DE2536366A1 - Bandfuehrung fuer eine automatische spannband-bindemaschine - Google Patents
Bandfuehrung fuer eine automatische spannband-bindemaschineInfo
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- B65B13/00—Bundling articles
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- B65B13/06—Stationary ducts or channels
Description
Nichiro" Kogyo Company Ltd., Jokohama / Japan
Bandführung für eine automatische Spannband-Bindemaschine
Die Erfindung betrifft eine Bandführung zum Führen eines Spannbandes
in Form einer Schlaufe für eine Spannband-Bindemaschine, bei der das Spannband um einen zu bindenden oder verpackenden
Gegenstand in Form einer Schlaufe oder Schlinge geführt wird.
Es sind bereits Bandführungseinrichtungen bekannt (Bogentyp), bei denen der Führungskanal oder der Führungsrahmen mittels
einer elastischen oder angelenkten Öffnungs- und Verschlussplatte verschlossen wird und wobei das Spannband in Form einer
Schlaufe geführt wird (Japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 24oo/1971, nicht geprüfte Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 12289/1973, Patent Nr. 1o837/1973). Bei diesen bekannten
Einrichtungen kommt es jedoch häufig vor, dass Spannbänder mit einer bestimmten Breite wellenförmig oder meanderförmig bewegt
werden, wenn sie durch die dort vorgesehenen Führungseinrichtungen geführt werden. Dabei können die Spannbänder aus
dem Führungsmechanismus herausschlüpfen, wodurch eine glatte
Spannbandführung verhindert oder verzögert wird.
Da das Band beim Festziehen diskontinuierlich vom Bogen gezogen wird, so kann es vorkommen, dass dieses an einem bestimmten
Punkt zurückbewegt wird, wodurch eine Schlaffheit hervorgerufen wird oder eine Trennung des Spannbandes, nachdem der Bindevorgang
beendet ist. Die Wellung des Spannbandes tritt insbesondere
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dann in Erscheinung, wenn das Spannband mit hoher Geschwindigkeit geführt wird. In diesem Fall kommt es sehr häufig zu
einem Ausfall des Spannbandführungsmechanismus, so dass die Maschine nicht mit der vollen Kapazität arbeitet.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten hat die Anmelderin ein verbessertes Gelenksystem vorgeschlagen, welches für eine
Hochgeschwindigkeits-Spannband-Bindemaschine geeignet ist
(Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 2384ο/ΐ9β9, australisches
Patent Nr. 433 98o). Dieses System erfordert jedoch eine hohe Präzision und erhöhte Herstellungskosten. Ein ähnliches Gelenksystem
ist in der nicht geprüften Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 28487/1972 beschrieben. Dabei kann das Spannband jedoch
bei seiner Meanderbewegung herabfallen (wenn es gezogen wird), wie aus der nicht geprüften Patentanmeldung Nr. 92197/1973 hervorgeht,
so dass das Spannband nicht entlang der richtigen Linie geführt werden kann. Daher wird in der nicht geprüften japanischen
Patentanmeldung Nr. 92197/1973 eine Bandführungseinrichtung
vorgeschlagen, welche dem Spannband beim Abziehen desselben einen bestimmten Widerstand erteilt, so dass das Spannband
daran gehindert wird, plötzlich vollständig herausgezogen zu werden. Auch diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil erhöhter
Fertigungskosten.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Bandführung (Bogentyp) für Spannband-Bindemaschinen zu
schaffen, welche mit geringen Herstellungskosten herstellbar ist und einen störungsfreien Hochgeschwindigkeitsbetrieb gestattet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 eine Frontansicht der erfindungsgemässen Bandführung
seinrichtung;
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 1;
Figur 3 eine vergrösserte Ansicht eines Teilbereichs der
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Bandführungseinrichtung gemäss Figur 1;
.Figur 4 eine vergrösserte perspektivische Ansicht eines
Teilbereichs der Bandführungseinrichtung gemäss Figur 1;
Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Figur 4 und
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie C-C der Figur 4.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Maschinenkörper
einer Spannband-Bindemaschine mit einer Trommel 2, auf welcher ein langes Spannband 3 aufgewickelt ist (PP-Band), mit
einer Kammer{j. ,in welcher stets eine bestimmte Länge des Spannbandes
gespeichert ist, mit einer Rückkehrrolle5~zum Spannen des Spannbandes rund um den zu bindenden Gegenstand, mit einer
Zuführrolle 6, welche das Spannband einer Bogenanordnung 7 zuführt. Die Rollen 5 und 6 sind mit Riemenscheiben 9 und 1o über
einen Übertragungsriemen 8 verbunden. Die Riemenscheibe 1o ist
direkt mit einem Motor 11 verbunden, welcher mit hoher Geschwindigkeit läuft, so dass die Rollen 5 und 6 ebenfalls mit hoher
Geschwindigkeit, aber in umgekehrter Richtung gedreht werden.
Eine freie Rolle 12 ist auf einer Welle 13 befestigt und zwischen den Rollen 6 und 7 angeordnet. Sie dient in Zusammenwirkung
mit einer Spannungsrolle 14 der Führung des Spannbandes. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet ein Greifglied, welches das
Spannband mit Zähnen ergreift. Dies geschieht
mit Hilfe der freien Rolle 12. Die Spannungsrolle 14 ist auf einer Welle 19 befestigt, welche einstückig mit einer Spannplatte
2o verbunden ist und in einem langgestreckten Führungsschlitz 21 verschieblich gelagert ist. Mit dem anderen Ende der
Spannplatte 2o ist das Ende einer Kette verbunden, welche um ein Kettenrad 23 geführt ist und mittels einer nicht dargestellten
Nocke oder einer anderen Einrichtung angezogen werden kann, so dass die Spannrolle 14 zwangsmässig in Richtung auf das Kettenrad
23 bewegt werden kann. Ferner ist eine Andruckrolle 24 vorgesehen, welche der Zufuhr des Spannbandes dient, sowie eine
•Andruckrolle 26, welche der Rückführung des Spannband"^s dient.
BeioTe stehen in Druckkontakt mit den Rollen 6 bzw. 5 für die
Zufuhr des Spannbandes und für die Spannung des Spannbandes.
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Die Bogenanordnung 7 weist einen Querschnitt gemäss Figur 2 auf,
Sie besteht aus einem gebogenen Rahmen 3o von kanalförmiger
Gestalt. Ferner weist sie eine Bogenführung 31 auf, welche im Schnitt eine U-förmige Gestalt hat, aus einem flexiblen Kunststoff
besteht und die Form einer Schleife hat. Die offene Seite der Bogenführung 31 wird mittels Federn 32 gegen die Innenwandung
des kanaiförmigen Bogenrahmens 3o gepresst, so dass ein Spannbanddurchgang gebildet wird. Sowohl das einlaßseitige Ende
als auch das auslaßseitige Ende der Bogenführung 31 sind unterhalb einer Verbindungsöinriqhtung angeordnet
und der horizontale Bereich des sinlaßseitigen Endes wird zwangsmässig in horizontaler Richtung bewegt, wodurch das
Spannband herausgezogen wird. Genauer gesprochen ist in dem die Bogenführung 31 bildenden flexiblen Kunststoffblock eine
Nut ausgebildet, und zwar über seine gesamte Länge, und dieser mit der kanaiförmigen Nut versehene Block ist gemäss Figur 1
schleifenförmig deformiert, so dass beide Enden unterhalb eines Gleittisches 33 zu liegen kommen. Die Bogenführung 31 wird mit
Hilfe von Federn 32 in geeigneter Weise gegen den Bogenrahmen 3o gedrückt. Wenn nun auf das Spannband, welches sich vom
horizontalen Bereich des einlaßseitigen Endes 'getrennt hat, eine Spannkraft ausgeübt wird, so wird die Bogenführung 31
örtlich gebogen, und zwar aufgrund der Rückstellkraft der Federn 32 und aufgrund der Flexibilität der Bogenführung 31
selbst, so dass eine kontinuierliche Freigabe des Spannbandes ermöglicht wird. Wenn nun aber die Stelle, an der das Spannband
aus der Bogenführung 31 herausgezogen wird, sich bewegt, so kommt es zu einer allmählichen Verringerung des Biegungsgrades bei der anfänglichen Ausziehposition, und zwar aufgrund
der Flexibilität und aufgrund der Rückstellkraft der Federn 32, bis schliesslich die Biegung verschwindet und die
Bogenführung 31 wieder gegen den Bogenrahmen 31 gepresst wird. Diese Bogenanordnung ist gut austauschbar oder anpassbar, da '
es genügt,' lediglich die geraden Abschnitte des Bogenrahmens 3o auszutauschen, und da hinsichtlich der Lagebeziehung zwischen
dem Bogenrahmen 3ο und der Bogenführung 31 keine schwerwiegende
Beschränkung besteht. Bei der herkömmlichen Bogenanordnung ist in den horizontalen Bereichen zu beiden Seiten
des Gleittisches 33 ein besonderer Mechanismus erforderlich.
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Demgegenüber zeichnet sich die erfindungsgemässe Spannbandführung
einfacherweise dadurch aus, dass die Bogenführung 31 mit ihren beiden Enden lediglich unterhalb des Gleittisches
33 und zu beiden Seiten desselben zu liegen kommen.
Bei Betrieb der erfindungsgemässen Spannbandführung wird das Spannband 3, welches sich auf der Trommel 2 befindet, durch
die Zuführrolle 34 der Kammer 4 zugeführt, derart, dass in der
Kammer 4 stets eine vorbestimmte Länge des Spannbandes gespeichert ist (Japanisches Patent Nr. 2464o/i97o der Anmelderin).
Wenn nun ein Solenoid, betätigt wird, so wird die Rolle 24 in Andruckkontakt mit der Zuführrolle 6 gebracht, welche
stets im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so dass das Spannband in die Bogenanordnung 7 eingeführt wird. Das freie Ende
des Spannbandes wird durch ein Führungsglied 39 in den Führungskanal 37 der Bogenführung 31 eingeführt. Das Spannband
gleitet nun durch den Durchgang, welcher durch den Führungskanal 37 und die Innenwandung des Bogenrahmens 3o gebildet ist.
Auf diese Weise wird das Spannband in Form einer Schleife herumgeführt. Durch diese Führung bewegt sich das Spannband wellenförmig
vorwärts und es übt auf den Führungskanal 37 eine beträchtliche Kraft aus. Da jedoch der Führungskanal weder eine
Naht noch eine Verbindungsstelle aufweist, sondern vielmehr kontinuierlich ausgebildet ist, und da auch die Bogenführung
31 so weit wie möglich mit gekrümmten Bereichen versehen ist, so besteht keine Gefahr, dass das freie Ende des Spannbandes
aus dem Führungskanal 37 herausschlüpfen könnte. Auf diese Weise
wird das Spannband glatt und problemlos geführt. Das freie Ende des Spannbandes, welches auf diese Weise in Schleifenform
geführt wird, drückt nun gegen ein Betätigungselement 35 unterhalb des Gleittisches 33» wodurch das Solenoid abgeschaltet wird.
Hierdurch kehrt nun die Rolle 24 in ihre ursprüngliche Position zurück, wodurch ein Bandzufuhrzyklus beendet wird.
Nachdem der Bandzufuhrzuyklus beendet ist, wird ein Greifer
angehoben und ergreift ein Ende des Spannbandes, was dem nachfolgenden Spannvorgang dient. Ein zu bindender Gegenstand wird
nun auf den Gleittisch 33 gebracht, worauf die Andruckrolle
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gegen die Rückkehrrolle oder Rückführrolle 5 gepresst wird. Hierdurch wird das Spannband mit hoher Geschwindigkeit zurückgezogen.
Sodann wird der horizontale Bereich am Einlassende der Bogenführung 31 zwangsmässig in horizontaler Richtung
bewegt, so dass das Spannband aus dem Führungskanal 37 herausgleitet. Ein nicht dargestellter Feststellstift verbleibt normalerweise
ausserhalb des Führungskanals 37. Wenn nun aber der horizontale Bereich des Einlassendes der Bogenführung in horizontaler
Richtung bewegt wird, so kommt das Ende des Feststellstifts zur Anlage gegen das Band und verhindert, dass das Band
in den sich bewegenden Führungskanal 37 gezerrt wird, so dass auf diese Weise eine vollständige Trennung des Spannbandes vom
Führungskanal 37 gewährleistet ist. Das vom horizontalen Bereich des Einlassendes der Bogenführung 31 getrennte Spannband
wird nun sukzessiv von der Bogenführung 33 abgezogen, und zv/ar in dem Maß, in dem die Bogenführung 31 örtlich aufgrund der
Spannkraft, welche auf das Band ausgeübt wird, gemäss Figur 4 gebogen wird. Das nun aus dem horizontalen Bereich des Einlaßendes
der Bogenführung herausgezogene Spannband übt nun eine Ausbreitkraft auf denjenigen· Bereich der Bogenführung 31 aus,
von dem das Spannband abgezogen ist. Dabei breitet sich dieser Bereich gegen den Widerstand der flexiblen Bogenführung 31 aus
und gegen den Widerstand der Rückstellkraft der Federn 32 gemäss
Figur 6. Aufgrund der Tatsache, dass die Bogenführung 31 massig
stark gegen die Innenwandung des Bogenrahmens 3o mittels der Federn 32 gedrückt wird,und ferner aufgrund der Tatsache, dass
die Bogenführung 31 selbst flexibel ist, kommt es nicht zu einer vollständigen Trennung oder Entfernung der Bogenführung 31 (auf
welche die Ausbreitkraft ausgeübt wird) von der Innenwandung des Bogenrahmens 3o. Vielmehr wird die Bogenführung 31 lediglich
örtlich gebogen, und zwar in Bereichen, welche vor und hinter dem abgezogenen Abschnitt des Spannbandes liegen. Daher
werden die örtlich gebogenen Abschnitte der Bogenführung 31 gemäss der Bewegung des abgezogenen oder herausgezogenen Spannbandabs
chnitts bewegt. Auf diese Weise wird das Spannband sukzessive von der Bogenführung 31 abgezogen. Dem steht nur ein
massiger Abziehwiderstand entgegen. Eine solche Anordnung für das örtliche Ausbreiten desjenigen Bereichs der Bogenführung 31,
in dem das Spannband abgezogen ist (für das sukzessive Ausbrei-
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ten),' ist von wesentlicher Bedeutung für die Erzielung eines
glatten Ablaufs des Binde- und Spannvorgangs. Eine solche Anordnung verhindert, dass das Spannband während der Zeitdauer
von der Abtrennung desselben von der Bogenanordnung 7 bis zur Herumführung desselben um einen zu bindenden Gegenstand umgedreht
wird oder wellenförmig herabfällt. Hierdurch wird verhindert, dass der Binde- und Spannvorgang fehlerhaft abläuft,
und es wird ferner eine Lockerheit des Spannbandes verhindert. Sobald das Spannband vollständig von der Bogenführung 31 gelöst
oder getrennt ist, lässt man den horizontalen Bereich am Einlaßende der Bogenführung in seine anfängliche Position zurückkehren,
so dass die nunmehr von jeglicher Durchbiegung.befreite Bogenführung 31 wiederum aufgrund der Federn 32 gegen die Innenwandung
des Bogenrahmens 3o gepresst wird, wodurch die Kanalführung 37 wiederum unter Bildung eines Durchgangs für das
Spannband geschlossen wird.
Das von der Bogenführung 31 gelöste oder getrennte Spannband
wird um den zu bindenden Gegenstand herumgezogen und auf diese Weise festgezurrt. Wenn die hierzu ausgeübte Spannkraft einen
bestimmten Wert erreicht, so gleitet die Rückkehrrolle 5 zwischen das Spannband und die Kraftquelle, wodurch der primäre
Spannvorgang fortgesetzt wird. Während dieser Zeit wird das Führungsglied 39 wegbewegt. An dessen Stelle wird ein nicht
dargestelltes Heizelement in den Zwischenraum zwischen den sich überlappenden Spannbandbereichen eingeführt. Danach wird
das Greifglied 15 verschwenkt, so dass sein gezahnter Bereich
gegen die freie Rolle 12 gepresst wird. Auf diese Weise wird das Spannband in seiner Position sicher festgehalten,und nachdem
die Andruckrolle 26 von der Rückkehrrolle 5 getrennt worden ist, wird die Kette 22 angezogen, wodurch die Welle 19 entlang
dem langgestreckten Führungsschlitz 21 gleitet und wobei die Spannrolle 14 um eine bestimmte Strecke in Richtung auf das
Kettenrad 23 bewegt wird. Das Spannband, welches auf einer Seite durch die Zähne des Greifgliedes festgehalten wird, wird
aufgrund der Bewegung der Spannrolle 14 weiter in Richtung einer starken Spannung gezogen und dabei um das zu bindende Paket gespannt.
Auf diese Weise erfolgt eine sekundäre Spannung.
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Nach Beendigung dieser sekundären Spannung wird das linke Greifelement 38 angehoben, so dass das Spannband in seinem
angespannten Zustand gehalten wird. Danach kehrt die Spannrolle 14 in ihre Ausgangsposition zurück und die Spannung des
Spannbandabschnitts zwischen dem Greifelement 38 und der Zufuhrrolle 6 wird weggenommen. Bei der Rückkehr der Spannrolle
14 in ihre ursprüngliche Position wird auch das damit in Berührung stehende Spannband in Richtung auf eine Entspannung
bewegt, so dass die Spannung des Spannbandes weggenommen wird. Sobald dieser Spannbandabschnitt vollständig entspannt ist,
spricht das Spannband nicht mehr auf eine weitere Bewegung der Spannrolle 14 an, so dass eine übermässige Rückkehrbewegung verhindert
wird. Der sich in die Vorratskammer erstreckende entspannte Abschnitt des Spannbandes wird sodann mittels eines
Schneidmessers 41 glatt durchschnitten und der Kopf 4o wird angehoben, wodurch die sich überlappenden Spannbandbereiche
gegen das Heizelement und gegen die gegenüberliegende Fläche gepresst werden. Die überlappenden Spannbandbereiche v/erden
durch das Heizelement geschmolzen. Danach wird der Kopf 4o gesenkt, so dass das Spannband nicht mehr angedrückt wird,und das
Heizelement wird herausgezogen. Danach wird der Kopf 4o wiederum angehoben, so dass die geschmolzenen Flächen des Spannbandes
gegeneinandergepresst werden, so dass eine Schmelzverbindung oder Schweissverbindung zustande kommt. Nach beendeter Verschweissung
wird der Gleittisch 33 wegbewegt und der Verpackungsvorgang ist beendet.
Auf diese Weise wirkt die erfindungsgemässe Bogenführung mit
einem U-förmigen Querschnitt, welche ■ aus einem flexiblen Material besteht und welche sich in Form einer Schleife erstreckt,
derart, dass ihre Enden unterhalb des Verschweissungsmechanismus zu liegen kommen. Die offene Seite der Bogenführung wird durch
Federn gegen die Innenwandung des Bogenrahmens gedrückt, wodurch
ein Spannbanddurchgang gebildet wird. Wenn nun auf das Spannband selbst, welches sich vom horizontalen Bereich des
Einlaßendes der Bogenführung getrennt hat, eine Spannkraft ausgeübt wird, so wird die Bogenführung örtlich weggespreizt.
Hierdurch wird das Spannband suzessive aus dem Durchgang der
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Bogenführung herausgezogen, derart, dass das Spannband nicht momentan insgesamt von der Bogenanordnung abgezogen wird,
sondern vielmehr allmählich und sukzessive, wobei ein massiger Widerstand gegen das Abziehen herrscht. Dabei wird das Spannband
rasch abgezogen und kommt mit grosser Genauigkeit in der gewünschten Position des zu bindenden Gegenstandes zu liegen,
ohne dass es zu einer Rückkehrbewegung oder zu einem wellenförmigen Herabfallen des Spannbandes kommt. Die erfindungsgemässe
Bogenanordnung 7 umfasst eine Bogenführung, der die Gestalt
einer Schleife gegeben wurde, und zwar durch Hitzebehandlung eines Bandes mit einem U-förmigen Querschnitt, welches
aus einem flexiblen synthetischen Kunststoff besteht. Ferner ist ein kanalförmiger Bogenrahmen vorgesehen. Aufgrund dieses
Aufbaues sind die Herstellungskosten sehr gering im Vergleich zu herkömmlichen Bandführungseinrichtungen. Darüber hinaus besteht
bei der erfindungsgemässen Bandführungseinrichtung nicht
die Gefahr, dass das Spannband aus dem Führungsmechanismus herausgleitet, und das Spannband wird stets glatt und gleichmassig
geführt. Darüber hinaus hat die erfindungsgemässe Spannbandführungseinrichtung auch dann noch eine normale
Funktion, wenn die Lagebeziehung zwischen der Bogenführung und dem Bogenrahmen etwas gestört oder verändert ist, da der Führungskanal
durch die Innenwandung des Führungsrahmens verschlossen ist. Hierdurch wird eine Ungleichförmigkeit der Erzeugnisse
verhindert und das Verfahren ist vereinfacht. Da ferner die beiden Enden der Bogenführung unterhalb des Gleittisches angeordnet
sind, bedarf es keines speziellen Führungsmechanismus, wie er etwa im Bereich der horizontalen Abschnitte sowohl am
Einlass als auch am Auslass bei herkömmlichen Einrichtungen erforderlich ist. Dies zeigt, dass die erfindungsgemässe Spannbandführungseinrichtung
einer automatischen Verpackungsmaschine erhebliche Vorteile bietet.
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Claims (8)
- 2538366Patentansprüche1J Bandführungseinrichtung einer Spannband-Bindemaschine Pur das Herumführen eines Endes eines Spannbandes rund um einen zu bindenden Gegenstand,für das Spannen des Spannbandes und für das Abziehen desselben von der Bandführungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen Bogenrahmen (3o) mit einer langgestreckten Seitenwandung, welcher sich in Form einer aufrechtstehenden Schleife von einer Seite zur anderen Seite eines Tisches (33) für die Unterstützung des zu bindenden Gegenstandes erstreckt;durch eine langgestreckte Bogenführung (31) mit U-förmigem Querschnitt, welche in ihrer Gestalt der Gestalt der Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) angepasst ist und entlang einer Seite eine einen Spannbanddurchgang bildende Nut (37) aufweist,und durch Vorspannungselemente (32), welche die mit der Nut (37) versehene Seite der Bogenführung (31) gegen die Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) pressen, so dass die Nut (37) der Bogenführung (31) und die Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) einen Spannbanddurchgang bilden,derart, dass die Bogenführung (31) örtlich von der Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) abspreizbar ist, und zwar fortschreitend über die Länge des Bogenrahmens (3o) zur fortschreitenden und kontinuierlichen Freigabe und Herauslösung des Spannbandes (3) aus dem Spannbanddurchgang, so dass das Spannband (3)»ansprechend auf eine Rückwärtsbewegung desselben und auf eine Spannung desselben,bei festgehaltenem Vorderende um den zu bindenden Gegenstand herumlegbar ist.
- 2. Bandführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungselemente(32) Federn sind, welche die Bogenführung (31) gegen die Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) ziehen.
- 3. Bandführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung (31) in einer609310/0292'■ -'■■ ORlGiNALlNSPECTED2 5 3;-:-? S BRichtung flexibel oder biegbar ist, welche zur Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) normal verläuft,, so dass bei einer örtlichen Abbiegung der Bogenführung (31) das Spannband (3) fortschreitend freigebbar ist, wenn das Spannband (3) in Rückwärtsrichtung gezogen und angespannt wird, und dass die Bogenführung (31) ausserdem in einer Richtung biegbar ist, welche parallel zur Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) verläuft, so dass die Bogenführung (31) unabhängig von geringeren Abweichungen zwischen der Gestalt der Bogenführung (31) und der Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) verschiebbar an der Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) anliegt.
- 4. Bandführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) in einer Ebene liegt, welche im wesentlichen normal zu dem den zu bindenden Gegenstand unterstützenden Tisch (33) liegt, und dass die Vorspannungselemente (32) eine für die Freigabe des Spannbandes (3) aus dem Banddurchgang ausreichende Abbiegung der Bogenführung (31) in einer normal zur Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) verlaufenden Richtung gestatten, während sie eine Verbiegung und Bewegung der Bogenführung (31) in einer parallel zur Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) verlaufenden Richtung beschränken, so dass die Bogenführung (31) in einer Position haltbar ist, in der sie die Seitenwandung des Bogenrahmens (3o) berührt.
- 5. Bandführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung (31·) relativ zur Seitenwandung des ^ogenrahmens (3o) um einen Betrag verbiegbar ist, welcher mindestens gleich der Breite des Spannbandes (3) ist.
- 6. Bandführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung (31) einstückig aus einem flexiblen Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
- 7. Bandführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung (31) aus Nylonbesteht- 609810/0292ORIGINAL INSPECTED
- 8. Bandführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden horizontalen Einlass- und Auslassenden der Bogenführung (31) unterhalb des Tisches (33) für die Unterstützung des zu bindenden Gegenstandes angeordnet sind.609810/0292■.-.-.' . ORIGINAL INSPECTEDLeerseite
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