DE60033720T2 - Werkzeug und Verfahren zum Umreifen - Google Patents

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Description

  • Es ist allgemein bekannt, gespannte Stahl- oder Kunststoffreifen mittels eines angetriebenen oder manuell betätigten Handreifenspannwerkzeugs an Frachtgut anzubringen. Einige Werkzeuge beinhalten auch Mittel, um damit überlappende Reifenabschnitte nach dem Spannen zu befestigen, während andere Werkzeuge für diesen Zweck ein separates Spannwerkzeug erforderlich machen. So beinhalten beispielsweise Kunststoffreifenspannwerkzeuge bekanntlich eine Schwingbacke, mit der überlappende Reifenabschnitte mittels Reibung verschmolzen oder verschweißt werden. Und Stahlreifenspannwerkzeuge beinhalten bekanntlich eine Düseneinheit, mit der überlappende Reifenabschnitte nahtlos miteinander verbunden werden. Andere Stahlreifenspannwerkzeuge dienen lediglich dem Spannen von Reifen, während ein separates Versiegelungselement mittels eines Nahtkräuselungswerkzeugs um überlappende Reifenabschnitte gelegt wird.
  • Reifenspannwerkzeuge ergreifen allgemein den Endabschnitt eines Reifens, während ein am Frachtgut befindlicher überlappender Reifenabschnitt mittels eines Zuführungsrads gespannt wird. Während des Spannens muß die Ausrichtung der überlappenden Reifenabschnitte, und insbesondere des gespannten Reifenabschnitts, mit dem Zuführungsrad aufrechterhalten werden. Es ist allgemein bekannt, dass eine Reifenführung, üblicherweise stromaufwärts vor dem Zuführungsrad, vorgesehen wird, um während des Spannens die Ausrichtung des Reifens aufrechtzuerhalten.
  • Einige bekannte Reifenführungen haben einen Betätigermechanismus, um nach erfolgtem Spannen und versiegeln den dadurch ergriffenen Reifen freizugeben, indem beispielsweise ein damit verbundener Hebel bewegt wird, so dass das Werkzeug, üblicherweise ein Fußabschnitt davon, vom gespannten Reifen getrennt werden kann. Werkzeuge mit betätigbaren Reifenführungen sind jedoch bei Werkzeugbenutzern nicht beliebt, da zusätzliche Arbeit erforderlich ist, um den Reifen aus der Führung zu lösen. Durch den Betätigermechanismus wird das Werkzeug außerdem komplizierter, und die Kosten dafür nehmen zu.
  • Andere bekannte Reifenführungen sind relativ einfach und beinhalten keinen Betätigermechanismus, um den gespannten Reifen aus der Reifenführung zu lösen. In 5 ist beispielsweise, in einer den Stand der Technik darstellenden Anwendung, in einer Endansicht eine bekannte Reifenspannwerkzeugführung 11 allgemein durch sich nach unten erstreckende Seitenwandabschnitte 12 und 14 definiert, zwischen denen sich während des Spannens überlappende Reifenabschnitte befinden. Wenn jedoch der Reifen gespannt wird, wird er letztendlich aus den Reifenführungswandabschnitten 12 und 14 hin zur Grundplatte 16 des Werkzeugs nach unten herausgezogen, wie aus 6 in einer dem Stand der Technik entsprechenden Anwendung ersichtlich. Diese Reifenführung nach dem Stand der Technik hat den Nachteil, dass der Reifen aus der Reifenführung herausgezogen wird, bevor der Spannvorgang beendet ist, so dass es während des Spannens zu einer Fehlausrichtung mit dem Zuführungsrad kommen kann.
  • Eine entsprechende Beschreibung in dieser Hinsicht ergibt sich aus der GB-A-573 064.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, neuartige Reifenspannwerkzeuge mit Reifenführungen sowie Verfahren dafür bereitzustellen, wobei für diese Werkzeuge keine vom Benutzer zu betätigenden Freigabemechanismen erforderlich sind, die die Reifen aus der Reifenführung lösen, um das Werkzeug nach dem Spannen zwischen einem Frachtgut und dem darum gespannten Reifen herauszuziehen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, neuartige Reifenspannwerkzeuge mit Reifenführungen bereitzustellen, die ein schwenkbares Reifenführungselement haben, um den Reifen nach erfolgter Entnahme des Werkzeugs zwischen einem Frachtgut und dem darum gespannten Reifen herauszuziehen.
  • Eine speziellere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neuartige Reifenführung in einem Spannwerkzeug sowie Verfahren dafür bereitzustellen, wobei diese Führung allgemein eine Grundplatte, einen Wandabschnitt, der sich mindestens teilweise entlang und oberhalb einer Reifenstützoberfläche der Grundplatte befindet, ein Reifenführungselement mit einem Schwenkendeabschnitt, der entlang der Reifenstützoberfläche allgemein gegenüber dem Wandabschnitt mit dem Werkzeug schwenkbar gekoppelt ist, sowie ein Vorspannelement umfasst, das mit dem Reifenführungselement gekoppelt ist, um einen Führungsendeabschnitt des Reifenführungselements über mindestens einem Abschnitt der Reifenstützoberfläche schwenkbar vorzuspannen, wobei der an der Reifenstützoberfläche der Grundplatte befindliche Reifen zwischen dem Wandabschnitt und dem Reifenführungselement während des Spannens geführt wird und beim Herausziehen der Grundplatte zwischen dem Frachtgut und dem gespannten Reifen daraus gelöst werden kann.
  • Eine besondere Ausführungsform in Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben; dabei sind:
  • 1 eine teilweise Seitenansicht eines Reifenspannwerkzeugs;
  • 2 eine teilweise Endansicht überlappender Reifenabschnitte, die von einer beispielhaften Reifenführung zurückgehalten werden;
  • 3a eine teilweise Detailansicht eines Reifenführungselements in einer ersten Reifenführungsposition;
  • 3b eine teilweise Detailansicht eines Reifenführungselements in einer zweiten Position, in der der Reifen freigegeben werden kann;
  • 4a eine teilweise Draufsicht eines von einer Reifenführung zurückgehaltenen Reifens;
  • 4b eine teilweise Draufsicht eines von einer Reifenführung freigegebenen Reifens;
  • 5 eine teilweise Endansicht einer Reifenführung nach dem Stand der Technik; und
  • 6 eine teilweise Seitenansicht einer Reifenführung nach dem Stand der Technik.
  • 1 zeigt ein Reifenspannwerkzeug 10, das eine verbesserte Reifenführung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst. Das Reifenspannwerkzeug 10 umfasst allgemein eine Fuß- oder Grundplatte 20 sowie ein Zuführungsrad 30, das in Reibungseingriff mit einem über der Grundplatte befindlichen Reifenabschnitt 2 gebracht werden kann, um einen Reifen um ein Frachtgut zu spannen.
  • Das Werkzeug 10 in der beispielhaften Ausführungsform der 1 ist ein Kunststoffreifenspannwerkzeug, das weiterhin, zusätzlich zur Grundplatte 20 und zum Zuführungsrad 30, Reifenversiegelungsmittel umfasst, um, wie allgemein bekannt, überlappende Reifenabschnitte nach dem Spannen durch Reibschweißen oder andere Versiegelungsmethoden miteinander zu verbinden. Die Reifenführung der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch in Stahlreifenspannwerkzeugen sowie in Spannwerkzeugen ohne Reifenversiegelungsmittel verwendet werden.
  • 1 zeigt die Grundplatte 20 mit einer Reifenstützoberfläche 22, über die der Reifen 2 durch das Führungsrad 30 während des Spannens gezogen wird. In der beispielhaften Ausführungsform wird der Reifen 2 über einen unterliegenden Reifenabschnitt 3 gezogen, wobei die beiden Reifenabschnitte 2 und 3 durch die Reifenstützoberfläche 22 der Grundplatte abgestützt werden.
  • 1 zeigt die Reifenstützoberfläche 22 der Grundplatte 20 mit einem allgemein vorgesehenen Zwischenabschnitt 24 sowie mit den Vorderende- und den Hinterendeabschnitten 25 und 26 an gegenüberliegenden Enden des Zwischenabschnitts 24. 2 zeigt die Reifenstützoberfläche 22 mit den inneren und den äußeren Abschnitten 27 und 28, die sich daran entlang vom Vorderendeabschnitt 25 zum Hinterendeabschnitt 26 erstrecken. In der beispielhaften Ausführungsform sind die Vorderende- und die Hinterendeabschnitte 25 und 26 vorzugsweise weg vom Zwischenabschnitt 24 allgemein nach unten geneigt vorgesehen, wie aus 1 ersichtlich, um einen losen Sitz, der sich in dem um das Frachtgut gespannten Reifen gebildet hat, zu reduzieren, wenn die Grundplatte 20 zwischen den überlappenden gespannten Reifenabschnitten 2 und 3 und dem Frachtgut herausgezogen wird.
  • In der beispielhaften Ausführungsform ist das Zuführungsrad 30 zur Reifenstützoberfläche 22 allgemein ausgerichtet und befindet sich angrenzend an den Hinterendeabschnitt 26 der Reifenstützoberfläche 22 gegenüber dem Vorderendeabschnitt 25 davon, wobei der durch das Zuführungsrad 30 gespannte Reifen über die Reifenstützoberfläche 22 gezogen und, wie nachstehend ausführlicher erörtert, in Ausrichtung damit gehalten wird.
  • Wie aus den 1, 2, 4a und 4b ersichtlich, beinhaltet die Reifenführung einen Wandabschnitt 40, der sich mindestens teilweise entlang dem inneren Abschnitt 27 der Reifenstützoberfläche 22 befindet und sich über diesem erstreckt, um einen auf der Reifenstützoberfläche 22 abgestützten Reifen während des Spannens zu führen. Der Wandabschnitt 40 kann, wie in der beispielhaften Ausführungsform, Teil des Werkzeuggehäuses sein oder alternativ als eine Führungsschiene oder eine andere Konstruktion ausgeführt sein, die mindestens teilweise entlang dem inneren Abschnitt 27 der Reifenstützoberfläche 22 vorgesehen ist und sich über einem Abschnitt davon erstreckt, um den Reifen entlang dem inneren Abschnitt 27 der Reifenstützoberfläche 22 zu führen.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, beinhaltet die Reifenführung auch ein Reifenführungselement 50, das mit dem Werkzeug 10 schwenkbar gekoppelt ist und mindestens teilweise entlang dem äußeren Abschnitt 28 der Reifenstützoberfläche 22, allgemein gegenüber dem Wandabschnitt 40, wenn auch nicht notwendigerweise direkt darüber verläuft. Das Reifenführungselement 50 beinhaltet einen Schwenkendeabschnitt 52, der mit der Grundplatte 20, beispielsweise durch ein Schwenkelement 51, schwenkbar gekoppelt ist. Das Reifenführungselement 50 beinhaltet auch einen Führungsendeabschnitt 54, der sich über der Reifenstützoberfläche 22 erstreckt. Der Schwenkendeabschnitt 52 des Reifenführungselements 50 ist vorzugsweise mit der Grundplatte 20 hin zum Vorderendeabschnitt 25 der Reifenstützoberfläche 22 schwenkbar gekoppelt, wie in 1 dargestellt. Das Reifenführungselement 50 ist mit der Grundplatte 20 so gekoppelt, dass sich der Führungsendeabschnitt 54 von dort aus nach oben sowie entlang und über mindestens einem Abschnitt der Reifenstützoberfläche 22 erstreckt, um sicherzustellen, dass die überlappenden Reifenabschnitte 2 und 3 durch die Reifenführung weiterhin eingegrenzt oder zurückgehalten und geführt werden, bis das Spannen abgeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein von der Reifenstützoberfläche 22 abgestützter und darüber durch das Zuführungsrad gezogener Reifen allgemein durch den Wandabschnitt 40 an einer Seite des Reifens und durch einen Wandabschnitt 57 des Führungsendeabschnitts 54 an der anderen gegenüberliegenden Seite des Reifens geführt, so dass der auf der Reifenstützoberfläche 22 abgestützte Reifen zwischen dem Wandabschnitt 40 und dem Führungsendeabschnitt 54 des Reifenführungselements 50 zurückgehalten und geführt wird, bis das Spannen abgeschlossen ist.
  • Ein Vorspannelement ist allgemein mit dem Reifenführungselement 50 gekoppelt, um den Führungsendeabschnitt 54 davon über mindestens einem Abschnitt der Reifenstützoberfläche 22 und entlang dem äußeren Abschnitt 28 davon schwenkbar vorzuspannen, wie am besten aus den 1 und 2 ersichtlich. Wie in 3a dargestellt, beinhaltet das Reifenführungselement 50 einen abgeflachten angrenzenden Abschnitt 55, der in einen Abschnitt der Grundplatte 20 oder eine andere Konstruktion eingreifen kann, um die durch das Vorspannelement bewirkte Aufwärtsbewegung des Reifenführungselements 50 zu begrenzen.
  • Wie aus 2 ersichtlich, werden die auf der Reifenstützoberfläche 22 befindlichen überlappenden Reifenabschnitte 2 und 3 zwischen dem Wandabschnitt 40 und dem Wandabschnitt 57 des nach oben vorgespannten Führungsendeabschnitts 54 des Reifenführungselements 50 während des Reifenspannens eingegrenzt und geführt. In der vorliegenden Erfindung werden die überlappenden Reifenabschnitte 2 und 3 bei zunehmender Reifenspannung weiterhin durch den Wandabschnitt 40 und das nach oben vorgespannte Reifenführungselement 50 eingegrenzt. Somit werden die Reifenabschnitte 2 und 3 in der vorliegenden Erfindung während des Spannens nicht aus der Reifenführung herausgezogen, wie es, wie vorstehend erörtert und in den den Stand der Technik darstellenden 5 und 6 gezeigt, bei diesen Führungen nach dem Stand der Technik, die sich von oberhalb der Stützoberfläche nach unten erstrecken, der Fall ist.
  • Wie aus 3a ersichtlich, ist das vorspannelement vorzugsweise eine zwischen der Grundplatte 20 und dem Reifenführungselement 50 vorgesehene Druckfeder 60. Ein erster Endabschnitt 62 der Druckfeder 60 wirkt gegen die Grundplatte, und ein zweiter Endabschnitt 64 der Druckfeder 60 wirkt gegen das Reifenführungselement 50. Allgemein sind mindestens einer und möglicherweise beide der Endabschnitte der Druckfeder 60 entweder an der Grundplatte 20 oder am Reifenführungselement 50 oder an beiden in entsprechenden Rücksprüngen vorgesehen, um die Feder 60 zurückzuhalten. Wie in 3b gezeigt, hat die Grundplatte 20 einen Rücksprung 23 und das Reifenführungselement 50 einen Rücksprung 53, um entsprechende Endabschnitte der Druckfeder 60 aufzunehmen.
  • In anderen alternativen Ausführungsformen kann eine (nicht dargestellte) Torsionsfeder verwendet werden, um den Führungsendeabschnitt 54 des Reifenführungselements 50 über der Reifenstützoberfläche 22 entlang dem äußeren Abschnitt davon vorzuspannen. Die Torsionsfeder kann beispielsweise an der Schwenkwelle 51 vorgesehen werden, so dass ein erster Armabschnitt der Torsionsfeder in die Grundplatte und ein zweiter Armabschnitt davon in das Reifenführungselement 50 eingreifen, um den Führungsendeabschnitt 54 davon nach oben vorzuspannen.
  • Wie aus den 2, 3a und 3b ersichtlich, spannt das Vorspannelement das Reifenführungselement schwenkbar vor, so dass sich der Führungsendeabschnitt 54 davon über dem Zwischenabschnitt 24 der Reifenstützoberfläche 22 erstreckt. Die Schwenkbewegung des Reifenführungselements 50 wird durch den in die Grundplatte 20 eingreifenden angrenzenden Abschnitt 55 davon begrenzt, wie vorstehend erörtert. Wie aus 3b ersichtlich, ist das Reifenführungselement 50 gegen die Vorspannung des Vorspannelements nach unten schwenkbar, so dass sich ein oberer Abschnitt 56 davon nicht über dem Zwischenabschnitt 24 der Reifenstützoberfläche 22 erstreckt, wodurch es möglich ist, die Grundplatte 20 zwischen dem Frachtgut und dem darum gespannten Reifen zu entfernen oder herauszuziehen, ohne dass sich das Reifenführungselement 50 dabei, wie nachstehend ausführlicher erörtert, als störend erweist.
  • Wie in den 2, 3a und 3b gezeigt, beinhaltet das Reifenführungselement 50 vorzugsweise einen abgeschrägten Abschnitt 70 an den oberen und den äußeren Abschnitten davon. In den abgeschrägten Abschnitt 70 kann ein Reifenabschnitt eingreifen, um das Reifenstützelement 50 und insbesondere den Führungsendeabschnitt 54 davon gegen die Vorspannung des Vorspannelements nach unten zu schwenken, so dass sich der Reifen leichter in die Reifenführung und auf die Reifenstützoberfläche 22 der Grundplatte 20 einführen lässt. Das Reifenführungselement 50 ist jedoch in Abwesenheit des abgeschrägten Abschnitts 70 nach unten schwenkbar, und in einigen Ausführungsformen ist der abgeschrägte Abschnitt 70 nicht vorgesehen.
  • Wie aus den 1 und 3a ersichtlich, ist das Reifenführungselement 50 schwenkbar mit der Grundplatte 20 gekoppelt, so dass sich der Führungsendeabschnitt 54 des Reifenführungselements weg vom Zuführungsrad 30 erstreckt. Der obere Abschnitt 56 des Reifenführungselements 50 ist in einem Winkel im Verhältnis zur Reifenstützoberfläche 22 der Grundplatte 20 vorgesehen, wenn der Reifeneingriffsabschnitt vorgespannt ist, so dass er sich über der Reifenstützoberfläche erstreckt. In der beispielhaften Ausführungsform ist der obere Abschnitt 56 des Reifenführungselements 50 in einem Winkel im Verhältnis zum Zwischenabschnitt 24 der Stützoberfläche 22 vorgesehen. In den oberen Abschnitt 56 des Reifenführungselements 50 können die überlappenden gespannten Reifenabschnitte eingreifen, um das Reifenführungselement 50 nach unten zu schwenken, wenn das Werkzeug und insbesondere der Fuß 20 zwischen dem Frachtgut und dem darum gespannten Reifen herausgezogen wird, wie nachstehend ausführlicher erörtert.
  • Wie aus 4a ersichtlich, befindet sich der Reifen 2 während des Spannens zwischen dem Wandabschnitt 40 und dem Führungsendeabschnitt 54 des Reifenführungselements 50 und wird von diesen Abschnitten geführt. Nach erfolgtem Spannen wird die Grundplatte 20 des Werkzeugs zwischen dem gespannten Reifen und dem Frachtgut durch einen Schwenkvorgang des Werkzeugs, wie es übliche Praxis ist, um Spannwerkzeuge von gespannten Reifen zu trennen, herausgezogen.
  • Wie aus 4b ersichtlich, wird der Hinterendeabschnitt 28 der Grundplatte 20, wenn das Werkzeug in der Richtung des Pfeils P geschwenkt wird, zunächst zwischen dem gespannten überlappenden Reifen und dem Frachtgut herausgezogen. Wenn das Werkzeug und die Grundplatte 20 im Verhältnis zum gespannten Reifen geschwenkt werden, greift der Reifen in den oberen Abschnitt 56 des Reifenführungselements 50 ein, der in einem Winkel im Verhältnis zur Reifenstützoberfläche 22 angeordnet und allgemein weg vom Zuführungsrad ausgerichtet ist, wie vorstehend erörtert. Der gespannte Reifen schwenkt somit das Reifenführungselement 50 nach unten gegen die Vorspannung des Vorspannelements, wie in 3b dargestellt, woraufhin die Grundplatte 20 und insbesondere der Vorderendeabschnitt 27 der Reifenstützoberfläche 22 davon vollständig zwischen dem Frachtgut und dem gespannten Reifen herausgezogen werden können.

Claims (10)

  1. Reifenspannwerkzeug (10), das folgendes umfaßt: eine Grundplatte (20) mit einer Reifenstützoberfläche (22), wobei die Reifenstützoberfläche (22) einen inneren Abschnitt (27), einen äußeren Abschnitt (28) und einen Vorderendeabschnitt (25) hat; einen sich über der Reifenstützoberfläche (22) erstreckenden Wandabschnitt (40), der mindestens teilweise entlang dem inneren Abschnitt (28) davon vorgesehen ist; ein Reifenführungselement (50) mit einem Schwenkendeabschnitt (52) und einem Führungsendeabschnitt (54), wobei der Schwenkendeabschnitt mit dem Werkzeug (10) entlang dem äußeren Abschnitt (28) der Reifenstützoberfläche (22) allgemein gegenüber dem Wandabschnitt (40) schwenkbar gekoppelt ist; gekennzeichnet durch: ein mit dem Reifenführungselement (50) gekoppeltes Vorspannelement (60), um den Führungsendeabschnitt (54) des Reifenführungselements (50) über mindestens einem Abschnitt der Reifenstützoberfläche (22) schwenkbar vorzuspannen; und dadurch gekennzeichnet, daß der an der Reifenstützoberfläche (22) der Grundplatte befindliche Reifen (2, 3) zwischen dem Wandabschnitt (40) und dem Reifenführungselement (50) während des Spannens geführt wird.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Reifenstützoberfläche (22) der Grundplatte einen Zwischenabschnitt hat, wobei das Vorspannelement (60) das Reifenführungselement (50) schwenkbar vorspannt, so daß sich der Führungsendeabschnitt davon über dem Zwischenabschnitt der Reifenstützoberfläche (22) erstreckt.
  3. Werkzeug nach Anspruch 2, bei dem der Vorderendeabschnitt (25) der Reifenstützoberfläche (22) weg vom Zwischenabschnitt davon nach unten geneigt vorgesehen ist.
  4. Werkzeug nach Anspruch 3, bei dem der Schwenkendeabschnitt des Reifenführungselements (50) hin zum Vorderendeabschnitt (25) der Reifenstützoberfläche (22) schwenkbar mit der Grundplatte (20) gekoppelt ist.
  5. Werkzeug nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, bei dem das Reifenführungselement einen oberen Abschnitt hat, wobei das Reifenführungselement (50) gegen die Vorspannung des Vorspannelements (60) nach unten schwenkbar ist, so daß sich der obere Abschnitt des Reifenführungselements (50) nicht über dem Zwischenabschnitt der Reifenstützoberfläche (22) erstreckt.
  6. Werkzeug nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, das weiterhin ein zur Reifenstützoberfläche (22) der Grundplatte (20) ausgerichtetes Zuführungsrad (30) umfaßt, wobei das Reifenführungselement (50) mit der Grundplatte schwenkbar gekoppelt ist, so daß sich der Führungsendeabschnitt des Reifenführungselements (50) weg vom Zuführungsrad (30) erstreckt.
  7. Werkzeug nach Anspruch 6, bei dem das Reifenführungselement (50) einen abgeschrägten Abschnitt (51) an oberen und an äußeren Abschnitten davon hat.
  8. Werkzeug nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, bei dem ein oberer Abschnitt des Reifenführungselements (50) im Verhältnis zur Reifenstützoberfläche (22) der Grundplatte (20), wenn der Führungsendeabschnitt des Reifenführungselements (50) vorgespannt ist, um sich über mindestens einem Abschnitt der Reifenstützoberfläche (22) zu erstrecken, einen Winkel aufweist.
  9. Werkzeug nach einem der vorstehend aufgeführten Ansprüche, bei dem das Vorspannelement (60) eine zwischen der Grundplatte (20) und dem Reifenführungselement (50) befindliche Druckfeder ist.
  10. Verfahren zum Führen eines Reifens in einem Spannwerkzeug, wobei das Verfahren folgendes umfaßt: Ziehen eines gespannten Reifens mit einem Zuführungsrad (30) über eine Reifenstützoberfläche (22) einer Grundplatte (20); Führen des über die Reifenstützoberfläche (22) gezogenen Reifens auf einer Seite des Reifens, wobei sich ein Wandabschnitt (40) über der Reifenstützoberfläche (22) erstreckt und sich mindestens teilweise entlang einem inneren Abschnitt (27) der Reifenstützoberfläche (22) befindet; Vorspannen eines mit der Grundplatte (20) schwenkbar gekoppelten Reifenführungselements (50), so daß sich ein Führungsendeabschnitt (54) des Reifenführungselements über mindestens einem Abschnitt der Reifenstützoberfläche (22) entlang einem äußeren Abschnitt (28) der Reifenstützoberfläche allgemein gegenüber dem Wandabschnitt (40) erstreckt, und Führen des über die Reifenstützoberfläche (22) gezogenen Reifens auf einer anderen Seite des Reifens, wobei sich der Führungsendeabschnitt (54) des Reifenführungselements, wenn der Führungsendeabschnitt vorgespannt ist, über mindestens einem Abschnitt der Reifenstützoberfläche (22) erstreckt, wobei der Reifen zwischen dem Wandabschnitt (40) und dem Reifenführungselement (50) zurückgehalten wird, bis das Spannen beendet ist.
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