DE2245427A1 - Verschnuervorrichtung - Google Patents
VerschnuervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/02—Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
- B65B13/04—Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
- B65B13/06—Stationary ducts or channels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
U'ig. Leinweber
p;·. ν, Uv; ·τ y . ■ '
Münder: l:,rw'S3rual7
Tel. 260S989
Tel. 260S989
φ, Sep.
SIGKQDE COEPOPJLTIOn
Chicago, 111. USA
Chicago, 111. USA
Verschnüryorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf das Verschnüren eines in
Ballenform vorliegenden und im Pressenkasten einer Ballenpresse komprimierten
Fasermaterials oder auf das Anlegen von Packbändern an
dieses. '
Bei be stimmten Verschnüreinrichtungen, insbesondere bei
solchen, die in Verbindung mit Baumwollballenpressen eingesetzt werden,
ergibt sich die Notwendigkeit, den Schnürkopf in eine abseitsliegende
Stellung zu führen, nachdem er den letzten Verschnürvorgang ausgeführt hat, damit er das Entnehmen des verschnürten Ballens aus
dem Arbeitsbereich nicht "behindert. Bei einigen Pressen maoht der
vertikale T-Kbpf-Ständer am Ende der Presse ein geradliniges Verschieben
des Schnürkopfes entlang der Presse in eine solche Abseitsstellung
unmöglich. Im Rahmen der Erfindung wird daher ins Auge gefaßt,
diese Schwierigkeit dadurch zu umgehen, daß Vorkehrungen getroffen werden, um den Schnürkopf im Abrücken von dem Pressenkasten
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nach außen zu verschwenken, so daß er am Ständer vorbeigeführt werden
kann und in einer Schwenk stellung zur Ruhe kommt, in der er während
der betrieblichen Vorgänge zur Paokgutentnahms verbleiben kann.
Ein weiteres wichtiges Erfindungemerkmal liegt darin, daß
eine Möglichkeit geschaffen wird, ein Entlangführen des Sohnürkopfes
am Packgut zu bewirken, wobei an jeder Verschnürstellβ innegehalten
wird, an der ein Paokband angelegt werden soll. Gemäß der Erfindung
wird das Entlangführen am Packgut zur Vornahme der Verschnürung bewerkstelligt,
indem der Schlitten oder Wagen ständig nachgiebig in seine Abseitsstellung belastet wird und eine Reihe von Anschlägen
vorgesehen ist, nämlich jeweils ein Anschlag für jede Verschnürstel-Ie,
wobei diese Anschläge unmittelbar in die Bewegungebahn einer an dem Wagen vorgesehenen An schlagtauch stange gelegt sind. Beim Entlangführen
des Wagens an dem paokgut greift also die auegefahrene
Tauchstange an dem Anschlag der ersten Schnürbetatigungsstelle an
und bringt den Wagen zum Stillstand, so daß ein Verschnürvorgang erfolgen kann. Die Ansohlagtauchstange wird dann zum Freigeben dee
Wagens kurzzeitig eingezogen, so daß eich dieser zur nächsten Verschnürstelle
fortbewegen kann, wo er zum Stilletand kommt, wenn die
Ansohlagtauchstange an der an dieser Stelle vorgesehenen Anschlagflache
angreift. Dieser Vorgang wiederholt eich an jeder Verschnürstelle und nach dem Angreifen an der letzten Ansohlagflache sowie
nach erfolgter Freigabe gelangt der Wagen über den für das Anlegen von Paokbändern vorgesehenen Bereich oder den Verschnürbereioh hinaus
und nimmt automatisch seine abseitsliegende Verschwenkateilung
ein.
Is sind Mittel vorgesehen, die eine Betätigung des Schnürkopfes
in dem Sinne ermöglichen, daß das Anlegen eines Faekbandes
an einer beliebig gewählten Ver schnür stelle oder an beliebigen Yerschnürstellen
unterbleibt,
Die Schaffung einer Verschnüranlage, wie sie obenstehend
kurz skizziert wurde, stellt die durch die Erfindung su lösende Hauptaufgabe dar. Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung, die hier
im einzelnen nicht aufgeführt werden sollen, ergeben sich ohne wei-
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res aus dem Zusammenhang der nachstehenden Beschreibung bzw. es wird
im weiteren Verlauf noch näher darauf einzugehen sein.
In den bei gegebenen Zeichnungen ist eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt und in Betätigungsverbindung."mit einer herkömmlichen
Ballenpresse gezeigt.
In den Zeichnungen zeigeni
Fig. 1 eine Seitenansicht einer die Erfindung verkörpernden Ballenverschnüranlagev
Fig. 2 eine Endansicht dieser Anlage}
Fig. 3 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Schnittansicht auf der Linie 3-3 der Fig. Iv
Fig. 4 eine Schnittansicht auf der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht auf der Linie 5-5 der Fig. 2,
wobei der Schnürkopf hier in einer Arbeitsstellung wiedergegeben ist*
Fig. 6 eine Oberansicht des Aufbaus der Fig. 2, wie dies
durch die Linie 6-6 angedeutet ist, jedoch unter Bei seite stellung
des Schnürkopfes;
Fig. 7 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Ansicht
in der durch die Linie 7-7. der Fig. 2 bezeichneten Blickrichtung,
wobei die An schlagtauch stange des "Wagens jedoch eingezogen ist}
Fig. 8 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Schnitt-'
ansicht ähnlich der Fig. 7j wobei die Anschlagtauchstange des Wagens
in die Ausfahrstellung gebracht ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 8} und
Fig. 10 ein elektrisches und pneumatisches Schaltbild.
Es sei zunächst auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen,-aus denen
hervorgeht, daß die Anlage einen Spannständer 10 einbegreift, der sich von einer Fundamentfläche 12 nach oben erstreckt und von dessen
oberem Ende cäin Tischträger 14 nach vorn ragt, der einen rechteckigen
Querschnitt hat, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. An der Unterseite
des Trägers I4 ist ein zusammengesetzter oberer Pressentisch
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16 befestigt, der die Oberwand eines Pre ssenkastens darstellt, der
eine pressenkammer 18 für einen zu verschnürenden Ballen B bestimmt.
Das vordere Ende des Trägers ruht auf einem senkrechten Ständer 20.
Der obere Preseentiech 16 liegt direkt oberhalb der üblichen
AusstoJ?schwelle 22, wobei in dieser ein unterer pressentisch
zu senkrecht hin- und hergehenden Bewegungen montiert ist, der von einer PreBsenstempelancrdnung 26 getragen wird. Wie dies bei Ballenoder
Pake ti er anlage η der in Betracht kommenden Art allgemein üblich
ist, ist unterhalb der Fundament fläche 12 eine (nicht dargestellte) Füllkammer vorgesehen, aus der die Fasermaterialmassen vermittels
de υ unteren Pressentisehes 24 durch den Schwellenbereich in die Kammer
18 nach oben gefördert werden, worauf zwischen den beiden pressentischen
16 und 24 jeweils ein Ballen zusammengedrückt und das
Material so in Ballenform gebracht wird, wie dies bei B angedeutet ist, bevor dieser Ballen dann verschnürt wird.
Koch während des Zusammendrückens des Ballens B zwischen
den beiden Pressentischen wird die Verschnürung vorgenommen, indem
hierzu mehrere Bänder eines Metall ρackbandmaterials um den Ballen
herumgeführt werden. Bei der dargestellten Ausführungeform sind Einrichtungen
zum Verschnüren des Ballens mit sechs solcher Bänder 3ü
vorgesehen. Zur Ausführung des Verschnürvorgangs dient ein beweglicher
Schnürkopf 32 von herkömmlicher Bauweise, wobei dieser Schnürkopf
mit Einrichtungen zur Zuführung von Packbandntaterial aus einer geeigneten Vorratsquelle , zum Weiterführen des Bandmaterials durch
einen den Ballen umspannenden Führungsschacht unter Ausbildung einer
geschloßsenen Schlaufe, zum Anziehen dieser Schlaufe an den Ballen,
zum Anlegen einer Metallmanschette an die übereinandergreifenden
Teile der Schlaufe und schließlich zum Abtrennen der gestrafften Schlaufe von der Bandvorratsquelle versehen ist. Für diesen Zweck
geeignete Schnürköpfe sind handelsüblich. Ein solcher Schnürkopf,
der sich gut bewährt hat, ist in der US-Patentsehrj ft 2915003 für
ein am 1. Dezember 1959 erteiltes Patent (älteres Recht) ndt dem
Titel "Power Strapping Machine" beschrieben, doch ist der Schnürkopf
im folgenden nur schematisch angedeutet.
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Die Erfindung betrifft in der Hauptsache diejenigen Vorkehrungen,
welche die Ausführung" einer Bewegung dos -Sehnürkopfes als
Ganzes längsseits des Ballens B gestatten. Da an den .Ballen sechs
Packbänder angelegt werden, sind Mittel vorgesehen, um den Schnürkopf
in der Längsrichtung des Ballens vom einen Ende bis zum.andern
Ende an diesem entlangzuführen und diese Bewegung an jeder der sechs
Verschnürstellen solange zu unterbrechen, wie dies zur. Ausführung
eines vollständigen Schnurbetatigungsvorganges nötig ist. tiach dem
letzten Verschnürvorgang muß der Schnürkopf J2 in eine abseitsliegende
Stellung gebracht werden, in der er das Öffnen der Pressenkastentüren
nicht behindert, wenn der verschnürte Ballen entnommen
wixd. Da die Breite des Spannständers 10 größer ist als die des [Prägers
14 und da der Ständer 10 unmittelbar in der ^ewegungsbahn des
4θ-θ Schnürkopfes 32 angeordnet ist, muß der Schnürkopf nach der einen
Seite verschwenkt werden, um ihn an dem Ständer vorbeizuführen.
Kin weiteres wichtiges Merkmal liegt in der Art und Weise, wie erreicht
wird, daß der Schnürkopf an jeder Verschnürstelle eine genaue
Deckurigsstellung zur Lage der betreffenden festangeordneten Bandzuführschächte
einnimmt.
Der Darstellung der Fig. 1 und 2 ist weiter zu entnehmen.,
daß der Schnürkopf J2 auf einen Wagen 40 aufmontiert ist, der mit
Hilfe von Rollen 46 auf zwei Schienen. 42 und 44 fortbewegt wird. In
seiner Bauweise ist der Wagen 40 umgekehrt U-förmig ausgebildet, wobei
er eine obere waagerechte Eahmenschiene 48 aufweist, die in Erstreckung
oberhalb des Trägers 14 auf diesen zentriert ist, sowie
senkrechte Seitenfüße 50 und 52, die rittlings über die Kammer 18 hinweggreifen. Die Führungsschienen 42 und 44■sind nahe den beiden
Enden des Trägers I4 auf zwei paar Führuhgsschienenträger aufmontiert,
zu denen ein hinterer und ein vorderer Träger 54 bzw.'56 gehören (Fig. 2). Die'Hollen 46 sind auf Stützen 58 und 60 drehbar angeordnet,
die von den Füßen 50 und 52 getragen werden, wobei die
Stützen 60 außerdem auch zur Lagerung von Führungsrollen 62 dienen,
die von den Seiten her über die Schiene 44 hinweggreifen.
In die Schachtanordnung für das Herumführen des Bandmaterials
um den Ballen sind eine Anzahl in der Längsrichtung festangeordneter
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ordneter Schachtabschnitte und zwei in der Längsrichtung bewegliche
Schaohtabschnitte einbegriffen. Zu den festen Schachtabschnitten gehören
die einer oberen Serie 64 (Fig. l), die in der festen oberen Pia ttenti seilanordnung 16 gebildet sind, und eine damit zusammenwirkende
untere Serie 66, die im unteren Pressentisch 26 ausgebildet
ist. Die obere Serie 64 ist festangeordnet, während die untere Serie
die Bewegungen dos vertikal verschiebbaren Pressentisclies 24 mitvollzieht,
trotzdem aber stets in einer Deekungsetellung zu den betreffenden
Vereohnürstellen verbleibt. Als bewegliche Schachtatschnitte
sind ein gemeinsam mit dem Wagenfuß 50 fortbewegter hinterer Schachtabschnitt
68 und ein mit dem Wagenfuß 52 fortbewegter vorderer
Schachtabschnitt 70 vorgesehen.
Die Schachtabschnitte 68 und 70 sind an dem Wagen 40 montiert,
so daß sie also in eine Deckungsstellung zu den festen Schachtabschnitten 64 und 66 gelangen, wenn der Wagen 40 an die einzelnen
Verschnürstellen bewegt wird, wodurch jeweils eine den Ballen umspannende geschlossene Schachtbahn aufgebaut wird, durch die das Pack- ■
bandmaterial hindurchgeführt werden kann. Die Sohachtabachnitte 68
und 70 nehmen demgemäß normalerweise in der Verrichtung eine Dekkungsstellung
mit dem Schnürkopf 32 ein, in der sie auch verbleiben, wenn sich der Schnürkopf schrittweise von einer von dem Spannständer
10 entfernten Ausgangsstellung bis hin zur letzten Ye rachnürstelle
nahe dem Ständer fortbewegt, also bis unmittelbar zum Verschwenken
des Schnürkopfes in die abseitsliegende Stellung, wie dies weiter
oben erwähnt wurde.
Aus dem gleichen Grund, aus dem der Schnürkopf nach dem
Anlegen des letzten Packbandes an den Ballen B in die Abseitsstellung verschwenkt werden muß, ist es auch erforderlich, die beiden
beweglichen Schachtabschnitte 68 und 70 in ähnlicher Weise in Stellungen
zu verschwenken, in denen sie die Betriebevorgänge bei der
Entnahme des Ballens nicht behindern. Erreicht wird dies dadurch,
daß der vordere Schachtabschnitt 70 an dem Schnürkopf 32 in einer
zur Aufnahme des Bandes geeigneten Stellung befestigt ist, so daß sich der Schachtabschnitt 70 beim Verschwenken des Schnürkopfes in
die abseitsliegende Stellung automatisch mit diesem in eine nlcht-
atörende
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störende Stellung mitbewegt. Für den hinteren Schachtabschnitt 68
sind Einrichtungen vorgesehen, die beim Hinausführen des Y/agens 40
über die letzte Verschnürstelle bewirken, daß er sich automatisch in eine abseitsliegende Stellung bewegt. Y/ie aus Hg. 5 und 6 hervorgeht,,
ist im Fall des Schnürkopfes 32 und des Schachtabschnitts 70
vorgesehen, daß dieser Kopf und Schacht über eine AnIenkvorrichtung
72 (j"ig. 2) von dem Wagenfuß 52 getragen werden, während der gesondert
vorgesehene Schachtabschnitt 68 in ähnlicher.Weise auf einer
einzelnen oberen Anlenkvorrichtung 74 gelagert ist.
Hinsichtlich der Hervorbringung der Bewegung des Wagens 40,
des Schnürkopfes 32 und der Bandschächte 68 und 70 im Durchlaufen
der einzelnen Schnürbetätigungsstellen oder -Stationen ist zu bemerken,
daß der Wagen durch eine druckluftbetriebene Kolben-Zylinder-Einheit 80 (Fig. 1. und 2) angetrieben wird, die von der Schiene 44
getragen wird und einen langgestreckten Zylinder 82 mit einem Kolben
84 einbegreift. Ein erstes Kabel 88 ist mit dem einen Ende an dem Kolben befestigt und um eine Seilscheibe 90 a*i dein einen Ende der
Schiene 44 herumgeführt. Bas Kabel 88 verläuft somit in einer .Umkehrkrümmung
und ist an einer mittleren Stelle des Wagenfußes 52 befestigt.
Ein zweites Kabel 92 ist mit dem einen Ende ebenfalls an dem
Kolben 84 befestigt, über eine zweite Seilscheibe 94 aiR entgegengesetzten
Ende der Schiene 44 hinweggeführt und mit seinem anderen Ende gleichfalls an dem Fuß 52 befestigt. Es sind Ventilanordnungen
vorgesehen, die während der Gesamtdauer der Schnürbetätigungsphase
des Arbeitszyklus im Sinne einer ständigen Druckluftzuführung zu demjenigen
Ende des Zylinders 80 betätigt werden, das dem Spannständer 10 zugekehrt ist, so daß der Kolben 84 in der Betrachtungsrichtung
der Fig. 1 na*h reihts druekluftbelastet und an den Wagen 40 somit
eine nachgiebig nach links ziehende Kraft.angelegt wird. Stoßdämpfer
96, die an den Enden der Schiene 44 vorgesehen sind, greifen an zwei
Anschlagplatten 98 des Y/agens 40 an, wodurch der Bewegungsendpunkt
für den Wagen festgelegt wird.
Falle sich der Wagen 40 an der in der Betrachtungsrichtung
rechtsliegenden Stelle befindet, wird dem Z.y.l inder 82 Druckluft zixgeführt
und der Yfagen wird hierdurch zur Ausführung einer Bewegung in
Richtung
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Richtung des Spannständers 10 belastet. Damit nun erreicht wird, daß
der Schnürkopf 32, nacheinander jeweils in ein© Deckungsstollung zu
jeder der sechs Verschnürstellen gebracht wird, ist an der Schiene
44 eine Serie von sechs Anschlagstiften 100 (Pig. I, 3, 4» 7 und 8)
vorgesehen, die in die Bewegungsbahn einer einziehbaren Anschlagtauchstange 102 am vorderen Fuß 52 des Wagens 40 gelegt sind. Die
Anschlagstifte ICO sind an der Schiene 44 in einer Heihe angeordnet,
wobei jeder Stift in einer Bohrung 104 (Fig· 3 und 4) gleitend vorschiebbar
und normalerweise in einer Stellung festgehalten iet, in
der er aus dieser herausragt, so daß er sich bis vor die Schiene 44
erstreckt und eine ebene Fläche 106 darbietet, an der die an dem
Wagenfuß 52 vorgesehene Ansehlagtauchstange 102 angreifen kann.
Die Stellung der Anschlagstifte 100 und des Anschlagfingers
102 in Verteilung entlang der Schiene 44 i"3* so gewählt, daß
sich der Bandschachtabschnitt 70 beim Angreifen des Anschlagfingers
102 an einem beliebigen Anschlagstift 100 mit einem der Schachtabsohnitte
66 irn unteren Pressentisoh 24 deckt und gleichfalls auch
mit dem entsprechenden Schachtabschnitt 64 im oberen Fressentisch
l6. Gleichzeitig deckt sich dann auch der hintere bewegliche Schachtabschnitt 68 mit den festen Schachtabschnitten 66 und 64» so daß das
Band jetzt beim Einleiten des Verschnürvorgangs mit seinem Ende um
den Ballen herumgeführt werden kann.
Die Anschlagtauch stange 102 an dem Wagenfuß $2 ist von dein
Schnürkopf 32 und von dem Schachtabschnitt 70 (Fig· 2) versetzt, so
daß sich der Schnürkopf und der Schachtabschnitt beim Angreifen der
Tauchstange an einem bestimmten Anschlagetift 100 in einer Deckungsstellung
mit einer Verschnürstelle befinden, die in der Längsrichtung
von dem jeweile berührten Anschlagstift gerade soweit entfernt
ist, daß dies im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei benachbarten
Anschlagstiften 100 entspricht. Mit anderen Worten, jeder Anschlagstift 100 legt für den Schnürkopf 32 und für den Schachtabschnitt 70
eine Schnürbetätigungsstelle fest, wobei die seohs Schnürbetätigungostellen
in Fig. 1 mit den Bezugszeichen a, b, c, d, e und f bezeichnet sind. Die entsprechenden Anschlagstifte, die rlieye sechs Schniirbetätigungsstel.len
bestimmen, sind demgemäß mit den Beziifrrzei chen
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a·, b1 , ο', d1, e>
und f» versehen. Es sei bemerkt, daß die Vertikalebenen der Anschlagstifte 100 von den Vertikalebenen der betreffenden
Schnürbetätigungsstellungen jeweils um eins weitergerückt sind, ein
Merkmal, auf das hier zurückgegriffen wird, um eine wechselseitige
Behinderung bestimmter gegeneinander bewegter Teile beim Verschieben des Wagens 40 zu vermeiden.
Der Darstellung der Fig. 2, 7, 8 und 9 ist zu entnehmen,
daß die Tauchstange 102 von einem käfigartigen Stützaufbau 110 (Fig. 2) umschlossen ist, der eine obere und untere Wand 112 bzw.
114 mit dazwischengefügten Abstandselementen 116 aufweist. Die Anschlagtauch
stange 102 ist in devm Stützaufbau beweglieh., da das eine
Ende an einem Schubglied 118 angelenkt ist, das seinerseits auf der Bodenwand II4 schwenkbar gelagert ist. Mt der Bodenwand II4 und mit
dem Glied 118 ist ferner eine federbeaufschlagte Anordnung 120 gelenkig
verbunden, bestehend aus einem Zylinder und einer Schubstange, äine im Inneren vorgesehene Feder 121 hält diese Anordnung 120 im
Kontraktionszustand, so daß die Anschlagtauch stange 102 zum sukzessiven Angreifen an den einzelnen Anschlagstiften 100a, b, c, d, e
and f in der genannten ,Reihenfolge ,ausgefahren wird. Am äußeren Ende
der Tauchstange 102 ist eine Holle 122 zun Angreifen an der Anschlagflache
100 der Anschlagstifte 100 angeordnet. Die Anschlagtauchstange
1C2 ist zusätzlich .iiit dem einen Ende eines Stoßdämpfers 1Ö8 gelenkig· verbunden, der in Form einer aus einem·Zylinder und einem feder-Loaufßchlagtem.
Tauchkolben bestehenden Anordnung ausgebildet ist und die Aufprallwucht der Rolle beim Anschlagen gegen die. einzelnen Anschlagstifte
100 aufnimmt. Ein in die Bahn der Schwenkbewegung der
Anschlagtauchatange 102 gelegter Endschalter LSI schließt bei deren
Angreifen kurzzeitig einen Stromkreis durch ein Golenoidventil PV
(FLg. ΙΟ), durch das hierauf dem Zylinder 120 Druckluft zugeführt
wird, so daß die Tauchstange 102 zum Zurückführen der Rolle 122 eingezogen
wird, worauf der ständig zur Fortbewegung beaufschlagte Wagen 40 die nächstfolgende Schnürbetätigungsstellung einnehmen kann..
iis sind Vorkehrungen getroffen, die ein wahlweises Einzieheu
der Anschlagöttfte 100 ermöglichen, so daß der »Tagen bei seiner
i'ortbewegung bestimmte Schnürbetätigungsstellungen auch beliebig
auslassen
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- ίο -
auslassen oder übergehen kann. Zu diesem Zweck ist in der Schiene
44 in der Nähe einer jeden der Bohrungen 1Q4 eine Gewindebuchse 132
vorgesehen, in die eine Arretiervorrichtung 134 eingeschraubt ist, ,
zu der eine Arretierkugel I36 gehört. Diese Kugel kann mit zwei Aussparungen
138 und 140 zusammenwirken, die auf entgegengesetzten Seiten
des dazugehörigen Anschlagstiftes 100 an Stellen vorgesehen eind,
die in der Längsrichtung einen Abstand voneinander haben. Nimmt der
Anschlagstift 100 die in Fig. 3 in durchgezogenen Linien gezeigte
Stellung ein, in der die Kugel I36 in die Aussparung 13Ö eingeführt
ist, so ragt der Anschlagetift heraus. Wiril der Anechlagstift nun
einwärts verschoben und um 180 Grad gedrehtf wie dies in gestrichelten
Linien angedeutet ist, so wird die Kugel 136 in die Aussparung
140 eingeführt und der Anschlagstift ist aua ier Bewegungabahn der
Rolle 122 herausgenommen, so daß der Wagen 40 an der betreffenden
Schnürbetätigungsstelle vorbeigeführt wird und seine Bewegung bis
zum nächsten vorstehenden Anschlagstift 100 fortsetzt. Ein radial angeordneter Handgriff I42 an jedem Anschlagstift 100 erleichtert
dessen Handhabung.
Hinsichtlich der selbsttätig erfolgenden Überführung des Schnürkopfes 32 und des Schachtabschnitts 70 wie ebenso auch des
hinteren Schachtabschnitts 68 in die jeweils abseiteliegende Stellung
nach dem Hinausführen des Wagens und des Schnürkopfes über die letzte 7erschnürstelle (f) ist zunächst zu sagen, daß für diesen
Zweck das Gestänge 72 vorgesehen ist, das den Schnürkopf trägt. Diese Gestängeanordnung umfaßt ein oberes Vierstabanlenksystem 72U
(Fig. 2) und ein im wesentlichen gleichartiges unteres Vierstabanlenksy
stern 72L. Zu jedem der Anlenksysterne gehören eine faste
Schiene, zwei angelenkte Schwenkschienen und eine Schwenkbetätigungsschiene oder Kipphebel schiene. Die jeweiligen Schwerpunkt e
zwischen den einander benachbarten Schienen des oberen und des unteren
Anlenksy stems sind im Sinne der Ausführung gleichläufiger Bewegungen miteinander verbunden, so daß die beiden Systeme im Gleichlauf
arbeiten.
Es sei nun auf Fig. 5 und 6 "Bezug genommen, in denen die
feste Schiene des Systems 72U durch den vorderen Fuß 52 des Wagens
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40 in Verbindung mit zwei Stützen 150 und 152 dargestellt wird,· die
sich auf entgegengesetzten Seiten des Fußes in seitlicher Richtung
erstrecken. Die äußeren Enden der Stützen 150 und. 152 bilden feste
Schwenkpunkte I54 und I56. Ein drehkreuzartiges Verbindungsglied
stellt die eine der beiden angelenkten Schienen dar. Dieses letztgenannte
Glied stellt gleichzeitig auch die Kurbelstange des Vierstabsystems
dar, insofern es sich hierbei nämlich um diejenige Schiene handelt, an die ein Drehmoment angelegt wird und die daher durch
ihre Lageänderung das Vierstabanlenksystem betätigt. Die andere angelenkte
Schiene des Systems ist in Form eines relativ breiten Verbindungsgliedes
160 ausgebildet. Das Glied 158 ist an dem einen Ende
zur Ausführung von Schwenkbewegüngen um den festen Schwenkpunkt 154
gelagert, während das Glied I60 an seinem einen Ende zu Schwenkbewegungen
um den festen Schwenkpunkt I56 gelagert ist. Die Schwehkbetätigungs
schiene oder Kipphebel schiene des Systems ist in Form eines freibeweglichen Verbindungsgliedes 162 ausgebildet, das bei I64 und
166 mit den freien Enden der beiden angelenkten Verbindungsglieder 158 und 160 gelenkig verbunden ist.
Der Schnürkopf 32 wird gemeinsam oder als Ganzes mit den
angelenkten Verbindungsgliedern 160 des oberen und des unteren Anlenksystems
verschwenkt. Dieses obere und untere Glied sind miteinander
durch zwei senkrechte Querverbindungsglieder 168 verbunden, die
rittlings über den Schnürkopf 32 hinweggreifen und jeweils an einer
mittleren Stelle durch Befestigungsschrauben I70 fest, damit verbun- '
den sind (Fig. l). Im Verlauf der Fortbewegung des Wagens 40 von der
ersten Verschnürstelle (a) zur letzten Verschnürstelle (f) nimmt der Schnürkopf die im Vollstrich gezeigte Stellung ein, in der er in
Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, wobei sich seine Längsachse in einem
rechten Winkel zur Preßkastenkammer erstreckt. Zur Beibehaltung dieser
Stellung ist der Schnürkopf mit der Kraft einer Druckfeder I72
beaufschlagt, die auf eine langgestreckte Leitstange 174 aufgeschoben
ist. Die Stange I74 ist mit dem einen Ende bei 175 an einem kurzen
Fortsatz I76 der Stütze I50 angelenkt, wobei die Stange in einem
Leitblock 178 verschiebbar ist, der auf dem Verbindungsglied I60
schwenkbar gelagert ist. Die durch die Feder 172 an das Verbindungs-
glied
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glied l60 angelegte Kraft belastet dieses Glied nachgiebig stur Ausführung
einer in der Betrachtungsrichtung der Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Bewegung, was im Endergebnis zur Folge
hat, daß die beiden Glieder lf>8 und 162 in eine fluchtende Stellung
geführt werden.
Es sind Maßnahmen getroffen, um zu bewirken, daß das Kurbelstangenglied
158 nach dem Hinausführen des Wagens 40 über die letzte Verschnürstelle (f) in der Betrachtungsrichtung der PIg. 5
und 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß das Verbindungsglied I60 von dem Glied I62 in die in Fig. 6 in gestrichelten Linien angedeutete
Stellung geführt wird, wodurch man also erreicht, daß der Schnürkopf jetzt eine Schwenkstellung einnimmt, in der er von dem
verschnürten Ballen B abgerüokt ist. An dem Verbindungsglied 158 ist
zu diesem Zweck ein langer seitlicher Auslenkhebel 180 vorgesehen,
der eine Kurvennachläuferrolle 182 trägt, die an einer an dem Spann-Btänder
10 angeordneten L-förmigen Kurvenplatte I84 angreifen kann,
die unmittelbar in der Bewegungsbahn der Bolle 182 liegt, wenn sich der Wagen 40 über die letzte Verschnürstelle (f) hinauabewegt. Die
Kurvenplatte bietet eine Anschlagfleche 186 dar und weist eine sich in der Längsrichtung erstreckende Fläche 18Θ sowie einen diese Flächen
miteinander verbindenden gekrümmten Bereich I90 auf. Nachdem
sich der Wagen 40 von der letzten Verschnürstelle (f) fortbewegt hat, gelangt die Rolle 182 in der in Fig. 5 gezeigten Weise in Anlage gegen
die Ansohlagflache 186, so daß die Bewegung dieser Holle jetzt nicht weiter fortgeführt werden kann. Die Gestangestütze 112 bewegt
sich indessen in der Betrachtungsrichtung der Fig. 1 weiter nach
links, was eine entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufende Bewegung des
Verbindungsgliedes 158 auslöst, wodurch das Gestänge in die Stellung
der Fig. 6 gebracht wird, in welcher der Schnürkopf 32 beieeitegeführt
und von dem Spannständer 10 abgerückt ist. Bei dieser Bewegung der einzelnen Gelenkglieder wird die Feder 172 zusammengedrückt, 00
daß das Vierstab ge stange beim Zurückführen des Wagens 40 in die Ausgangsstellung
seinerseits wieder in den in Fig. 5 gezeigten Betätigungszustand
gebracht wird.
Da die untere Gestängeanordnung J2L im wesentlichen der
oberen Anordnung 72U gleicht, genügt es zur Boschreibung dieser Anordnung
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ordnung,. die entsprechenden Teile jeweils mit den gleichen Bezugszahlen
zu versehen. Es ist jedoch zu beaeht.en, daß die Kurvennachlauferrolle
182 der unteren Gestängeanordnung mit einer eigens vorgesehenen Kurvenplatte 194 zusammenwirkt, die der Kurvenplatte 184 gleicht. Ein
gleichläufiges und gleichartiges Arbeiten der oberen und der unteren
Gestängeanordnung 72U und 72L unter Vermeidung jegliche-r Verklemmungsneigung
in einer der beiden Anordnungen wird dadurch erreicht,
daß zwischen den einzelnen, einander entsprechenden Schwenkgelenken
der beiden Systeme Querverbindungsstangen I96 vorgesehen sind.
Bas Packbandmaterial wird dem Schnürkopf 32 von einer
Rolle 200 (Fig. l) in einer Bandentnahmevorrichtung 202 zugeführt,
von der aus das Bandmaterial S über eine Rillenscheibe 204 am hinteren
Ende der Anlage geführt ist. Ton der Scheibe 204 gelangt das Bandmaterial zu einer zweiten Rillenscheibe 206 nahe dem anderen
Ende der Schiene, worauf das Band über eine dritte, an einem Stützarm 209 vorgesehene mitgeführte Rillenscheibe'' 208 (Fi-g. 2) hinwegläuft.
Yon der Scheibe 208 aus wird das Band nach unten geführt und ■
tritt in ein Führungsrohr 210 ein, um hierauf der Verschnürmasehine
zugeführt zu werden. Es sei bemerkt, daß sich die im wesentlichen
oberhalb des Schnürkopfes 32 angeordnete Rillenscheibe 208 bei der
■in der Betrachtungsrichtung der Fig. 1 nach links führenden Bewegung
des Wagens 40 in senkrechter Richtung mit dem Führungsrohr 210
deckt, so daß sich das Band an jeder Verschnürstelle in der Fluchtrichtung dieses Rohres erstreckt.
Die Anlage ist in ihrer Arbeitsweise vollautomatisch und
die einzelnen Druckluftbetätigungsvorgänge können unter Steuerung durch zwei solenoidbetätigte Ventile selbsttätig ausgelöst werden,
nämlich durch das bereits erwähnte Tauchstangen-Steuerventil PV und
durch ein. Wagensteuerventil CV.
Bei der Eiläuterung der Wirkweise des Sch al tun gs aufbaue sei
davon ausgegangen, daß sich die Anlage zunächst im Ruhezustand befindet,
wobei der Wagen 40 an das in der Betrachtungsrichtung linke'
Ende der Schiene 44 geführt ist und der Schnürkopf 32 sowie die
dazugehörigen mitgefiihrten Bandschächte 68 und 70 in die abseitsliegende
Stellung gebracht sind. '
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Beim Schließen des Hauptschalters MS (Fig· 10) wird die
Stromversorgung in Betrieb genommen. BiB zum Niederdrücken dee Startknopfes
SB bleibt das Solenoidventil SV2 stromlos und ist somit in eine Stellung federbeaufschlagt, in der dem in der Betraobtungarichtung
der Figuren linken Ende des Zylinders 62 aus einer Druckluftquelle
S2 durch eine Leitung 250» über das Wagenventil CV und durch eine Leitung 252 Druckluft zugeführt wird, so daß der Kolben 84 nach
rechts gedrückt wird und der Wagen 40 in seiner Stellung am äußersten
linken Ende festgehalten bleibt. Wird nun der Startknopf SB niedergedrückt,
so wird ein Stromkreis aufgebaut, der sich von der positiven Anschlußseite durch die Leitungsteile 11 und 13, den Startknopf
SB, die Leitungsteile 15 und 17» den Relaismagneten BH und
durch die Leitungsteile 19 und 21 zurück zur negativen Anschlußseite
erstreckt. Beim Erregen des Relaismagneten BH tritt ein Haltestromkreis
in Funktion, der sich durch die Leitungeteile 11, 2J und 25,
die normalerweise geschlossenen Kontakte 1 des Endschalters LS2, das
Leitungsteil 27, die Kontakte 2 des Magneten ElI, die Leitungeteile
29 und 17, den Magneten RM und die Leitungeteile I9 und 21 zur negativen
Anschlußseite erstreckt.
Die Haltekontakte 1 des Magneten BH haben eine Doppe!funktion
insofern nämlich durch ihr Schließen auch ein Stromkreis durch die Wicklung wl des Wagenventils CV aufgebaut wird, wobei in diesen
Stromkreis-die Leitungsteile 11, 2J und 25, die Kontakte des Schalters
LS2, das Leitungsteil 27, die Kontakte 1 des Magneten BM, die Leitungsteile 29 und 31» die Wicklung wl des Ventils CV sowie die
Leitungsteile 33 und 21 einbezogen sind. Durch Erregen der Wioklung
wl wird das Ventil CV in eine Schaltstellung geschaltet, in der die
Druckluft durch die Leitung 250, durch das Ventil ÖV und durch die
Leitung 254 dem rechten Ende des Zylinders 82 zugeführt wird, wodurch
der Kolben nach links geführt und bewirkt wird, daß sich der Wagen 40 entlang der Schiene 44 nach rechts bewegt, bis er in Anlage
gegen den Stoßdämpfer 96 gelangt und außerdem auch den Endschalter LS2 berührt, so daß dessen Kontakte geöffnet werden.
Beim einleitenden Erregen des Relaismagneten KM, das
gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Startknopfes SB erfolgt, werden
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den auch die Kontakte 2 dieses Magneten geschlossen, so daß ein
Stromkreis durch die Wicklung w2 des Solenoidveiitils PY aufgebaut
wird, was das Einziehen der Anschlagtauchstange 102 zur Folge hat,
wodurch die Rolle 122 in eine Stellung geführt wird, in der sie von den einzelnen Anschlagstiften 100 abgerückt ist» In diesen Stromkreis
sind die Leitungsteile 11, 25 und 35, die Kontakte 2 des Magneten EIvI,
die Leitungsteile 37 und 39, die Wicklung w2 sowie die Leitungsteile
41 und 21 einbezogen.
Sobald der Wagen 40 die Bewegungsstrecke nach vorn bis zu
Ende durchlaufen hat, werden die Kontakte des Endschalters LS2 geöffnet, wodurch der Relaismagnet-Stromkreis stromlos wird und die
Kontakte 1 und 2 dieses Magneten sich öffnen. Beim Öffnen der Kontakte
1 wird der weiter oben beschriebene Stromkreis durch die Wicklung wl des Wagenventils stromlos und beim Öffnen der Kontakte 2 wird
der Stromkreis durch die Wicklung w2 des Tauchstangenventils PV außer
Betrieb gesetzt. Durch die Aberregurig der Wicklung wl wird das Wagenventil
zurückgeschaltet, so daß der Wagen zur Ausführung einer Bewegung
in Richtung des Spannständers 10 druckluftbeaufschlagt wird,
während durch die Aberregung der Wicklung w2 das Tauchstangenventil
zurückgeschaltet wird, worauf die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder
120 aufhört, so daß also die Anschlagtauchstange ausgefahren werden
kann, um im Verlauf des Schnürbe ta ti gungsZyklus nacheinander an den
Anschlagstiften anzugreifen.
Sobald die an der Anschlagtauchstange 102 vorgesehene Rolle
122 an dem ersten Anschlagstift 100 angreift, bewirkt der innerhalb des Stützauf baus 110 (Fig. 2, 7, 8 und 9) vorgesehene Mechanismus
ein Schließen der Kontakte des Endschalters LSI. Durch das Schließen
dieser Kontakte wird im Augenblick noch kein Betriebsvorgang (ausgelöst,
da nämlich die Kontakte S3 geöffnet bleiben, bis die Schnürbetätigung erfolgt ist. Bei Beendigung des Verschnürvorgangs wird durch
das Schließen der Kontakte S3 dann ein Stromkreis durch das Leitungsteil
43", die Kontakte S3, das Leitungsteil 45, die Kontakte LSI,, das
Leistungsteil 395 die Wicklung w2 des Tauchstangenventils PV sowie
durch die Leitungsteile 41 und 21 aufgebaut. Das.Erregen der Wicklung
w2 hat eine Druckluftzuführung durch die Leitung 256, das Ventil PV
3098 17/0219 " ' '
und die Leitung 258 zu dem Zylinder 120 zur Folge, dessen Be tu tigungswirkung
darin besteht, die Anschlagtauchstange 102 kurzzeitig
einzuziehen, wodurch die Rolle 122 zurückgeführt wird. Sobald die Rolle von dem Anschlagstift 100 abgerückt ist, kann sich der druekluftbeaufschlagte
Wagen 40 frei zur nächsten Verschiiüfgtelle fortbewegen,
wobei sich die Kontakte des Schalters LSI öffnen, so daß die Tauchstange 102 infolge der Unterbrechung des die Wicklung w2
des Tauchstangenventils PV einbegreifenden Stromkreises wieder in
die vorgeschobene Stellung ausgefahren wird. Der Wagen bewegt eich
also mit ausgefahrener Anschlagtauchstange 102 zur näeheten Schnürbetätigungsstelle
und kommt zur Ruhe, wenn die Rolle 122 an dem an dieser Betätigungsstelle vorgesehenen Anschlagstift 100 angreift.
Diese intermittierende Bewegung des Wagens 40, begleitet von einer
Schnürbetätigung an jeder Verschnürstelle, hält an, bis der Wagen
von der letzten Verschnürstelle freigegeben worden ißt und sich in
Richtung des Spannstenders 10 fortbewegt, worauf infolge der Betütigungsverbindungmit
den an dem Spannständer i.rorgiesehenen Kurvenplatten
184 in der bcschriebenen Weise die Verschwenkbewegung de« Schnürkopffjs
J2 und des hinteren Schachtabschnitts 68 in die Jeweils abseits
gelegene Stellung ausgelöst werden.
Beim Eintreffen dee Wagens 40 in der abseitsliegenden
Stellung setzt der Stoßdämpfer $6 seiner Fortbewegung ein linde.und
die Druckluftbeaufschlagung des Kolbens 84 verhindert ein Auswandern
des Wagens. Da zu diesem Zeitpunkt die für die Anlage vorgesehenen
elektrischen Kontakte sämtlich geöffnet sind, sind alle elektrischen Funktionen blockiert und die Anlage ist zum Niederdrücken des Startknopfes
SB für die Einleitung der Schnürbe ta ti gun&svorgiinge am
nächsten Ballen betriebsbereit. ■ '
¥&.
tan janapriä ehe
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Claims (3)
1.j Verschnürvorrichtung zum nacheinander erfolgenden Anlegen von Packbandschlaufen
an einen Gegenstand an in Verteilung in der Längsrichtung vorgesehenen Stellen gekonnzeichnet durch einen eine Betriebsstelle zum Anlegen von Packbändern darstellenden Rahmenaufbau (lü,
14, 20, 42, 44, 54-> 56) j einen an jeder Betätigungsstelle vorgesehenen
Fährungsschachtabschnitt (64, 66) zura end weisen Zuleiten von
Packbandmaterial über die .se Betätigungsstelle zur Ausbildung einer
Schlaufe, einen auf dem.Rahmenaufbau in der Längsrichtung verschiebbaren
Wagen (40), einen von- dem Wagen (40) getragenen Schnürkopf
(32) -zum endweisen Einführen von Langen des Packbandmaterials in
die Führungsschach tabschnitte (64, 66), ein den Ilagen (40)-im Sinne
der nacheinander erfolgenden Herbeiführung einer zur Packbahdzuführung
geeigneten Deckungsistellung des Schnürkopfes (J2) zu den einzelnen
Fühi-ungs sch achtabschnitten (64, ^>6) nachgiebig in der einen
Längsrichtung entlang des Rahmenaufbaus belastendes Mittel (80) und
ein im Sinne der Herbeiführung einer Bewegungsunterbrechung des Wagens
(40) an jeder Verscbnürstelle zurr. Zeitpunkt der erfolgten Einführung
des Schnürkopfes (32) in eine Betätigungsdeckungsstellung nit dem an dieser Stolle vorgesehenen Pührungsschachtahschnitt (64»
6b) betj/tigungsmäßig zwischen den Rahmenaufbau und den Wagen (40)
gelegtes einziehbares Begrenaimgsanschlagmi ttel (lOO, HO).
2.-Verschnürverrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
■ das einziehbare Begrenzungsanschlagmittel (lOO, HO) eine an dem
Y/agen (40) zu Bewegungen zwischen einer Ausfahr- und einer Einziehstellung
angeordnete Tauchstange (lQ2) , eine Vielzahl von in der
Längsrichtung in Abständen verteilten, an dem Rahmenaufbau (lO, I4,
20, 42, 44« !34 j 56) vorgesehenen und normalerweise bei der in der
einen Längsrichtung fortschreitenden Bewegung des Wagens (40) in
der Bewegungsbahn der ausgefahrenen Tauchstange (102) liegenden Anschlagflächen
(106) und ein Mittel (l20) zum Verschieben der Tauchstange
(102) zwischen der Ausfahr- und der Einziehstellung einbegreift
. '
3. Verschnürvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagflächen (106) einzeln.aus der Bewegungsbahn der ausge-
■ fahrenen
3 0 9 8 17/0219 <
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fahrenen Tauch stange (lO2) zurückziehbar sind, wobei ein Mittel
(134) zum wahlweisen Festhalten der Anschlagflächen (IO6) in der zurückgezogenen Stellung vorgesehen ist.
4. Verschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das einziehbare Begrenzungsanschlagmittel (lOO,
HO) eine an dem Wagen (40) zu Bewegungen zwischen einer Ausfahr-
und einer Einziehstellung angeordnete Tauchstange (102), ein die
Tauchstange (102) normalerweise in der Ausfahr stellung festhaltendes
Mittel (121), eine Reihe in der Längsrichtung in Abständen verteilter, an dem Rahmenaufbau (10, I4» 20, 42, 44» 54» 56) vorgesehe*
ner und normalerweise bei der in der einen Längsrichtung fortschreitenden
Bewegung des Wagens (40) in der Bewegungsbahn der ausgefahrenen Tauchstange (102) liegender Anschlagstifte (lOO) und ein
nach dem Angreifen der Tauchstange (102) an jedem der Anechlagstifte
(lOü) automatisch zum kurzzeitigen Einziehen der Tauchstange
(102) zu deren Ausrücken aus der Angriffsstellung und zu deren unverzüglichem
Zurückführen in die Ausfahrstellung für das ansohließende
Angreifen an dem in der Reihe nächstfolgenden Anschlagatift
(lOO) betätigbares Mittel (LSI, PV) einbegreift.
5· Vorrichtung zum nacheinander erfolgenden Anlegen von Packbandschlaufen
an in Verteilung in der Längsrichtung vorgesehenen Stellen an einen im Pressenkasten einer BallenmaBohine befindlichen
Ballen eines Fasermate rial β vermittels eines festen oberen preeeentisches
und eines in senkrechter Richtung hin- und herführbaren unteren Pressentisches, wobei diese Pressentische an jeder Betätigungsstelle
einen oberen, horizontalen, sich in der Querrichtung erstreckenden Führungsschachtabschnitt und einen damit zusammenwirkenden
unteren, horizontalen, sich in der Querrichtung erstreckenden Führungsschachtabschnitt für die Zuleitung von Paokbandmaterial
quer über den Pressenkasten hinweg während der Bildung einer Schlaufe
aufweisen, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Preßaenkastene
(ΐθ) angeordnete, sich in der Längsrichtung erstreckende Führungsschiene
(44)j einen auf der Führungsschiene (44) in fahrbarer Anordnung
gelagerten Wagen (40) mit einem vorderen und hinteren, sich nach unten erstreckenden und rittlings über den Pressenkasten (lö)
hinweggreifenden
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hinweggreifenden Seitenfuß (50, 52), einen an dem vorderen Seitenfuß (52) angeordneten Schnürkopf (32) mit. einem oberen und. einem
unteren vertikalen vorderen Schachtabschnitt (70), die in aufeinanderfolgende
Deckungsstellungen zu den horizontalen Führungsschachtabschnitten (64, 66) bringbar sind, einen an dem hinteren
Seitenfuß (50) vorgesehenen vertikalen hinteren Schachtabschnitt
(68), der ebenfalls in aufeinanderfolgende Deckun-gsstellungen zu ^
den horizontalen Fiihrungs schachtab schnitten (64, 66) bringbar ist,
wobei der hintere Schachtabschnitt (68) im Sinne der gleichzeitigen
Herbeiführung einer Deckungsstellung der vorderen Schachtabschnitte (70) und des hinteren Schachtabschnitts (68) zu je zwei horizontalen
Führungsschachtabschnitten (64, 66) mit den vorderen Schachtabschnitten (70) in der Querrichtung in Flucht liegt, und ein Mittel
(80, 100, HO) zur Fortbewegung des Wagens (40) entlang der Führungsschiene
(44) im Sinne eines Einxüickens der vorderen Schachtabschnitte
(70) und des hinteren Schachtabschnitts (68) in aufeinanderfolgende Deckungsstellungen zu den horizontalen Führungsschachta,bschnitten
(64', 66"). .
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
(80, 100, lic) zur Fortbewegung des Jagens (40) eine den Wagen (40)
normalerweise nachgiebig in der einen.Längsrichtung belastende
Drucklufteinrichtung (80) und ein im Sinne der Herbeiführung einer
Bewegungsunterbrechung des Wagens (40") zum Zeitpunkt der Einnahme
einer Deckungsstellung der vorderen Schachtabschnitte (70') und des hinteren Schachtabschnitts (68) zu den horizontalen Führungsschachtabschnitten
(64, 66) betätigungsmäßig zwischen den Wagen (40) und die^Führungsschiene (44) gelegtes ausrückbares Begrenzungsanschlagmittei
(100, 110) einbegreift. ·
7·.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ausrückbare
Begrenzungsanschlagmittel. (lOO, llo) eine an dem Wagen
(40) zu Bewegungen zwischen einer Ausfahr- und einer Einziehstel-'
lung angeordnete Anschlagtauchstange (102), eine Reihe in der
Längsrichtung in Abständen verteilter, an der Führungsschiene (44)
vorgesehener und normalerweise in der Bewegungsbahn der ausgefahrenen
An schlagtauch stange (IO2) liegender Anschlagstifte (lOO) , ein
3 0 9 8 17/0219
die Ansohlagtauohstange (lO2) normalerweise in der Ausfahrstellung
festhaltendes Mittel (l2l) und ein nach dem Angreifen der Anechlagtauchstange
(102) an einem Anschlagstift (lOO) automatisch zum
kurzzeitigen Einziehen der Anschlagtauehstange (102) und unmittelbar danach zu deren Zurückführen in die Ausfahrstellung betätigteres
Mittel (LSI, PV) einbegreift. .
Vorrichtung zum nacheinander erfolgenden Anlegen von packbandschlaufen
an in Verteilung in der Längsrichtung vorgesehenen Stellen an einen an einer Betriebsstelle zum Anlegen von Packbändern
befindlichen Gegenstand, wobei diese Betriebsstelle durch einen Rahmenaufbau gebildet wird, gekennzeichnet durch an jeder der in
der Längsrichtung vorgesehenen Stellen angeordnete Pührungsschächte
(64: 66) zum endweisen Zuführen von Paekbandmaterial zur Ausbildung
von Schlaufen, einen in der Längsrichtung auf dem Rahmenaufbau (lO,
14, 20, 42, 44, 54» 56) verschiebbaren Wagen (40), einen von dem
Wagen (40) getragenen und zusammen mit diesem als Ganzes bewegbaren
Schnürkopf (52), ein Mittel (80, 100, 110) zum Verschieben dee Wagens
(40) in der einen Längsrichtung zum geradlinigen Eindurchführen des Schnürkopfee (32) durch die Betriebestelle zum Anlegen von
Packbändern sowie zu dessen Einrücken in aufeinanderfolgende BekkungsStellungen
zu den Führungsschächten (64» 66) zum Einführen von
Paekbandmaterial in diese und zum anschließenden Hinausführen des Schnürkopfes (32) über die Betriebsstelle zum Anlegen von packbändem
und ein nach dem Hinausführen des Schnürkopfes (32) über die
Betriebsstelle zum Anlegen von Packbändern automatisch zu dessen
Verschieben auf dem Wagen (40) in eine von der in der Längsrichtung
durch die Betriebsstelle zum Anlegen von Paekbändern hindurchführenden Bewegungsbahn in der Querrichtung versetzte Stellung betätigbare
s Mittel (72).
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schnürkopf (32) zu Schwenkbewegungen um eine Horizontalachee in der
Annäherung an die durch die Betriebsstelle zum Anlegen von paekbändern
hindurchführende Bewegungsbahn und im Abrücken von dieser an dem Wagen (40) angelenkt ist und das automatisch betätigbare Mittel
(72) zum Verschwenken des Sohnürkopfes (32) im Abrücken von dieser
Bewegungsbahn
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224542?
- 21 Bewegungsbahn be tätigbar ist. ■-""■_
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 ode-r 9>
dadurch gekennzeichnet, daß das automatisch betätigbare Mittel (J2) ein mit dem einen
Ende an dem Wagen (40) angelenktes und den Sehnürkopf (J2) in einer
festen Anordnung tragendes Glied (160) und eine betätigungsmäßig
zwischen den Rahmenaufbau (I.O, I4, 2Q, 42, 44, 54, 56) und dieses
Glied (160) gelegte Steuerkurvenanordnung (180, 182, 184) zum Verschwenken
des Gliedes (i6Q) und folglich auch des Schnürkopfes (32)
im auswärtsgerichteten Abrücken von der durch die Betriebsstelle zum Anlegen von Packbändern hindurchführenden Bewegungsbahn einbegreift.
' ,
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das automatisch betätigbare Mittel (?2) ein an dem Wagen
(40) angeordnetes Vier stab-Gelenkhebelge stange mit einer festen
Schiene (l50) , zwei mit ihren nahegelegenen Enden an der festen
Schiene (ISO) angelenkten Schwenkschienen (l58, I60) und einer mit
ihren Enden an den entferntgelegenen Enden der Schwenkschienen (158, 160) angelenkten Schwenkbetätigungsschiene (162) einbegreift,
wobei der Schnürkopf (-52)-an der einen der Schwenkschienen (158,
I6O) angeordnet iat und an dem Rahmenaufbau (lO, 14» 20, 42, 44>
54> 56) ein zum Angreifen an der anderen der Schwenksehienen (158,
160) im Sinne einer Auslenkung des Vierstab-Gelenkhebelgestänges
und einer damit verbundenen Verschiebung des Schnürkopfes' 02) in
die abgerückte Stellung betätigbarer Anschlag (I84) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
eine Längenbemessung der festen Schiene (ISO), der Schwenksehienen
(158, 160) und der Schwenkbetätigungsschiene (I62) im Sinne der
Herbeiführung einer fluchtenden Stellung der anderen der Schwenksehienen
(158, 160) und der Schwenkbetätigungsschiene (I62) während
des Hindurchführen des Schnürkopfes (J2) durch die Betriebsstelle
zum Anlegen von Packbändern und somit im Sinne der Beibehaltung einer
mit den Führungsschachten (64, 66) an den einzelnen, in der
Längsrichtung vorgesehenen Stellen fluchtenden Stellung des Schnürkopfes (32) vorgesehen ist. .
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