-
Es
ist allgemein bekannt, gespannte Stahl- oder Kunststoffreifen mittels
eines angetriebenen oder manuell betätigten Handreifenspannwerkzeugs an
Frachtgut anzubringen. Einige Werkzeuge beinhalten auch Mittel,
um damit überlappende
Reifenabschnitte nach dem Spannen zu befestigen, während andere
Werkzeuge für
diesen Zweck ein separates Spannwerkzeug erforderlich machen. So
beinhalten beispielsweise Kunststoffreifenspannwerkzeuge bekanntlich
eine Schwingbacke, mit der überlappende Reifenabschnitte
mittels Reibung verschmolzen oder verschweißt werden. Und Stahlreifenspannwerkzeuge
beinhalten bekanntlich eine Düseneinheit,
mit der überlappende
Reifenabschnitte nahtlos miteinander verbunden werden. Andere Stahlreifenspannwerkzeuge
dienen lediglich dem Spannen von Reifen, während ein separates Versiegelungselement
mittels eines Nahtkräuselungswerkzeugs
um überlappende Reifenabschnitte
gelegt wird.
-
Reifenspannwerkzeuge
ergreifen allgemein den Endabschnitt eines Reifens, während ein
am Frachtgut befindlicher überlappender
Reifenabschnitt mittels eines Zuführungsrads gespannt wird. Während des
Spannens muß die
Ausrichtung der überlappenden
Reifenabschnitte, und insbesondere des gespannten Reifenabschnitts,
mit dem Zuführungsrad
aufrechterhalten werden. Es ist allgemein bekannt, dass eine Reifenführung, üblicherweise stromaufwärts vor
dem Zuführungsrad,
vorgesehen wird, um während
des Spannens die Ausrichtung des Reifens aufrechtzuerhalten.
-
Einige
bekannte Reifenführungen
haben einen Betätigermechanismus,
um nach erfolgtem Spannen und versiegeln den dadurch ergriffenen Reifen
freizugeben, indem beispielsweise ein damit verbundener Hebel bewegt
wird, so dass das Werkzeug, üblicherweise
ein Fußabschnitt
davon, vom gespannten Reifen getrennt werden kann. Werkzeuge mit
betätigbaren
Reifenführungen
sind jedoch bei Werkzeugbenutzern nicht beliebt, da zusätzliche
Arbeit erforderlich ist, um den Reifen aus der Führung zu lösen. Durch den Betätigermechanismus
wird das Werkzeug außerdem
komplizierter, und die Kosten dafür nehmen zu.
-
Andere
bekannte Reifenführungen
sind relativ einfach und beinhalten keinen Betätigermechanismus, um den gespannten
Reifen aus der Reifenführung
zu lösen.
In 5 ist beispielsweise, in einer den Stand der Technik
darstellenden Anwendung, in einer Endansicht eine bekannte Reifenspannwerkzeugführung 11 allgemein
durch sich nach unten erstreckende Seitenwandabschnitte 12 und 14 definiert,
zwischen denen sich während
des Spannens überlappende
Reifenabschnitte befinden. Wenn jedoch der Reifen gespannt wird,
wird er letztendlich aus den Reifenführungswandabschnitten 12 und 14 hin
zur Grundplatte 16 des Werkzeugs nach unten herausgezogen,
wie aus 6 in einer dem Stand der Technik
entsprechenden Anwendung ersichtlich. Diese Reifenführung nach
dem Stand der Technik hat den Nachteil, dass der Reifen aus der
Reifenführung herausgezogen
wird, bevor der Spannvorgang beendet ist, so dass es während des
Spannens zu einer Fehlausrichtung mit dem Zuführungsrad kommen kann.
-
Eine
entsprechende Beschreibung in dieser Hinsicht ergibt sich aus der
GB-A-573 064.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, neuartige Reifenspannwerkzeuge
mit Reifenführungen
sowie Verfahren dafür
bereitzustellen, wobei für diese
Werkzeuge keine vom Benutzer zu betätigenden Freigabemechanismen
erforderlich sind, die die Reifen aus der Reifenführung lösen, um
das Werkzeug nach dem Spannen zwischen einem Frachtgut und dem darum
gespannten Reifen herauszuziehen.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, neuartige Reifenspannwerkzeuge
mit Reifenführungen
bereitzustellen, die ein schwenkbares Reifenführungselement haben, um den
Reifen nach erfolgter Entnahme des Werkzeugs zwischen einem Frachtgut
und dem darum gespannten Reifen herauszuziehen.
-
Eine
speziellere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neuartige
Reifenführung
in einem Spannwerkzeug sowie Verfahren dafür bereitzustellen, wobei diese
Führung
allgemein eine Grundplatte, einen Wandabschnitt, der sich mindestens
teilweise entlang und oberhalb einer Reifenstützoberfläche der Grundplatte befindet,
ein Reifenführungselement mit
einem Schwenkendeabschnitt, der entlang der Reifenstützoberfläche allgemein
gegenüber
dem Wandabschnitt mit dem Werkzeug schwenkbar gekoppelt ist, sowie
ein Vorspannelement umfasst, das mit dem Reifenführungselement gekoppelt ist,
um einen Führungsendeabschnitt
des Reifenführungselements über mindestens
einem Abschnitt der Reifenstützoberfläche schwenkbar
vorzuspannen, wobei der an der Reifenstützoberfläche der Grundplatte befindliche
Reifen zwischen dem Wandabschnitt und dem Reifenführungselement
während
des Spannens geführt
wird und beim Herausziehen der Grundplatte zwischen dem Frachtgut
und dem gespannten Reifen daraus gelöst werden kann.
-
Eine
besondere Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben; dabei sind:
-
1 eine
teilweise Seitenansicht eines Reifenspannwerkzeugs;
-
2 eine
teilweise Endansicht überlappender
Reifenabschnitte, die von einer beispielhaften Reifenführung zurückgehalten
werden;
-
3a eine
teilweise Detailansicht eines Reifenführungselements in einer ersten
Reifenführungsposition;
-
3b eine
teilweise Detailansicht eines Reifenführungselements in einer zweiten
Position, in der der Reifen freigegeben werden kann;
-
4a eine
teilweise Draufsicht eines von einer Reifenführung zurückgehaltenen Reifens;
-
4b eine
teilweise Draufsicht eines von einer Reifenführung freigegebenen Reifens;
-
5 eine
teilweise Endansicht einer Reifenführung nach dem Stand der Technik;
und
-
6 eine
teilweise Seitenansicht einer Reifenführung nach dem Stand der Technik.
-
1 zeigt
ein Reifenspannwerkzeug 10, das eine verbesserte Reifenführung gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung umfasst. Das Reifenspannwerkzeug 10 umfasst
allgemein eine Fuß-
oder Grundplatte 20 sowie ein Zuführungsrad 30, das
in Reibungseingriff mit einem über der
Grundplatte befindlichen Reifenabschnitt 2 gebracht werden
kann, um einen Reifen um ein Frachtgut zu spannen.
-
Das
Werkzeug 10 in der beispielhaften Ausführungsform der 1 ist
ein Kunststoffreifenspannwerkzeug, das weiterhin, zusätzlich zur
Grundplatte 20 und zum Zuführungsrad 30, Reifenversiegelungsmittel
umfasst, um, wie allgemein bekannt, überlappende Reifenabschnitte
nach dem Spannen durch Reibschweißen oder andere Versiegelungsmethoden
miteinander zu verbinden. Die Reifenführung der vorliegenden Erfindung
kann jedoch auch in Stahlreifenspannwerkzeugen sowie in Spannwerkzeugen
ohne Reifenversiegelungsmittel verwendet werden.
-
1 zeigt
die Grundplatte 20 mit einer Reifenstützoberfläche 22, über die
der Reifen 2 durch das Führungsrad 30 während des
Spannens gezogen wird. In der beispielhaften Ausführungsform
wird der Reifen 2 über
einen unterliegenden Reifenabschnitt 3 gezogen, wobei die
beiden Reifenabschnitte 2 und 3 durch die Reifenstützoberfläche 22 der Grundplatte
abgestützt
werden.
-
1 zeigt
die Reifenstützoberfläche 22 der Grundplatte 20 mit
einem allgemein vorgesehenen Zwischenabschnitt 24 sowie
mit den Vorderende- und den Hinterendeabschnitten 25 und 26 an
gegenüberliegenden
Enden des Zwischenabschnitts 24. 2 zeigt
die Reifenstützoberfläche 22 mit
den inneren und den äußeren Abschnitten 27 und 28,
die sich daran entlang vom Vorderendeabschnitt 25 zum Hinterendeabschnitt 26 erstrecken.
In der beispielhaften Ausführungsform
sind die Vorderende- und die Hinterendeabschnitte 25 und 26 vorzugsweise weg
vom Zwischenabschnitt 24 allgemein nach unten geneigt vorgesehen,
wie aus 1 ersichtlich, um einen losen
Sitz, der sich in dem um das Frachtgut gespannten Reifen gebildet
hat, zu reduzieren, wenn die Grundplatte 20 zwischen den überlappenden
gespannten Reifenabschnitten 2 und 3 und dem Frachtgut
herausgezogen wird.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform
ist das Zuführungsrad 30 zur
Reifenstützoberfläche 22 allgemein
ausgerichtet und befindet sich angrenzend an den Hinterendeabschnitt 26 der
Reifenstützoberfläche 22 gegenüber dem
Vorderendeabschnitt 25 davon, wobei der durch das Zuführungsrad 30 gespannte
Reifen über
die Reifenstützoberfläche 22 gezogen
und, wie nachstehend ausführlicher
erörtert,
in Ausrichtung damit gehalten wird.
-
Wie
aus den 1, 2, 4a und 4b ersichtlich,
beinhaltet die Reifenführung
einen Wandabschnitt 40, der sich mindestens teilweise entlang
dem inneren Abschnitt 27 der Reifenstützoberfläche 22 befindet und
sich über
diesem erstreckt, um einen auf der Reifenstützoberfläche 22 abgestützten Reifen
während
des Spannens zu führen. Der
Wandabschnitt 40 kann, wie in der beispielhaften Ausführungsform,
Teil des Werkzeuggehäuses
sein oder alternativ als eine Führungsschiene
oder eine andere Konstruktion ausgeführt sein, die mindestens teilweise
entlang dem inneren Abschnitt 27 der Reifenstützoberfläche 22 vorgesehen
ist und sich über einem
Abschnitt davon erstreckt, um den Reifen entlang dem inneren Abschnitt 27 der
Reifenstützoberfläche 22 zu
führen.
-
Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich,
beinhaltet die Reifenführung
auch ein Reifenführungselement 50,
das mit dem Werkzeug 10 schwenkbar gekoppelt ist und mindestens
teilweise entlang dem äußeren Abschnitt 28 der
Reifenstützoberfläche 22, allgemein
gegenüber
dem Wandabschnitt 40, wenn auch nicht notwendigerweise
direkt darüber
verläuft. Das
Reifenführungselement 50 beinhaltet
einen Schwenkendeabschnitt 52, der mit der Grundplatte 20,
beispielsweise durch ein Schwenkelement 51, schwenkbar
gekoppelt ist. Das Reifenführungselement 50 beinhaltet
auch einen Führungsendeabschnitt 54,
der sich über
der Reifenstützoberfläche 22 erstreckt.
Der Schwenkendeabschnitt 52 des Reifenführungselements 50 ist
vorzugsweise mit der Grundplatte 20 hin zum Vorderendeabschnitt 25 der Reifenstützoberfläche 22 schwenkbar
gekoppelt, wie in 1 dargestellt. Das Reifenführungselement 50 ist
mit der Grundplatte 20 so gekoppelt, dass sich der Führungsendeabschnitt 54 von
dort aus nach oben sowie entlang und über mindestens einem Abschnitt der
Reifenstützoberfläche 22 erstreckt,
um sicherzustellen, dass die überlappenden
Reifenabschnitte 2 und 3 durch die Reifenführung weiterhin
eingegrenzt oder zurückgehalten
und geführt
werden, bis das Spannen abgeschlossen ist.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein von der Reifenstützoberfläche 22 abgestützter und
darüber durch
das Zuführungsrad
gezogener Reifen allgemein durch den Wandabschnitt 40 an
einer Seite des Reifens und durch einen Wandabschnitt 57 des
Führungsendeabschnitts 54 an
der anderen gegenüberliegenden
Seite des Reifens geführt,
so dass der auf der Reifenstützoberfläche 22 abgestützte Reifen
zwischen dem Wandabschnitt 40 und dem Führungsendeabschnitt 54 des
Reifenführungselements 50 zurückgehalten
und geführt
wird, bis das Spannen abgeschlossen ist.
-
Ein
Vorspannelement ist allgemein mit dem Reifenführungselement 50 gekoppelt,
um den Führungsendeabschnitt 54 davon über mindestens
einem Abschnitt der Reifenstützoberfläche 22 und
entlang dem äußeren Abschnitt 28 davon
schwenkbar vorzuspannen, wie am besten aus den 1 und 2 ersichtlich.
Wie in 3a dargestellt, beinhaltet das
Reifenführungselement 50 einen
abgeflachten angrenzenden Abschnitt 55, der in einen Abschnitt
der Grundplatte 20 oder eine andere Konstruktion eingreifen
kann, um die durch das Vorspannelement bewirkte Aufwärtsbewegung
des Reifenführungselements 50 zu
begrenzen.
-
Wie
aus 2 ersichtlich, werden die auf der Reifenstützoberfläche 22 befindlichen überlappenden
Reifenabschnitte 2 und 3 zwischen dem Wandabschnitt 40 und
dem Wandabschnitt 57 des nach oben vorgespannten Führungsendeabschnitts 54 des
Reifenführungselements 50 während des
Reifenspannens eingegrenzt und geführt. In der vorliegenden Erfindung
werden die überlappenden Reifenabschnitte 2 und 3 bei
zunehmender Reifenspannung weiterhin durch den Wandabschnitt 40 und
das nach oben vorgespannte Reifenführungselement 50 eingegrenzt.
Somit werden die Reifenabschnitte 2 und 3 in der
vorliegenden Erfindung während
des Spannens nicht aus der Reifenführung herausgezogen, wie es,
wie vorstehend erörtert
und in den den Stand der Technik darstellenden 5 und 6 gezeigt,
bei diesen Führungen
nach dem Stand der Technik, die sich von oberhalb der Stützoberfläche nach
unten erstrecken, der Fall ist.
-
Wie
aus 3a ersichtlich, ist das vorspannelement vorzugsweise
eine zwischen der Grundplatte 20 und dem Reifenführungselement 50 vorgesehene
Druckfeder 60. Ein erster Endabschnitt 62 der
Druckfeder 60 wirkt gegen die Grundplatte, und ein zweiter
Endabschnitt 64 der Druckfeder 60 wirkt gegen
das Reifenführungselement 50.
Allgemein sind mindestens einer und möglicherweise beide der Endabschnitte
der Druckfeder 60 entweder an der Grundplatte 20 oder
am Reifenführungselement 50 oder
an beiden in entsprechenden Rücksprüngen vorgesehen,
um die Feder 60 zurückzuhalten.
Wie in 3b gezeigt, hat die Grundplatte 20 einen
Rücksprung 23 und
das Reifenführungselement 50 einen Rücksprung 53,
um entsprechende Endabschnitte der Druckfeder 60 aufzunehmen.
-
In
anderen alternativen Ausführungsformen kann
eine (nicht dargestellte) Torsionsfeder verwendet werden, um den
Führungsendeabschnitt 54 des Reifenführungselements 50 über der
Reifenstützoberfläche 22 entlang
dem äußeren Abschnitt
davon vorzuspannen. Die Torsionsfeder kann beispielsweise an der
Schwenkwelle 51 vorgesehen werden, so dass ein erster Armabschnitt
der Torsionsfeder in die Grundplatte und ein zweiter Armabschnitt
davon in das Reifenführungselement 50 eingreifen,
um den Führungsendeabschnitt 54 davon
nach oben vorzuspannen.
-
Wie
aus den 2, 3a und 3b ersichtlich,
spannt das Vorspannelement das Reifenführungselement schwenkbar vor,
so dass sich der Führungsendeabschnitt 54 davon über dem
Zwischenabschnitt 24 der Reifenstützoberfläche 22 erstreckt.
Die Schwenkbewegung des Reifenführungselements 50 wird
durch den in die Grundplatte 20 eingreifenden angrenzenden
Abschnitt 55 davon begrenzt, wie vorstehend erörtert. Wie
aus 3b ersichtlich, ist das Reifenführungselement 50 gegen die
Vorspannung des Vorspannelements nach unten schwenkbar, so dass
sich ein oberer Abschnitt 56 davon nicht über dem
Zwischenabschnitt 24 der Reifenstützoberfläche 22 erstreckt,
wodurch es möglich
ist, die Grundplatte 20 zwischen dem Frachtgut und dem darum
gespannten Reifen zu entfernen oder herauszuziehen, ohne dass sich
das Reifenführungselement 50 dabei,
wie nachstehend ausführlicher
erörtert,
als störend
erweist.
-
Wie
in den 2, 3a und 3b gezeigt,
beinhaltet das Reifenführungselement 50 vorzugsweise
einen abgeschrägten
Abschnitt 70 an den oberen und den äußeren Abschnitten davon. In
den abgeschrägten
Abschnitt 70 kann ein Reifenabschnitt eingreifen, um das
Reifenstützelement 50 und insbesondere
den Führungsendeabschnitt 54 davon gegen
die Vorspannung des Vorspannelements nach unten zu schwenken, so
dass sich der Reifen leichter in die Reifenführung und auf die Reifenstützoberfläche 22 der
Grundplatte 20 einführen
lässt.
Das Reifenführungselement 50 ist
jedoch in Abwesenheit des abgeschrägten Abschnitts 70 nach
unten schwenkbar, und in einigen Ausführungsformen ist der abgeschrägte Abschnitt 70 nicht
vorgesehen.
-
Wie
aus den 1 und 3a ersichtlich,
ist das Reifenführungselement 50 schwenkbar
mit der Grundplatte 20 gekoppelt, so dass sich der Führungsendeabschnitt 54 des
Reifenführungselements weg
vom Zuführungsrad 30 erstreckt.
Der obere Abschnitt 56 des Reifenführungselements 50 ist
in einem Winkel im Verhältnis
zur Reifenstützoberfläche 22 der
Grundplatte 20 vorgesehen, wenn der Reifeneingriffsabschnitt
vorgespannt ist, so dass er sich über der Reifenstützoberfläche erstreckt.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist der obere Abschnitt 56 des Reifenführungselements 50 in
einem Winkel im Verhältnis
zum Zwischenabschnitt 24 der Stützoberfläche 22 vorgesehen.
In den oberen Abschnitt 56 des Reifenführungselements 50 können die überlappenden
gespannten Reifenabschnitte eingreifen, um das Reifenführungselement 50 nach
unten zu schwenken, wenn das Werkzeug und insbesondere der Fuß 20 zwischen
dem Frachtgut und dem darum gespannten Reifen herausgezogen wird,
wie nachstehend ausführlicher
erörtert.
-
Wie
aus 4a ersichtlich, befindet sich der Reifen 2 während des
Spannens zwischen dem Wandabschnitt 40 und dem Führungsendeabschnitt 54 des
Reifenführungselements 50 und
wird von diesen Abschnitten geführt.
Nach erfolgtem Spannen wird die Grundplatte 20 des Werkzeugs
zwischen dem gespannten Reifen und dem Frachtgut durch einen Schwenkvorgang
des Werkzeugs, wie es übliche Praxis
ist, um Spannwerkzeuge von gespannten Reifen zu trennen, herausgezogen.
-
Wie
aus 4b ersichtlich, wird der Hinterendeabschnitt 28 der
Grundplatte 20, wenn das Werkzeug in der Richtung des Pfeils
P geschwenkt wird, zunächst
zwischen dem gespannten überlappenden
Reifen und dem Frachtgut herausgezogen. Wenn das Werkzeug und die
Grundplatte 20 im Verhältnis
zum gespannten Reifen geschwenkt werden, greift der Reifen in den
oberen Abschnitt 56 des Reifenführungselements 50 ein,
der in einem Winkel im Verhältnis
zur Reifenstützoberfläche 22 angeordnet und
allgemein weg vom Zuführungsrad
ausgerichtet ist, wie vorstehend erörtert. Der gespannte Reifen schwenkt
somit das Reifenführungselement 50 nach unten
gegen die Vorspannung des Vorspannelements, wie in 3b dargestellt,
woraufhin die Grundplatte 20 und insbesondere der Vorderendeabschnitt 27 der
Reifenstützoberfläche 22 davon
vollständig
zwischen dem Frachtgut und dem gespannten Reifen herausgezogen werden
können.