DE2553499C3 - Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen GegenständenInfo
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- B65B27/06—Bundling coils of wire or like annular objects
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen
mit einer in Richtung auf eine Umbindeeinrichtung bewegbar angeordneten Verdichtungseinrichtung,
durch die der ringförmige Gegenstand zwischen einer an der Umbindeeinrichtung vorgesehenen ortsfesten
und einer an der Verdichtungseinrichtung vorgesehenen Anlagefläche verdichtet wird, wobei die Umbindeeinrichtung
eine bestimmte Anzahl von den verdichteten ringförmigen Gegenstand umgebenden Führungskanälen,
in diese Bindedraht einführende Einrichtungen, Spanneinrichtungen sowie die beiden Enden jeder
Bindedrahtschleife nach dem Spannen miteinander verbindende Torsionsköpfe aufweist.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (US-PS 48 739) wird der zu umbindende Gegenstand beim
Spannen der Bindedrahtschleifen häufig verletzt oder markiert. Handelt es sich beispielsweise bei dem
Gegenstand um eine Drahtrolle, so werden durch diese Verletzung die äußeren Windungen der Drahtrolle im
allgemeinen unbenutzbar, was einen beachtlichen Verlust darstellt Diese Markierung oder Verletzung
wird dadurch bewirkt, daß der Bindedraht an den Rändern des Gegenstandes reibt, wenn er aus seinem
Führungskanal herausgezogen und um den Gegenstand herumgeführt und gespannt wird Hierdurch wrvd ein
Sägeeffekt hervorgerufen, durch den der Bindedraht in die Außenfläche des Gegenstandes einschneidet Dieser
Sägeeffekt ist in dem Abschnitt des Drahtes, an dem er angezogen und gespannt wird, am größten, weil hier die
größte sich reibend bewegende Drahtlänge auftritt Dagegen ist der Sägeeffekt am gegenüberliegenden
Lndabschnitt des Bindedrahtes vernachlässigbar klein, da dieses Ende festgehalten wird und daher keine
reibende Sägebewegung ausführen kann.
Es ist zwar eine Vorrichtung anderer Gattung bekannt (DE-OS 23 24 293), mittels der ein verdichtbares
Material, wie etwa Baumwolle, zu Ballen gepreßt wird, wobei um den zusammengedrückten Bauen zum
Zwecke der Verpackung eine Bandschlinge geschlungen wird, die außerdem über eine zwischen dem Ballen
und der Bandschlinge angeordnete Führungsrolle geführt ist Dabei dient diese Führungsrolle dazu, die
Bandschlinge nach dem Zusammenfügen ihrer freien Enden durch ein Verschlußteil relativ zum Ballen in
ihrer Umfangsrichtung derart zu verschieben, daß das Verschlußteil auf der Unterseite des Ballens zu liegen
kommt Bei diesem Verschiebevorgang liegt jedoch die gespannte Bandschlinge mit dem größten Teil ihres
Umfanges auf dem Ballen auf, so daß es auch hier während des Verrutschens der Bandschlinge zu einem
erheblichen Sägeeffekt kommt
Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter
Vermeidung der vorerwähnten Schwierigkeiten derart weiterzubilden, daß der Umfsngsbereich des zu
umbindenden Gegenstandes beim Spannen des Bindedrahtes nicht mehr durch diesen beschädigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Führungskanal zwei aus der Umschnürungsebene
zurückziehbar angeordnete Umlenkrollen zugeordnet sind, die auf der Verdichtungseinrichtung in
der Nähe ihrer gegen den ringförmigen Gegenstand gerichteten Anlagefläche in einem etwa der radialen
Dicke des Gegenstandes entsprechenden Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß sie den
Bindedraht beim Spannen in einem Abstand vom Gegenstand führen und daß eine dritte zurückziehbar
angeordnete Umlenkrolle an der Umbindeeinrichtung in der Nähe der Anlagefläche derselben vorgesehen ist,
um den Bindedraht hier auf der Seite, auf der er gespannt wird, in einem Abstand vom Gegenstand zu
führen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Verletzung oder Markierung des zu umbindenden
Gegenstandes völlig vermieden, da die Umlenkrollen den Bindedraht während des Herumlegens und
Spannens sowie gegebenenfalls auch während des Abbindens seiner Enden durch die Torsionsköpfe
führen. Hierdurch werden die am Bindedraht auftretenden Kräfte vollständig durch die Umlenkrollen aufgefangen,
so daß der auf diese Weise durch die Umlenkrollen vom Außenbereich des Gegenstandes
geringfügig entferntgehaltene Bindedraht nicht auf dem Gegenstand reiben und scheuern kann, wodurch jeder
Sägeeffekt ausgeschaltet ist Sobald jedoch die Umbindungen fertiggestellt sind, werden die Umlenkrollen
zurückgezogen und die Verdichtungseinrichtung entspannt,
wobei der Gegenstand durch seine nunmehr erfolgende Ausdehnung die Umbindungen selbsttätig
anspannt, ohne die geringste Markierung zu erleiden. Insbesondere im Fall von zu umbindenden Drahtrollen
wird dabei ein Materialverlust infolge beschädigter Außenwindungen der Drahtrolle vermieden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das jedem Führungskanal zugeordnete
Paar von Umlenkrollen von einer gemeinsamen Platte getragen, die schwenkbar an der Verdichtungseinrichtung
angeordnet und mit einem Stellglied verbunden ist Auf diese Weise können die Umlenkrollen mit Hilfe des
Stellgliedes besonders leicht und selbsttätig in ihre Betriebslage während des Spannens der Bindedrahtschleife
sowie auch in ihre aus der Umschnürungsebene zurückgezogene Ruhelage nach Beendigung des Spannens
bewegt werden.
Ebenso erweist es sich als vorteilhaft, daß die dritte
Umlenkrolie von einem Träger gehalten wird, der mit
einer Buchse verbunden ist, die um eine zentrale Achse der Vorrichtung drehbar gelagert ist wobei diese
Buchse auch die dritte Umlenkrolle für jeden der anderen Führungskanäle hält und mit einem Stellglied
verbunden ist Hierdurch ist auch die jedem der Führungskanäle zugeordnete dritte Umlenkrolle in
konstruktiv einfacher und zweckmäßiger Weise zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrer Ruhestellung
bewegbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Hierbei
zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer horizontal angeordneten Vorrichtung zum Verdichten
und Umbinden ringförmiger Gegenstände,
Fig.2 einen vereinfachten Längsschnitt dieser Vorrichtung,
F i g. 3 eine teilweise Draufsicht auf einen Führungskanal mit seinen drei Umlenkrollen,
F i g. 4 und 5 Detailansichten in größerem Maßstab, mit der Steuerung des von der Verdichtungseinrichtung
getragenen Umlenkrollenpaares und
Fig.6 und 7 Detailansichten in größerem Maßstab,
mit der Steuerung der dritten, an der Umbindeeinrichtung vorgesehenen Umlenkrolle.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen
in horizontaler Anordnung besteht zunächst aus einem länglichen, festen Bett 1, auf dem die verschiedenen
Elemente der Vorrichtung montiert sind. Eine bewegliche Verdichtungseinrichtung 2 ist an dem einen
Ende des Bettes I angeordnet, während eine Umbindeeinrichtung 3 an dem anderen Ende befestigt ist.
Die Verdichtungseinrichtung 2 wird von einem Schlitten gebildet, der in der Längsrichtung des Bettes 1
mit Hilfe von in Führungsschienen 5 laufenden Rollen 4 verschiebbar ist. Die Verschiebung dieses Schlittens
wird durch ein hydraulisches Stellglied 6 bewirkt, das am Bett 1 mit einem Gelenk 7 befestigt ist und dessen
Schaft 8 mit seinem Ende bei 9 am Schlitten angelenkt ist.
Das Vorderteil der Verdichtungseinrichtung 2, d. h. der zur Umbindeeinrichtung 3 gerichtete Teil, wird von
einem Aufnahmegerät 10 gebildet, auf das die zu
behandelnden Gegenstände 11 mit Hilfe eines nicht dargestellten Lulthakenf&f Jerers abgelegt werden. Der
das eigentliche Verdichtungselement für die Gegenstände 11 bildende hintere Teil weist eine zentrale
Aussparung zur Aufnahme der Gegenstände 11 auf, die
mit der Außenseite durch vier um 90° gegeneinander s versetzte Längsschlitze 12 in Verbindung steht. Ein
weiterer Längsschlitz 13 ist im oberen Teil des Schlittens vorgesehen, um den Durchgang der Haken
des Luftförderers zu ermöglichen, der die Gegenstände 11 auf das Aufnatonegestell 10 legt
ίο Die Umbindeeinrichtung 3 weist Einrichtungen zum
Heranführen und Lagern des Bindedrahtes 21 auf, wie in F i g. 1 schematisch bei 14 und 15 dargestellt und sie ist
mit an sich bekannten, nicht dargestellten Spanneinrichtungen zum Ausüben eines Zugs auf den Bindedraht 21
versehen, um die Bindedrahtschleifen um die verdichteten Gegenstände U zusammenzuschnüren, wie es im
Folgenden deutlicher wird. Diese verschiedenen Einrichtungen sind einer bestimmten Anzahl identischer an
sich bekannter Führungskanäle 16 zugeordnet von denen einer in F i g. 3 mehr im Detail wiedergegeben ist
vier Führungskanäle 16 für den Bbdedraht 21 vorhanden, die jeweils den vier Längsschlitzen 12 der
Führungskanäle 16 kann den verdichteten Gegenstand 11 mit Hilfe eines an seinem Ende vorgesehenen
beweglichen sichelförmigen Bogens 17 vollständig umschließen, der sich verbindend quer durch den
Längsschlitz 12 unter der Einwirkung eines Stellgliedes
w 18 schließen kann, um, wie F i g. 3 erkennen läßt einen
fortlaufenden Kanal zu bilden. Am entgegengesetzten Ende des Führungskanals 16 ist ein herkömmlicher
Umbindekopf 19 angeordnet der insbesondere einen Torsionskopf 20 aufweist Dieser bindet in an sich
« bekannter Weise die beiden Enden der um den verdichteten Gegenstand 11 gebildeten Bindedrahtschleife
ab, von dem Stück des Bindedrahts 21 an, das von den Einrichtungen 14 und 15 geliefert wird.
Jedem Führungskanal 16 sind zwei aus der Umschnürungsebene zurückziehbar angeordnete Umlenkrollen 22 zugeordnet, die von der Verdichtungseinrichtung 2 getragen werden. Diese Umlenkrollen 22 sind in der Nähe ihrer vorderen, gegen den Gegenstand 11 gerichteten Anlagefläche 23 in einem Abstand voneinander angeordnet, der ungefähr der radialen Dicke des Gegenstandes 11 entspricht Wie aus Fig.4 und 5 hervorgeht, wird das Paar Umlenkrollen 22 von einer gemeinsamen Platte 24 gehalten, die um eine Achse 25 schwenkbar auf der Verdichtungseinrichtung 2 gelagert ist. Ein Stellglied 26 ist vorgesehen, um diese Platte 24 um ihre Achse 25 zu schwenken, um die Umlenkrollen 22 durch die Längsschlitze 12 quer über den Weg des Bindedrahts 21 anzuordnen, d.h. in der Ebene des enisprvhanden Führungskanals 16, oder aber damit die Umlenkrollen 22 aus dieser Ebene herausgeführt werden.
Jedem Führungskanal 16 sind zwei aus der Umschnürungsebene zurückziehbar angeordnete Umlenkrollen 22 zugeordnet, die von der Verdichtungseinrichtung 2 getragen werden. Diese Umlenkrollen 22 sind in der Nähe ihrer vorderen, gegen den Gegenstand 11 gerichteten Anlagefläche 23 in einem Abstand voneinander angeordnet, der ungefähr der radialen Dicke des Gegenstandes 11 entspricht Wie aus Fig.4 und 5 hervorgeht, wird das Paar Umlenkrollen 22 von einer gemeinsamen Platte 24 gehalten, die um eine Achse 25 schwenkbar auf der Verdichtungseinrichtung 2 gelagert ist. Ein Stellglied 26 ist vorgesehen, um diese Platte 24 um ihre Achse 25 zu schwenken, um die Umlenkrollen 22 durch die Längsschlitze 12 quer über den Weg des Bindedrahts 21 anzuordnen, d.h. in der Ebene des enisprvhanden Führungskanals 16, oder aber damit die Umlenkrollen 22 aus dieser Ebene herausgeführt werden.
Jedem der Führungskanäle 16 ist weiterhin eine dritte zurückziehbar angeordnete Umlenkrolle 27 zugeordnet,
die von der Umbindeeinrichtung 3 gehalten wird. Diese
mi Umlenkrolle 27 ist in der Nähe der festen Anlagefläche 28 für den Gegenstand 11 angeordnet. Sie ist auf der
Seite angebracht, auf der der Bindedraht 21 gespannt wird, d. h. hier aus der inneren Seite. Wie aus F i g. 6 und
7 ersichtlich ist, wird die Umlenkrolle 27 von dem Ende
t>5 eines mit einer Buchse 30 verbundenen Trägers 29
getragen. Die Buchse 30 ist um eine zentrale Achse 31 der Umbindeeinrichtung 3 mittels Nadellagern 32
drehbar gelagert. Diese Buchse 30 ist mit drei anderen
Trägern wie 29 verbunden, die gegeneinander um 90° versetzt angeordnet sind und die den drei anderen
Führungskanälen 16 der Vorrichtung zugeordnete Umlenkrollen 27 halten. Durch diese Anordnung kann
mit Hilfe eines einzelnen Stellgliedes 33 gleichzeitig die Verlagerung der vier Umlenkrollen 27 gesteuert
werden, um sie in den Weg des Bindedrahtes 21 zu bringen oder sie daraus zurückzuziehen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung beschrieben:
Anfangs befindet sich der Schlitten der Verdichtungseinrichtung 2 in zurückgeschobener Position auf dem
Bett 1 (s. Fig. I u. 2). und die Bögen 17 der
Führungskanäle 16 werden von den Stellgliedern 18 in geöffneter Position gehalten. Der Förderer bringt einen
einzelnen oder eine Reihe zu bearbeitender Gegenstände ti auf das Aufnahmegestell 10 der Vorrichtung.
Anschließend wird das Stellglied 6 des Schlittens der Verdichtungseinrichtung 2 betätigt. Dieser rollt auf die.
Umbindeeinrichtung 3 zu und beginnt so die Verdichtung des Gegenstandes U zwischen den dazu
bestimmten Anlageflächen 23 und 28. Gleichzeitig gleitet der Haken des Förderers, der den Gegenstand 11
hielt, den Längsschlitz 13 entlang im gleichen Maß, wie der Schlitten vorrollt und wird so von dem Gegenstand
11 getrennt. Sobald der hintere Teil des verdichteten
Gegenstandes 11 die Höhe der Bögen 17 überschreitet,
werden die Stellglieder 18 betätigt. Die Bögen 17 schließen sich quer durch die Längsschlitze 12 der
Verdichtungseinrichtung 2, um die vier Führungskanäle 16 der Umbindeeinrichtung 3 zu vervollständigen, die
nun den Gegenstand II gänzlich einschließen. Eine vorbestimmte Länge Bindedraht 21 wird jedem der
Führungskanäle 16 von den Zuführungseinrichtungen 14 und 15 geliefert. Auf an sich bekannte Weise wird
anschließend ein starker Zug auf eines der Enden des Bindedrahts 21 ausgeübt, hier auf das der inneren Hälfte
des Drahtes 21 entsprechenden Ende. Gleichzeitig wird das andere Ende des Drahtes 21 von hier nicht
dargestellten, auf dem Umbindekopf 19 vorgesehenen Einrichtungen festgehalten. Dadurch kommt der Bindedraht
21 aus dem vorher geöffneten Führungskanal 16 iicidus Uhu icgi 5n.i1 »ufui i an uic sich in seiner Ebene
befindenden Umlenkrollen 22 und 27 an und spannt sich über sie.
Der verdichtete Gegenstand 11 kann durch den Bindedraht 21 bei dessen Spannen keinesfalls markiert
werden. Der Bindedraht 21 wird von den Umlenkrollen 22 und 27 in einigem Abstand von dem Gegenstand 11
gehalten und kann daher nicht an diesem reiben, mit Ausnahme vielleicht der Seite, an der das Ende des
Bindedrahtes 21 unbeweglich festgehalten wird. Man könnte auch eine vierte Umlenkrolle in dieser Höhe
in analog zur Umlenkrolle 27 und symmetrisch zu ihr
vorsehen. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß dies nicht nötig ist. Denn da der Bindedraht 21 festgehalten wird,
gibt es kein Reiben und der Bindedraht 21 legt sich an den Gegenstand 11 an ohne ihn zu markieren.
ι. Sobald der Bindedraht 21 straff über die Umlenkrollen
22 und 27 gespannt ist, werden die Torsionsköpfe 20 betätigt, um in bekannter Weise die beiden Enden der
Bindedrähte 21 zu verknoten, die dann um den Gegenstand 11 vier feste IJmbindiingen bilden. Die
Umlenkrollen 22 und 27 werden von den Stellgliedern 26 und 33 eingezogen, und der Gegenstand 11 spannt
beim Ausdehnen die erwähnten Umbindungen nach, sobald die Verdichtungseinrichtung 2 nicht mehr auf ihn
einwirkt. Zu diesem Zweck kann auch der Gegenstand
:~i 11 zu dem Zeitpunkt, an dem der Bindedraht 21 über die
verdichtet werden, um sehr straffe Umbindungen zu erhalter
in und 27 können auch vor Inbetriebnahme der Torsionsköpfe
20 versenkt werden. Da der Draht 21 sich ganz nahe am Gegenstand 11 befindet, besteht keine Gefahr,
daß er ihn beim Anlegen markiert.
Schließlich wird der Schlitten der Verdichtungsein-
Schließlich wird der Schlitten der Verdichtungsein-
)■ richtung 2 nach öffnen der Bögen 17 von dem Stellglied
6 zurückgeschoben, und der umbundene Gegenstand 11
kann dem Aufnahmegestell 10 entnommen werden. Die
■lo tal angeordnete Vorrichtung zum Verdichten und
Umbinden von ringförmigen Gegenständen beschrieben. Diese Vorrichtung kann jedoch ebensogut vertikal
angcuiuiici scm.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden
von ringförmigen Gegenständen mit einer in Richtung auf eine Umbindeeinrichtung bewegbar
angeordneten Verdichtungseinrichtung, durch die der ringförmige Gegenstand zwischen einer an der
Umbindeeinrichtung vorgesehenen ortsfesten und einer an der Verdichtungseinrichtung vorgesehenen
Anlagefläche verdichtet wird, wobei die Umbindeeinrichtung eine bestimmte Anzahl von den
verdichteten ringförmigen Gegenstand umgebenden Führungskanälen, in diese Bindedraht einführende
Einrichtungen, Spanneinrichtungen sowie die beiden Enden jeder Bindedrahtschleife nach dem Spannen ι5
miteinander verbindende Torsionsköpfe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Führungskanal
(16) zwei aus der Umschnürungsebene zurückziehbar angeordnete Umlenkrollen (22) zugeordnet
sind, die auf der Verdichtungseinrichtung 2"
(2) in der Nähe ihrer gegen den ringförmigen Gegenstand (il) gerichteten Aniagefiäche (23) in
einem etwa der radialen Dicke des Gegenstandes (11) entsprechenden Abstand voneinander derart
angeordnet sind, daß sie den Bindedraht (21) beim Spannen in einem Abstand vom Gegenstand (11)
führen und daß eine dritte zurückziehbar angeordnete Umlenkrolle (27) an der Umbindeeinrichtung (3)
in der Nähe der Anlagefläche (28) derselben vorgesehen ist, um den Bindedraht (21) hier auf der
Seite, auf der er gespannt wird, in einem Abstand vom Gegenstand (11) zu führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jedem Führungskanal (16)
zugeordnete Paar von UmlcnkrpiJen (22) von einer «
gemeinsamen Platte (24) getragen wird, die schwenkbar an der Verdichtungseinrichtung (2)
angeordnet und mit einem Stellglied (26) verbunden ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^o
gekennzeichnet, daß die dritte Umlenkrolle (27) von einem Träger (29) gehalten wird, der mit einer
Buchse (30) verbunden ist, die um eine zentrale Achse (31) der Vorrichtung drehbar gelagert ist,
wobei diese Buchse (30) auch die dritte Umlenkrolle «5
(27) für jeden der anderen Führungskanäle (16) hält und mit einem Stellglied (33) verbunden ist.
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