DE10146460A1 - Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern aus Kunststoff für Packstückumreifungen (11), bei der die übereinanderliegenden Bandenden (13, 14) in einem an einer Längsaußenseite (15) und den beiden Stirnseiten im wesentlichen offenen Bandkanal (18) aufgenommen sind. Der Bandkanal hat an seiner Längsinnenseite (27) eine Bandkantenführung (30) für die innenliegenden Kanten des Umreifungsbandes. Im vorderen Bereich der Vorrichtung ist eine Spanneinrichtung (21) und im hinteren Bereich eine Verschließeinrichtung (23) angeordnet. Um die nach außen wirkenden Kräfte auf das obere Bandende (13) infolge der ungleichmäßigen Verformungen des oberen Bandendes (13) während des Spannvorganges durch die fliegend gelagerte Spannrolle (20) der Spanneinrichtung zu kompensieren, ist die Bandkantenführung (30) schräg zur Spannrichtung (22) der Spannrolle angeordnet und ragt in der Nähe der Bandverschließeinrichtung weiter in den Bandkanal hinein als im Bereich der Spanneinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern, insbesondere Bändern aus Kunststoff, für Packstückumreifungen, mit einem die übereinanderliegenden Bandenden des Umreifungsbandes aufnehmenden, an einer Längsaußenseite und den vorderen und hinteren Stirnseiten im wesentlichen offenen Bandkanal, der an seiner Längsinnenseite eine Bandkantenführung für die innenliegenden Kanten des Umreifungsbandes aufweist, mit einer im vorderen Bereich der Vorrichtung angeordneten, beim Spannen in den Bandkanal teilweise einfassenden, auf das eine der beiden Bandenden einwirkenden Spannrolle und mit einer in Spannrichtung dahinter angeordneten Bandverschließeinrichtung.
  • Vorrichtungen dieser Art werden eingesetzt, um Packstücke wie beispielsweise große Kartons oder beladene Paletten mit Umreifungen zu versehen und so die auf der Palette aufgestapelten Waren oder die Kartons zusammenzuhalten und für den Transport zu sichern. Zur Herstellung der Umreifung wird ein festes Band, üblicherweise aus Kunststoff, um das Packstück gelegt, dessen Bandenden mit Hilfe der Vorrichtung gegeneinander verspannt und anschließend miteinander verbunden werden. Bei Kunststoffbändern erfolgt die Verbindung im allgemeinen mit Hilfe einer die Verschließeinrichtung bildenden Reibschweißeinrichtung.
  • Um die beiden für das Spannen und Verschließen der Umreifung in dem Bandkanal der Vorrichtung aufgenommenen Bandenden mit der gewünschten Zugkraft gegeneinander verspannen zu können, ist es erforderlich, die Spannrolle während des Spannvorgangs mit vergleichsweise großer Kraft gegen das eine, im allgemeinen obere Bandende anzudrücken. Die Spannrolle ist bei den weitaus meisten der bekannten Vorrichtungen fliegend gelagert, um ein einfaches Einlegen der Bandenden in den Bandkanal von dessen Längsaußenseite her und ein einfaches Abnehmen der Vorrichtung von der fertigen Umreifung zu ermöglichen. Bei fliegender Lagerung der Spannrolle kommt es bei den hohen Andruckkräften während des Spannvorgangs dazu, daß sich die Achse bzw. Welle des Spannrades durchbiegt und sich die Spannrolle an der Längsaußenseite des Bandkanals aufstellt. Dies hat zur Folge, daß der von der Spannrolle auf das obere Bandende ausgeübte Anpreßdruck über die Breite des Bandes nicht gleichförmig ist, sondern der Druck im Bereich der inneren Bandkante größer als an der äußeren Kante ist. Die höhere Andruckkraft an der Innenkante des gespannten Bandendes bewirkt dort aber auch eine stärkere (plastische) Verformung des (Kunststoff-)Bandes als im Bereich der äußeren Bandkante, d. h. das gespannte (obere) Bandende wird im Bereich der inneren Bandkante dünner und zugleich länger als an der äußeren Kante, wodurch es in Richtung auf die Längsaußenseite des Bandkanals ausgelenkt wird und im Bereich der Verschließeinrichtung nach dem Spannvorgang nicht kantengenau auf dem anderen (unteren) Bandende aufliegt. Die Bandenden werden dann auch nicht über ihre gesamte Breite miteinander verbunden, worunter die Festigkeit der Umreifung leidet.
  • Um dieses Problem zu beheben, ist vorgeschlagen worden, eine äußere Bandkantenführung an der Längsaußenseite des Bandkanals im Bereich der hinteren Stirnseite des Bandkanals, also in der Nähe der Bandverschließeinrichtung vorzusehen, die das obere Bandende während des Spannvorgangs an seiner äußeren Kante führt und somit in den Bandkanal zwingt, in dem es weitestgehend kantengenau über dem unteren Bandende liegt. Die zusätzliche, äußere Kantenführung hat aber den erheblichen Nachteil, daß sie das Einfädeln der Bandenden in den Bandkanal und insbesondere das Abnehmen der Vorrichtung von der fertiggestellten Umreifung erheblich behindert, denn die Bandenden bzw. die Umreifung müssen an der äußeren Kantenführung vorbeigebracht werden. Hierzu ist es im allgemeinen erforderlich, einen aufwendigen und störungsanfälligen Rückzugsmechanismus für die äußere Kantenführung vorzusehen, der den Bandkanal zum Einfädeln der Bandenden bzw. Abnehmen der Vorrichtung von der fertiggestellten Umreifung an seiner Längsaußenseite freigibt. Alternativ wurde auch schon vorgeschlagen, im Bereich der Verschließeinrichtung als äußere Kantenführung eine gegen die Wirkung einer Druckfeder in einer Vertiefung versenkbare Kugel anzuordnen. Diese benötigt zwar keinen komplizierten Rückzugsmechanismus, hat sich andererseits als Führung für die äußere Bandkante auch nicht als besonders wirkungsvoll erwiesen. Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen mit zusätzlicher äußerer Bandkantenführung ist auch, daß unterschiedlich breite Bänder mit ein- und derselben Vorrichtung nur dann verarbeitet werden können, wenn auch die Breite des Bandkanals zwischen der inneren und der äußeren Bandkantenführung mit häufig erheblichem Aufwand verändert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die damit gegeneinander verspannten Bandenden auch ohne Bandkantenführung an der Längsaußenseite des Bandkanals im Bereich der Verschließeinrichtung weitgehend ohne Versatz übereinander liegen.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bandkantenführung an der Längsinnenseite des Bandkanals schräg zur Spannrichtung der Spannrolle in Richtung auf die Längsaußenseite des Bandkanals verläuft.
  • Erfindungsgemäß verläuft die innere Bandkantenführung also nicht parallel zur Spannrichtung der Spannrolle und damit nicht im rechten Winkel zu deren Achse, sondern ist etwas schräg zur Spannrichtung gestellt, womit sie im wesentlichen parallel zur Lage des von der Spannrolle beaufschlagten (oberen) Bandendes während des Spannvorgangs verläuft. Da das zweite (untere) Bandende auch an der schräg zur Spannrolle angeordneten Bandführung anliegt, befindet es sich im Bereich der Verschließeinrichtung in derselben Flucht wie das erste, gespannte Bandende und wird somit über seine gesamte Breite mit diesem verbunden. Die übereinander liegenden Bänder sind somit derart schräg zur Spannrichtung ausgerichtet, daß durch das Spannrad auf das zu spannende (obere) Band während des Transport- und Spannvorgangs eine zur Längsinnenseite des Bandkanals wirkende Kraftkomponente erzeugt wird, die das Verlaufen des freien Bandes zur Bandkanalaußenseite infolge der von der Spannrolle hervorgerufenen Bandverformung kompensiert. Auf eine zusätzliche, äußere Bandkantenführung im Bereich der Bandverschließeinrichtung kann dadurch vollständig verzichtet werden.
  • Vorzugsweise wird die Bandkantenführung im wesentlichen von einem vorderen, nahe der Spannrolle angeordneten Kantenanschlag und einem hinteren Kantenanschlag in der Nähe der Bandverschließeinrichtung gebildet, wobei der hintere Kantenanschlag weiter in Richtung auf die Längsaußenseite in den Bandkanal hineinragt als der vordere Kantenanschlag. Bei dieser konstruktiv besonders einfachen Variante erhalten die Bandenden also nur dort eine Führung ihrer inneren Kanten, wo es auf ihre Lage besonders ankommt, nämlich insbesondere im Bereich der Verschließeinrichtung und an der Spannrolle.
  • Die Bandkantenführung ist zweckmäßig unter einem Winkel von 1° bis 6° schräg zur Spannrichtung der Spannrolle ausgerichtet, was dem Winkel entspricht, um den das freie Bandende - je nach Art des verwendeten Bandmaterials und der Größe der Andruckkraft der Spannrolle - relativ zur Tangential- oder Spannrichtung der Spannrolle in Richtung auf die von der Bandkantenführung begrenzte Längsinnenseite des Bandkanals gelenkt wird.
  • Die Bandkantenführung kann in ihrer Winkellage relativ zur Spannrichtung einstellbar sein, wodurch es möglich ist, die Vorrichtung an das Maß der zu kompensierenden Bandendenauslenkung anzupassen.
  • Es ist auch möglich, die Bandkantenführung quer zur Spannrichtung verstellbar auszugestalten, um den verschiedenen Breiten der zum Einsatz kommenden Umreifungsbänder Rechnung zu tragen, wenn dies im Einzelfall gewünscht ist. Vorzugsweise ist der vordere und/oder hintere Kantenanschlag quer zur Spannrichtung der -Spannrolle verstellbar, womit einerseits die Winkellage der Bandkantenführung, andererseits auch die wirksame Breite des Bandkanals variiert werden kann.
  • Um die Handhabung der Vorrichtung zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn der Bandkanal in seinem vorderen Bereich in der Nähe der Spannrolle mit einem äußeren Bandanschlag verschließbar ist, der gemeinsam mit der Spannrolle absenkbar sein kann und so ein unbeabsichtigtes Austreten des Bandes seitlich aus dem Bandkanal während des Transport- und Spannvorgangs durch die Spannrolle verhindert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert wird. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern im Bereich ihrer Spann- und Verschließeinrichtung in einer aufgebrochenen Seitenansicht;
  • Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 im Bereich von deren Spanneinrichtung längs der Linie II- II; und
  • Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie III-III.
  • Die in der Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung dient zum Herstellen einer Umreifung 11 für ein Packstück 12 mittels eines Umreifungsbandes aus Kunststoff, das um das Packstück gelegt ist und dessen beiden Bandenden 13, 14 mittels der Vorrichtung gegeneinander verspannt und anschließend miteinander verschweißt werden.
  • Hierzu weist die Vorrichtung einen sich in deren Längsrichtung erstreckenden, an einer Längsaußenseite 15 und den vorderen und hinteren Stirnseiten 16, 17 offenen Bandkanal 18 auf, der unten von einer Andruckplatte 19 begrenzt wird und in den von oben eine Spannrolle 20 einer Spanneinrichtung 21 gemeinsam mit einem vorderen, äußeren Bandanschlag 36 anstellbar ist. In den Bandkanal werden zur Herstellung der Umreifung die Bandenden von der Längsaußenseite 15 des Kanals hereingelegt. Die Spannrolle 20 und der äußere Bandanschlag 36 werden nach dem Einlegen der Bandenden 13, 14 in den Bandkanal 18 nach unten geschwenkt, wodurch der äußere Bandanschlag 36 ein Wiederaustreten des Bandes aus dem Kanal verhindert. Die Spannrolle drückt während des Spannvorganges fest auf das obere Bandende 13 und zieht dieses in Spannrichtung 22 über das untere Bandende 14, bis die gewünschte Bandspannung erreicht ist. Eine in Spannrichtung 22 hinter dem Spannrolle angeordnete Verschließeinrichtung mit Reibschweißeinheit 24 bewegt das obere Bandende mit hoher Geschwindigkeit über das untere Bandende hin und her, so daß die beiden Bandenden infolge der entstehenden Reibwärme miteinander verschweißen. Die Funktionsweise derartiger Geräte ist bekannt, so daß auf eine eingehende Beschreibung hier verzichtet werden soll.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, ist die Spannrolle 20 im Gehäuse 25 der Vorrichtung fliegend mit einer Wälzlagerung 26 gelagert und ragt von der den Bandkanal 18 innen begrenzenden Längsinnenseite 27 in diesen hinein. Um das obere Bandende 13 mit der gewünschten, hohen Zugkraft spannen zu können, ist es erforderlich, die Spannrolle 20 mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Anstellmechanismus mit großer Kraft auf das Umreifungsband zu pressen. Dies hat zur Folge, daß sich der frei auskragende Teil der Spannradachse 28 nach oben verbiegt, die Achse also während des Spannvorganges nicht parallel zur Andruckplatte 19 verläuft, sondern der einerseits von der Andruckplatte 19 und andererseits von dem Spannrad 20 gebildete Spalt 29 keil- oder trapezförmig wird und im Bereich der Längsinnenseite 27 des Bandkanales enger als an dessen Längsaußenseite 15 ist. Dieser Sachverhalt ist in Fig. 2 zur Veranschaulichung etwas übertrieben dargestellt. Man erkennt, daß die Spannrollenachse 28 infolge der hohen Andruckkraft um einen Winkel γ gegenüber der an sich gewünschten, gestrichelt dargestellten Lage des Spannrades nach oben ausgelenkt ist.
  • Der beschriebene Sachverhalt hat zur Folge, daß das obere Bandende 13 in seinem der Längsinnenseite 27 des Bandkanales zugewandten Bereich stärker gestaucht wird als nahe seiner äußeren Kante. Dies wiederum führt dazu, daß das obere Bandende 13 infolge der über dessen Breite ungleichmäßigen plastischen Verformung in Richtung auf die Längsaußenseite des Bandkanals ausgelenkt wird, während das untere Bandende 14 eine solche Verformung und Auslenkung nicht oder jedenfalls nur in sehr viel geringerem Maße erfährt. Bei den bislang bekannten Vorrichtungen mußte dem seitlichen Verlaufen des oberen Bandendes durch gesonderte Maßnahmen Rechnung getragen werden, beispielsweise durch eine zusätzliche, im Bereich der Verschließeinrichtung den Bandkanal an dessen Längsaußenseite auch dort während des Spannvorganges verschließende Außenkantenführung, die das obere Bandende zurück in den Bandkanal zwang, so daß die beiden Bandenden im Bereich der Verschließeinrichtung möglichst genau aufeinanderlagen, um über ihre gesamte Breite miteinander verschweißt werden zu können.
  • Im Gegensatz hierzu kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung im in Spannrichtung hinteren Bereich des Bandkanals lediglich mit einer an der Längsinnenseite 27 angeordneten Bandkantenführung 30 aus, um den negativen Effekt der ungleichmäßigen Stauchung des oberen Bandendes beim Spannen zu kompensieren. Erfindungsgemäß ist die Bandkantenführung 30, die bei dem Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem vorderen, nahe der Spannrolle 20 angeordneten Kantenanschlag 31 und einem hinteren Kantenanschlag 32 in der Nähe der Reibschweißeinheit besteht, schräg zur Spannrichtung 22 der Spannrolle 20 unter einem Winkel α von etwa 3° angeordnet, d. h. der hintere Kantenanschlag ragt weiter in Richtung auf die Längsaußenseite 15 in den Bandkanal 18 hinein als der vordere Kantenanschlag. Die von den beiden Kantenanschlägen gebildete Bandkantenführung 30 sorgt dafür, daß die beiden Bandenden 13, 14 im Bandkanal 18 nicht etwa parallel zur Spannrichtung 22 der Spannrolle liegen, sondern unter dem Winkel α schräg zur Spannrichtung verlaufen, der zumindest annähernd dem Winkel entspricht, um den das obere Bandende 13 beim Spannvorgang infolge der über die Bandbreite ungleichförmigen Andruckkräfte ausgelenkt wird. Die beiden Bandenden liegen damit im Einlaufbereich 33 in Spannrichtung 22 vor der Spannrolle 20 weitestgehend kantengenau übereinander, wie dies in Fig. 3 erkennbar ist, und fluchten im Bereich der Verschließeinrichtung 23 miteinander. Sie werden daher mit der Reibschweißeinheit kantengenau übereinanderliegend miteinander verschweißt, so daß die Schweißnaht eine höchstmögliche Festigkeit erhält.
  • Man erkennt, daß es durch die Schrägstellung der Achse des Spannrades relativ zur inneren Bandkantenführung 30, an der sich die Innenkanten 34 der Bandenden führen, möglich ist, auf zusätzliche Führungsorgane zu verzichten, die das obere, von der Spannrolle 20 ungleichmäßig verformte und damit nach außen ausgelenkte Bandende 13 an dessen Außenkante führen und zurück in den Bandkanal zwingen, um es kantengenau auf das im wesentlichen unverformte untere Bandende zu legen und eine Schweißnaht über die gesamte Bandbreite zu ermöglichen. Durch den Verzicht auf äußere, technisch aufwendige Bandkantenführungen ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, ohne aufwendige Umbaumaßnahmen Umreifungsbänder unterschiedlicher Breiten zu verarbeiten, da die Bänder hinter der Verschließeinrichtung nur an ihrer einen, inneren Kante 34 geführt werden müssen.
  • Wie in Fig. 3 erkennbar ist, ist der hintere Kantenanschlag 32 quer zur Spannrichtung 22 verstellbar im Gehäuse 25 angeordnet, wie dies durch den Doppelpfeil 35 angedeutet ist. Hierdurch ist es möglich, den Winkel α zu verändern, um den die Bandkantenführung 30 relativ zur Spannrichtung 22 schräggestellt ist. Damit kann dem Umstand Rechnung getragen werden, daß sich der Betrag der Stauchung des oberen Bandendes und damit dessen Auslenkung von Bandmaterial zu Bandmaterial und in Abhängigkeit von den ausgeübten Andruckkräften verändert. Die so mögliche Winkeleinstellung der Bandkantenführung kann in einfacher Weise mittels einer von der Gehäuseaußenseite zugänglichen Einstellschraube (nicht dargestellt) erfolgen; es ist sogar denkbar, eine automatische Einstellung des hinteren Kantenanschlages zu realisieren, die in Abhängigkeit von einer mittels Meßwertaufnehmern ermittelten Durchbiegung der Achse 28 der Spannrolle und eines vorgegebenen Kunststoff-Bandmaterials die korrekte Stellung des hinteren Kantenanschlages mit einem Stellglied einstellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen und Ergänzungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist es ohne weiteres möglich, auch den vorderen Kantenanschlag quer zur Spannrichtung verstellbar auszugestalten. Die Bandkantenführung kann beispielsweise auch aus einer durchgehenden Führungsschiene bestehen, die sich im wesentlichen vom vorderen bis zum hinteren Ende der Andruckplatte erstreckt.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern, insbesondere Bändern aus Kunststoff, für Packstückumreifungen, mit einem die übereinanderliegenden Bandenden des Umreifungsbandes aufnehmenden, an einer Längsaußenseite und den vorderen und hinteren Stirnseiten im wesentlichen offenen Bandkanal, der an seiner Längsinnenseite eine Bandkantenführung für die innenliegenden Kanten des Umreifungsbandes aufweist, mit einer im vorderen Bereich der Vorrichtung angeordneten, beim Spannen in den Bandkanal teilweise einfassenden, auf das eine der beiden Bandenden einwirkenden Spannrolle und mit einer in Spannrichtung dahinter angeordneten Bandverschließeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkantenführung (30) schräg zur Spannrichtung (22) der Spannrolle (20) in Richtung auf die Längsaußenseite (15) des Bandkanals (18) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkantenführung (30) im wesentlichen von einem vorderen, nahe der Spannrolle (20) angeordneten Kantenanschlag (31) und einem hinteren Kantenanschlag (32) in der Nähe der Bandverschließeinrichtung (23) gebildet wird, wobei der hintere Kantenanschlag (32) weiter in Richtung auf die Längsaußenseite (15) in den Bandkanal (18) hineinragt als der vordere Kantenanschlag (31).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkantenführung (30) unter einem Winkel (α) von 1° bis 6° schräg zur Spannrichtung (22) der Spannrolle (20) ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkantenführung (30) in ihrer Winkellage relativ zur Spannrichtung (22) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkantenführung (30) quer zur Spannrichtung (22) verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und/oder hintere Kantenanschlag (31, 32) quer zur Spannrichtung (22) der Spannrolle (20) verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandkanal (18) in seinem vorderen Bereich in der Nähe der Spannrolle (20) mit einem äußeren Bandanschlag (36) verschließbar ist.
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