DE102004012733B4 - Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern Download PDF

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Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern für Packstücke u. dgl., mit einem in Längsrichtung des Umreifungsbands an einer Längsseite einseitig offenen Bandkanal, einer im Bereich des Bandkanals wirksamen Bandspanneinrichtung und mit einer die im Bandkanal aufeinanderliegenden Bandenden des Umreifungsbands in dessen gespannten Zustand miteinander verbindenden Verschlußeinrichtung, gekennzeichnet durch eine die Breite des Umreifungsbands (17) oder dessen Bandenden (15, 16) mittelbar oder unmittelbar erfassenden Fühlereinrichtung (30) und mit einer mit dieser zusammenwirkenden Verarbeitungs- und Einstelleinheit (31) zur Einstellung von Bandverschließparametern der Vorrichtung (10) in Abhängigkeit von der von der Fühlereinrichtung (30) ermittelten Bandbreite.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern für Packstücke u. dgl., mit einem in Längsrichtung des Umreifungsbands an einer Längsseite einseitig offenen Bandkanal, einer im Bereich des Bandkanals wirksamen Bandspanneinrichtung und mit einer die im Bandkanal aufeinanderliegenden Bandenden des Umreifungsbands in dessen gespannten Zustand miteinander verbindenden Verschlußeinrichtung.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der DE 100 26 197 A1 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich zum Verschließen von Umreifungsbändern unterschiedlicher Breite. Hierzu ist ein die im Bandkanal aufgenommenen Bandenden des Umreifungsbands seitlich führender, den Bandkanal innen begrenzender Bandanschlag vorgesehen, der in seiner Position quer zur Längsrichtung des Umreifungsbands veränderbar ist. Der Bandkanal hat dann je nach Stellung des Anschlags zur Aufnahme eines breiten Umreifungsbands eine entsprechend große Breite und bei Verwendung der Vorrichtung für ein schmales Band eine entsprechend geringere Breite.
  • Die Veränderbarkeit der Bandkanalbreite mit Hilfe des seitenverstellbaren Bandanschlags ermöglicht es bei der bekannten Vorrichtung sehr einfach, verschieden breite Bänder mit ein und derselben Vorrichtung zu verarbeiten. Dabei ergibt sich aber das Problem, daß nicht nur die Bandbreite durch Verstellen des Anschlags vom Bediener der Vorrichtung eingestellt werden muß, sondern es auch erforderlich ist, die Bandverschließparameter für das jeweils verarbeitete Band einzustellen. Es versteht sich, daß ein schmales Umreifungsband nicht mit derselben maximalen Spannkraft gespannt werden kann wie ein breites Band und daß auch die für ein breites Band optimale Schweißzeit, Spanngeschwindigkeit, Haltezeit nach dem Verschweißen oder andere Bandverschließparameter für ein schmales Band völlig ungeeignet sein können. Wenn mit den für ein breites Band geltenden Bandverschließparametern bei Verarbeitung eines schmalen Bands gearbeitet wird, kann es leicht zu einer Beschädigung dieses schmalen Bands, des umreiften Packstücks und/oder zu einem ungenügenden Verschluß kommen.
  • Bei der bekannten Vorrichtung sind daher die Verschließparameter durch entsprechende Programmierung der elektronischen Steuerung der Vorrichtung auf einen maximal zulässigen Wert begrenzt, der im allgemeinen auf die Verarbeitung des Bands mit maximaler Breite eingestellt ist. Die Verschließparameter können vom Benutzer der Vorrichtung von Hand mit Hilfe einer geeigneten Verstelleinrichtung, beispielsweise in Form eines Potentiometers, reguliert und somit für schmalere Bänder reduziert werden. Leider hat sich aber gezeigt, daß viele Benutzer aus Unkenntnis oder Bequemlichkeit die Vorrichtung immer mit den Maximalwerten für die Verschließparameter betreiben, schmale Bänder also mit derselben Spannkraft, Spanngeschwindigkeit, Schweißzeit, Haltezeit usw. verarbeiten wie breite Bänder und sich dann über die mangelhafte Qualität des derart hergestellten Umreifungsverschlusses wundern und beschweren.
  • Aus der DE 44 43 252 A1 ist eine Vorrichtung zum Banderolieren von Waren bekannt, bei der im Bereich der Endposition des Banderolierstreifenanfangs zwei Sensoreinheiten angeordnet sind.
  • Die eine der beiden Sensoreinheiten stellt fest, ob die Obermaterialbahn der zu verschießenden Banderole vorhanden ist und die andere Sensoreinheit detektiert das Vorhandensein der Untermaterialbahn, wobei die beiden Sensoreinheiten so angeordnet sind, daß sie lediglich die jeweils zugehörige Bahn erfassen können. Die Erfassung ist somit lediglich eine qualitative Erfassung nach dem Gesichtspunkt, ob Ober- und Untermaterialbahn tatsächlich vorhanden sind; eine Verarbeitung von Umreifungsbändern unterschiedlicher Breite ist bei der bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen.
  • Aus der DE 198 31 665 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschweißen von Bändern aus thermoplastischem Kunststoff bekannt, bei dem die im Bandkanal liegenden Bandenden eines Umreifungsbands mit Hilfe einer Reibschweißeinrichtung verschweißt werden. Die zum Verschweißen erforderliche Wärmezufuhr wird dabei in Abhängigkeit von der Dicke der miteinander zu verschweißenden Bandenden an der Schweißstelle geregelt und die Reibschweißeinrichtung wir erst dann abgeschaltet, wenn ein vorgegebener Sollwert erreicht bzw. unterschritten wird. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung bzw. dem Verfahren ist eine Verarbeitung von Bändern unterschiedlicher Breite mit ein und derselben Vorrichtung nicht vorgesehen und die oben erläuterten, damit verbundenen Probleme treten nicht auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Umreifungsbänder unterschiedlicher Breite verarbeitet werden können, wobei sichergestellt ist, daß die unterschiedlich breiten Bänder nicht mit ungeeigneten Bandverschließparametern verarbeitet werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch eine die Breite des Umreifungsbands oder dessen Bandenden mittelbar oder unmittelbar erfassenden Fühlereinrichtung und mit einer mit dieser zu sammenwirkenden Verarbeitungs- und Einstelleinheit zur Einstellung von Bandverschließparametern der Vorrichtung in Abhängigkeit von der von der Fühlereinrichtung ermittelten Bandbreite gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird also die Breite des jeweils verarbeiteten Bands von der Fühlereinrichtung festgestellt und der so ermittelte Wert der Bandbreite wird von der Verarbeitungs- und Einstelleinheit dazu verwendet, den bzw. die einzustellenden Bandverschließparameter so zu wählen, daß eine Beschädigung des Bands oder des zu umreifenden Packstücks oder eine fehlerhafte Verbindung der Bandenden infolge von falschen, insbesondere zu groß gewählten Verschließparametern nicht möglich ist. Die Einstellung der Verschließparameter der Vorrichtung auf die jeweils verarbeitete Bandbreite wird dem Benutzer also abgenommen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fühlereinrichtung an einem an der äußeren oder der inneren Längsseite des Bandkanals angeordneten, die Bandenden des Umreifungsbands seitlich führenden und in seiner Position innerhalb des Bandkanals veränderbaren Bandanschlag angeordnet ist. Wenn die seitliche Lage des Bandanschlags quer zur Längsrichtung des im Bandkanal aufzunehmenden Umreifungsbands verändert wird, um die Vorrichtung auf eine andere Breite des Umreifungsbands einzustellen, tastet die Fühleinrichtung diese neue Lage des Anschlags unmittelbar ab und sorgt so in Verbindung mit der Verarbeitungs- und Einstelleinheit sofort für die korrekte, neue Auswahl der veränderbaren Bandverschließparameter.
  • In an sich bekannter Weise besteht die Verschlußeinrichtung zweckmäßig im wesentlichen aus einer Schweißeinheit. Die von der Verarbeitungs- und Einstelleinheit einstellbaren Bandverschließparameter können – wie bereits angedeutet – die maximale, mit Hilfe der Bandspanneinrichtung erreichbare Bandspan nung, die Spanngeschwindigkeit der Bandspanneinrichtung, die Schweißzeit der Verschlußeinrichtung und/oder die Haltezeit der miteinander verschweißten Bandenden nach dem Schweißvorgang umfassen.
  • Zweckmäßig besteht die Fühlereinrichtung im wesentlichen aus mindestens einem in Abhängigkeit der Stellung des Bandanschlags lageveränderlichen Positionsgeber und wenigstens einem die Lage des mindestens einen Positionsgebers abtastenden Lagesensor. Dabei kann der mindestens eine Lagesensor ein Hall-Sensor und der mindestens eine Positionsgeber ein Magnet sein, der mit dem lageverstellbaren Bandanschlag gekoppelt ist.
  • Der Bandanschlag ist quer zur Längsrichtung des Umreifungsbands im Bandkanal mittels einer Einstellvorrichtung verstellbar, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers oder eines anderen geeigneten Werkzeugs.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert wird. Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern in einer Seitenansicht unter Weglassen des Vorrichtungsgehäuses; und
  • 2 den Gegenstand der 1 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Die in der Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung dient zum Spannen und Verschließen von Kunststoff-Umreifungsbändern für Packstücke, beispielsweise für einen Karton 11, wie er in 1 angedeutet ist. Die Vorrichtung weist ein lediglich in der 1 strichpunktiert angedeutetes Gehäuse 12 und eine untere Bodenplatte 13 auf, die einen im Gehäuse 12 seitlich angeordneten Bandkanal 14 unten begrenzt. Der Bandkanal 14 ist an einer Längsseite des Gehäuses ausgebildet und an dieser seitlich offen, so daß die beiden Bandenden 15, 16 des Umreifungsbandes 17 von der Seite des Gerätes übereinanderliegend in den Bandkanal eingelegt werden können, wie dies an sich bekannt ist. Zum Spannen des Umreifungsbands wird das obere Bandende 15 mit Hilfe einer eine Spannrolle 18 aufweisenden Bandspanneinrichtung 19 über das untere Bandende 16 gezogen, das fest auf der Oberseite der Bodenplatte 13 aufliegt und somit die Bewegung des oberen Bandendes nicht mitmacht.
  • In Durchzugsrichtung 20 des oberen Bandendes 15 hinter der Spannrolle ist im Gehäuse 12 eine Reibschweißeinrichtung 21 angeordnet, die bei Erreichen der gewünschten Bandspannung ausgelöst wird, wodurch eine oberhalb der beiden Bandenden den Bandkanal begrenzende Schwingerplatte 22 auf das obere Bandende 15 abgesenkt wird und dann dieses mit hoher Geschwindigkeit quer zur Spannrichtung 20 über das untere Bandende 16 hin- und herbewegt, so daß die hierbei erzeugte Reibungswärme ein Verschweißen der beiden Bandenden in diesem Bereich bewirkt.
  • Die Funktionsweise derartiger Vorrichtungen und ihr grundsätzlicher, bis hierin beschriebener Aufbau sind bekannt und sollen nicht weiter im Detail erläutert werden.
  • Wie am besten aus 2 erkennbar ist, ist der Bandkanal 14 an seiner innenliegenden Längsseite von einem Bandanschlag 23 begrenzt, der im wesentlichen aus einem vorderen Bandanschlagelement 24 und einem hinteren Bandanschlagelement 25 besteht, die an einem gemeinsamen Schieber 26 angeschlossen sind. Der Schieber ist in einer Führung 27 an der Bodenplatte 13 quer zur Längsrichtung 28 des Umreifungsbands verschieblich aufgenommen und kann mit Hilfe eines Verstellmechanismus 29 quer verschoben und in bestimmten Stellungen arretiert werden, wodurch die beiden Bandanschlagelemente 24, 25 des Bandanschlags 23 gleichfalls in verschiedene Stellungen im Bandkanal 14 gebracht werden und in diesen somit je nach Stellung der Bandanschlagelemente Umreifungsbänder unterschiedlicher Breite eingelegt werden können. In der Praxis üblich sind Bandbreiten von 10mm, 13mm, 16mm und 19 mm; demgemäß können bei der bevorzugten Ausführungsform die Bandanschlagelemente mit Hilfe des von der Unterseite der Bodenplatte zugänglichen und mit Hilfe eines Schraubendrehers betätigbaren Verstellmechanismuses in vier verschiedene, jeweils um ca. 3 mm in der Tiefe voneinander abweichende Positionen im Bandkanal gebracht werden.
  • Bei der Verarbeitung von Umreifungsbändern mit verschiedenen Breiten ist es erforderlich, die Bandverschließparameter wie beispielsweise die Bandspanngeschwindigkeit der Bandspanneinrichtung 19, die Schweißzeit der Reibschweißeinrichtung 21, die Haltezeit, in der die beiden miteinander verschweißten Bandenden nach dem Schweißvorgang noch aufeinandergedrückt werden, bevor die Vorrichtung vom Umreifungsband abgenommen werden kann, und insbesondere die mit Hilfe der Bandspanneinrichtung erreichbare Bandspannung einzustellen, um ein vernünftiges Umreifungsergebnis zu erzielen. Es ist leicht verständlich, daß ein schmales Band etwa von 10mm Breite mit einer geringeren maximalen Spannkraft belastet werden kann als ein breiteres Band und daß die Schweißzeit bei einem solchen breiten Band möglicherweise zweckmäßig größer gewählt wird als bei einem schmalen Band. In der Vergangenheit wurden die unterschiedlichen Parameter, die für die Verarbeitung unterschiedlich breiter Verschlußbänder erforderlich waren, vom Benutzer der Vorrichtung von Hand eingestellt, wozu ein von der Gehäuseaußenseite zugängliches Potentiometer vorgesehen war, mit dem die veränderbaren Verschließparameter auf die jeweilige Bandbreite eingestellt werden konnten. Die bekannte Ausgestaltung hatte aber den Nachteil, daß es immer wieder zu Bedienungsfehlern kam, nämlich dann, wenn die Benutzer vergaßen, bei Verarbeitung eines neuen, breiteren oder schmaleren Bandes neben dem Bandanschlag 23 auch den Potentiometer zur Veränderung der Verschließparameter zu verstellen.
  • Zur Vermeidung dieser Probleme ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Fühlereinrichtung 30 und einer mit dieser zusammenwirkenden Verarbeitungs- und Einstelleinheit 31 versehen, die in der Zeichnung in 2 lediglich schematisch angedeutet ist und die dazu dient, an der (nicht dargestellten) elektronischen Steuerung die Bandverschließparameter der Vorrichtung in Abhängigkeit von der von der Fühlereinrichtung 30 ermittelten Bandbreite automatisch einzustellen. Die Fühlereinrichtung ist hierzu am Bandanschlag 23 im Bereich von dessen vorderen Bandanschlagelement 24 angeordnet und besteht im wesentlichen aus zwei an einer Führungsstange 32 des vorderen Bandanschlagelements 24 angeordneten Positionsgebern 33 in Form von zwei Magneten sowie aus zwei die Lage der beiden Magnete abtastenden Lagesensoren 34, die bei der bevorzugten Ausführungsform als Hall-Sensoren ausgeführt sind. Je nach Stellung der beiden an der Führungsstange 32 angeordneten Magnete relativ zu den beiden Hall-Sensoren haben diese unterschiedliche Ausgangssignale oder Schaltstellungen, wobei die unterschiedlichen Ausgangssignalkombinationen "0-1", "1-1", "1-0" und "0-0" für die vier verschiedenen möglichen Stellungen des Bandanschlags im Bandkanal und damit für die vier verschiedenen Bandbreiten stehen. Die entsprechenden Ausgangswer te der Sensoren werden der Verarbeitungs- und Einstelleinheit übermittelt und diese stellt dann die an der Bandspanneinrichtung und/oder der Schweißeinrichtung zu verändernden Bandverschließparameter auf den Wert für die Bandbreite ein, die vom Benutzer der Vorrichtung über den Verstellmechanismus 29 am Bandanschlag 23 gewählt wurde.
  • Durch diese Ausgestaltung wird wirksam vermieden, daß ein schmales Band mit zu großer maximaler Bandspannung gespannt werden kann oder die Schweißzeit für das schmale Band zu lang ist oder einer der anderen einstellbaren Bandverschließparameter zu groß oder zu niedrig gewählt wird. Entsprechend wird auch sichergestellt, daß bei Verwendung eines breiten Bandes die maximale Bandspannung entsprechend größer und auch die anderen Bandverschließparameter korrekt gewählt werden, denn die Auswahl der Bandverschließparameter erfolgt automatisch bei Einstellung des Bandanschlags für die jeweils zu verarbeitende Bandbreite, ohne daß der Benutzer der Vorrichtung Fehler wie bei der bislang üblichen manuellen Einstellung der Bandverschließparameter begehen könnte.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen und Ergänzungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist es möglich, für die automatische Einstellung der Bandverschließparameter nicht nur die Bandbreite zu berücksichtigen, sondern auch das Material des Umreifungsbandes, das von Hand eingegeben werden kann.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von Umreifungsbändern für Packstücke u. dgl., mit einem in Längsrichtung des Umreifungsbands an einer Längsseite einseitig offenen Bandkanal, einer im Bereich des Bandkanals wirksamen Bandspanneinrichtung und mit einer die im Bandkanal aufeinanderliegenden Bandenden des Umreifungsbands in dessen gespannten Zustand miteinander verbindenden Verschlußeinrichtung, gekennzeichnet durch eine die Breite des Umreifungsbands (17) oder dessen Bandenden (15, 16) mittelbar oder unmittelbar erfassenden Fühlereinrichtung (30) und mit einer mit dieser zusammenwirkenden Verarbeitungs- und Einstelleinheit (31) zur Einstellung von Bandverschließparametern der Vorrichtung (10) in Abhängigkeit von der von der Fühlereinrichtung (30) ermittelten Bandbreite.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlereinrichtung (30) an einem an der äußeren oder der inneren Längsseite des Bandkanals (14) angeordneten, die Bandenden (15, 16) des Umreifungsbands (17) seitlich führenden und in seiner Position innerhalb des Bandkanals veränderbaren Bandanschlag (23) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (21) aus einer Schweißeinheit besteht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Verarbeitungs- und Einstelleinheit (31) einstellbaren Bandverschließparameter die maximale, mit Hilfe der Bandspanneinrichtung (19) erreichbare Bandspannung, die Spanngeschwindigkeit der Bandspanneinrichtung (19), die Schweißzeit der Verschlußeinrichtung (21) und/oder die Haltezeit der miteinander verschweißten Bandenden (15, 16) nach dem Schweißvorgang umfassen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlereinrichtung (30) im wesentlichen aus mindestens einem in Abhängigkeit der Stellung des Bandanschlags (23) lageveränderlichen Positionsgeber (33) und wenigstens einem die Lage des mindestens einen Positionsgebers (33) abtastenden Lagesensor (34) besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Lagesensor (34) ein Hall-Sensor und der mindestens eine Positionsgeber (33) ein Magnet ist, der mit dem lageverstellbaren Bandanschlag (23) gekoppelt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandanschlag (23) quer zur Längsrichtung (28) des Umreifungsbands (17) im Bandkanal (14) mittels einer Einstellvorrichtung (29) verstellbar ist.
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