DE2429209B2 - Vorrichtung zum Spannen eines Bandes - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen eines BandesInfo
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Description
Arm des Hebels mit der Unterseite eines an dem Spannhebel angeordneten Anschlags betätigbar angeordnet
ist und der andere Ann des Hebels an der Unterseite eines Vorsprungs des Hilfsrat mens anliegt,
welcher an derjenigen Seite des Hilfsrahmen angebracht ist, die der die Achse umgebenden Seite
desselben gegenüberliegt
Der Umstand, daß der Hilfsrahmen und der
Spannhebel um dieselbe Achse schwenkbar gelagert sind, ermöglicht in Verbindung mit dem im Hauptrahmen
schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel ein rasches Nachobenverschwenken des Hilfsrahmen, so
daß das Spannrad vom Amboß abgehoben wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Bandspannvorrichtung
in der Gebrauchsstellung,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
F i g. 1 in größerem Maßstab, wobei der Spannhebel in der Bandklemmstellung in durchgezogenen Linien und
in der Bandeinlegestellung in unterbrochenen Linien dargestellt ist,
F i g. 3 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2, wobei die Vorrichtung in der
Bandeinlegestellung gezeigt ist
Fig.4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach den
Fig. Ibis 3, und
F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4.
F i g. 1 zeigt die Bandspannvorrichtung 10, die einen Hauptrahmen 12 umfaßt, der an seinem vorderen Ende
eine Anschlagnase 14, einen Amboßbereich 15 hinter der Anschlagnase und einen Hilfsrahmen 18 unmittelbar
über dem Amboßbereich und in gegenüberliegender Stellung zu diesem aufweist Der Hilfsrahmen 18 ist an
dem Hauptrahmen 12 angelenkt und trägt einen Spannhebel 20, der sich von diesem nach hinten und
oberhalb des Hauptrahmens 12 erstreckt Wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird, wird der
Spannhebel 20 außer zum Spannen des Bandes auch dazu benutzt, um den Hilfsrahmen 18 zwischen einer
Bandeinlegestellung (Fig.3) und einer das Band einklemmenden Stellung (F i g. 2) zu verschwenken.
Die Spannvorrichtung 10 ist an ihrer Gebrauchsstellung gezeigt im Zusammenhang mit einem Band 22, das
um eine Verpackung oder einen Gegenstand 24 vollständig herumgeschlungen ist, und mit einem
Verschluß 26 zum Sichern der Bandschlaufe. Das Band 22 besteht vorzugsweise aus Metall, und der Verschluß
26 ist als Quetschverschluß ausgebildet. Derartige Verschlüsse haben Schenkel 26a, die parallel zur
Rückseite 26Z> umgebogen und von dieser im Abstand
angeordnet sind, so daß das Band während des Spannvorgangs durch den Verschluß hindurch zugeführt
werden kann. Wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird das freie Ende des Bandes im Gebrauch durch den
Verschluß 26 hindurch zugeführt, und das Band wird in einer Schlaufe um den Gegenstand herum angeordnet,
um einen außenliegenden Teil 5" zu bilden, der einen inneren Teil S' überlappt Ein Endabschnitt 5'" des
innenliegenden Bandteils 5'wird unter den Verschluß 26 umgebogen, so daß er zwischen der Oberseite der
Verpackung 24 und der dieser zugekehrten Unterseite des Verschlusses 26 eingeklemmt ist, wenn das Band
gespannt wird. Der außenliegende Teil S" ist zwischen dem .Amboßbereich !5 und dem Hilfsrahmen 18
angeordnet, wobei die Anschlagnase 14 der Vorrichtung
an dem Verschluß 26 anliegt, um diesen gegen eine Bewegung zu sichern, wenn die Bandschlaufe durch
Verschwenken des Spannhebels 20 gespannt wird.
Weitere Einzelheiten der Ausgestaltung der Vorrichtung werden nachfolgend anhand der Fig.2 bis 5
erläutert Der Hauptrahmen 12 ist in der Aufsicht im Vergleich zu dem Hilfsrahmen 18 verhältnismäßig
schmal, wie dies aus F i g. 4 ersichtlich ist, und er kann an
seinem der Anschlagnase 14 gegenüberliegenden Ende 27 von der Bedienungsperson erfaßt werden, zu
welchem Zweck zwischen einem oberen und einem unteren länglichen Steg 28 und 30 eine Ausnehmung
vorgesehen ist Unmittelbar innerhalb der Anschlagnase
14 und im wesentlichen mit dem unteren Steg 30 fluchtend hat der Hauptrahmen 12 einen Amboßbereich
15, der sich von einer Seite 34 des Rahmens 12 rechtwinklig nach außen erstreckt Der Amboßbereich
15 umfaßt eine nach oben weisende Oberfläche 32, auf
der ein Verschleißstöpsel 36 angeordnet ist und die beim Gebrauch des Werkzeugs denjenigen Bereich des
außenliegenden Teils S" des Bandes abstützt, welcher über den Verschluß 26 hinausragt
Der Hilfsrahmen 18 ist am Ende des Hauptrahmens 12 unmittelbar hinter der Anschlagnase 14 und oberhalb
des Amboßbereichs 15 angelenkt, und er hat einen Antriebsabschnitt 38 (Fig.4) und einen Klemmabschnitt
39, der auf der Seite 34' bzw. auf der Seite 34 des Hauptrahmens 12 angeordnet ist Der Klemmabschnitt
39 ist daher gegenüber dem Amboßbereich 15 angeordnet, während der Hilfsrahmen 18 um einen
beschränkten Winkelbereich quer zu der Längsrichtung des Rahmens 12 verschwenkt wird. Eine Feder 42, deren
eines Ende an einem Bereich des Rahmens 12 anliegt, und deren anderes Ende an dem Hilfsrahmen 18 anliegt,
dient dazu, um den Hilfsrahmen fest gegen die Oberfläche 32 des Amboßbereichs 15 anzupressen.
Der Hilfsrahmen 18 ist an dem vorgenannten Drehpunkt mittels einer Achse 44 mit dem Rahmen 12
schwenkbar verbunden. Die Achse 44 ragt in Querrichtung durch den gesamten Hilfsrahmen 18 und durch
einen der Anschlagnase 14 benachbarten Bereich 45 (siehe F i g. 4) des Hauptrahmens 12 hindurch, so daß sie
rechtwinklig zu der Längsachse des Hauptrahmens 12 verläuft. Die Achse 44 ist über der Anschlagnase 14 und
dem Amboß 15 und im allgemeinen zwischen diesen angeordnet Der Antriebsabschnitt 38 des Hilfsrahmen
18 ist an seiner Oberseite offen, damit der Spannhebel 30 schwenkbar auf der Achse 44 angeordnet werden
kann und nach außen über den Klemmabschnitt 39 des Hilfsrahmen hinausragt. Der Spannhebel 20 ist an
seinem angelenkten Ende gabelförmig ausgebildet, damit ein auf der Achse 44 drehbar gelagertes
Klinkenrad 46 in die Gabel des Spannhebels einsetzbar ist, wie dies in Fig.4 gezeigt ist Unmittelbar im
Endbereich des Spannhebels 20 und in Berührung mit dem Klinkenrad 46 ist eine Antriebsklinke 48 angeordnet
Die Antriebsklinke 48 ist auf einem die beiden Gabelabschnitte des Spannhebels 20 durchsetzenden
Zapfen 49 drehbar gelagert, und sie wird durch eine Feder 50 gemäß F i g. 1 bis 3 und 5 im Uhrzeigersinn
belastet.
Eine zweite Achse 52 ist ebenfalls innerhalb des Hilfsrahmens 18 angeordnet, die unmittelbar unterhalb
und hinter der Achse 44 parallel zu dieser durch beide Abschnitte 38 und 39 des Hilfsrahmens sowie durch den
zwischenliegenden Bereich 45 des Hauptrahmens 12 hindurchgeführt ist Die Achse 52 ist in den Wänden des
Hilfsrahmens 18 drehbar gelagert und durch eine (nicht
gezeigte) vergrößerte Öffnung in dem Hauptrahmen 12 hindurchgeführt, damit sie sich mit dem Hilfsrahmen 18
gegenüber dem Rahmen 12 bewegen kann. Innerhalb des Antriebsabschnitts 38 ist auf die Achse 52 ein
Antriebsrad 54 aufgekeilt, das mit dem Klinkenrad 56 kämmt In dem Abschnitt 39 des Hilfsrahmens ist ferner
ein geriffeltes Spannrad 56 auf die Achse 52 aufgekeilt. Dieses Spannrad 56 ist im Abstand von der Achse 44
und unmittelbar über der Oberfläche 32 des Amboßbe- ίο
reichs 15 und dem Verschleißstöpsel 36 und in gegenüberliegender Beziehung zu diesen angeordnet
Die Feder 42, welche auf den Hilfsrahmen 18 eine nach unten gerichtete Kraft ausübt, dient dazu, um das
Spannräd 56 normalerweise gegen den Versehleißsiöp- is
sei 36 zu drücken und das Bandende 5" dazwischen einzuklemmen.
Zunächst muß jedoch der Hilfsrahmen 18 gegen die Kraft der Feder 42 angehoben werden, damit das
Bandende S" zwischen das Spannrad 56 und den Verschleißstöpsel 36 einführbar ist Zu diesem Zweck ist
eine Anhebeeinrichtung in Form eines zweiarmigen Hebels 60 mit einem Zapfen 61 innerhalb des Rahmens
12 im Abstand von der Achse 44 unmittelbar hinter dem der Achse 44 gegenüberliegenden Ende des Hilfsrahmens
18 und unterhalb des Spannhebels 20 schwenkbar angelenkt Der Hebel 60 besteht aus zwei Armen 62 und
64 von näherungsweise gleicher Länge. Die beiden Arme erstrecken sich von dem Zapfen 61 in
Längsrichtung des Rahmens 12 und schließen einen Winkel von etwas mehr als 90° zwischen sich ein. Der
Arm 62 erstreckt sich von den Zapfen 61 nach hinten gegen das Ende 27, während sich der Arm 64 von dem
Zapfen 61 nach vorne erstreckt und mit der Unterseite eines nach hinten ragenden Vorsprungs 66 (siehe
F i g. 5) des Abschnitts 39 des Hilfsrahmens 18 in Eingriff steht Unter dem Einfluß der Feder 42 wird der Arm 64
normalerweise zusammen mit dem Hilfsrahmen 18 nach unten belastet, so daß der andere Arm 62 normalerweise
nach oben über den Rahmen 12 hinaus- und in den Weg des Spannhebels 20 hineinragt Der Hilfsrahmen 18
kann um eine Achse 44 verschwenkt werden, indem auf den Vorsprung 66 mittels des Hebels 60 eine nach oben
gerichtete Kraft ausgeübt wird. Aus den F i g. 2,3 oder 5
ist ersichtlich, daß durch den Abstand zwischen dem Vorsprung 66 und der Achse 44 ein mechanischer
Hebelarm gebildet wird, der wesentlich größer ist als derjenige der beiden Achsen 62 oder 64 in Bezug auf die
Achse 61.
Der Spannhebel 20 ist an seiner Unterseite in der Nähe seine angelenkten Endes mit einem Anschlag 68
versehen, der über dem Arm 62 angeordnet ist Der Anschlag 68 gelangt mit dem Arm 62 in Eingriff, wenn
der Spannhebel 20 von der in Fig.2 mit durchgezogenen
Linien gezeigten Stellung in die mit unterbrochenen Linien gezeigte Stellung nach unten bewegt wird. Wenn
der Spannhebel 20 noch weiter nach unten in eine dem Steg 28 des Rahmens 12 benachbarte Grenzlage bewegt
wird, so drückt er den Arm 62 nach unten, wie dies in
Fig.3 gezeigt ist Bei einer solchen nach unten
gerichteten Bewegung des Arms 62 drückt der Ann 64,
der sich bereits mit dem Vorsprung 66 des Hilfsrahmens 18 in Eingriff befindet, den Vorsprung 66 zusammen mit
dem Hilfsrahmen 18 nach oben, wodurch der Hilfsrahmen
18 um die Achse 44 verschwenkt wird. Die durch den Spannhebel gegenüber der Feder 42 und dem Hebel
60 bewirkte mechanische Obersetzung ist nicht sehr groß, da der Abstand des Vorsprungs 66 von der Achse
44 nur geringfügig kleiner ist als derjenige des Anschlags 68 von der Achse 44, wenn die Arme 62 und
64 gleich lang sind. Die mechanische Übersetzung ist daher gerade ausreichend, damit durch Handkraft auf
den Vorsprung 66 eine Kraft übertragen wird, die etwas größer ist als die von der Feder 42 verursachte Kraft,
und um diese Kraft hinreichend leicht überwinden zu können. Bei der Verschwenkung des Hilfsrahmens 18
nach oben wird das Spannrad 56 von dem Verschleißstöpsel 36 und von der Oberfläche 32 abgehoben, so daß
das freie Bandende S" schnell und einfach zwischen diese Bauteile eingeführt werden kann.
Nachdem das Bandende S" in die Spannvorrichtung eingesetzt ist und die Anschlagnase 14 an dem
Verschluß 46 anliegt, greift eine nach unten gerichtete Bewegung des Spannhebels 20 gegen den Rahmen 12
um einen Bogen von ungefähr 180° in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Stellung (F i g. 2)
das Spannrad 56 durch den von der Antriebsklinke 48, dem Sperrklinkenrad 46 und dem Antriebsrad 54
gebildeten Antriebsmechanismus im ©egenuhrzeigersinn an, um die Bandschlaufe 22 zu spannen. Die
Antriebsklinke 48 hat einen schmalen Vorsprung, der von dem Zapfen 49 gegen das Klinkenrad 46 vorspringt,
um mit dessen Zähne in Eingriff zu gelangen, und die Klinke 48 hat ferner einen Abschnitt 59, der nach oben
über die Oberseite des Spannhebels hinausragt. Bei der nach unten gerichteten Bewegung des Spannhebels
greift die Antriebsklinke 48 in das Klinkenrad 46 ein, um eine Verdrehung desselben im Uhrzeigersinn und
demzufolge eine Verdrehung des Antriebsrades 54 im Gegenuhrzeigersinn zu bewirken, welches mit dem
Klinkenrad 46 kämmt Das Spannrad 56, welches auf die gleiche Achse 52 wie das Antriebsrad 54 aufgekeilt ist
wird daher im Gegenuhrzeigersinn verdreht, um das Band durch den Verschluß 26 hindurch zu bewegen, und
um die Bandschlaufe 22 und den über die Bandschlaufe hinaus und nach oben gegen das Spannrad ragenden
Bandteil 5"zunehmend zu spannen. Bei einer nach oben gerichteten Bewegung des Spannhebels 20 am Ende
dieses Antriebshubes, um die aufrechte Stellung des Spannhebels zur Vorbereitung des nächsten Hubes
wieder herzustellen, wird infolge der Freilaufwirkung der Klinke 48 keine Bewegung auf das Klinkenrad 46
übertragen, so daß der Antrieb stets in der angegebenen Richtung erfolgt
Wenn der Spannvorgang des Bandes 22 fortschreitet, so ist eine Reaktionsspannung vorhanden, welche
zwischen den Spannungshüben bestrebt ist, daß Bandteil S" gegen den Verschluß 26 zu ziehen und die
Räder 56 und 54 entgegen der Antriebsrichtung zu drehen, wie dies durch die unterbrochene Pfeillinie in
F i g. 5 veranschaulicht ist Um eine solche Bewegungsumkehr und den Abbau der Spannung zwischen den
Hüben zu verhindern, sind innerhalb des Antriebsabschnitts 38 des Hilfsrahmens 18 zwei Sperrklinken 72
und 74 (Fig.5) in einer solchen Lage angeordnet, daß
sie in das Antriebsrad 54 an getrennten Stellen seines Umfangs eingreifen. Jede Sperrklinke wird durch eine
(nicht gezeigte) Schraubenfeder im Gegenuhrzeigersinn zum Eingriff mit dem Antriebsrad 54 belastet Die
räumliche Anordnung der Sperrklinken in Bezug auf den Abstand der Zähne des Antriebsrades 54 ist jedoch
derart, daß jeweils nur eine der beiden Sperrklinken in
den Zwischenraum zwischen zwei Zähnen des Antriebsrades 54 eingreift, wodurch das Ausmaß der Drehrichtungsumkehr
des Antriebsrades unter dem Einfluß der Reaktionsspannung auf ein Minimum beschränkt wird.
Auf diese Weise wird durch aufeinanderfolgende, nach unten gerichtete Hubbewegungen des Spannhebels
20 die Spannung des Bandes gesteigert, und das Band 22 wird um den Gegenstand 24 zunehmend fester
herumgelegt, ohne daß zwischen den Hüben die Spannung nachläßt. Gleichzeitig wird auch die Reaktionsspannung
vervielfacht, und diese schafft eine große resultierende Bewegungskraft, die im Uhrzeigersinn auf
die Achse 44 (bezogen auf die F i g. 1 bis 3 und 5) einwirkt, um den Hilfsrahmen 18 gegen den Amboß 15
zu belasten. Der Hilfsrahmen 18 wirkt daher selbst als Hebel, um die Spannung des Bandes in eine große
Belastung umzuwandeln, die über den Vorsprung 66 nach unten auf den Arm 64 einwirkt, und die mit der
Bandspannung zunimmt Der Unterschied zwischen dem durch die Arme 62 oder 64 gegenüber der Achse 61
definierten Hebelarm und dem durch den Abstand zwischen dem Vorsprung 66 und der Achse 44
definierten Hebelarm gewährleistet, daß diese Belastung nahezu unverzüglich wesentlich größer wird als
jede entgegengerichtete Kraft, die von dem Benutzer über den Spannhebel 20 und den Hebel 60 auf den
Vorsprung 66 des Hilfsrahmen 18 ausgeübt werden könnte.
Es ist daher ersichtlich, daß es bei der gezeigten Vorrichtung keinerlei Folgen hat, wenn der Benutzer
den Handgriff 20 versehentlich zu weit nach unten schwenkt, so daß der Anschlag 68 den Hebelarm 62
berührt. Wenn einmal die Spannung bis zu einem gewissen Maß gestiegen ist, so hat ein derartiger
zufälliger Aufschlag keinerlei Folgen, und dies gilt umso mehr, je mehr die Spannung zunimmt. Die Vorrichtung
kann lediglich durch eine mutwillige Maßnahme des Benutzers gelöst werden, was dann geschieht, wenn der
Spannvorgang abgeschlossen ist und der Verschluß über die überlappenden Bandbereiche herumgebogen
und gequetscht ist. Der Benutzer schwenkt dann die gesamte Vorrichtung um ungefähr 90° gegenüber der
Oberfläche der Verpackung 24 nach oben, wie dies durch die unterbrochenen Linien in F i g. 1 veranschaulicht
ist. Da die Anschlagnase 14 der Vorrichtung an dem Verschluß 26 anliegt, und da der Bandteil S" von der
Vorrichtung nach wie vor in gespanntem Zustand gehalten wird, wird der Bandteil 5"bei der Aufwärtsbewegung
der Vorrichtung umgebogen, und er bricht schließlich am Verschluß 26 sauber ab. Der Spannhebel
20 ist dann wieder bedienbar, um den Zyklus erneut zu beginnen und einen Zwischenraum zwischen dem
Spannrad 56 und dem Verschleißstöpsel 33 zu schaffen, damit der Bandteil S" entfernt und die Vorrichtung
erneut bestückt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Spannen eines Bandes, das schlaufenartig um einen Gegenstand herumgelegt ist,
so daß ein innenliegender Bandteil von einem außenliegenden Bandteil überlappt ist, wobei im
Überlappungsbereich ein den innenliegenden und den außenliegenden Bandteil mit Spiel umgebender
hülsenartiger Verschluß angeordnet ist, und der Endabschnitt des innenliegenden Bandteils derart
umgebogen ist, daß er an der Unterseite des Verschlusses anliegt, bestehend aus einem Hauptrahmen,
der eine zum Abstützen des Verschlusses dienende Anschlagnase und in Zugrichtung hinter '5
der Anschlagnase einen den außenliegenden Teil des Bandes abstützenden Amboßbereich aufweist,
einem mit dem Hauptrahmen um eine rechtwinklig zur Längsachse desselben angeordnete Achse
schwenkbar verbundenen Hilfsrahmen, der mit der Kraft einer Feder nach unten gegen den Amboßbereich
des Hauptrahmens belastet ist, einem in dem Hilfsrahmen drehbar gelagerten, dem Amboßbereich
gegenüberliegend angeordneten Spannrad, das mit einem koaxialen Antriebsrad drehfest verbunden
ist, dem eine in Spannrichtung wirkungslose federbelastete Klinkensperre zugeordnet ist und das
mit einem in dem Hilfsrahmen drehbar gelagerten Klinkenrad kämmt, einem Spannhebel, der auf der
Achse des Klinkenrades im Hilfsrahmen schwenkbar gelagert und über ein in Spannrichtung wirksame
federbelastete Antriebsklinke mit dem Klinkenrad gekuppelt ist, und aus einer Einrichtung zum
Nachobenverschwenken des Hilfsrahmens gegenüber dem Amboßbereich des Hauptrahmens, wobei
die Achse des Hilfsrahmens derart angeordnet ist, daß das Spannrad durch die beim Spannen
auftretende Reaktionskraft gegen den Amboßbereich gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsrahmen (18) und der Spannhebel (20) um dieselbe Achse (44) schwenkbar gelagert
sind und daß die Einrichtung zum Nachobenverschwenken des Hilfsrahmens (18) einen zweiarmigen
Hebel (60) umfaßt, der im Hauptrahmen (12) um eine Achse (61) schwenkbar gelagert ist, wobei der eine
Arm (62) des Hebels (60) mit der Unterseite eines an dem Spannhebel (20) angeordneten Anschlags (68)
betätigbar angeordnet ist und der andere Arm (64) des Hebels (60) an der Unterseite eines Vorsprungs
(66) des Hilfsrahmens (18) anliegt, welcher an so derjenigen Seite des Hilfsrahmens (18) angebracht
ist, die der die Achse (44) umgebenden Seite desselben gegenüberliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (61) des Hebels (60) relativ nahe dem Vorsprung (66) angeordnet ist und die
Länge der Arme (62, 64) des Hebels (60) einem relativ kleinen Bruchteil des Abstandes zwischen der
Achse (44) des Hilfsrahmens (18) und dem Vorsprung (66) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (66) von der Achse (44)
des Hilfsrahmens (18) weniger weit entfernt ist als der den einen Arm (62) des Hebels (60) betätigende
Anschlag (68) des Spannhebels (20).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen eines Bandes, das schlaufenartig um einen
Gegenstand henungelegt ist, so daß ein innenliegender Bandteil von einem außenliegenden Bandteil überlappt
ist, wobei im Überlappungsbereich ein den innenlie.genden
und den außenliegenden Bandteil mit Spiel umgebender hülsenartiger Verschluß angeordnet ist,
und der Endabschnitt des innenliegenden Bandteils derart umgebogen ist, daß er an der Unterseite des
Verschlusses anliegt, bestehend aus einem Hauptrahmen,
der eine zum Abstützen des Verschlusses dienende Anschlagnase und in Zugrichtung hinter der Anschlagnase
einen den außenliegenden Teil des Bandes abstützenden Amboßbereich aufweist, einem mit dem
Hauptrahmen u*m eine rechtwinklig zur Längsachse desselben angeordnete Achse schwenkbar verbundenen
Hilfsrahmen, der mit der Kraft einer Feder nach unten
gegen den Amboßbereich des Hauptrahmens belastet ist, einem in dem Hilfsrahmen drehbar gelagerten, dem
Amboßbereich gegenüberliegend angeordneten Spannrad, das mit einem koaxialen Antriebsrad drehfest
verbunden ist, dem eine in Spannrichtung wirkungslose federbekstete Klinkensperre zugeordnet ist und das mit
einem in dem Hilfsrahmen drehbar gelagerten Klinkenrad kämmt, einem Spannhebel, der auf dar Achse des
Klinkenrades im Hilfsrahmen schwenkbar gelagert und über eine in Spannrichtung wirksame federbelastete
Antriebsklinke mit dem Klinkenrad gekuppelt ist, und aus einer Einrichtung zum Nachobenverschwenken des
Hilfsrahmens gegenüber dem Amboßbereich des Hauptrahmens, wobei die Achse des Hilfsrahmens
derart angeordnet ist, daß das Spannrad durch die beim Spannen auftretende Reaktionskraft gegen den Amboßbereich
gedrückt wird.
In der US-PS 29 86 376 ist bereits eine derartige Vorrichtung beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung
sind der Hilfsrahmen und der Spannhebel um verschiedene Achsen verschwenkbar, die im gegenseitigen
Abstand im Hauptrahmen bzw. im Hilfsrahmen parallel angeordnet sind. In der US-PS 29 86 376 ist auch
eine Ausführungsform beschrieben, bei der die Einrichtung zum Nachobenverschwenken des Hilfsrahmens
von der Antriebsklinke gebildet ist, die zu diesem Zweck mit einer Nockenfläche versehen ist, die mit einer
entsprechenden Nockenfläche des Hauptrahmens betätigbar angeordnet ist. Wenn der Spannhebel vollständig
nach unten gegen den Hauptrahmen gedrückt wird, dann gelangt die Nockenfläche der Antriebsklinke an
der Nockenfläche des Hauptarms zur Anlage, wodurch ein Widerlager gebildet wird. Dieses Widerlager hat zur
Folge, daß die Antriebsklinke unter dem Einfluß der auf den Spannhebel ausgeübten Kraft auf das Klinkenrad
eine entgegen der Spannrichtung gerichtete Umfangskraft ausübt Da das Klinkenrad gegen eine Verdrehung
in dieser Richtung gesperrt ist, wird der gesamte Hilfsrahmen um seine Achse gegenüber dem Amboßbereich
nach oben verschwenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden,
daß durch eine geeignete Ausbildung der Einrichtung zum Abheben des Spannrades vom Amboß
ein besonders rasches Arbeiten ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hilfsrahmen und der Spannhebel um dieselbe
Achse schwenkbar gelagert sind und daß die Einrichtung zum Nachobenverschwenken des Hilfsrahmens
einen zweiarmigen Hebel umfaßt, der im Hauptrahmen um eine Achse schwenkbar gelagert ist, wobei der eine
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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