DE19505093C1 - Bandspannvorrichtung - Google Patents
BandspannvorrichtungInfo
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- DE19505093C1 DE19505093C1 DE19505093A DE19505093A DE19505093C1 DE 19505093 C1 DE19505093 C1 DE 19505093C1 DE 19505093 A DE19505093 A DE 19505093A DE 19505093 A DE19505093 A DE 19505093A DE 19505093 C1 DE19505093 C1 DE 19505093C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/22—Means for controlling tension of binding means
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandspannvorrichtung, insbesondere zum
Spannen eines Umreifungsbands, mit einem federkraftbeaufschlagten
Spannwagen, der im wesentlichen senkrecht zur Spannrichtung des
Umreifungsbands verstellbar ist und mindestens zwei Spannrollen auf
weist, mit einer Nocke zur Steuerung der Verstellbewegung des
Spannwagens und mit mindestens einer stationären Spannrolle.
Bandspannvorrichtungen dieser Art kommen in verschiedenen Versio
nen in Umreifungsmaschinen zum Einsatz. Umreifungsmaschinen die
nen dazu, ein oder mehrere Güter in einem automatischen Arbeitsab
lauf mit einem Umreifungsband zu umspannen und zu binden.
Aus der DE 28 58 372 C2 ist eine Bandspannvorrichtung mit einem
entlang einer Schiene verstellbaren Spannwagen bekannt. Der Spann
wagen trägt bewegliche Zugrollen, die bei einer Bewegung des
Spannwagens nach rechts mit den stationären Zugrollen zusammen
wirken und das Umreifungsband spannen. Zum Verstellen des Spann
wagens nach rechts, d. h. in seine Spannstellung, ist ein Nockensteuer
antrieb vorgesehen, der die von einem Motor bereitgestellte Verstell- und
Spannkraft über Nockenfolger, Kurbelhebel und Zugarm auf den
Spannwagen überträgt. Des weiteren ist eine den Spannwagen beauf
schlagende Feder vorgesehen, die zum Zurückziehen des Spannwagens
in eine Ruhestellung dient. Bei einer derartigen Bandspannvorrichtung
wird der Spannwagen also mittels eines motorgetriebenen Nocken
steuerantriebs in seine Spannstellung verfahren. Der Nachteil einer der
artigen Bandspannvorrichtung liegt darin, daß abhängig von der Größe
des Packguts das Band schon gespannt sein kann, bevor die Nocke
ihren Zenit erreicht hat. Dies hat zur Folge, daß relativ weiches Pack
gut zusammengeschnürt und dadurch eventuell beschädigt wird oder
daß bei sehr festem Packgut das Spannband überdehnt wird und da
durch eventuell reißt.
Um diesen Nachteil zu überwinden, ist es bekannt, mechanische oder
elektromagnetische Rutschkupplungen zum Kompensieren des Über
wegs, also des Restwegs der Nocke bis zu ihrem Zenit, vorzusehen.
Derartige Rutschkupplungen wiederum haben jedoch den Nachteil, daß
eine gewisse Temperaturabhängigkeit der Friktionskraft vorliegt, so
daß bei längerem Betrieb die Friktionskraft nachläßt und die Kupplung
zu früh einsetzt, was zur Folge hat, daß das Packgut nicht ordentlich
umspannt ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Bandspannvorrichtung der genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß ohne den Einsatz einer mechanischen oder elektromagnetischen
Rutschkupplung Packgut unterschiedlicher Festigkeit ohne Beschädi
gung und ohne die Gefahr eines Bandrisses mit gleichbleibender
Spannkraft umspannt werden kann. Darüber hinaus liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Bandspannvorrichtung mit einfachem Auf
bau zu schaffen, bei der die Bandspannung an die Verwendung von
Bändern unterschiedlicher Festigkeit und/oder an Packgut unterschied
licher Größe und Festigkeit anpaßbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Bandspannvor
richtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs vorgeschlagen. Dabei
liegt der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke darin, die vorstehend
aufgezeigten Nachteile dadurch auszuräumen, indem der Spannwagen
mittels einer einstellbaren Federkraft in seine Spannstellung gebracht
wird. Der Spannwagen ist somit in seiner Ruhestellung federkraftbe
aufschlagt. Diese Federkraft ist abhängig von dem zu umspannenden
Packgut individuell einstellbar. Der Spannwagen ist von einem Element
zur Steuerung der Verstellbewegung, beispielsweise einer Nocke, be
aufschlagt, die den Spannwagen entgegen der Federkraftbeaufschla
gung in seiner Ruhestellung hält. Zum Spannen des Umreifungsbands
wird die Beaufschlagung des Spannwagens durch die Nocke aufgeho
ben, wodurch der Spannwagen auf Grund der Federkraftbeaufschla
gung in die Spannstellung gezogen wird.
Der Spannwagen der erfindungsgemäßen Bandspannvorrichtung bringt
demnach ohne die Verwendung einer Kupplung genau die richtige
Spannkraft für das Umreifungsband auf, und zwar über eine große Zahl
von Spannvorgängen, ohne daß eine Nachregelung erfolgen muß. Die
Bandspannung entspricht immer dem eingestellten Wert der Spannkraft
des Federpakets. Nur zum Beginn der Inbetriebnahme muß die Feder
kraft entsprechend dem verwendeten Material für das Umreifungsband
sowie der Festigkeit und Größe des Packguts eingestellt werden. Dies
wirkt sich insbesondere beim Umspannen von weichem oder leicht be
schädigbarem Packgut vorteilhaft und günstig aus. So kann beispiels
weise mit der erfindungsgemäßen Bandspannvorrichtung ein Packen
Oberhemden umspannt werden, ohne daß diese zusammengedrückt
oder zusammengeknautscht werden. Eine Störanfälligkeit der erfin
dungsgemäßen Bandspannvorrichtung durch die hohe mechanische
Belastung einer Rutschkupplung ist somit ausgeschlossen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ansicht einer Um
reifungsmaschine.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Ansicht einer erfin
dungsgemäßen Bandspannvorrichtung in der Ruhestellung.
Fig. 3 zeigt die Bandspannvorrichtung der Fig. 2 in der Spann
stellung.
Fig. 4 zeigt ein Federpaket zur Verwendung in einer erfindungs
gemäßen Bandspannvorrichtung.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer schematischer Darstellung eine Umrei
fungsmaschine 10, die ein Maschinengestell 25, einen Tunnel 20 und
eine Bandtrommel 40 umfaßt. Auf der Bandtrommel 40 ist ein Umrei
fungsband 30, beispielsweise aus Kunststoff, aufgewickelt. Im Innern
der Umreifungsmaschine 10 befindet sich eine erfindungsgemäße
Bandspannvorrichtung 90, die in Fig. 1 schematisch als gestrichelter
Kreis dargestellt ist. Eine detaillierte Beschreibung der erfindungsgemä
ßen Bandspannvorrichtung erfolgt nachstehend unter Bezugnahme auf
die Fig. 2 und 3.
Die erfindungsgemäße Bandspannvorrichtung 90, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist, umfaßt einen Spannwagen 96, mit dem zwei Spannrol
len 91 verbunden sind. Der Spannwagen 96 ist mit einem Zug 103
beaufschlagt, der den Spannwagen 96 mit einem Federpaket 100 ver
bindet. Zur Übertragung der Kraft des Federpakets 100 auf den
Spannwagen 96 wird der Zug 103 über eine Umlenkrolle 56 umge
lenkt. Der Zug 103 überträgt somit die Federkraft des Federpakets 100
auf den Spannwagen 96, so daß dieser im wesentlichen senkrecht zur
Spannrichtung des Umreifungsbands 30 verstellbar ist.
Eine Nocke 93 ist in Nachbarschaft des Spannwagens 96 angeordnet
und beaufschlagt den Spannwagen 96, wobei eine Beaufschlagung des
Spannwagens 96 durch die Nocke 93 in Zenitstellung der in Fig. 2
dargestellten Ruhestellung des Spannwagens 96 entspricht. Die Nocke
93 spannt somit über den Zug 103 das Federpaket 100, so daß der
Spannwagen 96 in der dargestellten Ruhestellung mit der im Federpa
ket 100 eingestellten Federkraft voll beaufschlagt ist, durch die
Sperrwirkung der Nocke 93 jedoch an einer Bewegung in Richtung der
Federkraftbeaufschlagung gehindert wird.
Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Bandspannvorrichtung wird das
Umreifungsband 30 manuell von der Bandtrommel 40 in die Band
spannvorrichtung 90 eingeführt, wo es durch Freiräume zwischen För
derrollen 51, 52 gelangt, die oberhalb des Spannwagens 96 angeord
net sind. Die mittels Antriebsmittel 101, 102, 55 angetriebenen För
derrollen 51, 52 fördern das Umreifungsband 30 durch den Tunnel 20
(vgl. Fig. 1). Dann wird das Umreifungsband 30 an seinem vorderen
Ende in Position geklemmt. Dieser Zustand entspricht der Ausgangs
stellung.
Durch Betätigung eines nicht näher dargestellten Schalters wird ein
Maschinenaggregat in Gang gesetzt, das über geeignete Antriebsmittel
101, 102 Vorspannrollen 53, 54 betätigt, die unterhalb des Spannwa
gens 96 angeordnet sind und das Umreifungsband 30 soweit zurück
ziehen, daß es auf dem Packgut im Tunnel 20 aufliegt und eine lose
Umreifung bildet. Im weiteren Verlauf der Aggregatdrehung klemmt ein
Schieber 95 das Umreifungsband 30 fest. Gleichzeitig dreht die über
Antriebsmittel 104, 98 getriebene Nocke 93 im in der Fig. 2 darge
stellten Ausführungsbeispiel entgegen der Uhrzeigerrichtung, wodurch
sie ihre Haltefunktion bezüglich des Spannwagens 96 freigibt (vgl.
Fig. 3). Durch die Federkraftbeaufschlagung des Spannwagens 96 über
den Zug 103 und die Umlenkrolle 56 wirkt nun die Spannkraft des Fe
derpakets 100 und zieht den Spannwagen 96 ruckartig entlang einer
Führung 97 in seine Spannstellung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Dabei ziehen die beweglichen Spannrollen 91, die an dem Spannwagen
96 befestigt sind, das Umreifungsband über eine gegenüber den be
weglichen Spannrollen 91 angeordnete stationäre Spannrolle 92 sowie
über jeweils eine der Förderrollen 52 und eine der Vorspannrollen 54,
wodurch das Umreifungsband 30 mit der in dem Federpaket 100 ein
gestellten Kraft um das Packgut im Tunnel 20 gespannt wird.
Im weiteren Aggregatablauf dreht die Nocke 93 weiter und bewegt den
Spannwagen 96 in seine Ruhestellung, wobei gleichzeitig das Federpa
ket 100 durch die Bewegung des Spannwagens 96 in seine Ruhestel
lung neu gespannt wird.
Fig. 4 zeigt in schematischer durchsichtiger Darstellung ein Federpa
ket 100 mit einstellbarer Federkraft, wie es in der erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung verwendet werden kann. Das Federpaket 100 wird
hier nicht näher beschrieben.
Claims (1)
- Bandspannvorrichtung, insbesondere zum Spannen eines Umrei fungsbands (30), mit einem federkraftbeaufschlagten Spannwa gen (96), der im wesentlichen senkrecht zur Spannrichtung des Umreifungsbands (30) verstellbar ist und mindestens zwei Spannrollen (91) aufweist, mit einer Nocke (93) zur Steuerung der Verstellbewegung des Spannwagens (96) und mit minde stens einer stationären Spannrolle (92), dadurch gekennzeichnet, daß zur Federkraftbeaufschlagung des Spannwagens (96) ein Federpaket (100) mit einstellbarer Federkraft vorgesehen ist, das mittels eines Zuges (103) die zum Verstellen des Spannwagens (96) in seine Spannstellung und Spannen des Umreifungsbands (30) erforderliche eingestellte Kraft auf den Spannwagen (96) überträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505093A DE19505093C1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Bandspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505093A DE19505093C1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Bandspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505093C1 true DE19505093C1 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=7754048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19505093A Expired - Fee Related DE19505093C1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Bandspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505093C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19924352A1 (de) * | 1999-05-27 | 2000-11-30 | Smb Schwede Maschb Gmbh | Rückspannvorrichtung für Umreifungsmaschinen |
US6536195B2 (en) * | 2000-05-08 | 2003-03-25 | Illinois Tool Works Inc. | Strapper with improved winding and cutting assembly |
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-
1995
- 1995-02-15 DE DE19505093A patent/DE19505093C1/de not_active Expired - Fee Related
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