein Verbindungselement 1 umfaßt zwei Teile, nämlich einen Festlegeteil
2 und einen Eingriffsteil 3. Das gesamte Verbindungselement
1 wird in einem Stück aus einem zähen Kunstharzmaterial gebildet. Der Festlegeteil 2 ist, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt,
mit einer oder mehreren Eingriffsöffnungen 5 und 6 mit
einem schmalen Klemmstück zwischen diesen ausgestattet. Der Festlegeteil 2 mit den Eingriffsöffnungen 5, 6 ist, wie aus dem
Schnitt gemäß Fig. 4 ersichtlich, an seiner oberen inn-eren Kante mit einer kalottehförmigen Oberfläche 7 versehen, deren
innere Kante einen Eingriffsrand 8 bildet, welcher in eine Konusfläche 9 übergeht. Die Öffnungen 5 und 6 des Festlegeteils
2 sind je mit Aussparungen 10 bzw. 11 an ihren Innenkanten versehen, die jeweils lotrecht zu deren Tiefe ausgeschnitten
sind. Die Aussparungen 10, 11 und das Klemmstück 4 sind in horizontaler Richtung gemäß den Fig. 2 und 3 betrachtet, gerade
angeordnet. Weiterhin ist neben der öffnung B des Festlegeteils 2 ein Hilfs-Eingriffsteil 12 vorgesehen und ein Vabindungsstück
13 mit einem oder mit mehreren Eingriffsgliedern 14 ist an die Seite des Festlegeteils 2 angeschlossen, an der die öffnung 5
liegt. Die Eingriffsglieder 14 sind derart gestaltet, daß sie,
in einer Vielzahl, lösbar in die Eingriffsöffnungen 5 oder 6
eingreifen. Die Eingriffsglieder 14 können, wie in Fig. 5 dargestellt,
aus mehreren Kugeln bestehen, die durch das Verbin-
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dungsstück 13 miteinander verbunden sind oder sie können, wie
in Fig. 6 gezeigt, derart gestaltet sein, daß ein Teil derselben ·.
i eine quadratische oder eine rechteckige Form aufweist, wie in j
Fig. 10 dargestellt, d.h., ein Eingriffsglied 14 kann eine beliebige
Form aufweisen, es muß nur lösbar in entsprechende Eingriff
soff nungen 5 und 6 eingreifen können.
Die Funktion des wie vorbeschrieben ausgebildeten Verbindungselementes, wird nun im folgenden anhand der Fig. 7 unter Bezugnahme
auf die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Verbindungsschlaufe beschrieben.
Fig. 7 veranschaulicht ein Beispiel, bei welchem ein Stamm 15 einer Gartenpflanze ad.'dgl. und deren Stützstab 16 mittels
einer Verbindungsschlaufe zusammengefügt werden. In diesem Fall
ist es erforderlich, die Festlegestellung des Verbindungselementes
mit zunehmendem Wachstum der Pflanze zu verändern, d.h. das Verbindungselement den>
Wachstum der Pflanze anzupassen, und daher muß die Verbindung anpassungsfreundlich sein, d.h. sie
darf den Stamm und/oder Pflanzenzweige od.dgl. nicht verletzen
und muß auf einfache Weise lösbar sein, wenn dies erforderlich ist. Um den Stamm od.dgl. 15 und dessen Stütze 16 unter Ver-Wendung
eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes 1 zusammenzubinden, wird das in Fig. 1 in gelöstem Zustand veranschaulichte
Verbindungselement mit seinen Eingriffsgliedern 14 um den Stamm od.dgl. 15 und dessen Stützstab 16 herumgeführt. Auf diese
Weise wird der durch die Eingriffsglieder 14 gebildete Tsil 14a
verformt, um eine Schlaufe oder Schlinge zu bilden, die in geeigneter Weise den Stamm od.dgl. 15 und dessen Stützstab 16
umgibti eines der Eingriffsglieder 14 wird in einer zum Halten
der Schlinge bzw. Schlaufe geeigneten Stellung in die Eingriffsöffnung 5 oder 6 hineingedrückt, wobei das Eingriffsglied 14
unter den Eingriffsrand 8 gedrückt wird, also ein Herausrutschen
desselben verhindert wird, so daß der Stamm od.dgl. 15 und
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dessen Stützstab 16 von den Eingriffsgliedern 14 umgeben und
festgehalten wird. Um die Verbindungsschlaufe zu lösen, wird
der verbleibende Teil 17 des Eingriffsteiles, der vom Eingriffsteil B nach oben abragt, nach rechts gezogen, wie in Fig. 7 verdeutlicht,
wodurch das Eingriffsglied 14 aus der Eingriffsöffnung 5 oder 6 herausgezogen wird und der Stamm od.dgl. 15
und dessen Stütze 16 voneinantler gelöst werden.
Um beispielsweise die öffnung einer Plastiktüte, Papiertüte oder
eines Stoffbeutels zu verschließen, wird der Eingriffsteil 3
um die öffnung der Tüte bzw. des Beutels herumgeführt und das
freie Ende des Eingriffsteils 3 durch die öffnung des HilfsEingriff
steiles 12 hindurchgeführt, um es auf diese Weise genügend
festzulegen bzw. festzuziehen, und dann wird ein Eingriffsglied
14 in die Eingriffsöffnungen 5 oder 6 in ähnlicher
Weise wie vorbesiirieben, eingedrückt.
Vorstehende Art der Festlegung kann auch im Falle der Festlegung
z.B. eines Wasserrohres 1ß aus verhältnismäßig ffexiblem Material, wie Gummi od.dgl. angewendet werden, denn wenn, wie
in Fig. 9 gezeigt, der Eingriffsteil 3, welcher einen oder mehr
Eingriffsglieder 14 aufweist, um den Umfang des Rohres 18 herumgeführt
und festgelegt wird, kann das Verbindungselement 1 nicht vom Rohr 18 abgleiten, sogar dann nicht, wenn auf dasselbe ein
erheblicher Innendruck ausgeübt wird. Der Abschnitt zwischen den Eingriffsgliedern 14 neben dem Hilfs-Eingriffsteil 12 greift
fest in die öffnung des letzteren ein. Alternativ kann zum Verbinden und Festlegen einer Vielzahl von Kabeln od.dgl. der
überstehende Abschnitt des Eingriffsteils 3, der sich von dem
in Fig. 9 mit dem Bezugszeichen a bezeichneten Punkt ab weitererstreckt, abgeschnitten werden.
Wenn ein Verbindungselement mit Eingriffsgliedern 14, wie in
den Fig. 5, 6 und 10 gezeigt,verwendet wird, dann sollten die
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Eingriffsöffnungen 5, 6 derart ausgebildet werden, daß sie mit
den Formen der Eingriffsglieder übereinstimmen.
Weiterhin kann man, wie als Beispiel in Fig. 11 gezeigt, das
Verbindungs-Endstück des Eingriffsteils durch die üffnung des
Hilfs-Eingriffsteiles 12 hindurchstecken, nachdem ein Stiel
bzw. Stamm 15 und dessen Stütze 16 zusammengebunden worden sind, so daß die Eingriffsglieder 14 nicht aus den Eingriffsöffnungen
5 und 6 herausgleiten können.
Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht, werden die aneinander
festzulegenden Gegenstände mittels des diese umgebenden
Eingriffsteiles, welches lösbar in die Eingriffsöffnung des
Festlegeteiles eingreift, derart zusammengebunden werden, daß das erfindungsgemäß ausgebildete Verbindungselement so oft wie
gewünscht wieder verwendet werden kann. Weiterhin ist die Eingriffsfestigkeit frei verstellbar bzw. einstellbar, indem
wahlweise ein Eingriffsglied bzw. -glieder mit den gewünschten
Eingriffsöffnungen des Festlegeteils in Eingriff gebracht wird
bzw. werden.
Auch weist das erfindungsgemäße Verbindungselement den Vorteil
; auf, daß das Zusammenfügen und Lösen desselben unmittelbar und
j rasch erfolgen kann, da der Eingriffsteil einfach nur mit dem
Festlegeteil in Eingriff zu bringen ist.
Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung hier
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wurde, ist dieselbe nicht auf diesB Beispiele beschränkt, und es ist eindeutig,
daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich sind, ohne von Umfang und Geist der Erfindung abzugehen.
ANSPRÜCHE:
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Leerseite
Claims (3)
- ■!.ι,.-.· ii..... .J:,-i ι , ;"·Ι!Λ 1I111Ji.! f'fii«.·. .i-viii.' !■ 3 München, ei i.i'biinasl/dUo falPATENTANSPRÜCHEΥΛ Lösbares Verbindungselement, dadurch gekennzeichnet, daß dieses einen Festlegeteil (2) mit einer oder mehreren Eingriffsöffnungen (5,6) aufweist und einen Eingriffsteil C3) mit einem oder mehreren Eingriffsgliedern (14), der mit dem Festlegeteil.(2) verbunden ist, wobei das Verbindungselement derart gestaltet ist, daß es eine Verbindungsschlaufe (14a) bildet, indem eines oder mehr Eingriffsglieder (14) in eine oder mehr Eingriffsöffnungen (5,6) eingreifen, um auf diese Weise beliebige, zu verbindende Gegenstände zusammenzufügen·
- 2. Lösbares Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß ein Hilfs-Eingriffsteil (12) mit dem Festlegeteil (2), welcher eine oder mehr Eingriffsöffnungen (5, 6) aufweist, verbunden ist, wobei der Festlegeteil (2) mit einem Eingriffsteil (3) in Verbindung steht, welcher eines oder mehrere Eingriffsglieder (14) aufweist, von denen jedes lösbar in eine Eingriffsöffnung eingreifen kann und das freie Ende des Eingriffsteiles (3) in die öffnung des HilfsEingriff steiles (12) einführbar ist.
- 3. Lösbares Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Festlegeteil (2) eine kreisringförmige Oberfläche (7) im o-beren Bereich aufweist, deren Innenkante einen Eingriffsrand (8) bildet, der in einen Hohlkonus (9) übergeht.709615/0371
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