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Die Erfindung betrifft eine Spanneinheit
für eine
Umreifungsmaschine zum Spannen und Verschließen eines um ein Unveifungsgut
herumgeführten
Bandes, mit einem Spannkopf und einem diesen aufnehmenden Gehäuse, wobei
der Spannkopf eine Spannvorrichtung sowie ein Klemm- und Verschlußaggregat
umfaßt
und gegen Ende eines jeweiligen Spannvorgangs in einer der Spannrichtung
entgegengesetzten Bandlaufrichtung relativ zum Gehäuse verschiebbar
ist, und wobei in dem Gehäuse
eine in Bandlaufrichtung hinter dem Klemm- und Verschlußorgan angeordnete
Bandführung
vorgesehen ist.
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Mittels einer solchen Spanneinheit
wird das Band in der Regel zunächst
in einen Umführungsbogen
der Umreifungsmaschine eingeführt
und damit um das jeweilige Umreifungsgut herumgeführt. Anschließend wird
das Bandende mittels des Klemm- und Verschlußorgans festgeklemmt. Bevor
das Band mittels der Spanneinrichtung gespannt wird, werden vorgesehene
Bandführungen
zur Freigabe des Bandes zurückbewegt.
Anschließend
wird das Band durch die Spannvorrichtung gespannt, wobei an den verschiedenen
Ecken des Umreifungsgutes Reibung auftritt. Nachdem die Bandspannung
infolge dieser Reibung von Ecke zu Ecke des Umreifungsgutes abnimmt,
wird der Spannkopf gegen Ende des Spannvorgangs in einer der Spannrichtung
entgegengesetzten Bandlaufrichtung relativ zum diesen Spannkopf
aufnehmenden Gehäuse
verschoben, um für
einen entsprechenden Spannungsausgleich zu sorgen. Dabei ist das
Umreifungsgut bezüglich
des Gehäuses
festgelegt, wozu das Gehäuse
beispielsweise fest mit dem Umführungsbogen
der Umreifungsmaschine verbunden sein kann.
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Bei den bisher üblichen Spanneinheiten wird nicht
nur die in Bandlaufrichtung vor dem Klemm- und Verschlußorgan angeordnete
Bandführung,
sondern auch die gesamte hintere Bandführung mit dem Spannkopf relativ
zum Gehäuse
entsprechend in Bandlaufrichtung verschoben.
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Nachdem bei einer jeweiligen Bewegung
des Spannkopfes in diese der Spannrichtung entgegengesetzte Bandlaufrichtung
auch die gesamte hintere Bandführung
entsprechend mit verschoben wird und diese hintere Bandführung entsprechend
Platz haben muß,
um aus dem Gehäuse
heraustreten zu können,
muß das
Gehäuse
mit einem entsprechenden Durchlaß versehen sein. Dazu sind
auch entsprechende Eingriffe in den sich an das Gehäuse anschließenden Bandumführungsbogen
erforderlich.
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Eine Spanneinheit für eine Umreifungsmaschine
zum Spannen und Verschließen
eines um ein Umreifungsgut herumgeführten Bandes mit einem Spannkopf
und einem diesen aufnehmenden Gehäuse ist bereits aus der
US 5 613 432 bekannt. Der Spannkopf
dieser bekannten Spanneinheit umfaßt eine Spannvorrichtung sowie
ein Klemm- und Verschlußaggregat.
Das Band wird mittels eines mehrgliedrigen Umführungsbogens um das Umreifungsgut
herumgeführt.
Beim Spannen des Bandes wird dieses nach und nach dadurch aus dem
Umführungsbogen
freigegeben, daß dessen
gelenkig miteinander verbundene Glieder quer zur Umreifungsebene
ausgelenkt werden. Der Spannkopf wird hier nicht entgegen der Spannrichtung
relativ zum Gehäuse
bzw. zum Umführungsbogen
verschoben.
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Bei einer aus der
DE-AS 1 157 538 bekannten
Umreifungsmaschine wird das um das Umreifungsgut herumgeführte Band
mittels einer Spannvorrichtung gespannt, die über eine hydraulische Antriebseinheit
betätigt
wird, über
die im Anschluß daran
auch die Betätigung
einer Verschluß- und Abschneidevorrichtung
erfolgt. Um eine zeitlich aufeinanderfolgende Beaufschlagung der
Spannvorrichtung sowie der Verschluß- und Abschneidevorrichtung
sicherzustellen, wirkt die hydraulische Antriebseinheit auf der
Seite der Verschluß-
und Abschneidevorrichtung auf einen dieser zugeordneten Antriebshebel,
der an einer Bremse abgestützt
ist und von dieser erst freigegeben wird, sobald eine einstellbare Bandspannung
erreicht ist. Nach dem Spannen sowie vor einer Betätigung der
Verschluß- und Abschneidvorrichtung
wird das Band über
einen durch die hydraulische Antriebseinheit freigegebenen Sperrhebel
fixiert, um während
des weiteren Verschließens
sowohl ein Nachspannen als auch ein Entspannen des Bandes zu verhindern.
Auch in diesem Fall wird weder die Spannvorrichtung noch die Verschluß- und Abschneidevorrichtung
entgegen der Spannrichtung relativ zum Umführungsbogen verschoben.
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Bei einer aus der
EP-A-0 223 988 bekannten Umreifungsmaschine
besteht der Umführungsbogen aus
mehreren, lösbar
miteinander verbundenen Segmenten, um diesen Umführungsbogen leichter an die jeweilige
Größe des Umreifungsgutes
anpassen zu können.
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Aus der
FR-PS 1 176 752 ist eine Umreifungsmaschine
bekannt, deren Umführungsbogen mit
einem von deren Führungsboden
nach innen abgesetzten Bund versehen ist, der eine Seite offen läßt. Beim
Herumführen
des Bandes um das Umreifungsgut wird das Band zwischen dem Führungsboden
und dem Bund geführt.
Beim anschließenden Spannen
kann das Band seitlich aus dem Bereich zwischen dem Führungsboden
und dem Bund austreten. Auch in diesem Fall werden weder die Spannvorrichtung
noch das Klemm- und Verschlußaggregat
entgegen der Spannrichtung relativ zum Umführungsbogen verschoben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Spanneinheit der eingangs genannten Art mit gegen Ende eines jeweiligen
Spannvorgangs entgegen der Spannrichtung relativ zum Gehäuse verschiebbarem
Spannkopf zu schaffen, bei der trotz des entgegen der Spannrichtung
verschiebbaren Spannkopfes auf Gehäusedurchlässe verzichtet werden kann
und die demzufolge nach wie vor ohne Eingriffe an den angrenzenden
Bauteilen einbaubar ist.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung
dadurch gelöst,
daß die
hinter dem Klemm- und Verschlußorgan
angeordnete Bandführung
in ein vorderes und ein hinteres Bandführungsteil unterteilt ist, daß nur das
vordere Bandführungsteil
zusammen mit dem Spannkopf relativ zum Gehäuse verschiebbar ist und daß das hintere
Bandführungsteil
durch das in Bandlaufrichtung bewegte vordere Bandführungsteil vorzugsweise
entgegen einer Federkraft allgemein quer zur Bandlaufrichtung wegbewegbar
ist.
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Mit einem jeweiligen Verschieben
des Spannkopfes wird das hintere Bandführungsteil durch das vordere
Bandführungsteil
somit innerhalb des Gehäuses
allgemein quer zur Bandlaufrichtung weggedrängt, wodurch innerhalb des
Gehäuses Platz
für die
Bewegung des vorderen Bandfüh
rungsteils geschaffen wird. Das hintere Bandführungsteil macht die Bewegung
des Spannkopfes in Bandlaufrichtung nicht mit. In dem Gehäuse sind
somit trotz des verschiebbaren Spannkopfes keinerlei Durchlässe erforderlich.
Die Spanneinheit kann ohne Eingriffe an den angrenzenden Bauteilen
in die betreffende Umreifungsmaschine eingebaut werden. Dies ist
insbesondere bei einem Einbau in bereits bestehende Maschinen von
Vorteil.
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Das vordere und das hintere Bandführungsteil
können
insbesondere mit zusammenwirkenden Schrägflächen versehen sein, über die
das hintere Bandführungsteil
entsprechend weggedrängt
wird. Wird der Spannkopf und damit das vordere Bandführungsteil
in Bandlaufrichtung verschoben, so gleitet das hintere Bandführungsteil
mit seiner Schrägfläche entlang
der Schrägfläche des
vorderen Bandführungsteils
beispielsweise nach außen,
wodurch für das
vordere Bandführungsteil
entsprechend Platz geschaffen wird.
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Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spanneinheit ist
das hintere Bandführungsteil
um eine am Gehäuse
abgestützte
innere Achse schwenkbar gelagert und durch eine Federkraft in seine
Bandführungsposition
belastet. Soll das Band für
den Spannvorgang freigegeben werden, so kann das hintere Bandführungsteil
entgegen der Federkraft entsprechend ausgelenkt werden. Wird dann
gegen Ende des Spannvorgangs der Spannkopf in Bandlaufrichtung verschoben,
kann dieses hintere Bandführungsteil
entgegen der Federkraft zusätzlich
ausgelenkt werden, um Platz für
das vordere Bandführungsteil
zu schaffen. Die betreffende Schwenkachse erstreckt sich vorzugsweise
allgemein parallel zur Bandlaufrichtung.
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Das vorzugsweise an einem freien
Ende eines Schwenkhebels angeordnete hintere Bandführungsteil
kann insbesondere mit einem Bandführungsschlitz versehen sein.
Sobald dieses Bandführungsteil
aus seiner Bandführungsposition
herausgeschwenkt wird, kann das Band aus dem Führungsschlitz heraustreten.
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Bei einer bevorzugten praktischen
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spanneinheit
ist Für
eine jeweilige Freigabe des Bandes das vordere Bandführungsteil
antreibbar, während
das hintere Bandführungsteil
vom vorderen Bandführungsteil entsprechend
mitgenommen wird. Das hintere Bandführungsteil wird somit bereits
für eine
jeweilige Bandfreigabe vom vorderen Bandführungsteil entsprechend beaufschlagt.
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Das vordere Bandführungsteil kann beispielsweise
um eine Achse schwenkbar gelagert und durch eine Federkraft in seine
Bandführungsposition belastet
sein. Zweckmäßigerweise
erstreckt sich die Schwenkachse wieder allgemein parallel zur Bandlaufrichtung.
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Auch das vorzugsweise an einem freien Ende
eines Schwenkhebels angeordnete vordere Bandführungsteil ist zweckmäßigerweise
wieder mit einem Bandführungsschlitz
versehen. Dieser ist zweckmäßigerweise
mit dem Führungsschlitz
des hinteren Bandführungsteils
ausgerichtet. Wird nun das hintere Bandführungsteil für eine jeweilige
Freigabe des Bandes beispielsweise durch das vordere Bandführungsteil
mitgenommen und entsprechend mit diesem verschwenkt, so wird das
Band gleichzeitig von beiden Schlitzen freigegeben.
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Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spanneinheit ist
das vorzugsweise mit einem Bandführungsschlitz versehene
vordere Bandführungsteil
an einem freien Ende eines zweiarmigen Schwenkhebels angeordnet,
an dessen anderem freien Ende eine mit einer Nockenscheibe zusammenwirkende
Folgerolle vorgesehen ist. Dabei kann der Schwenkhebel wieder durch
eine Federkraft in die Bandführungsposition belastet
sein.
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In der Regel wird der Spannkopf auch
eine in Bandlaufrichtung vor dem Klemm- und Verschlußorgan angeordnete
Bandführung
umfassen. Auch eine solche vordere Bandfüh
rung ist dann für eine jeweilige
Freigabe des Bandes vorzugsweise wieder aus ihrer Bandführungsposition
herausbewegbar.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer mit einer Spanneinheit versehenen
Umreifungsmaschine,
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2 eine
schematische Draufsicht der Spanneinheit, wobei der Spannkopf in
seiner Ausgangsposition dargestellt ist und die Bandführungen jeweils
ihre Bandführungsposition
einnehmen,
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3 eine
schematische Draufsicht der Spanneinheit, wobei der Spannkopf weiterhin
seine Ausgangsposition einnimmt, die Bandführungen jedoch bereits aus
ihrer jeweiligen Bandführungsposition
herausbewegt sind,
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4 eine
schematische Draufsicht der Spanneinheit, wobei der Spannkopf bereits
aus seiner Ausgangsposition heraus in die der Spannrichtung entgegengesetzte
Bandlaufrichtung verschoben wurde und das hintere Bandführungsteil
entsprechend durch das vordere Bandführungsteil der hinteren Bandführung zusätzlich nach
außen
weggedrängt
ist,
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5 eine
schematische Seitenansicht des der hinteren Bandführung zugeordneten
vorderen Bandführungsteils,
in Bandlaufrichtung betrachtet,
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6 eine
schematische Vorderansicht des vorderen Bandführungsteils,
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7 eine
schematische Seitenansicht des der hinteren Bandführung zugeordneten
hinteren Bandführungsteils,
in Bandlaufrichtung betrachtet,
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8 eine
schematische Vorderansicht des hinteren Bandführungsteils und
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9 eine
Prinzipskizze zur Wirkungsweise der Spanneinheit beim Spannen.
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1 zeigt
in rein schematischer Seitenansicht eine mit einer Spanneinheit 10 versehene
Umreifungsmaschine 12 mit einem das jeweilige Umreifungsgut 14 umgreifenden
Umführungsbogen 16.
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Die Spanneinheit dient dem Spannen
und Verschließen
eines um das Umreifungsgut 14 herumgeführten Bades 18, bei
dem es sich beispielsweise um ein Kunststoffband handeln kann. Die
Spanneinheit 10 besitzt einen Spannkopf 20 sowie
ein diesen aufnehmendes Gehäuse 22,
das im vorliegenden Fall am Umführungsbogen 16 abgestützt ist.
Das vom Umführungsbogen 16 umgebene
Umreifungsgut 14 ist bezüglich des Gehäuses 22 der
Spanneinheit 10 in seiner Lage festgelegt.
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Der Spannkopf 20 umfaßt eine
Spannvorrichtung 24 sowie ein Klemm- und Verschlußaggregat 26.
Dabei dient die Spannvorrichtung 24 insbesondere dem Endspannen
des Bandes 18. Zwischen der Spannvorrichtung 24 und
dem Klemm- und Verschlußaggregat 26 ist
ein mit einem reversierbaren Antrieb verbundenes Fördenollenpaar 28 angeordnet.
Es ist dazu bestimmt, das von einem Abfoller 30 über eine
Bandführungseinheit 31 zugeführte und durch
die Spannvorrichtung 24 hindurchgeführte Band 18 in einer
der Spannrichtung S entgegengesetzten Bandlaufrichtung B durch das
Klemm- und Verschlußaggregat 26 hindurch
und mit dem freien Bandende 18' voraus in den Umführungsbogen 16 einzuschießen, bis
das Bandende 18' an
einem Anschlag im Klemm- und Verschlußaggregat 26 ansteht.
Der Umführungsbogen 16 verläuft um das
Umreifungsgut 14 herum. Überdies ist das Fördenollenpaar 28 dazu
bestimmt, das um das Umreifungsgut 14 herumgeführte und
mittels einer ersten Bandklemme 32 des Klemm- und Verschlußaggregats 26 in
einem Abstand zum am genannten Anschlag anstehenden Bandende 18' festgeklemmte
Band 18 in Spannrichtung 5 zurückzuziehen, bis es zumindest im
wesentlichen an das Umreifungsgut 14 angelegt ist.
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Das Klemm- und Verschlußaggregat 26 weist
eine zweite Bandklemme 34 und zwischen den beiden Bandklemmen 32, 34 eine
Verschweißeinheit 36 (vergleiche
insbesondere 2 bis 4) auf, die beispielsweise
mit einer Schweißzunge
oder dergleichen versehen sein kann.
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Nachdem das Fördenollenpaar das Band 18 in
Spannrichtung S zurückgezogen
und dieses sich am Umreifungsgut i4 angelegt hat, tritt die Spannvorrichtung 24 in
Funktion, wodurch das Band 18 erfaßt und auf die vorbestimmte
Spannkraft gespannt wird.
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Wie sich aus der Prinzipskizze gemäß 9 ergibt, treten durch das
Spannen des Bandes 18 an jeder Ecke des Umreifungsgutes 14 Reibungen
auf. Von der Ecke a über
die Ekken b und c bis zur Ecke d des Umreifungsgutes 14 nimmt
die Bandspannung ab. Um nun für
einen entsprechenden Spannungsausgleich zu sorgen, wird der Spannkopf 20 gegen Ende
eines jeweiligen Spannvorgangs in der der Spannrichtung S entgegengesetzten
Bandlaufrichtung B bei festgeklemmtem Bandende 18' relativ zum Gehäuse 22 nach
links verschoben. Dabei wird der Spannkopf 20 durch in
den 2 bis 4 zu erkennende gehäusefeste
Führungen 37 geführt.
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Im Anschluß daran tritt das Klemm- und
Verschlußaggregat 26 in
Funktion, indem die zweite Bandklemme 34 das Band 18 festklemmt
und die Verschweißeinheit 36 (vergleiche
die 2 bis 4) die beiden einander überlappenden
Abschnitte des Bandes 18 durch Erhitzen und Klemmen miteinander
verschweißt.
Danach wird mittels des Klemm- und Verschlußaggregats 26 das
Band 18 in Spannrichtung S gesehen stromabwärts der
Schweißstelle
durchtrennt.
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Wie insbesondere anhand der 2 bis 4 zu erkennen ist, umfaßt der Spannkopf 20 eine
in Bandlaufrichtung B vor dem Klemm- und Verschlußorgan 26 angeordnete
Bandführung 38,
die zusammen mit dem Spannkopf 20 relativ zum Gehäuse 22 verschiebbar
ist.
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In dem Gehäuse 22 ist überdies
eine in Bandlaufrichtung B hinter dem Klemm- und Verschlußorgan 26 angeordnete
Bandführung 40 vorgesehen.
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Wie am besten wieder anhand der 2 bis 4 zu erkennen ist, ist die hinter dem
Klemm- und Verschlußorgan 26 angeordnete
Bandführung 40 in
ein in Bandlaufrichtung B betrachtet vorderes und hinteres Bandführungsteil 40' bzw. 40'' unterteilt. Dabei ist nur das
vordere Bandführungsteil 40' zusammen mit dem
Spannkopf 20 relativ zum Gehäuse 22 verschiebbar.
Dagegen wird das hintere Bandführungsteil 40'' durch das in Bandlaufrichtung
B bewegte vordere Bandführungsteil 40' entgegen der
Kraft einer Rückstellfeder 42 (vergleiche 7) allgemein quer zur Bandlaufrichtung
B wegbewegt (vergleiche insbesondere 4).
Wie der 4 entnommen
werden kann, erfolgt ein solches Wegdrängen des hinteren Bandführungsteils 40'' nach bereits erfolgter Freigabe
des Bandes 18. Dies bedeutet, daß das hintere Bandführungsteil 40'' mit einem jeweiligen Verschieben
des Spannkopfes 20 noch weiter nach außen, in der 4 nach unten, bewegt wird, als dies mit
der vorangehenden Freigabe des Bandes 18 bereits der Fall
ist. Wesentlich ist somit, daß das
hintere Bandführungsteil 40'' relativ zum vorderen Bandführungsteil 40' quer zur Bandlaufrichtung
B verschoben wird, so daß innerhalb
des Gehäuses 22 Platz
für die
Bewegung des vorderen Bandführungsteils 40' geschaffen
wird. Das hintere Bandführungsteil 40'' macht somit die Bewegung des Spannkopfes 20 in Bandlaufrichtung
B nicht mit. Entsprechend sind im Gehäuse 22 auch keinerlei
Durchlässe
mehr erforderlich, was bedeutet, daß die Spanneinheit 10 ohne Eingriffe
an den angrenzenden Bauteilen wie beispielsweise dem Umführungsbogen 16 in
die Umreifungsmaschine 12 eingebaut werden kann. Dies ist insbesondere
bei einem Einbau in bereits bestehende Maschinen von Vorteil.
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Im folgenden Fall sind das vordere
und das hintere Bandführungsteil 40' bzw. 40'' mit zusammenwirkenden Schrägflächen 44, 46 versehen, über die
das hintere Bandführungsteil 40'' in der in der 4 dargestellten Weise entsprechend nach
außen gedrängt wird.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das hintere Bandführungsteil 40'' um eine am Gehäuse 22 abgestützte innere
Achse 48 schwenkbar gelagert, die sich allgemein parallel
zur Bandlaufrichtung B erstreckt (vergleiche insbesondere die 7 und 8). Dabei ist dieses an dem freien Ende
eines Schwenkhebels 50 angeordnete hintere Bandführungsteil 40'' mit einem Bandführungsschlitz 52 versehen.
Die Rückstellfeder 42 ist
zwischen dem Gehäuse 22 und
dem Schwenkhebel 50 angeordnet. Durch diese Rückstellfeder 42 ist
der Schwenkhebel 50 in die Bandführungsposition belastet, in
der das Band 18 im Führungsschlitz 52 aufgenommen
ist. Wie anhand der 7 zu
erkennen ist, ist das hintere Bandführungsteil 40'' dann zur Freigabe des Bandes 18 bzw.
darüber
hinaus zur Freigabe des Verschiebeweges für das vordere Bandführungsteil 40' entgegen der
Kraft der Rückstellfeder 42 entsprechend verschwenkbar.
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Für
eine jeweilige Freigabe des Bandes 18 ist das vordere Bandführungsteil 40' antreibbar,
während
das hintere Bandführungsteil 40'' vom vorderen Bandführungsteil 40' entsprechend
mitgenommen wird (vergleiche insbesondere die 2 und 3).
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Wie am besten anhand der 5 und 6 zu erkennen ist, ist das vordere Bandführungsteil 40' um eine Achse 54 schwenkbar
gelagert und durch die Kraft einer Rückstellfeder 56 in
seine Bandführungsposition
belastet. Die Schwenkachse 54 verläuft wieder allgemein parallel
zur Bandlaufrichtung B.
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Beim folgenden Ausführungsbeispiel
ist das wieder mit einem Bandführungsschlitz 58 versehene vordere
Bandführungsteil 40' an einem freien
Ende eines zweiarmigen Schwenkhebels 60 angeordnet, an
dessen anderem freien Ende eine mir einer Nockenscheibe 62 zusammenwirkende
Folgerolle 64 vorgesehen ist (vergleiche insbesondere die 5 und 6).
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Für
eine jeweilige Freigabe des Bandes 18 wird somit der Schwenkhebel 60 über die
Nockenscheibe 62 entsprechend verschwenkt, woraufhin das
Band 18 aus dem Führungsschlitz 58 des
diesem Schwenkhebel 60 zugeordneten vorderen Bandführungsteils 40' heraustritt.
Das hintere Bandführungsteil 40'' wird von dem vorderen Bandführungsteil 40' mitgenommen,
so daß mit
einem Verschwenken des vorderen Bandführungsteils 40' aus der Bandführungsposition
heraus auch das hintere Bandführungsteil 40'' entsprechend verschwenkt wird
und das Band 18 gleichzeitig auch aus dem Bandführungsschlitz 52 dieses
hinteren Bandführungsteils 40'' heraustritt.
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Auch die vordere Bandführung 38 ist
für eine jeweilige
Freigabe des Bandes 18 aus ihrer Bandführungsposition herausbewegbar.
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- 10
- Bandeinheit
- 12
- Umreifungsmaschine
- 14
- Umreifungsgut
- 16
- Umführungsbogen
- 18
- Band
- 18'
- freies
Bandende
- 20
- Spannkopf
- 22
- Gehäuse
- 24
- Spannvorrichtung
- 26
- Klemm-
und Verschlußaggregat
Förderrollenpaar
- 28
- Förderrollenpaar
- 30
- Abroller
- 31
- Bandführungseinheit
- 32
- erste
Bandklemme
- 34
- zweite
Bandklemme
- 36
- Verschweißeinheit
- 37
- Führungen
- 38
- vordere
Bandführung
- 40
- hintere
Bandführung
- 40'
- vorderes
Bandführungsteil
- 40''
- hinteres
Bandführungsteil
- 42
- Rückstellfeder
- 44
- Schrägfläche
- 46
- Schrägfläche
- 48
- Schwenkachse
- 50
- Schwenkhebel
- 52
- Bandführungsschlitz
- 54
- Schwenkachse
- 56
- Rückstellfeder
- 58
- Bandhrungsschlitz
- 60
- Schwenkhebel
- 62
- Nockenscheibe
- 64
- Folgerolle
- B
- Bandlaufrichtung
- S
- Spannrichtung