DE1586913C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstel len einer Bandschleife und zum Anlegen derselben um einen Gegenstand herum - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstel len einer Bandschleife und zum Anlegen derselben um einen Gegenstand herumInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- ■ Diese Aufgabe wird beim erfindungsgemäßen Ver- ]
richtung zum Herstellen einer Bandschleife und zum fahren im wesentlichen dadurch gelöst, daß die j
Anlegen derselben um einen Gegenstand herum als Bandschleife nach' ihrer Bildung in der fest angeord- j
Vorbereitung zum Spannen der Schleife um den neten Rutsche von "letzterer völlig freigegeben und ;
Gegenstand, wobei das Band zum Bilden der Schleife 5 dadurch im Ganzen auf Grund der eigenen Schwer-
mit dem Ende voraus in eine im wesentlichen konti- kraft nach unten auf eine den umschnürenden Gegen-
nuierlich verlaufende, erhöht angeordnete Rutsche stand umgebende Bandhalteeinrichtung abgeworfen
eingeführt wird, die wenigstens teilweise über der wird.-Das Anlegen der Schleife erfolgt somit auf
Höhe dos Gegenstandes liegt und das Band in die der Grundlage des Lassoprinzips. Infolgedessen
zum Spannen erforderliche Lage übergibt. io braucht keine besondere Führung der vorgeformten
Bisher bestanden Schwierigkeiten beim Verschnü- Schleife mitsamt der Rutsche vorgenommen zu werren
schwerer Blechrollen, die, wenn sie aus dem * den. Trotz Vereinfachung ist die Gefahr von Störun-Walzwerk
kommen, außerordentlich heiß und schwer gen und Beschädigungen wirksam vermieden,
zu handhaben sind. Zunächst kommen die Rollen in Die Erfindung richtet sich weiterhin auf eine Vorlosem Zustand zur Verpackungsstelle, so daß es er- 15 richtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einer forderlich ist, sie fest zusammenzuziehen, bevor um Bandrutsche zum Führen des Bandes auf einer im sie herum eine Bandschleife angelegt und gespannt wesentlichen bogenförmigen Bahn zum Bilden der wird. Ein 'wirksames Mittel zum Festziehen einer Schleife und einer Bindevorrichtung, die zwischen Rolle in Vorbereitung des Spannens der Schleife um einer unteren Stellung, in der sie sich an der Bindedieselbe herum ist Gegenstand eines älteren" Rechts ao stelle befindet, und einer angehobenen Stellung beideutsche Patentschrift 1511772) der gleichen An- wegbar ist, in der sie mit der Bandrutsche in melderin mit der Bezeichnung »Verfahren und Vor- Verbindung steht. Diese Vorrichtung zeichnet sich richtung zum Engerziehen der äußeren Wicklungs- im wesentlichen dadurch aus, daß die Bindevorrich- ·· lagen einer Blechrolle vor dem Befestigen des bieg- tung bei ihrer Bewegung nach unten die benachsamen Packbandes«. Die vorliegende Erfindung steht 25 harten Abschnitte des Bandes aus den angrenzenden insofern mit dem Gegenstand dieses älteren Rechts Bereichen der feststehenden Bandrutsche herausführt, in Beziehung, als sie besonders zweckmäßige Maß- während die entfernt liegenden Bereiche der Bandnahmen zum automatischen Herstellen und Anlegen rutsche die entfernt liegenden Abschnitte der Bandvon Bandschleifen an aufeinanderfolgende Rollen schleife in der erhöhten Lage festhalten und diese betrifft. 30 erst nach einer vorbestimmten Abwärtsbewegung
zu handhaben sind. Zunächst kommen die Rollen in Die Erfindung richtet sich weiterhin auf eine Vorlosem Zustand zur Verpackungsstelle, so daß es er- 15 richtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einer forderlich ist, sie fest zusammenzuziehen, bevor um Bandrutsche zum Führen des Bandes auf einer im sie herum eine Bandschleife angelegt und gespannt wesentlichen bogenförmigen Bahn zum Bilden der wird. Ein 'wirksames Mittel zum Festziehen einer Schleife und einer Bindevorrichtung, die zwischen Rolle in Vorbereitung des Spannens der Schleife um einer unteren Stellung, in der sie sich an der Bindedieselbe herum ist Gegenstand eines älteren" Rechts ao stelle befindet, und einer angehobenen Stellung beideutsche Patentschrift 1511772) der gleichen An- wegbar ist, in der sie mit der Bandrutsche in melderin mit der Bezeichnung »Verfahren und Vor- Verbindung steht. Diese Vorrichtung zeichnet sich richtung zum Engerziehen der äußeren Wicklungs- im wesentlichen dadurch aus, daß die Bindevorrich- ·· lagen einer Blechrolle vor dem Befestigen des bieg- tung bei ihrer Bewegung nach unten die benachsamen Packbandes«. Die vorliegende Erfindung steht 25 harten Abschnitte des Bandes aus den angrenzenden insofern mit dem Gegenstand dieses älteren Rechts Bereichen der feststehenden Bandrutsche herausführt, in Beziehung, als sie besonders zweckmäßige Maß- während die entfernt liegenden Bereiche der Bandnahmen zum automatischen Herstellen und Anlegen rutsche die entfernt liegenden Abschnitte der Bandvon Bandschleifen an aufeinanderfolgende Rollen schleife in der erhöhten Lage festhalten und diese betrifft. 30 erst nach einer vorbestimmten Abwärtsbewegung
Beim herkömmlichen Verfahren der eingangs ge- der Bindevorrichtung durch Mittel freigeben, wodurch
nannten Art haben sich nun insofern Schwierigkeiten die gesamte Schleife aus der Bandrutsche in die
gezeigt, als eine Bandschleife mit dem Ende yoraus Bindestelle auf die den . Gegenstand umgebende
um die Rollen herumgeführt werden muß, anderer- Bandhalteeinrichtung hinabfällt, und daß Mittel
seits aber die fortlaufende Bewegung der Rollen in 35 vorgesehen sind zum Spannen der Schleife um den
die Bindevorrichtung hinein und aus ihr heraus einen Gegenstand herum, wenn die Bindevorrichtung sich
freien Durchlaß erfordert, der durch die Bandzuführ- in ihrer unteren Stellung befindet,
rinne, die das Band um die Rolle herumführt, nicht Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung und
behindert werden darf. In der bisherigen Praxis ist der folgenden Beschreibung beispielsweise näher er-
es deshalb üblich, die Schleife an einer vom tatsäch- 40 läutert. Es zeigt ·
liehen Bindebereich entfernt und zentriert über diesen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer vollbefindlichen Stelle vorzuformen, indem das Band- ständigen, die erfindungsgemäße Vorrichtung zum
material mit dem Ende voraus durch die erhöht an- Anlegen der Verschnürung enthaltende Anlage zum
geordnete geschlossene und im wesentlichen kreis- Zusammenziehen und Binden von Rollen, '.
förmige Rutsche geführt wird, woraufhin die gesamte 45 Fig. IA einen Schnitt in einer Ebene 1A-1A der T
Rutsche mit der darin befindlichen Bandschleife Fig.l, |
insgesamt in den die Rolle umgebenden Bindebereich Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anlage,
herabgesenkt wird. Um schließlich den Weg zum Fig. 3 einen Schnitt in einer Ebene 3-3 der J Entfernen der mit der gespannten Schleife versehenen F i g. 2, . . "
herabgesenkt wird. Um schließlich den Weg zum Fig. 3 einen Schnitt in einer Ebene 3-3 der J Entfernen der mit der gespannten Schleife versehenen F i g. 2, . . "
Rolle und für eine neu ankommende unverschnürte 50 —Eig. 4 bis 8 gleiche Seitenansichten, die eine
Rolle an der Bindestelle freizumachen, ist es not- Folge einzelner Arbeitsgänge der Vorrichtung zeigen,
wendig, die die Schleife vorformende Rutsche als F i g. 9 einen Teil eines kombinierten pneuma-Ganzes
wieder über das Niveau der Rolle in ihre tischen und elektrischen Schaltplans für die Anursprüngliche
Stellung anzuheben. Da die schleifen- lage, der F i g. 1, der jedoch nur den zu der Vorbildenden
Rutschen einen verhältnismäßig großen 55 richtung zum Anlegen der Verschnürung gehörigen
Durchmesser aufweisen, sind zum Bewegen der Schaltungsaufbau zeigt, und
Rutsche oder deren einzelner Teile viele und weit Fig. 10 ein Zeitdiagramm, das das zyklische
verteilte Anhebevorrichtungen erforderlich. Außer- Arbeiten der Vorrichtung zum Anlegen der Ver-
dem sind heiße Bandrollen, wenn sie an der Binde- schnürung zeigt
stelle ankommen, nicht immer kompakt. Manchmal 60 In den Fig. 1 und 2 liegt eine RolleC auf einer
■ kommt eine Rolle mit vorspringendem losem Ende Unterlage 10 an einer Bindestelle 12, die mit einer
an, welches so unter der Rutsche liegt, daß die vertikal verschiebbaren Bindevorrichtung 14 zuRutsche
beim Absenken in den Bindebereich mit sammenarbeitet, mit deren Hilfe eine Bandschleife ST
diesem Ende in Kollision kommt und beschädigt wird. um die Rolle gespannt wird, wobei die sich über-Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das 65 läppenden Enden der Schleife durch Anbringen eines
Verfahren der eingangs genannten Art so weiter aus- Verschlusses verbunden werden und die so hergezugestalten,
daß sich trotz wesentlicher Verein- stellte Bandverschnürung von ihrem Ausgangspunkt.
fachung eine erhöhte Betriebssicherheit ergibt. getrennt wird.
Wie oben festgestellt, ist die Bindevorrichtung 14 den Führungspfosten 32 vertikal verschiebbar, angenicht
nur in der Lage," die Bandschleife ST um die ordnet ist. Die Platte 64 wird durch einen pneu'ma-RoHeC
zu spannen, sondern sie weist auch Einrich- tischen UmkehrmotorM2 (s. auch Fig. 9) über eine
tungen auf, um die Bandschleife während des Span- Kette und ein Kettenrad vertikal bewegt, wodurch
nens so in Richtung des Zusammenziehens der Rolle 5 die Bindevorrichtung 14 zwischen ihrer völlig., angeum
diese zu ziehen, daß, .sobald die Schleife voll- hobenen und ihrer völlig abgesenkten Stellung verständig
zugezogen ist, alle lockeren Lagen aus der schoben werden kann, wie in Fig.4-bzw, .7. dar-Rolle
verschwunden sind. - . gestellt. Die Bindevorrichtung 14 ist mit den~ üblichen
Die Vorrichtung zum Anlegen der Verschnürung Bindeeinrichtungen versehen, - einschließlich .reyerumfaßt
einen .Überbau 20,. der über der Bindestelle io sible Zuführrqllen, um das Band 5Γ mit Jdem Ende
angeordnet ist und von Pfosten22 getragen wird. voraus durch ein Tor 68 (Fig. 1) hindurch vorwärts
Dieser Überbau umfaßt einen horizontalen Rahmen und in das Aufnahmeende der. oberen .Rutschenmit
Seitenteilen 24 und 26, einem Abschlußteil 28 einheit 41. zu führen, wenn sich die Vorrichtung in
und einem Querteil 30. Die Bindevorrichtung 14 ist vollständig angehobener Stellung befindet, sowie ,um
auf einem vertikalen,Führungspfosten 32 vertikal 15 das Band zum Spannen der Schleife um die.Rolle
verschiebbar angeordnet. In der horizontalen Ebene herum zurückzuziehen, wenn sich-die. Vorrichtung
des Überbaus 20 ist ein gestellartiger Support ange- in ihrer abgesenkten Arbeitsstellung -befindet. Die
ordnet, der aus einzelnen Platten 36 gebildet ist, die Vorrichtung ist ferner mit bekannten Einrichtungen
zusammen eine im wesentlichen polygonale innere zum Anbringen der. Verschlüsse und zum Äbtrennen
Kante38 (Fig. 3) bilden, die eine Bandführung dar- ao des Bandes versehen^.die wirksam werden,"nachdem
stellt, die zum Führen des Bandes mit dem Ende der gewünschte .Spannungsgrad in,, der Bandschieife
voraus von der Bindevorrichtung 14 in einer ge- erreicht ist. . -.-'·/,- -· „■ ■--·'.■
schlossenen Bahn zur Herstellung der oben befind- Zum Feststellen der gewünschtenBmdehöhe zum liehen,
auf der RolleC anzulegenden BandschleifeST Anlegen der Bandschleife ST auf der Rolle C sind
dient. Diese polygonale Kante des Zusammengesetz- 35 zwei gleichartige pneumatisch betriebene Bandhalteten
gestellartigen Supports 36 wirkt mit einer Reihe einrichtungen 70 auf der Unterlage angeordnet. Zu
von. fünf beweglichen, normalerweise geschlossenen jeder Einrichtung gehört ein zusammengesetzter ab-·
Schwenkhaltern 40 zusammen, um eine Bandrutsche gewinkelter Bandträgerarm 72,. der zwischen einer
zu bilden, durch die das BindematerialST mit dem vorragenden-Bandtragestellung, in der er sich im
Ende voraus während der Bildung der Schleife läuft. 30 wesentlichen radial zur RolleC erstreckt, wobei das
Die fünf Schwenkhalter40 sind in Fig. 2 und im vordere Ende an der Rolle anliegt, wie in ausge-Schaltplan
der Fig.9 einzeln mit 1 bis 5 bezeichnet. zogenen Linien in Fig. 1 und 2 dargestellt,,und in
Wie in Fig. 3 dargestellt, weist jeder Schwenk- einer zurückgezogenen.Stellung bewegbar ist, in der
halter die Form einer Rinne auf,- die durch Schar- er eine Lage einnimmt, in der er sich .seitlich-.an
niere 42 an der benachbarten Platte 36 angelenkt ist, 35 den benachbarten Trägerpfosten 22.anlegt,-wie-in
um sich , zwischen einer geschlossenen und einer gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt. Das voroffenen
Lage zu verschwenken, wie durch gestrichelte dere Ende jedes Arms 72 trägt-eine an der Rolle
bzw. ausgezogene Linien dargestellt. Bei geschlos- anliegende Laufrolle 74, während sein inneres Ende
sener Stellung des Schwenkhalters 40 überragt dieser an einem Stift 76 angelenkt ist, der von einem
die Kante 38, und die offene Seite der Rinne liegt 40 Gleitblock 78 gehalten wird, der sich in Führungen
dieser Kante gegenüber, so daß das BindematerialSJ 80 auf einer Grundplatte82 verschiebt. Der.Gleitin
der Rutsche eingeschlossen ist. In offener, weg- block bewegt sich unter Steuerung durch \einen
geschwenkter Stellung wird die Schwenkhalterrinne Zylinder 83. In einem vom angelenkten Ende des
angehoben und gibt das Bindematerial frei, so daß Arms 72 etwas entfernt liegenden Bereich ist eine
es unter dem Einfluß seiner Schwere nach unten 45 Mitnehmerrolle84 vorgesehen, die.in einer Schiene
fallen kann, um die Rolle zu umschließen. 86 läuft. Wenn .der Gleitblock78 seine vorderste
Die Bewegung des Schwenkhalters 40 erfolgt unter Stellung einnimmt, wie in- ausgezogenen Linien .in
Steuerung eines Zylinders 44, der bei 46 an der be- F i g. 2 gezeigt, ragt der Bandträgerarm 72 nach vorn
nachbarten Platte 36 angelenkt ist und der mit einem auf die Rolle C zu, um den Teil der Bandschleife
Kolben 48 zusammenwirkt, der an einer an der 50 aufzunehmen, der durch seine ;Schwere herabfällt,
Schwenkhalterrinne vorgesehenen Nase 50 ver- sobald die. Schleife von der oben befindlichen Rutsche
schwenkbbar befestigt ist. Mittel zum Zuführen von 41 losgelassen wird.-Wenn der Gleitblock78 "seine
Luft zu den entgegengesetzten Enden des Zylinders zurückgezogene Stellung einnimmt, wie in gestrichel-44
unter Steuerung durch den elektrischen und pneu- ten Linien dargestellt, bewegt sich die Mitnehmerrolle
matischen Schaltungsaufbau der Fig. 9 sind vor- 55 84 in einen seitlich gebogenen-Abschnitt 88 der
gesehen. Die mit 1,2,4 und 5 bezeichneten Schwenk- Nockenschiene 86 hinein, wodurch tder Bandträgerhalter
können gemeinsam zu einem früheren Zeit- arm veranlaßt wird,- sich i in*, seine zurückgezogene
punkt im Arbeitszyklus betätigt werden als der mit 3 abgewandte Stellung, wie oben beschrieben, zu verbezeichnete
Schwenkhalter, der mit Verzögerung schwenken. Zur Anpassung an Rollen verschiedener
arbeitet. . ■ 60 Höhe sind Mittel zum Verändern'der-Arbeitshöhe
Die Einzelheiten der Bindevorrichtung 14 sind der Bandträgeranne72 vorgesehen. Zu diesem Zweck
nicht vollständig behandelt worden, da sie keinen besteht jeder Arm aus zwei Teilen, wobei dervpr-TeU
der Erfindung bilden. Zum Zweck der Be- dere Teü teleskopartig im rückwärtigen TeU angeschreibung
wird es als genügend erachtet, wenn ordnet ist und mit Hilfe einer Feststellschraube 90
kurz dargelegt wird, daß die Vorrichtung von einem 65 in jeder gewünschten ausgezogenen Lage zu bePaar
Führungsstangen 60 (Fig. 1 und 4 bis 8) ge- festigen ist. - , r
halten wird, die in Führungen 62 gleiten, die auf . Die Vorrichtung zum Anlegen des Bandes arbeitet einer Platte 64 angeordnet sind, die ihrerseits auf zyklisch. Die elektrisch und pneumaüsch arbeitenden
halten wird, die in Führungen 62 gleiten, die auf . Die Vorrichtung zum Anlegen des Bandes arbeitet einer Platte 64 angeordnet sind, die ihrerseits auf zyklisch. Die elektrisch und pneumaüsch arbeitenden
Apparaturen sind in Fig. 9 schematisch dargestellt, und wenn diese Darstellung zusammen mit dem Zeitdiagramm
der Fig." 10 in-Betracht gezogen wird,
wird die Arbeit der Vorrichtung während eines vollen Arbeitszyklus veranschaulicht, der das Zusammenziehen
und Zusammenbinden einer Rolle an der Bindestelle 12 umfaßt. Der die-Platte 64 bewegende
Umkehrmotor M 2 wird durch einen von zwei Tauchkernmagneten betätigten Schieber Vl mit Wicklungen
wl und w2 gesteuert, _ deren Erregung durch
NockenClU und ClD gesteuert wird. Die mit 1, 2, 4 und 5" bezeichneten Schwenkhalter 40 der
Rutsche sind gemeinsam unter Steuerung durch einen gemeinsamen magnetbetätigten Schieber V2 betätigbar,
der seinerseits von einem Schwenkhalternocken C 2 gesteuert wird und der dazu dient, unter Druck
stehende Luft den "gegenüberliegenden Enden der verschiedenen Zylinder 44 zuzuführen. Der mit 3 bezeichnete
Schwenkhalter 4tf arbeitet mit Verzögerung und wird von einem magnetbetätigten Schieber V 3 ao
gesteuert, der seinerseits von zwei normalerweise offenen Kontakten gesteuert wird, die zu einem
Mikroschalter ms gehören, der einen Betätigungsfinger 92 im Weg eines Nockens C 3 aufweist, der auf
der Platte 64 befestigt ist..Der Finger 92 ist so angeordnet,
daß er an dem Nocken C 3 zur Anlage kommt, wenn die Bindevorrichtung 14 etwa ihre mittlere
Stellung" bei ihrer Abwärtsbewegung erreicht hat. Die beiden Bandträgereinheiten 70 werden von
einem gemeinsamen magnetbetätigten Schieber VA gesteuert, der seinerseits von einem Bandträgernocken
C 4 gesteuert wird.
Wenn man nun den Arbeitszyklus der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die F i g. 9 und 10 im
einzelnen betrachtet; ist zu bemerken, .daß nach Anordnen der „Rolle C an der Bindestelle 12 durch
Schließen eines Häuptschalters MS und Niederdrükken eines Schaltknopfs PB ein Stromkreis für den
Motor M hergestellt wird, der von der Quelle S zu einer Seiteil der .Leitung und über eine Zuleitung
13, den Motor M, eine Zuleitung 15, den Schaltknopf PB und eine Zuleitung 17 zur anderen Seite 19
der Leitung verläuft. Durch Einschalten des Motors M werden die verschiedenen Nocken zusammen
mit einem Schaltnocken CS in Drehung versetzt, der nach seiner Anfangsdrehung dazu dient, zwei zusammengehörige
Kontakte zu schließen, um einen den Schaltknopf PS überbrückenden Kreis herzustellen
und den Motor.M in Gang zu halten..
" Selbstverständlich steht der Arbeitszyklus des Bandzuführmechanismus mit dem Arbeitszyklus der Bindevorrichtung 14 und der Arbeit der anderen zum Binden der Rollen erforderlichen Hilfseinrichtungen in Beziehung, wie beispielsweise der intermittierenden Bewegung eines Förderers, der zum Transport der Rollen C verwendet werden kann. So kann der unbezeichnete, in gestrichelten Linien unmittelbar unter dem Bandträgernacken CA fragmentarisch dargestellte Nocken einen Steuernocken für eine beliebige Tätigkeit der Bindevorrichtung darstellen, beispielsweise einen Nocken zum Steuern der Zuführrollen od. dgl. " -
" Selbstverständlich steht der Arbeitszyklus des Bandzuführmechanismus mit dem Arbeitszyklus der Bindevorrichtung 14 und der Arbeit der anderen zum Binden der Rollen erforderlichen Hilfseinrichtungen in Beziehung, wie beispielsweise der intermittierenden Bewegung eines Förderers, der zum Transport der Rollen C verwendet werden kann. So kann der unbezeichnete, in gestrichelten Linien unmittelbar unter dem Bandträgernacken CA fragmentarisch dargestellte Nocken einen Steuernocken für eine beliebige Tätigkeit der Bindevorrichtung darstellen, beispielsweise einen Nocken zum Steuern der Zuführrollen od. dgl. " -
Zu Beginn eines Zyklus werden die Kontakte, die die Aufwärtsbewegung der Platte 64 steuern, geschlossen,
um einen Stromkreis über die Wicklung lv 1 des Schiebers Vl herzustellen, wodurch der Umkehrmotor
M2 eingeschaltet wird, um die Platte und die Bindevorrichtung 14 in ihrer obersten Stellung in
Anlage an einer Anschlagschulter 100 am Führungspfosten 32 zu halten. Dieser Stromkreis für die Wicklung
H>1 ist mit 21 bezeichnet. Zu dieser Zeit befindet
sich die Vorrichtung in der in Fig.4 dargestellten
Stellung. ·
Während des · Anfangs des Arbeitszyklus und während die zum Nocken Cl Ό gehörigen Kontakte
geschlossen bleiben, werden verschiedene Arbeitsgänge der Bindevorrichtung durchgeführt, während
die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anlegen des Bandes außer Funktion ist. Zu diesen Arbeitsgängen
gehört das Zuführen des Bindematerials mit dem Ende voraus über die verschiedenen Abschnitte der
Rutsche 41, um eine geschlossene Schleife des Bindematerials herzustellen. Bei etwa 110° des Arbeitszyklus
werden die Kontakte des Nockens C117 geöffnet,
während die Kontakte des Nockens ClD geschlossen werden, wodurch ein über die Wicklung w2
des Schiebers Vl verlaufender Stromkreis hergestellt wird, was eine Umkehr des Motors M 2 bewirkt, um
zu veranlassen, daß sich die Platte 64 senkt. Gleichzeitig werden die zu den Nocken C 2 und C 4 gehörigen
Kontakte geschlossen, wodurch die Wicklungen der. Schieber V2 und VA durch Herstellung von
Stromkreisen 25 bzw. 27 erregt werden. Da der Schieber V 2 den mit den rinnenartigen Schwenkhaltern
1,2,4 und 5 verbundenen Zylindern 44 gemeinsam zugeordnet ist, öffnen sich diese vier Schwenkhalter
sofort, wenn die Platte sich zu senken beginnt. Der Schwenkhalter 3 bleibt jedoch geschlossen und
somit wird, wenn sich die Bindevorrichtung 14 auf den Arbeitsbereich der Bindestelle zu senkt, der von
der Bindevorrichtung 14 entfernt liegende Teil der Schleife durch den geschlossenen Schwenkhalter 3
festgehalten, während der übrige Teil des Bandes der Schleife allmählich nach unten gezogen wird, wie in
Fig.5 dargestellt. Die Erregung der Wicklung des Schiebers V4 veranlaßt die Zylinder-Kolben-Einheiten
83, die Bandträgerarme 72 auf die Rolle C zu vorzustrecken, wie oben beschrieben.
Bei etwa 225° des Arbeitszyklus kommt der Nokken C 3 auf der Platte 64 am Betätigungsfinger 92 des
Mikroschalters ms" zur Anlage, wodurch der Schieber V3 mit Hilfe eines Stromkreises 29 betätigt wird. Das
Schalten des Schiebers V 3 veranlaßt den Kolben 46, sich aus dem Zylinder 44 vorzustrecken, wodurch der
Schwenkhalter 3 geöffnet wird, so daß er den entfernten Teil der Bandschleife freigibt. Zu dieser Zeit
ist die Schleife völlig frei von der Rutsche 41 und wird nur von der Bindevorrichtung gehalten, die sich
weiter senkt. Die Schleife fällt somit in die in Fi g. 6 durch gestrichelte Linien dargestellte Lage, wobei das
Band über die beiden Bandträgerarme 72 hängt und die Rolle C vollständig umgibt.
Eine am Führungspfosten 32 beweglich befestigte, vertikal einstellbare Anschlagschulter 102 bestimmt
die wirksame Bindehöhe für die Bindevorrichtung. Die zum MotorM gehörigen verschiedenen Steuernocken
fahren fort sich zu drehen, wodurch das fortlaufende normale Arbeiten der Bindevorrichtung beibehalten
wird, einschließlich der Umkehr des Zuführrades, mit deren Hilfe die Bandschleife anfänglich
straffge'zogen wird, wodurch die Bindevorrichtung nach innen auf die Rolle zu gezogen wird, wie
in F i g. 7 dargestellt. Die Rolle selbst wird durch das Ziehen des Bandes in Zusammenziehrichtung
festgezogen, und die Schleife erhält eine Bandspannung.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen einer Bandschleife und zum Anlegen derselben um einen Gegenstand
herum als Vorbereitung zum Spannen der Schleife um den Gegenstand, wobei das Band
zum Bilden der Schleife mit dem Ende voraus in eine im wesentlichen kontinuierlich verlaufende,
erhöht angeordnete Rutsche eingeführt wird, die wenigstens teilweise über der Höhe des Gegenstandes
liegt und das Band in die zum Spannen erforderliche Lage übergibt, dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend die Bandschleife (ST) von der fest angeordneten Rutsche (41) völlig freigegeben und dadurch im ganzen
auf Grund der eigenen Schwerkraft nach unten auf eine den umschnürenden Gegenstand (C) umgebende
Bandhalteeinrichtung (70) abgeworfen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch. 1, mit einer Bandrutsche
zum Führen des Bandes auf einer im wesentlichen bogenförmigen Bahn zum Bilden der Schleife
und einer Bindevorrichtung, die zwischen einer unteren Stellung, in der sie sich an der Bindestelle
befindet, und einer angehobenen Stellung bewegbar ist, in der sie mit der Bandrutsche in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindevorrichtung (14) bei ihrer Bewegung nach unten die
benachbarten Abschnitte des Bandes aus den angrenzenden Bereichen der feststehenden Bandrutsche
(41) herausführt, während die entfernt liegenden Bereiche der Bandrutsche die entfernt
liegenden Abschnitte der Bandschleife in der erhöhten Lage festhalten und diese erst nach einer
vorbestimmten Abwärtsbewegung der Bindevorrichtung (14) durch Mittel (3) freigeben, wodurch
die gesamte Schleife aus der Bandrutsche (41) in die Bindestelle (12) auf die den Gegenstand (C)
umgebende Bandhalteeinrichtung (70) hinabfällt, und daß Mittel vorgesehen sind, zum Spannen der
Schleife um den Gegenstand (C) herum, wenn die Bindevorrichtung (14) sich in ihrer unteren Stellung
befindet. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die entfernt, liegenden Abschnitte
der Bandschleife festhaltenden Bereiche der Bandrutsche (41) einen normalerweise geschlossenen
Schwenkhalter (40-3) aufweisen und daß die freigebenden Mittel aus einem Nocken
(C3) bestehen, der den Schwenkhalter (40-3) öffnen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die entfernt liegenden Abschnitte
der Bandschleife festhaltenden Bereiche der Bandrutsche (41) einen normalerweise geschlossenen,
druckmittelbetätigten Schwenkhalter (40-3) und eine umkehrbare, druckmittelgesteuerte
Vorrichtung (44) zum Betätigen des Schwenkhalters aufweisen und daß die freigebenden
Mittel einen mit der druckmittelgesteuerten Vorrichtung (44) wirksam verbundenen Richtschieber
(^3) und einen Nocken (C3) zum Betätigen
des Richtschiebers aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (C 3) an
der Bindevorrichtung (14) angebracht und mit dieser bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindevorrichtung
(14) zwischen ihrer unteren und ihrer angehobenen Stellung durch eine umkehrbare Vorrichtung
(M2) bewegbar ist, daß Mittel vorgesehen sind,
die nach anfänglicher Abwärtsbewegung der Bindevorrichtung (14) aus der Bandförderstellung
heraus angrenzende Schwenkhalter (40-1, 2, 4, 5) gleichzeitig öffnen, um die benachbarten Abschnitte der Schleife freizugeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Schwenkhalter (40-1, 2, 3, 4, 5) eine druckmittelbetätigte Vorrichtung
(44) vorgesehen ist, daß die Mittel zum gleichzeitigen öffnen der angrenzenden Schwenkhalter
(40-1,2,4,5) aus einem Richtschieber (V2), der
mit zu den entsprechenden Schwenkhaltern gehörenden druckmittelbetätigten Vorrichtungen (44)
verbunden ist, und aus einem Nocken (C2) bestehen, der den Richtschieber (V 2) betätigt. -
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209616/139
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