DE19920724C1 - Umlenkaggregat - Google Patents
UmlenkaggregatInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Abstract
Ein Umlenkaggregat 10 zum geführten Umlenken eines insbesondere aus Kunststoff bestehenden Bandes 12 kann insbesondere für eine ein Umreifungsaggregat 14 umfassende Umreifungsmaschine 16 vorgesehen sein, um das Band 12 in einem zwischen einem Bandspeicher 18 und dem Umreifungsaggregat 14 gelegenen Bereich umzulenken. Das Umlenkaggregat umfaßt eine Umlenkrolle 20, einen der Umlenkrolle 20 vorgeschalteten Bandeinlaufkanal 22, einen der Umlenkrolle 20 nachgeschalteten Bandauslaufkanal 24, wobei der Bandeinlaufkanal 22 und der Bandauslaufkanal 24 relativ zueinander verstellbar sind, und ein den Zwischenraum zwischen Bandeinlauf- und Bandauslaufkanal 22 bzw. 24 überbrückendes, dem Außenumfang der innenliegenden Umlenkrolle 20 gegenüberliegendes äußeres flexibles Leitorgan 26.
Description
Die Erfindung betrifft ein Umlenkaggregat zum geführten Umlenken eines
insbesondere aus Kunststoff bestehenden Bandes, mit einer Umlenkrolle,
einem der Umlenkrolle vorgeschalteten Bandeinlaufkanal, einem der
Umlenkrolle nachgeschalteten Bandauslaufkanal und einem den Zwi
schenraum zwischen Bandeinlauf- und Bandauslaufkanal überbrücken
den, dem Außenumfang der innenliegenden Umlenkrolle gegenüberliegen
den äußeren Leitorgan, insbesondere für eine ein Umreifungsaggregat
umfassende Umreifungsmaschine zum Umlenken des Bandes in einem
zwischen einem Bandspeicher und dem Umreifungsaggregat gelegenen
Bereich.
Wird ein solches Umlenkaggregat beispielsweise zwischen dem Umrei
fungsaggregat einer dem Umspannen des betreffenden Umreifungsgutes
dienenden Umreifungsmaschine und einem beispielsweise als Rolle vorge
sehenen Bandspeicher eingesetzt, so können je nach Ausführung, Position
und/oder relativer Lage der Umreifungsmaschine und des Bandspeichers
insbesondere auch unterschiedliche Bandumlenkwinkel erforderlich sein.
Wird das Kunststoffband beispielsweise über eine Umlenkrolle geführt, so
ergeben sich entsprechend unterschiedliche Umschlingungswinkel. Die
bisher üblichen Umlenkaggregate sind nun aber in der Regel nur für einen
oder einige wenige spezielle Anwendungsfälle geeignet. Sofern ein Umrü
sten überhaupt möglich ist, ist dies in der Regel mit einem relativ großen
Aufwand verbunden.
In der EP 0 620 150 A1 ist ein konstruktives Detail einer Umreifungsvor
richtung für Packgüter beschrieben, bei der ein Band zur Bildung einer
geschlossenen Bandschleife in einen aus Einzelabschnitten bestehenden
Bandführungskanal eingeschoben wird, der wenigstens eine in einer Ebe
ne verlaufende Kurve bildet. Bei dieser bekannten Umreifungsvorrichtung
soll das Band am Einlauf und am Auslauf dieser Kurve im wesentlichen in
der Kurvenebene liegen. Um das Band durch die Kurve zu führen, ist im
Kurvenbereich eine drehbar gelagerte Rolle vorgesehen, die von einem
feststehenden, der Kurvenkrümmung angepaßten Abdeckbogen abgedeckt
wird. Vor und nach dem Abdeckbogen sind ein Einlaufkanal bzw. ein
Auslaufkanal mit zugehörigen Abdeckschienen tangential an die Rolle an
geschlossen. Das betreffende Aggregat ist somit lediglich zur Umlenkung
des Bandes um einen festen Umlenkwinkel geeignet.
Bei einer aus der US 4 559 767 bekannten Umreifungsmaschine ist zwi
schen einer Umlenkrolle und einem das Verpackungsgut umgebenden
Bandführungsrahmen ein Bandführungskanal vorgesehen, der mit einem
Ende schwenkbar an dem Führungsrahmen gelagert ist.
Bei einer aus der DE 298 22 344 U1 bekannten Bandführungseinrichtung
für eine automatische Verpackungsvorrichtung sind in einem mit einem
Bandeinlaß versehenen Gehäuse ein Bandeinzugrollensatz und eine
Bandzuführungseinheit untergebracht, die über eine Bandzuführbrücke
miteinander verbindbar sind, die hierzu zusammen mit einem eine ange
triebene Rolle lagernden Rahmen um die Achse einer Antriebsrolle des
Bandeinzugrollensatzes schwenkbar ist. Im Normalzustand, in dem kein
Band zuzuführen ist, ist das freie Ende der Bandzuführbrücke in eine am
unteren Bereich des Gehäuses vorgesehene Bandspeicherkammer gerich
tet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Umlenkaggregat der ein
gangs genannten Art zu schaffen, das bei möglichst einfach gehaltenem
Aufbau problemlos insbesondere auch an unterschiedliche Gegebenheiten
angepaßt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bandeinlauf
kanal und der Bandauslaufkanal relativ zueinander verstellbar sind und
daß das äußere Leitorgan flexibel ist.
Aufgrund dieser Ausbildung kann das Umlenkaggregat schnell und pro
blemlos an unterschiedliche Gegebenheiten angepaßt werden, wobei un
abhängig von der jeweiligen relativen Lage der beiden Bandlaufkanäle
bzw. unabhängig vom jeweiligen Umschlingungswinkel, über den das
Band über die Umlenkrolle geführt werden muß, stets eine zuverlässige
Bandführung gewährleistet ist. Nachdem das Leitorgan flexibel ist, paßt es
sich automatisch an die jeweilige relative Lage der beiden Bandlaufkanäle
an, so daß in jedem Fall für eine optimale Überbrückung des Zwischenbe
reiches und eine entsprechend zuverlässige Bandführung gesorgt ist.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist das flexible Leit
organ mit einem Ende am Bandeinlaufkanal und mit seinem anderen En
de am Bandauslaufkanal abgestützt. Dabei ist von Vorteil, wenn dieses
flexible Leitorgan mit einem Ende an der Außenseite des Bandeinlaufka
nals fixiert und mit seinem anderen Ende in den Bandauslaufkanal ein
geführt ist. Je nach relativer Lage der beiden Bandlaufkanäle ragt das be
treffende Bandende somit mehr oder weniger weit in den Bandauslaufka
nal hinein. Die Länge des flexiblen Leitorgans ist so zu bemessen, daß
dessen freies Ende auch bei maximaler Entfernung der beiden einander
zugewandten Kanalenden noch in dem Bandauslaufkanal liegt. Damit ist
bei sämtlichen Umlenk- bzw. Umschlingungswinkeln ausgeschlossen, daß
das Band beim Einschieben an einer Kante anstößt.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Umlenkaggregats ist der Bandeinlaufkanal relativ zur Umlenkrolle
in verschiedene Positionen verstellbar und in diesen vorzugsweise jeweils
fixierbar. Es ist somit beispielsweise möglich, den Bandeinlaufkanal für
den Einsatz bei unterschiedlichen Gegebenheiten entsprechend zu ver
stellen, während eines jeweiligen Einsatzes die jeweils vorgegebene Positi
on jedoch beizubehalten.
Dabei kann der Bandeinlaufkanal beispielsweise auf einer vorzugsweise
mit der Achse der Umlenkrolle zusammenfallenden Achse schwenkbar
gelagert und in seiner jeweiligen Schwenklage vorzugsweise fixierbar sein.
Alternativ oder zusätzlich kann auch der Bandauslaufkanal relativ zur
Umlenkrolle in verschiedene Positionen verstellbar sein. Dabei ist dieser
Bandauslaufkanal aus den verschiedenen Positionen vorzugsweise jeweils
entgegen einer Federkraft auslenkbar. Damit kann der Bandauslaufkanal
Änderungen der Bandlaufrichtung, wie sie beispielsweise durch einen je
weiligen Umreifungsvorgang hervorgerufen werden, folgen.
Dabei kann der Bandauslaufkanal beispielsweise auf einer vorzugsweise
mit der Achse der Umlenkrolle zusammenfallenden Achse schwenkbar
gelagert und vorzugsweise federnd in seiner jeweiligen Schwenklage ge
halten sein.
Das flexible Leitorgan ist vorzugsweise durch ein Leitblech gebildet.
Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Umlenkaggregats ist der Bandeinlaufkanal lösbar an einem Trä
ger befestigt. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Bandauslaufkanal
lösbar an einem solchen Träger befestigt sein. Der jeweilige Bandlaufkanal
ist somit auswechselbar. Damit besteht beispielsweise die Möglichkeit, je
nach Bedarf Elemente unterschiedlicher Länge zu verwenden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Umlenkaggre
gats,
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Umlenkaggregats von der
entgegengesetzten Seite her,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht des Umlenkaggregats ge
mäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine schematische Längsschnittdarstellung eines Teils
des Umlenkaggregats und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Umreifungsma
schine mit zugeordnetem Umlenkaggregat.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen in rein schematischer Darstellung ein Umlenk
aggregat 10 zum geführten Umlenken eines beispielsweise aus Kunststoff
bestehenden Bandes 12.
Ein solches Umlenkaggregat 10 ist insbesondere für eine ein Umreifungs
organ 14 umfassende, in der Fig. 5 dargestellte Umreifungsmaschine 16
geeignet. In diesem Fall kann das Umlenkaggregat 10 insbesondere in
dem zwischen einem Bandspeicher 18 und dem Umreifungsaggregat 16
gelegenen Bereich angeordnet sein.
Wie anhand der Fig. 1 bis 4 zu erkennen ist, umfaßt das Umlenkag
gregat eine Umlenkrolle 20, einen der Umlenkrolle 20 vorgeschalteten
Bandeinlaufkanal 22 und einen der Umlenkrolle 20 nachgeschalteten
Bandauslaufkanal 24. Der Bandeinlaufkanal 22 und der Bandauslaufka
nal 24 sind relativ zueinander verstellbar.
Darüberhinaus umfaßt dieses Umlenkorgan 10 ein den Zwischenraum
zwischen Bandeinlauf und Bandauslaufkanal 22 bzw. 24 überbrücken
des, dem Außenumfang der innenliegenden Umlenkrolle 20 gegenüberlie
gendes äußeres flexibles Leitorgan, das im vorliegenden Fall durch ein fle
xibles Leitblech 26 gebildet ist.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 4 ergibt, besitzt die Umlenkrolle 20
eine Umfangsnut 28, in der das Kunststoffband 12 entsprechend geführt
ist. In dem Bereich zwischen den beiden Bandlaufkanälen 22, 24 ist die
Umfangsnut 28 durch das flexible Leitblech 26 abgedeckt, so daß das
Kunststoffband 12 zuverlässig zwischen dem Boden der Nut 28 und die
sem Leitblech 26 geführt, d. h. innerhalb der Umfangsnut 28 gehalten ist.
Wie anhand der Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, kann sich das flexible
Leitblech 26 zumindest in seinem mittleren Bereich in die Umfangsnut 28
hinein erstrecken.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Umlenkrolle 20 drehbar auf
einer Achse 30 gelagert, die drehfest an einem Befestigungsarm 32 ange
bracht ist. Im vorliegenden Fall ist dieser Befestigungsarm 32 seitlich an
geordnet. Grundsätzlich kann dieser beispielsweise jedoch auch oben oder
unten angeordnet sein.
Das flexible Leitblech 26 ist mit einem Ende 34 am Bandeinlaufkanal 22
und mit seinem anderen Ende 36 am Bandauslaufkanal 24 abgestützt.
Dabei ist das flexible Leitblech 26 mit dem einen Ende 34 durch Befesti
gungsmittel 38 an der Außenseite des Bandeinlaufkanals 22 fixiert und
mit seinem anderen, freien Ende 36 in den Bandauslaufkanal 24 einge
führt.
Der Bandeinlaufkanal 22 ist relativ zur Umlenkrolle 20 in verschiedene
Positionen verstellbar und in diesen vorzugsweise jeweils fixierbar. Dazu
ist der Bandeinlaufkanal 22 an einem Träger 40 angebracht, der auf der
drehfesten Achse 30 schwenkbar gelagert und beispielsweise über eine
Klemmschraube 42 in seiner jeweiligen Schwenklage fixierbar ist. In den
Fig. 1 und 2 sind drei verschiedene Schwenklagen 22, 22', 22" des
Bandeinlaufkanals 22 dargestellt.
Auch der Bandauslaufkanal 24 ist relativ zur Umlenkrolle 20 in verschie
dene Positionen verstellbar. Aus diesen einstellbaren, vorgebbaren Posi
tionen ist der Bandauslaufkanal 34 vorzugsweise jeweils entgegen einer
Federkraft auslenkbar. Dazu ist der Bandauslaufkanal 24 an einem Trä
ger 44 angebracht, der auf der drehfesten Achse 30 schwenkbar gelagert
und vorzugsweise federnd in einer vorgebbaren Schwenklage gehalten ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zwischen dem dem Bandaus
laufkanal 24 zugeordneten Träger 44 und einem auf der Achse 30 ver
stellbaren Klemmteil 46 (vgl. insbesondere die Fig. 2 bis 4) eine Zugfe
der 48 vorgesehen, durch die der Träger 44 und damit der Bandauslauf
kanal 24 federnd in der jeweils eingestellten vorgegebenen Schwenklage
gehalten wird. Die jeweils gewünschte Schwenkausgangslage des Band
auslaufkanals 24 kann durch ein entsprechendes Verstellen des Klemm
teils 46 auf der drehfesten Achse 30 eingestellt werden. Aus dieser einge
stellten Ausgangsschwenklage kann der Bandauslaufkanal 24 dann ent
gegen der Kraft der Zugfeder 48 ausgelenkt werden, so daß er Laufrich
tungsänderungen des Kunststoffbandes 12, wie sie beispielsweise bei ei
nem Umreifungsvorgang auftreten, folgen kann. Wie am besten anhand
der Fig. 3 zu erkennen ist, ist an dem Träger 44 sowie an dem Klemmteil
46 jeweils ein Zapfen 50 bzw. 52 vorgesehen, an dem ein jeweiliges Ende
der Zugfeder 48 eingehängt ist.
In den Fig. 1 und 2 sind drei unterschiedliche, über das Klemmteil 46
einstellbare Ausgangspositionen 24, 24', 24" des Bandauslaufkanals dar
gestellt.
Die beiden Bandlaufkanäle 22, 24 können beispielsweise jeweils durch ein
geschlossenes Profil gebildet sein.
Der Bandeinlaufkanal 22 ist durch Befestigungsmittel 54 lösbar an dem
zugeordneten Träger 40 befestigt. Entsprechend ist auch der Bandaus
laufkanal 24 durch Befestigungsmittel 56 lösbar an dem zugeordneten
Träger 44 befestigt. Die beiden Bandlaufkanäle 22, 24 sind somit aus
wechselbar. Damit können je nach Bedarf Elemente unterschiedlicher
Länge verwendet werden.
Wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, sitzt der dem Bandauslaufkanal
24 zugeordnete Träger 44 auf einer auf die drehfeste Achse 30 aufgescho
benen, relativ zu dieser drehbaren Lagerhülse 58.
Wie sich am besten aus der Fig. 5 ergibt, kann das Umlenkaggregat 10
beispielsweise in dem Bereich zwischen einem Bandspeicher 18 und dem
Umreifungsaggregat 14 einer Umreifungsmaschine 16 angeordnet sein.
Gemäß Fig. 5 umfaßt die Umreifungsmaschine 16 bzw. deren Umrei
fungsaggregat 14 ein Bandeinführ- und Spannaggregat 60, das mit einer
Spannvorrichtung 62 zum Endspannen des Kunststoffbandes 12 versehen
ist. Im Bereich eines Führungskanals 64 ist ein mit einem reversierbaren
Antrieb verbundenes Förderrollenpaar 66 angeordnet. Es ist dazu be
stimmt, das von dem Abroller 18 herkommende und durch die Spannvor
richtung 62 hindurchgeführte Kunststoffband 12 in einer der Spannrich
tung S entgegengesetzten Vorschubrichtung durch ein Klemm- und Ver
schlußaggregat 68 hindurch und mit dem freien Bandende 12' voraus in
einen Führungsrahmen 70 einzuschießen, bis das Bandende 12' an einem
Anschlag im Klemm- und Verschlußaggregat 68 ansteht. Der Führungs
rahmen 70 verläuft um das Umreifungsgut 72 herum. Überdies ist das
Förderrollenpaar 66 dazu bestimmt, das um das Umreifungsgut 72 her
umgeführte und mittels einer ersten Bandklemmeinheit 74 des Klemm-
und Verschlußaggregates 68 in einem Abstand zum am Anschlag anste
henden Bandende 12' festgeklemmte Kunststoffband 12 in Spannrichtung
S zurückzuziehen, bis es sich an das Umreifungsgut 72 angelegt hat.
Das Klemm- und Verschlußaggregat 68 weist eine zweite Bandklemmein
heit 74' und zwischen den Bandklemmeinheiten 74 und 74' eine Ver
schweißeinheit 76 auf.
Nachdem das Förderrollenpaar 66 das Kunststoffband 12 in Spannrich
tung S zurückgezogen und dieses sich am Umreifungsgut 72 angelegt hat,
tritt die Spannvorrichtung 62 in Funktion, wodurch das Kunststoffband
12 erfaßt und auf die vorbestimmte Spannkraft gespannt wird. Sobald
diese erreicht ist, tritt das Klemm- und Verschlußaggregat 68 in Funktion,
indem die zweite Bandklemmeinheit 74' das Kunststoffband 12 fest
klemmt und die Verschweißeinheit 76 die beiden einander überlappenden
Abschnitte des Kunststoffbandes 12 durch Erhitzen und Klemmen mitein
ander verschweißt. Danach wird mittels des Klemm- und Verschlußaggre
gats 68 das Kunststoffband 12 in Spannrichtung S gesehen stromabwärts
der Schweißstelle durchtrennt.
10
Umlenkaggregat
12
Kunststoffband
12
' freies Bandende
14
Umreifungsaggregat
16
Umreifungsmaschine
18
Bandspeicher
20
Umlenkrolle
22
Bandeinlaufkanal
24
Bandauslaufkanal
26
flexibles Leitorgan, Leitblech
28
Umfangsnut
30
Achse
32
Befestigungsarm
34
Ende
36
Ende
38
Befestigungsmittel
40
Träger
42
Klemmschraube
44
Träger
46
Klemmteil
48
Zugfeder
50
Zapfen
52
Zapfen
54
Befestigungsmittel
56
Befestigungsmittel
58
Lagerhülse
60
Bandeinführ- und Spannaggregat
62
Spannvorrichtung
64
Führungskanal
66
Führungsrollenpaar
68
Klemm- und Verschlußaggregat
70
Führungsrahmen
72
Umreifungsgut
74
erste Bandklemmeinheit
74
' zweite Bandklemmeinheit
76
Verschweißeinheit
S Spannrichtung
S Spannrichtung
Claims (10)
1. Umlenkaggregat (10) zum geführten Umlenken eines insbesondere
aus Kunststoff bestehenden Bandes (12), mit einer Umlenkrolle (20),
einem der Umlenkrolle (20) vorgeschalteten Bandeinlaufkanal (22),
einem der Umlenkrolle (20) nachgeschalteten Bandauslaufkanal (24)
und einem den Zwischenraum zwischen Bandeinlauf- und Band
auslaufkanal (22 bzw. 24) überbrückenden, dem Außenumfang der
innenliegenden Umlenkrolle (20) gegenüberliegenden äußeren Lei
torgan (26), insbesondere für eine ein Umreifungsaggregat (14) um
fassende Umreifungsmaschine (16) zum Umlenken des Bandes (12)
in einem zwischen einem Bandspeicher (18) und dem Umrei
fungsaggregat (14) gelegenen Bereich,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandeinlaufkanal (22) und der Bandauslaufkanal (24) rela
tiv zueinander verstellbar sind und daß das äußere Leitorgan (26)
flexibel ist.
2. Umlenkaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Leitorgan (26) mit einem Ende (34) am Bandeinlauf
kanal (22) und mit seinem anderen Ende (36) am Bandauslaufkanal
(24) abgestützt ist.
3. Umlenkaggregat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Leitorgan (26) mit einem Ende (34) an der Außen
seite des Bandeinlaufkanals (22) fixiert und mit seinem anderen
Ende (36) in den Bandauslaufkanal (24) eingeführt ist.
4. Umlenkaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandeinlaufkanal (22) relativ zur Umlenkrolle (20) in ver
schiedene Positionen verstellbar und in diesen vorzugsweise jeweils
fixierbar ist.
5. Umlenkaggregat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandeinlaufkanal (22) auf einer vorzugsweise mit der Achse
(30) der Umlenkrolle (20) zusammenfallenden Achse (30) schwenk
bar gelagert und in seiner jeweiligen Schwenklage vorzugsweise fi
xierbar ist.
6. Umlenkaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandauslaufkanal (24) relativ zur Umlenkrolle (20) in ver
schiedene Positionen verstellbar und aus diesen vorzugsweise je
weils entgegen einer Federkraft (48) auslenkbar ist.
7. Umlenkaggregat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandauslaufkanal (24) auf einer vorzugsweise mit der Achse
(30) der Umlenkrolle (20) zusammenfallenden Achse (30) schwenk
bar gelagert und vorzugsweise federnd in seiner jeweiligen Schwen
klage gehalten ist.
8. Umlenkaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Leitorgan durch ein Leitblech (26) gebildet ist.
9. Umlenkaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandeinlaufkanal (22) lösbar an einem Träger (40) befestigt
ist.
10. Umlenkaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandauslaufkanal (24) lösbar an einem Träger (44) befestigt
ist.
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