DE2553499C3 - Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen

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DE2553499C3
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Jean Emile Cormeilles-En- Parisi Glasson (Frankreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/06Bundling coils of wire or like annular objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen mit einer in Richtung auf eine Umbindeeinrichtung bewegbar angeordneten Verdichtungseinrichtung, durch die der ringförmige Gegenstand zwischen einer an der Umbindeeinrichtung vorgesehenen ortsfesten und einer an der Verdichtungseinrichtung vorgesehenen Anlagefläche verdichtet wird, wobei die Umbindeeinrichtung eine bestimmte Anzahl von den verdichteten ringförmigen Gegenstand umgebenden Führungskanälen, in diese Bindedraht einführende Einrichtungen, Spanneinrichtungen sowie die beiden Enden jeder Bindedrahtschleife nach dem Spannen miteinander verbindende Torsionsköpfe aufweist.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (US-PS 48 739) wird der zu umbindende Gegenstand beim Spannen der Bindedrahtschleifen häufig verletzt oder markiert. Handelt es sich beispielsweise bei dem Gegenstand um eine Drahtrolle, so werden durch diese Verletzung die äußeren Windungen der Drahtrolle im allgemeinen unbenutzbar, was einen beachtlichen Verlust darstellt Diese Markierung oder Verletzung wird dadurch bewirkt, daß der Bindedraht an den Rändern des Gegenstandes reibt, wenn er aus seinem Führungskanal herausgezogen und um den Gegenstand herumgeführt und gespannt wird Hierdurch wrvd ein Sägeeffekt hervorgerufen, durch den der Bindedraht in die Außenfläche des Gegenstandes einschneidet Dieser Sägeeffekt ist in dem Abschnitt des Drahtes, an dem er angezogen und gespannt wird, am größten, weil hier die größte sich reibend bewegende Drahtlänge auftritt Dagegen ist der Sägeeffekt am gegenüberliegenden Lndabschnitt des Bindedrahtes vernachlässigbar klein, da dieses Ende festgehalten wird und daher keine reibende Sägebewegung ausführen kann.
Es ist zwar eine Vorrichtung anderer Gattung bekannt (DE-OS 23 24 293), mittels der ein verdichtbares Material, wie etwa Baumwolle, zu Ballen gepreßt wird, wobei um den zusammengedrückten Bauen zum Zwecke der Verpackung eine Bandschlinge geschlungen wird, die außerdem über eine zwischen dem Ballen und der Bandschlinge angeordnete Führungsrolle geführt ist Dabei dient diese Führungsrolle dazu, die Bandschlinge nach dem Zusammenfügen ihrer freien Enden durch ein Verschlußteil relativ zum Ballen in ihrer Umfangsrichtung derart zu verschieben, daß das Verschlußteil auf der Unterseite des Ballens zu liegen kommt Bei diesem Verschiebevorgang liegt jedoch die gespannte Bandschlinge mit dem größten Teil ihres Umfanges auf dem Ballen auf, so daß es auch hier während des Verrutschens der Bandschlinge zu einem erheblichen Sägeeffekt kommt
Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Vermeidung der vorerwähnten Schwierigkeiten derart weiterzubilden, daß der Umfsngsbereich des zu umbindenden Gegenstandes beim Spannen des Bindedrahtes nicht mehr durch diesen beschädigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Führungskanal zwei aus der Umschnürungsebene zurückziehbar angeordnete Umlenkrollen zugeordnet sind, die auf der Verdichtungseinrichtung in der Nähe ihrer gegen den ringförmigen Gegenstand gerichteten Anlagefläche in einem etwa der radialen Dicke des Gegenstandes entsprechenden Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß sie den Bindedraht beim Spannen in einem Abstand vom Gegenstand führen und daß eine dritte zurückziehbar angeordnete Umlenkrolle an der Umbindeeinrichtung in der Nähe der Anlagefläche derselben vorgesehen ist, um den Bindedraht hier auf der Seite, auf der er gespannt wird, in einem Abstand vom Gegenstand zu führen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Verletzung oder Markierung des zu umbindenden Gegenstandes völlig vermieden, da die Umlenkrollen den Bindedraht während des Herumlegens und Spannens sowie gegebenenfalls auch während des Abbindens seiner Enden durch die Torsionsköpfe führen. Hierdurch werden die am Bindedraht auftretenden Kräfte vollständig durch die Umlenkrollen aufgefangen, so daß der auf diese Weise durch die Umlenkrollen vom Außenbereich des Gegenstandes geringfügig entferntgehaltene Bindedraht nicht auf dem Gegenstand reiben und scheuern kann, wodurch jeder
Sägeeffekt ausgeschaltet ist Sobald jedoch die Umbindungen fertiggestellt sind, werden die Umlenkrollen zurückgezogen und die Verdichtungseinrichtung entspannt, wobei der Gegenstand durch seine nunmehr erfolgende Ausdehnung die Umbindungen selbsttätig anspannt, ohne die geringste Markierung zu erleiden. Insbesondere im Fall von zu umbindenden Drahtrollen wird dabei ein Materialverlust infolge beschädigter Außenwindungen der Drahtrolle vermieden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das jedem Führungskanal zugeordnete Paar von Umlenkrollen von einer gemeinsamen Platte getragen, die schwenkbar an der Verdichtungseinrichtung angeordnet und mit einem Stellglied verbunden ist Auf diese Weise können die Umlenkrollen mit Hilfe des Stellgliedes besonders leicht und selbsttätig in ihre Betriebslage während des Spannens der Bindedrahtschleife sowie auch in ihre aus der Umschnürungsebene zurückgezogene Ruhelage nach Beendigung des Spannens bewegt werden.
Ebenso erweist es sich als vorteilhaft, daß die dritte Umlenkrolie von einem Träger gehalten wird, der mit einer Buchse verbunden ist, die um eine zentrale Achse der Vorrichtung drehbar gelagert ist wobei diese Buchse auch die dritte Umlenkrolle für jeden der anderen Führungskanäle hält und mit einem Stellglied verbunden ist Hierdurch ist auch die jedem der Führungskanäle zugeordnete dritte Umlenkrolle in konstruktiv einfacher und zweckmäßiger Weise zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrer Ruhestellung bewegbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Hierbei zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer horizontal angeordneten Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden ringförmiger Gegenstände,
Fig.2 einen vereinfachten Längsschnitt dieser Vorrichtung,
F i g. 3 eine teilweise Draufsicht auf einen Führungskanal mit seinen drei Umlenkrollen,
F i g. 4 und 5 Detailansichten in größerem Maßstab, mit der Steuerung des von der Verdichtungseinrichtung getragenen Umlenkrollenpaares und
Fig.6 und 7 Detailansichten in größerem Maßstab, mit der Steuerung der dritten, an der Umbindeeinrichtung vorgesehenen Umlenkrolle.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen in horizontaler Anordnung besteht zunächst aus einem länglichen, festen Bett 1, auf dem die verschiedenen Elemente der Vorrichtung montiert sind. Eine bewegliche Verdichtungseinrichtung 2 ist an dem einen Ende des Bettes I angeordnet, während eine Umbindeeinrichtung 3 an dem anderen Ende befestigt ist.
Die Verdichtungseinrichtung 2 wird von einem Schlitten gebildet, der in der Längsrichtung des Bettes 1 mit Hilfe von in Führungsschienen 5 laufenden Rollen 4 verschiebbar ist. Die Verschiebung dieses Schlittens wird durch ein hydraulisches Stellglied 6 bewirkt, das am Bett 1 mit einem Gelenk 7 befestigt ist und dessen Schaft 8 mit seinem Ende bei 9 am Schlitten angelenkt ist.
Das Vorderteil der Verdichtungseinrichtung 2, d. h. der zur Umbindeeinrichtung 3 gerichtete Teil, wird von einem Aufnahmegerät 10 gebildet, auf das die zu behandelnden Gegenstände 11 mit Hilfe eines nicht dargestellten Lulthakenf&f Jerers abgelegt werden. Der das eigentliche Verdichtungselement für die Gegenstände 11 bildende hintere Teil weist eine zentrale Aussparung zur Aufnahme der Gegenstände 11 auf, die mit der Außenseite durch vier um 90° gegeneinander s versetzte Längsschlitze 12 in Verbindung steht. Ein weiterer Längsschlitz 13 ist im oberen Teil des Schlittens vorgesehen, um den Durchgang der Haken des Luftförderers zu ermöglichen, der die Gegenstände 11 auf das Aufnatonegestell 10 legt
ίο Die Umbindeeinrichtung 3 weist Einrichtungen zum Heranführen und Lagern des Bindedrahtes 21 auf, wie in F i g. 1 schematisch bei 14 und 15 dargestellt und sie ist mit an sich bekannten, nicht dargestellten Spanneinrichtungen zum Ausüben eines Zugs auf den Bindedraht 21 versehen, um die Bindedrahtschleifen um die verdichteten Gegenstände U zusammenzuschnüren, wie es im Folgenden deutlicher wird. Diese verschiedenen Einrichtungen sind einer bestimmten Anzahl identischer an sich bekannter Führungskanäle 16 zugeordnet von denen einer in F i g. 3 mehr im Detail wiedergegeben ist
Bei dem hier beschriebenen spezidikin Beispiel sind
vier Führungskanäle 16 für den Bbdedraht 21 vorhanden, die jeweils den vier Längsschlitzen 12 der
Verdichtungseinrichtung 2 entsprechen. Jeder dieser
Führungskanäle 16 kann den verdichteten Gegenstand 11 mit Hilfe eines an seinem Ende vorgesehenen beweglichen sichelförmigen Bogens 17 vollständig umschließen, der sich verbindend quer durch den Längsschlitz 12 unter der Einwirkung eines Stellgliedes
w 18 schließen kann, um, wie F i g. 3 erkennen läßt einen fortlaufenden Kanal zu bilden. Am entgegengesetzten Ende des Führungskanals 16 ist ein herkömmlicher Umbindekopf 19 angeordnet der insbesondere einen Torsionskopf 20 aufweist Dieser bindet in an sich
« bekannter Weise die beiden Enden der um den verdichteten Gegenstand 11 gebildeten Bindedrahtschleife ab, von dem Stück des Bindedrahts 21 an, das von den Einrichtungen 14 und 15 geliefert wird.
Jedem Führungskanal 16 sind zwei aus der Umschnürungsebene zurückziehbar angeordnete Umlenkrollen 22 zugeordnet, die von der Verdichtungseinrichtung 2 getragen werden. Diese Umlenkrollen 22 sind in der Nähe ihrer vorderen, gegen den Gegenstand 11 gerichteten Anlagefläche 23 in einem Abstand voneinander angeordnet, der ungefähr der radialen Dicke des Gegenstandes 11 entspricht Wie aus Fig.4 und 5 hervorgeht, wird das Paar Umlenkrollen 22 von einer gemeinsamen Platte 24 gehalten, die um eine Achse 25 schwenkbar auf der Verdichtungseinrichtung 2 gelagert ist. Ein Stellglied 26 ist vorgesehen, um diese Platte 24 um ihre Achse 25 zu schwenken, um die Umlenkrollen 22 durch die Längsschlitze 12 quer über den Weg des Bindedrahts 21 anzuordnen, d.h. in der Ebene des enisprvhanden Führungskanals 16, oder aber damit die Umlenkrollen 22 aus dieser Ebene herausgeführt werden.
Jedem der Führungskanäle 16 ist weiterhin eine dritte zurückziehbar angeordnete Umlenkrolle 27 zugeordnet, die von der Umbindeeinrichtung 3 gehalten wird. Diese
mi Umlenkrolle 27 ist in der Nähe der festen Anlagefläche 28 für den Gegenstand 11 angeordnet. Sie ist auf der Seite angebracht, auf der der Bindedraht 21 gespannt wird, d. h. hier aus der inneren Seite. Wie aus F i g. 6 und 7 ersichtlich ist, wird die Umlenkrolle 27 von dem Ende
t>5 eines mit einer Buchse 30 verbundenen Trägers 29 getragen. Die Buchse 30 ist um eine zentrale Achse 31 der Umbindeeinrichtung 3 mittels Nadellagern 32 drehbar gelagert. Diese Buchse 30 ist mit drei anderen
Trägern wie 29 verbunden, die gegeneinander um 90° versetzt angeordnet sind und die den drei anderen Führungskanälen 16 der Vorrichtung zugeordnete Umlenkrollen 27 halten. Durch diese Anordnung kann mit Hilfe eines einzelnen Stellgliedes 33 gleichzeitig die Verlagerung der vier Umlenkrollen 27 gesteuert werden, um sie in den Weg des Bindedrahtes 21 zu bringen oder sie daraus zurückzuziehen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung beschrieben:
Anfangs befindet sich der Schlitten der Verdichtungseinrichtung 2 in zurückgeschobener Position auf dem Bett 1 (s. Fig. I u. 2). und die Bögen 17 der Führungskanäle 16 werden von den Stellgliedern 18 in geöffneter Position gehalten. Der Förderer bringt einen einzelnen oder eine Reihe zu bearbeitender Gegenstände ti auf das Aufnahmegestell 10 der Vorrichtung. Anschließend wird das Stellglied 6 des Schlittens der Verdichtungseinrichtung 2 betätigt. Dieser rollt auf die. Umbindeeinrichtung 3 zu und beginnt so die Verdichtung des Gegenstandes U zwischen den dazu bestimmten Anlageflächen 23 und 28. Gleichzeitig gleitet der Haken des Förderers, der den Gegenstand 11 hielt, den Längsschlitz 13 entlang im gleichen Maß, wie der Schlitten vorrollt und wird so von dem Gegenstand 11 getrennt. Sobald der hintere Teil des verdichteten Gegenstandes 11 die Höhe der Bögen 17 überschreitet, werden die Stellglieder 18 betätigt. Die Bögen 17 schließen sich quer durch die Längsschlitze 12 der Verdichtungseinrichtung 2, um die vier Führungskanäle 16 der Umbindeeinrichtung 3 zu vervollständigen, die nun den Gegenstand II gänzlich einschließen. Eine vorbestimmte Länge Bindedraht 21 wird jedem der Führungskanäle 16 von den Zuführungseinrichtungen 14 und 15 geliefert. Auf an sich bekannte Weise wird anschließend ein starker Zug auf eines der Enden des Bindedrahts 21 ausgeübt, hier auf das der inneren Hälfte des Drahtes 21 entsprechenden Ende. Gleichzeitig wird das andere Ende des Drahtes 21 von hier nicht dargestellten, auf dem Umbindekopf 19 vorgesehenen Einrichtungen festgehalten. Dadurch kommt der Bindedraht 21 aus dem vorher geöffneten Führungskanal 16 iicidus Uhu icgi 5n.i1 »ufui i an uic sich in seiner Ebene befindenden Umlenkrollen 22 und 27 an und spannt sich über sie.
Der verdichtete Gegenstand 11 kann durch den Bindedraht 21 bei dessen Spannen keinesfalls markiert werden. Der Bindedraht 21 wird von den Umlenkrollen 22 und 27 in einigem Abstand von dem Gegenstand 11 gehalten und kann daher nicht an diesem reiben, mit Ausnahme vielleicht der Seite, an der das Ende des Bindedrahtes 21 unbeweglich festgehalten wird. Man könnte auch eine vierte Umlenkrolle in dieser Höhe
in analog zur Umlenkrolle 27 und symmetrisch zu ihr vorsehen. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß dies nicht nötig ist. Denn da der Bindedraht 21 festgehalten wird, gibt es kein Reiben und der Bindedraht 21 legt sich an den Gegenstand 11 an ohne ihn zu markieren.
ι. Sobald der Bindedraht 21 straff über die Umlenkrollen 22 und 27 gespannt ist, werden die Torsionsköpfe 20 betätigt, um in bekannter Weise die beiden Enden der Bindedrähte 21 zu verknoten, die dann um den Gegenstand 11 vier feste IJmbindiingen bilden. Die Umlenkrollen 22 und 27 werden von den Stellgliedern 26 und 33 eingezogen, und der Gegenstand 11 spannt beim Ausdehnen die erwähnten Umbindungen nach, sobald die Verdichtungseinrichtung 2 nicht mehr auf ihn einwirkt. Zu diesem Zweck kann auch der Gegenstand
:~i 11 zu dem Zeitpunkt, an dem der Bindedraht 21 über die
Umlenkrollen 22 und 27 gespannt ist, mehr als nötig
verdichtet werden, um sehr straffe Umbindungen zu erhalter
Die den Bindedraht 21 führenden Umlenkrollen 22
in und 27 können auch vor Inbetriebnahme der Torsionsköpfe 20 versenkt werden. Da der Draht 21 sich ganz nahe am Gegenstand 11 befindet, besteht keine Gefahr, daß er ihn beim Anlegen markiert.
Schließlich wird der Schlitten der Verdichtungsein-
)■ richtung 2 nach öffnen der Bögen 17 von dem Stellglied 6 zurückgeschoben, und der umbundene Gegenstand 11 kann dem Aufnahmegestell 10 entnommen werden. Die
Vorrichtung ist nun bereit für einen neuen Arbeitstakt. Vorstehend ist als Ausführungsbeispiel eine horizon-
■lo tal angeordnete Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen beschrieben. Diese Vorrichtung kann jedoch ebensogut vertikal angcuiuiici scm.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen mit einer in Richtung auf eine Umbindeeinrichtung bewegbar angeordneten Verdichtungseinrichtung, durch die der ringförmige Gegenstand zwischen einer an der Umbindeeinrichtung vorgesehenen ortsfesten und einer an der Verdichtungseinrichtung vorgesehenen Anlagefläche verdichtet wird, wobei die Umbindeeinrichtung eine bestimmte Anzahl von den verdichteten ringförmigen Gegenstand umgebenden Führungskanälen, in diese Bindedraht einführende Einrichtungen, Spanneinrichtungen sowie die beiden Enden jeder Bindedrahtschleife nach dem Spannen ι5 miteinander verbindende Torsionsköpfe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Führungskanal (16) zwei aus der Umschnürungsebene zurückziehbar angeordnete Umlenkrollen (22) zugeordnet sind, die auf der Verdichtungseinrichtung 2" (2) in der Nähe ihrer gegen den ringförmigen Gegenstand (il) gerichteten Aniagefiäche (23) in einem etwa der radialen Dicke des Gegenstandes (11) entsprechenden Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß sie den Bindedraht (21) beim Spannen in einem Abstand vom Gegenstand (11) führen und daß eine dritte zurückziehbar angeordnete Umlenkrolle (27) an der Umbindeeinrichtung (3) in der Nähe der Anlagefläche (28) derselben vorgesehen ist, um den Bindedraht (21) hier auf der Seite, auf der er gespannt wird, in einem Abstand vom Gegenstand (11) zu führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jedem Führungskanal (16) zugeordnete Paar von UmlcnkrpiJen (22) von einer « gemeinsamen Platte (24) getragen wird, die schwenkbar an der Verdichtungseinrichtung (2) angeordnet und mit einem Stellglied (26) verbunden ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^o gekennzeichnet, daß die dritte Umlenkrolle (27) von einem Träger (29) gehalten wird, der mit einer Buchse (30) verbunden ist, die um eine zentrale Achse (31) der Vorrichtung drehbar gelagert ist, wobei diese Buchse (30) auch die dritte Umlenkrolle «5 (27) für jeden der anderen Führungskanäle (16) hält und mit einem Stellglied (33) verbunden ist.
DE2553499A 1974-12-06 1975-11-28 Vorrichtung zum Verdichten und Umbinden von ringförmigen Gegenständen Expired DE2553499C3 (de)

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