DE65773C - Schnürzange zum Festziehen der Gurtung von Ballen u. dergl - Google Patents

Schnürzange zum Festziehen der Gurtung von Ballen u. dergl

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DE65773C
DE65773C DENDAT65773D DE65773DA DE65773C DE 65773 C DE65773 C DE 65773C DE NDAT65773 D DENDAT65773 D DE NDAT65773D DE 65773D A DE65773D A DE 65773DA DE 65773 C DE65773 C DE 65773C
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DE
Germany
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tightening
straps
lever
bales
band
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Expired - Lifetime
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DENDAT65773D
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Original Assignee
C. R. KNOECKEL in Neustadt a. d. Haardt
Publication of DE65773C publication Critical patent/DE65773C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/025Hand-held tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA MTVt
Vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug, welches dazu dient, die um gröfsere Ballen gelegten Bänder (in der Regel aus Bandeisen bestehend) fest anzuziehen.
Es bestehen zu diesem Zwecke bereits eine ganze Menge der verschiedenartigsten Vorrichtungen. Denselben hafteten jedoch sehr viele Mängel und Nachtheile an.
Meistens waren sie sehr complicirt Und daher sehr theuer. Aus ersterem Grunde war auch ihre Handhabung sehr umständlich und zeitraubend. Ein weiterer und sehr wesentlicher Nachtheil bestand darin, dafs bei sämmtlichen zu obigem Zwecke construirten Werkzeugen das um den zu schnürenden Ballen zu legende Band vorher auf bestimmte Länge zugeschnitten werden mufste, und zwar lag es in der Construction dieser Werkzeuge, dafs das Band um ein ganz beträchtliches Stück länger gemacht werden mufste, als zur völligen Umschlingung des Ballens nöthig war. Diese überschüssigen Enden, welche sich beim festen Anziehen des Bandes natürlich noch ganz bedeutend vergröfserten, mufsten später abgehauen werden und gingen dann verloren, was einem ganz bedeutenden Geldverlust gleichkommt.
Alle diese genannten Uebelstände werden durch Anwendung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung gänzlich vermieden. Dabei zeichnet sich das neue Werkzeug durch seine aufserordentlich grofse Einfachheit vor allen bisher bekannten zu dem genannten Zweck benutzten Werkzeugen vortheilhaft aus.
Als natürliche Folge hiervon ist auch die Handhabung der neuen Schnürzange äufserst einfach, so dafs mit derselben ohne die geringste Mühe das Doppelte und Dreifache wie mit den bisher bekannten Zangen geleistet werden kann.
Ferner braucht man bei Anwendung der neuen Zange das Band nicht vorher auf bestimmte Länge zuzuschneiden, sondern dasselbe kann vom ganzen Stück direct umgelegt und erst nach völliger Fertigstellung der Gürtung abgeschnitten werden. Es ist klar, dafs dadurch bei jeder Gürtung eine ganze Menge Band gespart und damit auch ein ganz wesentlicher finanzieller Gewinn erzielt wird.
Die neue Schnürzange ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. ι eine Aufsicht, Fig. 2 und 3 Seitenansichten und Fig. 4 in perspectivischer Ansicht die Anwendung beim Schnüren eines Ballens. Sie besteht im wesentlichen aus den beiden Theilen A und B. Der Theil A, welcher gleichzeitig als Griff oder Hebel dient und entsprechend der mit ihm auszuübenden Gewalt von verschiedener Länge sein kann, ist mit dem Theil B durch den Bolzen C derart gelenkig verbunden, dafs die vier Seiten der beiden Theile A und B in dieselben Ebenen fallen.
Die beiden Hebel A B sind derart mit einander verbunden, dafs sie den Drehpunkt C gemeinsam haben. Das vordere Ende des Theiles A ist schräg abgeschnitten und legt sich gegen den an dieser Stelle ebenfalls schräg begrenzten Theil B. Die schrägen Flächen, welche vortheilhaft mit kleinen Zähnchen versehen sind, passen, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, genau auf einander, wodurch bedingt wird, dafs sich der Theil B nur nach
einer Richtung hin von dem Theil A entfernen lä'fst, sich aber beim Drehen nach der entgegengesetzten Richtung mit seiner schrägen Fläche auf die schräge Fläche des Theiles A legt.
Bei der Gebrauchsstellung, wie sie aus Fig. 4 ersichtlich, legen sich die beiden Abschrägungen der Hebel A und B auf einander und bilden so einen einfachen Hebel, dessen Drehpunkt das vordere Ende des Theiles B ist. Durch den Stift D wird der Hub des Theiles B zu dem Theil A begrenzt, um zu vermeiden, dafs die Oeffnung zwischen den beiden schiefen Flächen der Hebel A und B eine zu grofse wird.
Die Anwendung der neuen Schnürzange zum Festziehen einer Gurtung geschieht in folgender Weise: Das Schlofs F wird zunächst auf das Band E, Fig. 4, geschoben. Alsdann wird das Band E von vorn nach hinten um den Ballen G herumgelegt, das freie Ende des Bandes E durch das Schlofs F gesteckt und auf bekannte Weise durch Umbiegen des Bandeisenendes nach innen an diesem befestigt.
Um jetzt das Band mittelst der Schnürzange fest anzuziehen, wird dasselbe zwischen die schrägen Flächen der Zange gebracht (Fig. 4). Stemmt man jetzt das andere Ende der Zange gegen die untere Kante des Balkens G und bewegt das dem Theil B abgewendete Ende des Hebels A nach abwärts, so wird das Band E durch das Schlofs F hindurch- und fest in den Ballen G herumgezogen.
Je gröfser der auf den Griff der Zange aus^ geübte Druck ist, desto fester wird dabei das Band E in der Zange gehalten, so dafs ein
Gleiten des Bandes E nicht möglich ist. Ist das Band durch den einmaligen Anzug noch nicht fest genug angespannt, so bewegt man den Theil A der Schnürzange wieder nach oben, wobei dieselbe das Schnürband von selbst losläfst.
Bewegt man hierauf den Hebel A mit seinem dem Theil B abgewendeten Ende wieder nach unten, so wird das Band E nahe dem Schlofs F wieder von den schrägen Flächen der Schnürzange erfafst und festgehalten, worauf bei weiterer Abwärtsbewegung des Hebels A ' in oben beschriebener Weise das weitere Anziehen des Schnürbandes E erfolgt.
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Hebels wird so lange wiederholt, bis das Band E fest genug um den Ballen G etc. gelegt ist.
Darauf wird die Schnürzange von dem Bandeisen E abgenommen und hierauf letzteres erst abgeschnitten und das Ende in der bisherigen bekannten Weise befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schnürzange zum Festziehen der Gürtung von Ballen etc., bestehend aus einem Hebel, welcher aus zwei drehbar mit einander verbundenen Theilen A B zusammengesetzt, ist, die sich bei der Bewegung des Hebels zum Festziehen der Bandeisen mit schrägen Flächen fest auf einander legen und dabei das zwischen letztere eingeführte Bandeisen festklemmen, während die schrägen Flächen aus einander gehen und das Bandeisen freigeben, wenn der Hebel A in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65773D Schnürzange zum Festziehen der Gurtung von Ballen u. dergl Expired - Lifetime DE65773C (de)

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