DE10227984B4 - Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine in einer Vorschubrichtung - Google Patents
Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine in einer Vorschubrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE10227984B4 DE10227984B4 DE10227984.5A DE10227984A DE10227984B4 DE 10227984 B4 DE10227984 B4 DE 10227984B4 DE 10227984 A DE10227984 A DE 10227984A DE 10227984 B4 DE10227984 B4 DE 10227984B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connecting rods
- clamping bracket
- clamping
- rotary handle
- guide device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/0021—Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
- B25H1/0078—Guiding devices for hand tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine, beispielsweise eine Oberfräse, in einer Vorschubrichtung, mit zwei in Vorschubrichtung mit Abstand zueinander angeordneten, quer zur Vorschubrichtung in Querrichtung parallel zueinander verlaufenden Verbindungsstäben zum Verbinden der Werkzeugmaschine mit einem im Anwendungsfall mit Querabstand zu ihr angeordneten, in Vorschubrichtung geführten Führungselement, wobei die beiden Verbindungsstäbe einerseits mit einer Lagerpartie des Führungselements und/oder andererseits mit einer Lagerpartie der Werkzeugmaschine in Querrichtung verstellbar verbunden oder verbindbar und in der eingestellten Lage mittels einer an der betreffenden Lagerpartie angeordneten Feststelleinrichtung feststellbar sind.
- Eine solche Führungsvorrichtung ist aus der
DE 37 06 832 A1 bekannt. - Mit Hilfe einer solchen Führungseinrichtung kann ein Werkstück mit geführter Vorschubbewegung der Handwerkzeugmaschine bearbeitet werden. Hierzu wird das Führungselement beispielsweise an eine Seitenfläche des Werkstücks angelegt oder auf eine auf das Werkstück gelegte Führungsschiene aufgesetzt, so dass es dem Verlauf der Werkstück-Seitenfläche bzw. der Führungsschiene entsprechend geführt vorbewegt werden kann. Dabei handelt es sich regelmäßig um eine linear verlaufende Führung. Die Handwerkzeugmaschine ist mit dem Führungselement über die beiden Verbindungsstäbe verbunden, so dass sie und somit das das Werkstück bearbeitende Werkzeug entsprechend geführt wird.
- Bei den bekannten Führungsvorrichtungen der genannten Art müssen die beiden Verbindungsstäbe jeweils für sich mit dem Führungselement bzw. der Handwerkzeugmaschine verspannt werden. Dies ist verhältnismäßig umständlich und zeitraubend.
- Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Feststelleinrichtung einfach und schnell bedienbar ist. Dies soll mit möglichst einfachen und kostengünstigen Mitteln erreicht werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Feststelleinrichtung einen beiden Verbindungsstäben zugeordneten und beide Verbindungsstäbe einseitig mindestens teilweise übergreifenden Spannbügel aufweist, dem eine von außen her betätigbare Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, mit der der Spannbügel aus einer unwirksamen Stellung in eine gegen die beiden Verbindungsstäbe gespannte Spannstellung überführbar ist, wobei den Verbindungsstäben an der dem Spannbügel entgegengesetzten Seite jeweils ein an der Lagerpartie angeordnetes Widerlager gegenüberliegt, und dass die Lagerpartie des Führungselements bzw. der Werkzeugmaschine eine unterseitige, den Spannbügel unverdrehbar aufnehmende Ausnehmung enthüllt.
- Auf diese Weise ist eine einzige Betätigungseinrichtung vorhanden, die beiden Verbindungsstäben zugeordnet ist, so dass die beiden Verbindungsstäbe gleichzeitig mit der betreffenden Spannpartie des Führungselements bzw. der Handwerkzeugmaschine verspannt werden.
- Dies bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass es nicht mehr wie seither vorkommen kann, dass versehentlich nur einer der Verbindungsstäbe festgespannt wird, was eine toleranzbehaftete Führung der Handwerkzeugmaschine ergibt.
- Die erfindungsgemäß vorgesehene Feststelleinrichtung ist ferner verhältnismäßig einfach im Aufbau und billig zu realisieren. Anstelle der beiden seither vorgesehenen gesonderten Spannungen ist jetzt nur noch eine einzige Betätigungseinrichtung mit dem zugeordneten Spannbügel erforderlich.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 die stark schematisierte Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung bei ihrer Anwendung mit einer Oberfräse, wobei das zu fräsende Werkstück abgeschnitten und von der Oberfräse nur ihre Tischeinheit gezeigt ist, -
2 das Führungselement der Anordnung nach1 im Querschnitt durch dessen Lagerpartie gemäß der Schnittlinie II-II in vergrößerter Darstellung (bei der in den Frästisch der Oberfräse integrierten Lagerpartie liegen entsprechende Verhältnisse vor) und -
3 den Spannbügel der Anordnung nach2 in Einzeldarstellung in Stirnansicht entsprechend Pfeil III in2 . - Eine Oberfräse weist eine Tischeinheit
1 mit einem Frästisch2 auf, der mit seiner Unterseite3 auf ein zu fräsendes Werkstück4 , das im dargestellten Falle eine brettartige Gestalt aufweist, aufgesetzt wird. Von dem Frästisch2 stehen versetzt zueinander zwei Lagersäulen5 ,6 nach oben hin ab, an denen ein nicht dargestelltes Maschinenaggregat gelagert ist, das den Lagersäulen5 ,6 entlang verstellt werden kann. Das Maschinenaggregat enthält einen Antriebsmotor, ein Getriebe und eine Einspannvorrichtung für ein sich in axialer Richtung (diese verläuft parallel zu den Lagersäulen5 ,6 ) erstreckendes Fräswerkzeug, das bei eingeschalteter Oberfräse zu einer Rotationsbewegung angetrieben wird. Das Fräswerkzeug durchsetzt eine zentrale Öffnung7 des Frästisches2 und kann durch Verschieben des Maschinenaggregats entlang den Lagersäulen5 ,6 in eine unten vor den Frästisch2 vorstehende Lage gebracht werden, in der es bei auf das Werkstück4 aufgesetzter Oberfräse am Werkstück4 angreift. Bewegt man die Oberfräse über das Werkstück4 , wird dieses in Vorschubrichtung8 beispielsweise gemäß Pfeil8 entsprechend bearbeitet. Soll die Fräsbearbeitung einen zu einer Werkstück-Seitenfläche9 des Werkstücks4 parallelen Verlauf nehmen, kommt eine Führungsvorrichtung mit einem Führungselement10 zum Einsatz, das mindestens einen Anschlagbacken länglicher Gestalt aufweist, der der parallel zur Vorschubrichtung8 verlaufenden Werkstück-Seitenfläche9 zugeordnet ist und an dieser zur Anlage gebracht wird. - Die Führungsvorrichtung enthält ferner zwei in Vorschubrichtung
8 mit Abstand zueinander angeordnete, quer zur Vorschubrichtung8 in Querrichtung12 parallel zueinander verlaufende Verbindungsstäbe13 ,14 , über die der Frästisch2 der Oberfräse mit dem Führungselement10 verbunden wird. Dabei ist die Werkzeugmaschine im Anwendungsfall mit Querabstand zum Führungselement10 angeordnet, so dass sich die Oberfräse auf dem Werkstück4 und das Führungselement10 neben dem Werkstück4 befindet. - Die beiden Verbindungsstäbe
13 ,14 sind oder werden einerseits an dem Führungselement10 und andererseits am Frästisch2 in Querrichtung12 verstellbar gelagert, so dass der gewünschte Abstand zwischen der Fräsbearbeitung und der Werkstück-Seitenfläche9 eingestellt werden kann. Ist der gewünschte Abstand eingestellt, werden die Verbindungsstäbe13 ,14 am Führungselement10 und am Frästisch2 mittels einer insbesondere aus2 hervorgehenden Feststelleinrichtung festgestellt. - Die verbindungsstäbe
13 ,14 könnten in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels auch entweder mit dem Führungselement10 oder dem Frästisch2 fest verbunden sein, so dass sie nur am Frästisch2 oder am Führungselement10 verstellt werden könnten. Auch in einem solchen Falle könnte der gewünschte Abstand zwischen dem Führungselement10 und dem Frästisch2 auf das gewünschte Maß eingestellt werden. - Wie erwähnt, wird das Führungselement
10 an der Werkstück-Seitenfläche9 geführt. Die Führung des Führungselements10 muss jedoch nicht am Werkstück4 erfolgen sondern kann auch beispielsweise mittels einer gesonderten Führungsschiene erreicht werden, die man neben der Oberfräse auf das Werkstück4 legt und eine Längsführung für das in seiner Gestalt entsprechend angepasste Führungselement10 bildet. Solche Führungsschienen mit entsprechend angepasstem Führungselement10 sind weit verbreitet, so dass sich eine weitergehende Beschreibung erübrigt. - Ferner wird darauf hingewiesen, dass sich solche Führungsvorrichtungen nicht nur für Oberfräsen sondern auch für andere Handwerkzeugmaschinen eignen, beispielsweise für Handkreissägen, an denen die Verbindungsstäbe
13 ,14 in entsprechender Weise gelagert werden können. - Das Führungselement
10 weist eine Lagerpartie15 auf, an der die Verbindungsstäbe13 ,14 verschiebbar gelagert und feststellbar sind. Die Handwerkzeugmaschine, d. h. im dargestellten Falle die Oberfräse und dabei deren Frästisch2 bildet eine hinsichtlich der Lagerung und Feststellung der Verbindungsstäbe13 ,14 entsprechende Lagerpartie, die beim Ausführungsbeispiel in den Frästisch2 integriert ist. Daher genügt es, nachstehend die an der Lagerpartie15 des Führungselements10 angeordnete Feststelleinrichtung zu beschreiben. Gleiches gilt auch für die in den Frästisch2 integrierte Feststelleinrichtung. - Die Lagerpartie
15 weist zwei in Querrichtung12 durchgehende Lagerausnehmungen16 ,17 auf, durch die die Verbindungsstäbe13 ,14 hindurchgeführt sind. Am Frästisch2 sind zwei entsprechende Lagerausnehmungen angeordnet, die im dargestellten Falle im Unterschied zu den Lagerausnehmungen16 ,17 an der Oberseite des Frästischs2 geschlitzt sind. Dies ist im vorliegenden Zusammenhang jedoch ohne weitere Bedeutung. - Die erwähnte Feststelleinrichtung, mit der die beiden Verbindungsstäbe
13 ,14 in ihrer jeweils eingestellten Lage an der Lagerpartie15 festgestellt werden können, enthält einen beiden Verbindungsstäben13 ,14 zugeordneten Spannbügel18 , der sich in Richtung des Abstandes zwischen den beiden Verbindungsstäben13 ,14 erstreckt und die beiden Verbindungsstäbe13 ,14 einseitig mindestens teilweise übergreift. Der Spannbügel18 ist im Inneren der Lagerpartie15 untergebracht. Dem Spannbügel18 ist eine von außen her betätigbare Betätigungseinrichtung19 zugeordnet, die zweckmäßigerweise im Bereich zwischen den beiden Verbindungsstäben13 ,14 angeordnet ist. Mit Hilfe der Betätigungseinrichtung19 können die beiden Verbindungsstäbe13 ,14 gleichzeitig an der Lagerpartie15 festgestellt werden. Hierzu wird der Spannbügel18 aus einer nicht dargestellten unwirksamen Stellung in eine gegen die beiden Verbindungsstäbe13 ,14 gespannte Spannstellung (dargestellt) überführt. Dabei liegt den Verbindungsstäben13 ,14 an der dem Spannbügel18 entgegengesetzten Seite jeweils ein Widerlager20 ,21 gegenüber, gegen das der Spannbügel18 den betreffenden Verbindungsstab13 ,14 spannt. Das Widerlager20 ,21 wird von der Mantelfläche der jeweiligen Lagerausnehmung16 ,17 bzw. von einem in diesem angeordneten Einsatz gebildet. Im dargestellten Falle umgreifen die beiden Widerlager20 ,21 die beiden Verbindungsstäbe13 ,14 ein Stück weit prismenartig, wie aus2 ersichtlich ist. - Die beiden an den Verbindungsstäben
13 ,14 angreifenden Endbereiche22 ,23 des Spannbügels18 bilden ebenfalls eine prismenartige Anlagefläche24 ,25 , mit der sie an den Verbindungsstäben13 ,14 anliegen. - Die Betätigungseinrichtung
19 , mit der der Spannbügel18 gegen die Verbindungsstäbe13 ,14 gespannt bzw. von diesen gelöst wird, wird werkzeuglos betätigt. Hierzu weist die Betätigungseinrichtung19 einen Drehhandgriff26 auf, der außen an der Lagerpartie15 angeordnet und verdrehfest mit einem Gewindebolzen27 verbunden ist, der mit dem Spannbügel18 zusammenwirkt, so dass der Spannbügel18 beim Verdrehen des Drehhandgriffs26 in die eine Richtung in seine Spannstellung und beim Verdrehen des Drehhandgriffs26 in die andere Richtung in seine unwirksame Stellung überführt wird. In diesem Zusammenhang ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass der Gewindebolzen27 die Lagerpartie15 durchgreift – beim Ausführungsbeispiel weist die Lagerpartie15 eine von dem Gewindebolzen27 durchgriffene Bohrung28 auf – und in Gewindeeingriff mit einem am Handbügel18 angeordneten Spanngewinde29 steht, wobei der Spannbügel18 unverdrehbar und in axialer Richtung des Gewindebolzens27 bewegbar an der Lagerpartie15 gelagert ist. Dabei stützt sich die von dem Drehhandgriff26 und dem Gewindebolzen27 gebildete Verdreheinheit in der Spannstellung des Spannbügels18 an der Lagerpartie15 ab, an der hierzu eine entsprechende Anlagefläche30 vorhanden ist. Somit sind in der Spannstellung, wenn die Schraubverbindung zwischen dem Gewindebolzen27 und dem Spanngewinde29 des Spannbügels18 festgezogen ist, die Verbindungsstäbe13 ,14 und die Lagerpartie15 zwischen dem Spannbügel18 und der von dem Drehhandgriff26 und dem Gewindebolzen27 gebildeten Verdreheinheit verspannt. - Aus
2 ist ersichtlich, dass der Gewindebolzen27 in der Mitte zwischen den beiden Verbindungsstäben13 ,14 am Spannbügel18 angreift. Verdreht man in2 den Drehhandgriff26 von oben her gesehen im Uhrzeigersinn, wird der Spannbügel18 gegen die Verbindungsstäbe13 ,14 gezogen (Spannstellung). Verdreht man den Drehhandgriff26 in entgegengesetzter Richtung, bewegt sich der Spannbügel18 von den Verbindungsstäben13 ,14 weg nach unten. - Der Drehhandgriff
26 ist zweckmäßigerweise an der im Anwendungsfall in Höhenrichtung nach oben weisenden Oberseite der Lagerpartie15 angeordnet und der Spannbügel18 hintergreift die beiden Verbindungsstäbe13 ,14 , wenn man vom Drehhandgriff26 her blickt. - Der Spannbügel
18 ist in Richtung auf seine unwirksame Stellung hin federbelastet, so dass das Festspannen entgegen dieser Federkraft erfolgt. Hierzu sind beim Ausführungsbeispiel zwei beiderseits des Gewindebolzens27 angeordnete Schraubenfedern31 ,32 vorgesehen, die sich einerseits an der Lagerpartie15 und andererseits am Spannbügel18 abstützen. - Ferner ist die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen, dass der Spannbügel
18 eine im Querschnitt U-artige Gestalt mit den Verbindungsstäben13 ,14 zugewandten und an diesen angreifenden Bügelschenkeln33 ,34 aufweist. - Die Lagerpartie
15 weist im dargestellten Falle eine unterseitige Ausnehmung35 auf, in der der Spannbügel18 unverdrehbar gelagert ist. Diese Ausnehmung35 erstreckt sich der Gestalt des Spannbügels18 entsprechend in Richtung des Abstandes zwischen den beiden Verbindungsstäben13 ,14 und steht mit seinen Endbereichen in offener Verbindung mit den von den Verbindungsstäben13 ,14 durchzogenen Lagerausnehmungen16 ,17 . Die Ausnehmung35 kann an ihrer dem Drehhandgriff26 entgegengesetzten Unterseite durch eine Abschlussplatte36 abgeschlossen sein. - Am Frästisch
2 ist, wie erwähnt, eine entsprechende Feststelleinrichtung vorhanden. Von dieser ist in1 lediglich der Drehhandgriff26a sichtbar. - Die beiden Verbindungsstäbe
13 ,14 werden gleichzeitig festgespannt oder gelöst. hierzu ist nur ein kurzes Verdrehen des Drehhandgriffs26 erforderlich.
Claims (10)
- Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine, beispielsweise eine Oberfräse, in einer Vorschubrichtung, mit zwei in Vorschubrichtung mit Abstand zueinander angeordneten, quer zur Vorschubrichtung in Querrichtung parallel zueinander verlaufenden Verbindungsstäben zum Verbinden der Handwerkzeugmaschine mit einem im Anwendungsfall mit Querabstand zu ihr angeordneten, in Vorschubrichtung geführten Führungselement, wobei die beiden Verbindungsstäbe einerseits mit einer Lagerpartie des Führungselements und/oder andererseits mit einer Lagerpartie der Handwerkzeugmaschine in Querrichtung verstellbar verbunden oder verbindbar und in der eingestellten Lage mittels einer an der betreffenden Lagerpartie angeordneten Feststelleinrichtung feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung einen beiden Verbindungsstäben (
13 ,14 ) zugeordneten und beide Verbindungsstäbe (13 ,14 ) einseitig mindestens teilweise übergreifenden Spannbügel (18 ) aufweist, dem eine von außen her betätigbare Betätigungseinrichtung (19 ) zugeordnet ist, mit der der Spannbügel (18 ) aus einer unwirksamen Stellung in eine gegen die beiden Verbindungsstäbe (13 ,14 ) gespannte Spannstellung überführbar ist, wobei den Verbindungsstäben (13 ,14 ) an der dem Spannbügel (18 ) entgegengesetzten Seite jeweils ein an der Lagerpartie (15 ) angeordnetes Widerlager (20 ,21 ) gegenüberliegt, und dass die Lagerpartie (15 ) des Führungselements (10 ) bzw. der Handwerkzeugmaschine eine unterseitige, den Spannbügel (18 ) unverdrehbar aufnehmende Ausnehmung (35 ) enthält. - Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
19 ) im Bereich zwischen den beiden Verbindungsstäben (13 ,14 ) angeordnet ist. - Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
19 ) werkzeuglos betätigbar ist. - Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
19 ) einen Drehhandgriff (26 ) aufweist, der verdrehfest mit einem Gewindebolzen (27 ) verbunden ist, der mit dem Spannbügel (18 ) zusammenwirkt, so dass der Spannbügel (18 ) beim Verdrehen des Drehhandgriffs (26 ) in die eine Richtung in seine Spannstellung und beim Verdrehen des Drehhandgriffs (26 ) in die andere Richtung in seine unwirksame Stellung überführt wird. - Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (
27 ) die Lagerpartie (15 ) durchgreift und in Gewindeeingriff mit einem am Spannbügel (18 ) angeordneten Spanngewinde (29 ) steht, wobei der Spannbügel (18 ) unverdrehbar und in axialer Richtung des Gewindebolzens (27 ) bewegbar an der Lagerpartie (15 ) gelagert ist und die von dem Drehhandgriff (26 ) und dem Gewindebolzen (27 ) gebildete Verdreheinheit sich in der Spannstellung des Spannbügels (18 ) an der Lagerpartie (15 ) abstützt. - Führungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehhandgriff (
26 ) an der im Anwendungsfall in Höhenrichtung nach oben weisenden Oberseite der Lagerpartie (15 ) angeordnet ist und der Spannbügel (18 ) die beiden Verbindungsstäbe (13 ,14 ), vom Drehhandgriff (26 ) her gesehen, hintergreift. - Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (
18 ) in Richtung auf seine unwirksame Stellung hin federbelastet ist. - Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (
18 ) eine im Querschnitt U-artige Gestalt mit den Verbindungsstäben (13 ,14 ) zugewandten und an diesen angreifenden Bügelschenkeln (33 ,34 ) aufweist. - Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager (
20 ,21 ) und/oder der Spannbügel (18 ) im Querschnitt der Verbindungsstäbe (13 ,14 ) gesehen diese ein Stück weit prismenartig umgreifen. - Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die unterseitige, den Spannbügel (
18 ) unverdrehbar aufnehmende Ausnehmung (35 ) an ihrer Unterseite durch eine Abschlussplatte (36 ) abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10227984.5A DE10227984B4 (de) | 2002-06-22 | 2002-06-22 | Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine in einer Vorschubrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10227984.5A DE10227984B4 (de) | 2002-06-22 | 2002-06-22 | Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine in einer Vorschubrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10227984A1 DE10227984A1 (de) | 2004-01-08 |
DE10227984B4 true DE10227984B4 (de) | 2015-11-12 |
Family
ID=29719386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10227984.5A Expired - Lifetime DE10227984B4 (de) | 2002-06-22 | 2002-06-22 | Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine in einer Vorschubrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10227984B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3246132A1 (de) | 2016-05-20 | 2017-11-22 | Festool GmbH | Werkzeugmaschine mit einem stützteil |
-
2002
- 2002-06-22 DE DE10227984.5A patent/DE10227984B4/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3246132A1 (de) | 2016-05-20 | 2017-11-22 | Festool GmbH | Werkzeugmaschine mit einem stützteil |
DE102016109376A1 (de) | 2016-05-20 | 2017-11-23 | Festool Gmbh | Werkzeugmaschine mit einem Stützteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10227984A1 (de) | 2004-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005009227B4 (de) | Frästisch und Zubehör | |
EP0682589B1 (de) | Wechselhandgriff für schiebehölzer | |
EP3053684A1 (de) | Trennvorrichtung zum trennen eines zylindrischen werkstücks | |
DE102008040465A1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere Tischkreissäge | |
DE4037649A1 (de) | Entgratwerkzeug | |
DE102006023888A1 (de) | Oszillationsantrieb mit einem Tiefenanschlag und Tiefenanschlag für einen Oszillationsantrieb | |
DE102012206285A1 (de) | Bearbeitungsmaschine in Ständerbauart | |
DE102010028155A1 (de) | Lagerfähigkeit für eine Tischsäge mit symmetrischem Schienenanschlag | |
DE7926084U1 (de) | Saegebandfuehrung fuer bandsaegemaschinen | |
DE102008005789B3 (de) | Zerspanungswerkzeug | |
DE3409731C1 (de) | Tischkreissäge, insbesondere zum Sägen von Stahlprofilstäben | |
EP1944135B1 (de) | Spannwerkzeug mit einem Standfuß | |
DE2635409A1 (de) | Fersenniederhalter einer skibindung und dazugehoerige verstelleinrichtung | |
EP2199000B1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere Kapp- und Gehrungssäge | |
DE10227984B4 (de) | Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine in einer Vorschubrichtung | |
CH659612A5 (de) | Spannwerkzeug, insbesondere schraubzwinge. | |
DE3703874C2 (de) | ||
DE3638404A1 (de) | Saegeblatteinheit | |
DE202004005085U1 (de) | Befestigungsmittel | |
DE102012109172A1 (de) | Vorrichtung zum Zerteilen von Werkstücken, insbesondere Fliesenschneider mit einem verschieblich an einer Grundplatte befestigten Funktionselement | |
EP1377395B1 (de) | Biegemaschine, insbesondere gesenk- oder abkantpresse, mit einem verstellbaren unterwerkzeug | |
DE4441632C2 (de) | Spanneinrichtung für Baumständer | |
DE9413470U1 (de) | Bohrlehre | |
DE8800392U1 (de) | Vorrichtung zum Spannen von senkrecht zueinander verlaufenden Werkstücken | |
DE102008005280B3 (de) | Klemmvorrichtung zum Einspannen von Werkstücken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FESTOOL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GMBH, 73240 WENDLINGEN, DE Effective date: 20121119 Owner name: FESTOOL GROUP GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GMBH, 73240 WENDLINGEN, DE Effective date: 20121119 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE Effective date: 20121119 Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE Effective date: 20121119 Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE Effective date: 20121119 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FESTOOL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GROUP GMBH & CO. KG, 73240 WENDLINGEN, DE Effective date: 20140918 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE Effective date: 20140918 Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE Effective date: 20140918 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R071 | Expiry of right |