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Vorrichtung zum Anbringen von Kantenschutzelementen Die Erfindung
bezieht sich auf das Anbringen von Kantenschutzelementen an freiliegenden Kanten
eines Bündels vor dem Spannen einer Bandschleife um diese Kanten. Die Erfindung
sieht eine Vorrichtung zum Anbringen eines Kanteneohutzelements in überstehender
Sohutzlage Uber eine frei liegende Kante eine Bündels sowie ein@ ##ndspamnnsystem
unter Verwendung dieserVorrichtung vor. In gewissen Formen kann die Vorrichtung
bei vielen bereits bekannten Systemen zum Verschnüren von Bündeln verwendet werden.
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Es gibt viele Arten von Bündeln oder Paketen, die durch Bander zusammengehalten
werden und die durch die Bandschleifen einer Beschädigung der Kanten ausgesetzt
sind.
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Bei der Ausbildung und Vervollständigung der Band schleife mit Hilfe
der Bandspannmaschine wird an der Bandschleife stark gezogen. Dieser starke Zug
erhöht sich manchmal beträchtlich durch das "Arbeiten" des Bündels, d.b. durch die
Beanspruchungen, die durch die gegenseitieen Bewegungen der verschiedenen Teile
des BUndes bei der handhabung und beim Transport erzeugt werden, wobei das BUndelmaterial
an den freiliegenden Kanten durch das Band beschädigt und dauernde und störende
Eindrücke an diesen Kanten des Bündels erzeugt werden.
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Typische Materialien, bei denen dieses Problem laufend auftritt, sind
Bauholz, Sperrholz, Bretter und ähnliche Produkte der Forstwirtschaft. Zahlreiche
andere Stoffe, die bisher noch nicht mit Bändern verschnürt werden können, könnten
ebenfalls so behandelt werden, wenn das Problem der Kantenbeschädigung und seine
Auswirkungen auf die Kosten der Verpackungsoperation vermindert oder auegesohaltet
wer-' den könnte.
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Die Verwendung von Kantenschutzelementen fUr BUndel, die der Beschädigung
der Kanten durch die Bandeohleife ausgesetzt sind, ist bekannt, doch besteht ein
dringendes BedUrfnis für eine befriedigena arbeitende Vorrichtung zum anbringen
dieser Kantenschutzelemente an Bündln.
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Nach einem Gesichtepunkt der vorliegenden Erfindung beziehen
sich
die Einrichtungen zum Anbringen von Kantenschutzelementen an einer freiliegenden
Kante eines Bündels auf eine Anbringvorrichtung und Montierainrichtungen, an denen
die Anbringvorrichtung entlang eines Vorschubweges von einer zurückgezogenen in
eine Vorschub stellung bewegt werden kann, wobei die Anbringvorrichtung lösbare
Halteeinrichtungen mit Greifflächen aufweist, die so orientiert sind, daß das Kantenschutzelement
mit seiner Längsachse schräg zur Bewegungsrichtung der Anbringvorrichtung nach vorne
auf dem Vorschubweg gehalten wird. Indem das Kantenschutzelement schräg gehalten
wird; kann es in geeigneter Weise an der zu schU-zenden Kante angebracht werden,
wobei zuerst ein Ende des Kantenschutzelements mit dem Bunde in Eingriff kommt,
wenn sich die Anbringvorrichtung vorwärtebewegt, worauf sich das Kantenschutzelement
beim Weiterbewegen um dieses Ende dreht bis es vollständig mit dem Bündel in eingriff
steht. Die Greifoberflächen können auch eo angeordnet sein, daß sie ein Kantenschutzelement
in Form eines Winkels mit seinen Schenkeln in einem Winkel zur Bewegungarichtung
der Anbringvorrichtung nach vorne auf einem Vorschubweg halten. Bei dieser Anordnung
findet am Ende der Bewegung der Anbringvorrichtung ebenfalls eine Drehung des Kantensohutzelements
um seine Längsache statt, was schließlich dazu rührt, daß die Innenflächen der beiden
Schenkel des Kantenschutzelemente mit den Flächen des Bündels, die sich an der Kante,
an der das Kantenschutzelement angebracht wird, treffen, in
Eingriff
kommen.
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Nach einer bevorzugten Anordnung trägt einer der Backen einen Vorsprung,
der so angeordnet ist, daß er beim Vorwärtsbewegen der Anbringvorrichtung durch
das zu verschnürende Bündel erfaßt werden kann, wodurch der Banken geöffnet und
das Kantenschutzelement freigegeben wird.
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Die endgültige Wrientierung des Kantenschutzelements kann durch zwei
auf der Anbringvorrichtung befestigte Arme gefördert werden; der erste Arm kann
elastisch verlängerbar sein; er ist mit Hilfe eines Zapfens, dessen Achse senkrecht
zur Längsachse eines durch die Greifflächen gehaltenen Kantenschutzelemente steht,
auf der Anbringvorrichtung montiert, und steht schräg mit der Rückseite des Kantenschutzelementes
in Eingriff; der zweite Arm ist um einen Zapfen, dessen Achse im allgemeinen parallel
zur freiliegenden Kante des Bündels liegt, auf der Anbringvorrichtung montiert und
steht mit einem seitlichen Vorsprung eines durch die Greifflächen gehaltenen Kantenschutzelementes
schräg im Eingriff.
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Vorzugsweise enthält die Anbringvorrichtung ein Magazin für einen
Stapel von Kantenschutzelementen, Einrichtungen zum Schrägstellen des Stapels gegen
das Vorderende des Magazins und eine Einrichtung am vorderen Ende des Magazins zum
Ausstoßen des ersten Kantenschutzelements des Stapels
und zum Transportieren
dieses Elements in die lösbare halteeinrichtung.
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Nach einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung enthält das Bandspannsystem
ene Bandspannstation, eine Auflage zum Anbringen eines Bündela an der Station, wobei
mindestens eine Kante des Bündels freiliegt, Vorrichtungen zum Umspanen des Bündels
mit einer Bandschleife, die so an der Station angeordnet sind, daß sie die freiliegenden
BUndelkanten schneiden und die dann zum Spannen und Verschließen der Bandschleife
um das Bündel dienen, sowie eine bzw. vorsugsweiRe vier der vorstehend beschriebenen
Vorrichtungen zum Anbringen eines Kantenschutzelementes an die freiliegenden Kanten
des Bündels. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind eine obere Horizontalschiene,
die zur Vertikaleinstellung verwendet werden kann, sowie eine untere Horizontalschiene
vorgesehen, wobei auf jeder Schiene zwei Vorschubvorrichtungen angeordnet sind.
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Die Erfindung kann auf verschiedene Weise in die Praxis umgesetzt
werden; eine spezielle Ausführungsform ist nachstehend unter Berücksichtigung der
beigefügten Zeichnungen als Beispiel beschrieben.
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Figur 1 zeigt eine Stirnansicht einer Bandspannstation zum Verschnüren
von Bündeln, z.B. aus Bauholz, die mit Vorrichtungen zum Anbringen von Kantenschutzelementen
an
die Kanten des Bündels vor dem Spannen einer Bandschleife um
das Bündel ausgerüstet ist; Die Figuren 2 und 2A sind schematische Aufsichten, die
die Bewegungsfolge der Anbringvorrichtung an der Unterkante des Bündels veranschailichen;
Die Figuren und 3A sind schematische Rückansichten, die die Bewegungsfolge der in
Figur 2 angegebenen Anbringvorrichtung an der Unterkante zeigen; Die Figuren 4,
4A, 4B und 4C sind die entsprechenden schematischen Ferspektivansichten von rückwärts,
die die wechselnde Orientierung eines Kantenschutzelementes zeigen, wenn es sich
der Unterkante eines Bündels nähert, damit in Berührung kommt und schließlich darauf
festsitzt; Figur 5 zeigt eine detaillierte Draufsicht auf die an der Unterkante
angeordnete Anbringvorrichtung; Figur 6 zeigt einen detaillierten seitlichen Aufriß
der in Figur 5 angegebenen, an der Unterkante angeordneten Anbringvorrichtung; Figur
7 zeigt eine detaillierte Unteransicht der gleichen, an der Unterkante angeordneten
Anbringvorrichtung ;
Figur 7A zeigt eine Teilansicht des Zugabeendes
der Anbringvorrichtung nach Figur 7 von unten mit einem ausgestoßenen Kantenschutzelement,
, das sich dem Bündel nähert; Figur 8 zeigt einen Schnitt, bzw. einen Aufriß des
Magazinteils der Anbringvorrichtung nach der Linie 8-8von Figur 7; Figur 9 zeigt
einen Teilquerschnitt durch das Ausstoßelement nach der Linie 9-9 von Figur 5 ;
Figur 10 zeigt einen Teilquerschnitt durch das Ausstoßelement nach der Linie 10-10
von Figur 5; Figur 11 zeigt einen Teilquerschnitt und einen Aufriß des Ausgangsschachtes
im Zeitpunkt der ersten Berührung mit dem Bündel nach Linie 11-11 von Figur 5; Figur
11A zeigt eine Ansicht wie nach Figur ii mit den inzwischen durch das Anbringen
eines Kantenschutzelementes an einer Unterkante veränderten Verhältnissen ; Figur
12 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 12-12 von Figur 11 ; Figur 13 zeigt einen
Teil-Seitenaufriß nach der Linie 13-13 von Figur 5 mit den dem Schacht zugehörigen
Uebeln zum Abstreifen eines ausgestoßenen Kantenschutzelementes ;
Die
Figuren 13A, 13B und 13C zeigen ähnliche Seitenaufrisse, die die Hebelbewegungen
während der Annäherung, der Berührung und dem Festsetzen eines Kantenschutzelementes
veranschaulichen; Figur 14 zeigt einen Schnitt bzw. einen Aufriß nach der Linie
14-14 von Figur 9 mit dem Ausstoßmechanismus in zurückgezogener Stellung; Figur
15 zeigt eine Ansicht ähnlich der von Figur 14 mit dem Ausstoßmechanismus in voll
ausgestreckter Stellung.
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In Figur 1 ist ein System um Umspannen eines Bandes um ein Bündel
B aus Bauholz angegeben. Das System umfaßt eine Bandspannstation 20, die eine Fördervorrichtung
21 überbrückt; diese Fördervorrichtung stellt eine Auflage mit geringer reibung
dar, auf der die Bündel vor und nach dem Verschnüren mit dem Band s bewegt werden
können. Die Bandspannstation 20 ist an sich bekannt und enthält zwei senkrechte
Pfosten 22, dine stationäre Querstange 23, die durch die Pfosten 22 getragen wird,
und einen stationären vertikalen Stell- oder Anscblagpfosten 24, der an einer Seite
der Fördervorrichtung 21 angebracht ist.
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Die Fördervorrichtung 21 weist Walzen auf und dient als Au9-lage zur
zweckmäßigen Anordnung des Bündels B in der Bandspannstation. Eine einen Vertikaldruck
ausübende Stange 25, die die Fördervorrichtung überbrückt, wird durch zwei Ketten
26
und 27 gehalten. Die Kette 26 führt von der linken Seite der stationären Quertitange
23 nach unten um eine Rolle 28, dann horizontal zum gegenüberliegenden Ende der
Vertikaldruckstange, um eine Rolle 29 und ist an einem statiönären Block 30 verankert.
In ähnlicher Weise ist die um die Rolen 31 und 32 führende Kette 27 an einem stationären
Block 33 verankert. Diese Kettebalten die Druckstange 25 genau in der horizontalen
Stellung. Zwischen den Verankerungsblöcken 30 und 31 und an den Enden der einen
Vertikal-druck ausübenden Stange 25 sind Stellzylinder 35 und 34 vorhanden. Diese
Zylinder wirken zusammen, um die Druckstange 25 anzuheben oder abzusenken, während
die Ketten 26 und 27 die Druckstange in horizontaler Lage halten.
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Die Bandspannstation ist mit einem einen Horizontaldruck ausübenden
Rahmen 36 versehen, der horizontal verschiebbar ist, um das Bündel gegen den vertikalen
stationären Anschlagpfosten 24 zu drücken. Der Rorizontaldruckrahmen 36 ist U-förmig,
und seine oberen und unteren Horizontalstangen 37 bzw. 38 sind mit einem Vertikalpfosten
39msteinander verbunden. Ein Satz von Aufhängern 40 ist an der stationären oberen
Querstange 23 angebracht und mit Führungswalzen 41 zum Führen der Horizontalbewegung
des Druckrahmens versehen.
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Im Normalbetrieb wirkt die den Vertikaldruck ausübende Stange 45 mit
dem den Horizontaldruck ausübenden Rahmen 36 zusammen, indem sie das Bündel B gegen
die als Auflage dienende
Fördervorrichtung 21 und den stationären
vertikalen Anschlagpfosten 24 pressen, so daß das Bündel in der richtigen Weise
zusammengepresst wird, bevor eine Bandechleife um das Bündel gespannt wird. So können
mit Hilfe dieser Station verschieden große Bündel verarbeitet werden; beispelsweise
ist das kleinere Bündel Bs durch die gestrichelten Linien veranschaulicht. Die einen
Vertikaldruck ausübende Stange 25 ist mit einer Borizontalechiene versehen, und
die Station enthält auch die Fundamente 42, die ebenfalls mit einer Horizontalachiene
versehen sind1 Es sind vier Anbringvorrichtungen 43 - 46 vorgesehen, um dieKantenschutzelemente
E an den freiliegenden Kanten des Bündels B anzubringen, wobei das obere Paar 43,44
auf den Schienen der Druckstange 25 und das untere Paar 45, 46 auf den Schienen
des Fundamente 42 angebracht ist.
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Die eigentliche Spannvorrichtung ist ebenfalls auf der den Vertikaldruck
ausübenden Stange 25 angebracht und enthält einen mit einem Elektromotor angetriebenen
BandsPannkopf 47, beispielsweise den Kopf M-22 der Firma Signode, und einen üblichen
Streckkasten 48, der in der Nähe des Spannkopfes angeordnet ist und der von einer
an der Bandspannstation angeordneten Bandspule (nicht angegeben) gespeist wird,
wobei das Band über eine Zugaberolle 49, die an der die Station überspannenden stationären
oberen Querstange 23 angebracht ist, zugeführt wird.
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Die allgemeine Aufgabe der Bandspannstation besteht darin, das Bündel
zusammenzjupressen; während der den Horizontaldruck ausübende Rahmen 36 und die
den Vertikaldrunk ausübende Stange so aufeinander einwirken, daß das Bündel B zusammengedrückt
wird, werden die Anbringvorrichtungen 43,44,45 und 46 gegen die Bündelkanten bewegt,
damit sie ein @antenschutzelement an aede Kante anlegen und dieses dort festhalten.
In diesem Zeitpunkt wird eine Bandschleife S um das Bündel gelegt, dann gespannt
und schließlich verschlossen, wobei das Band über den Kantenschutzelementen E liegt
und das Band daran hindert, die freiliegenden Kanten des Bündels zu beschädigen.
Während man es bei den bisherigenAnlagen vorzieht, daß die Kantenschutzelemente
an Ort und Stelle sind, wenn das Band um das Bündel gelegt wird, so ist doch ersichtlich,
daß diese Anordnung nicht unbedingt nötig ist.
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Die Kantenschutzelemente sind am besten in den aufeinanderfolgenden
Ansichten der Figuren 4 bis 4C erkennbar.
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Das Kantenschutzelement ist ein Stahiwinkel mit einem langen und einem
kurzen Schenkel, wobei der lange Schenkel entweder auf der Ober- oder auf der Unterseite
des Bündels angeordnet sein kann. Da sich die Spannvorrichtung auf der Oberseite
des Bündels befindet und die Schleife auf der Oberseite des Bündels gespannt und
geschlossen wird, sc ist die Ober- und Unterseite des Bündels einem nöheren standdruck
ausgesetzt, und durch die größere fläche des lanzen Scheitels wird der höhere Druck,
dem die Ober-und
Unterseite des Bündels ausgesetzt sind, besser
verteilt, wodurch übermäßige Gegendrücke vermieden werden.
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Die vier Anbringvorrichtungen sind einander im wesentlichen ähnlich,
und die übrigen Figuren beziehen sich im wesentlichen auf die Kantenschutzelement-Anbringvorrichtung
45 die in der linken unteren Ecke von Figur 1 angegeben ist, jedoch sind die Grundgedanken
auch auf alle anderen Anbringvorrichtungen anwendbar. Die Anbringvorrichtung 44
ist mit der Anbringvorrichtung 45 identisch, und die beiden anderen sind miteinander
identisch und unterscheiden sich infolge ihrer unterschiedlichen Orientierung nur
geringfügig von Anbringvorrichtungen 44 und 45. Alle Anbringvorrichtungen bewegen
sich entlang einer geraden Linie, um einen genau bündigen Sitz des Kantensobutzelements
E zu bewirken.
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Die Bewegung der Anbringvorrichtung entlang einer geraden Linie ist
schematisch in den Figuren 2, 2A, 3 und 3t angegeben. In der Draufsicht nach Figur
2 befindet sich die Anbringvorrichtung (ausgezogene Linien) in zurUckgezogener Stellung.
In dieser Stellung wird das Kantenschutzelement E ausgestoßen und durch die Anbringvorrichtung
gehalten, die dann in die gestrichelte Stellung von Figur 2 gebracht wird, um das
Kantenschutzelement mit dem Bündel in Berührung zu bringen. Die Anbringvorrichtung
wird dann weiter in die in Figur 2t angegegebene Stellung (auagezogene Linien) gebracht,
um das Kantenschutzelement anzubringen und es in dieser Stellung zu halten.
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Danach bewegt sich die Anbringvorridhtung wieder in ihre zurückgezogene
Stellung (gestrichelte Linien in Figur 2A) und bei dieser Rückzugsbewegung liegen
die äußeren Arme 85 und 86 in Längsrichtung zur Anbringvorrichtung und sind nicht
abgewinkelt. Beim Ausstoßen eines Kantensohutzelementes aus der Anbringvorrichtung
werden die Arme 85 und 86 herausgeschwenkt. Hierbei nehmen sie eine Stellung ein,
in der sie eine Reorientierung des Kantenschutzelementes bei seiner Annäherung,
Berührung und Festsetzung an der Bündelkante fördern. Die Wirkung der Arme bei der
Reorientierung des Kantenschutzelementes E ergibt sich noch klarer aus den Figuren
3 und 3A (Aufrisse von rückwärts), die eine ähnliche Bewegungsfolge der Anbringvorrichtung
45 erläutern.
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Die Orientierung des Kantenschutzelementes in der Anbringvorrichtung
bei deren Annäherung an das Bündel ist in Figur 4 angegeben; die anschließenden
Lageänderungen bei der Berührung und beim Festsetzen des Santensehutzes ergeben
sich aus den Figuren 4A, 4B und 4C. Aus Figur 4A ist ersichtlich, daß bei Berührung
die Vorderkante des Kantenschutzelementes um ihre Längsachse gedreht wird, was durch
eine fortgesetzte Bewegung der Anbringvorrichtung nach der Berührung des Kantenschutzelementes
und durch die gegen über einer solchen Bewegung von den Armen 85 und 86 ausgeübten
Gegenkraft verursacht wird. Figur 4B zeigt die Lage des Kantensohutzelementes B
kurz vor dem endgültigen Sitz, wobei man feststellt, daß das Kantenschutzelement
infolge
der Führung durch die Arme 85 und 86 geschwenkt wurde.
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Schließlich zeigt Figur 4C die Sitz stellung des Kantenschutzelements.
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Nach dieser allgemeinen Erläuterung der Funktion und der Wirkungsweise
der Anbringvorrichtung 45 können nunmehr die Konstruktionseinzelheiten und ihr Einfluß
bei der Anbringung des Kantenschutzelementea bescrhieben werden.
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Wie Figur 6 zeigt, ist die Anbringvorrichtung 45 auf einem Haltebügel
52 geführt, der mit Gleitarmen 52A versehen ist; die Gleitarme laufen auf einer
Horizontalschiene 53, die im Fundament 42 (Figur 1) vorgesehen ist. Ein Antriebsmechanismus
zum Annähern und Zurückziehen der Anbringvorrichtung 45 ist nur teilweise dargestellt
und umfaßt eine pneumatisch oder hydraulisch betriebene Antriebsstange 54, die mit
dem Bügel 52 verbunden ist. Die Anbringvorrichtung 45 läßt sich mit Hilfe eines
gefederten halters 55 (Figur C), der unter dem vorderen Ende der Anbringvorrichtung
liegt und diese mit dem Bügel 52 verbindet und mit Hilfe zweier Schwenkarme 56 (Figur
7), die um eine in einer Befestigungshülse 58 geführten Querachse 57 schwenkbar,
im beschränkten Umfang vertikal schwenken. Die BUlse 58 steht mit dem Bügel und
mit einem Ösenende 54E der Antriebsstange 54 in Verbindung.
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Der abgefederte Halter 55 gestattet eine beschränkte vertikale
Schwenkbewegung
der Anbringvorrichtung 45 um die Querachse 57, die ausreicht, um das Kantenschutzelement
schließlich genau gegenüber der Kante des Bündels auszurichten. An der Unterseite
des Zugabeendes der Anbringvorrichtung 45 ist in Vorwärtsrichtung ein Tastarm 60
für das Bündel montiert; wie Figur 9 zeigt, steht die schräge Vorderfläche 60B des
Tastarmes bei der Annäherung der Anbringvorrichtung mit der Bündelkante in Berührung.
Der Tastarm 60 wird durch Berührung mit der Bündelkante abgebogen und schwenkt die
Anbringvorrichtung nach unten, bis die horizontale Kontaktfläche 60H des Tastarmes
unter dem Bündel liegt und damit in Berührung steht.
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Die Anbringvorrichtung 45 enthält ein längliches hohles Gehäuse, das
als Vorratsmagazin 61 für einen Ubereinanderliegenden Stapel von Kantenschutzelementen
dient. Wie es am klarsten aus Figur 8 zu ersehen ist, enthält das Gehäuse mehrere
längliche Winkel 62, 63, 64 und 65, von denen der Winkel 65 durch ein Längsscharnier
66 befestigt ist, dessen festes Blatt 66 F mit dem festen Winkel 64 verschraubt
ist, und dessen schwenkbares Blatt 66S den schwenkbaren Winkel 65 trägt. Das Scharnier
umfaßt Spiralfedern 66H, zum Schrägstellen, die normalerweise den schwenkbaren Winkel
65 in geschlossener Stellung halten, die es aber erlauben, daß er von Hand bewegt
werden kann, damit ein Zugang zu dem Vorratsmagazin geschaffen wird, 80 daß die
Kantenschutzelemente E zu Beginn leicht eingelegt werden können. Einige
Kantenschutzelemente
sind in Figur 7 in der Schrägstellung gezeigt, die sie im Magazin einnehmen.
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Jedes Kantenschutzelement E hat zwei Innenflächen, die sich im rechten
Winkel treffen und die eine im allgemeinen konkave Kontaktfläche ergeben. Der zusammengefügte
Stapel von Kantenschutzelementen ist so im Magazin angeordnet, daß bei jedem Element
die Kontaktfläche naoh vorne zeigt. Am Zugabeende des Gehäuses der Anbringvorrichtung
sind zwei seitlich zueinander angeordnete Führungsschienen 67 und 68 (Figur 9 -
11) angebracht, die abgewinkelte Auflageflächen für das varderste Kantenschutzelement
im Stapel darstellen.
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Die Führungsschienen 67 und 68 am Zugabe ende des Gehäuses der Anbringvorrichtung
stehen schräg zur Bewegungsrichtung der Anbringvorrichtung und sind in einem gewissen
Abstand zueinander angeordnet; sie bilden in der Mitte einen Abstandsspalt, der
einen im Spalt hin und her beweglichen Auswerfer 70 aufnimmt, durch den die Kantenschutzelemente
der Reihe nach in einen Schacht 71 (Figur 11) befördert werden, der an einer zur
schrägen Bewegungsrichtung eines Kantenschutzelementes ausgerichteten Stelle aus
dem Gehäuse der Anbringvorrichtung geführt ist, wenn das Element aus der seitlichen
Austrittsöffnung austritt.
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Obgleich der zusammengefügte Stapel von Kantenschutzelemen ten mit
Hilfe der Schwerkraft an den Auswerfer 70 gebracht werden kann, wenn eine vertikal
angeordnete Aufbringvorrich tung verwendet wird, so werden die beschriebenen horizontal
angeordneten
Aufbringvorrichtungen durch Federwirkung betätigt. Zu diesem Zweck istein Preßkissen
72 gleitend im rückwärtigen Ende des Zufuhrmagazins 61 angeordnet ; es weist getrennte
Armteile 72A auf, an denen eine Aufrollachse 73 befestigt ist, die mit aufgerollten
Bandfedern 74 versehen ist, deren äußere Enden 74E (Figur 7)mit Hilfe der Befestigungsmittel
75 in der Nähe des Zugabeendea des Gehäuses befestigt sind. Die Bandfedern 74 schieben
normalerweise das Preßkissen 72 gegen das Zugabeende des Gehäuses, wodurch diergewUnschte
Nachschub an Kantensohutzelementen erzielt wird.
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Um das Einführen der Kantenschutzelemente in das Magazin 61 durch
die Seitenwandöffnung, die durch den angelenkten Winkel 65 geschaffen wird, zu erleichtern,
ist vorgesehen, /daß ds Preßkissen 72 in der rückwärtigen Stellung nicht durch die
Bandfedern 74 schräggestellt wird. Das Gehäuse enthält einen festen Sperrhaken 75,
der außen in der Nähe des rückwärtigen Endes angebracht ist. Der Sperrhaken 75 kann
in eine Klinke einrasten, die schwenkbar auf einem Zapfen 72P montiert ist. Der
Zapfen 72P bildet mit einem außen angebrachten Anguß 72L eine Ein-heitt Der Anguß
wird durch das Preßkissen geführt und geht durch eine Seitenwandöffnung des Gehäuses
hindurch, die durch die Winkel 62 und 65 begrenzt ist (vgl. Figur 8).
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Der Sperrhaken 75 und die Klinke 76 wirken zusammen, um das Preßkissen
72 beim Einfügen eines Stapels von Kantenschutzelementen.
zurückgezogen
zu halten. Dann wird die Klinke 76 um den Zapfen 72P gedreht, damit die Feder 74
das Preßkissen 72 gegen den Stapel der Kantenschutzelemente drücken kann.
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Der Auswerfer 70 hat einen Hauptteil 70X, der so geformt ist, daß
er das Kantenschutzelement an seiner Ecke tragen kann. An seinem rückwärtigen Ende
besitzt der Auswerfer 70 ein vorstehendes Horn 70H, das eine Vorschublippe darstellt
und am Ende jedes einzelnen, am Träger 70M angelehnten Kantenschutzelements eingreift.
Schließlich enthält der Auswerfer eine Rippe 70F, die durch das Zugabeende der Gehäuse
struktur ragt und die mit einem Drehzapfen 70P versehen ist, mit dem ein äußeres
Antriebsglied 77 verbunden ist.
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Ein Betätigungsmechanismus 78 für das katriebaglied 77 ist in Figur
5 angegeben; er umfaßt einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 79, der an
einem Ende an einem festen Zapfen 79P außen am Gehäuse angelenkt ist und der am
anderen Ende eine Kolbenstange 80 aufweist, die mit dem kurzen Arm 81S eines Kniehebels
81 verbunden ist. Der Kniehebel 81 ist außen an der Gehäusestruktur angebracht und
kann sich um einen festen Zapfen 81P drehen; sein langer Arm 81L ist mit Hilfe eines
Drehzapfens 77P mit dem Antriebsglied 77 verbunden. Der Betätigungsmechanismus 78
ist doppelt wirkend und wird durch die Ausdehnung seiner Kolbenstange 80 betätigt,
wodurch Auswerfer 70 in die Vorschubrichtung bewegt wird.
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Hierbei wird das vorderste Kantenschutzelement E vom freien Ende ausgestoßen
und beim Zurückziehen der Kolbenstange 80 in dem außen liegenden Schacht 71 gehalten.
Die Bewegung des Auswerfers ist am besten aus den Figuren 14 und 15 zu ersehen.
Man erkennt, daß ein itnehmermechanismus 82 in Form eines Hakens mit hilfe eines
Drehzapfens 82P auf dem Gehäuse der Anbringvorrichtung montiert ist. Der Drehzapfen
ist mit einer Torsionsfeder 82T verstehen, die den Mitnehmermechanismus 82 entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn schrägstellt, wie es in den Figuren 14 und 15 gezeigt ist.
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Wenn also der. Auswerfer 70 zurückgezogen wird, so drückt der Mitnehmermechanismus
82 gegen sein rückwärtiges Ende, und wenn der Auswerfer nach vorne bewegt wird,
so dreht sich der Mitnehmermechanismus 82 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wobei
er sich unter einem Ende des nächsten Kantenschutzelementes einhakt und mit dem
Horn 70H des Auswerfers zusammenwirkt, um den Stapel beim Auswerfen zurückzuhalten.
Zieht sich der Auswerfer dann zurück, so bewegt sein rückwärtiges Ende den Mitnehmermechanismus
in die unwirksame Stellung von Figur 14; indem das Horn 70H des Auswerfers den ausgerichteten
Stapel der Kantenschutzelemente freigibt, bewegt das Preßkissen 71 den Stapel nach
vorn, um ein anderes Kantenschutzelement in Deckstellung auf dem Auswerfer und in
Sitzberührung mit den Führungsschienen 67 und 68 zu halten.
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Der Schacht 71, der das Kantenschutzelement beim Verlassen des Zugabeendes
der Anbringvorrichtung hält, besteht
aus einer festen Platte 95,
die entlang einer durch die gegeneinander wirkenden Backen 83 und 84 definierten
Scheitellinie verläuft. Die Backen sind am parallelen Drehzapfen 83P und 84P montiert,
wie es im seitlichen Aufriß nach Figur 5 und 7 und in den aufeinanderfolgenden Vorderansichten
von Figur 11 und 11A gezeigt ist. Jeder Drehzapfen der Backen ist mit einer Torsion
feder 83T, bzw. 84T versehen, wobei die Backen zu der geschlossenen Stellung hindurch
diese Pedern schräggestellt werden. Die Backen haben geneigte, ebene Nockenflächen
83F und 84F, die mit dem Ausstoßweg des Kantenschutzelementes einen Winkel bilden
und die an der Stelle, an der das austretende Kantenschutzelement aufgenommen wird,
am weitesten und an der Stelle, die von der Gehäusestruktur am weitesten entfernt
ist, am engsten sind. So stellen die Nockenflachen 83F und 84F eine Führungsspur
dar, die sich von einer größten Breite am Einlaßende zu einer geringsten Breite
am entfernten Ende verjüngt. Wenn der Auswerfer 70 die Kantenschutzelemente vorwärtsbewegt,
öffnen sich die Backen 83 und 84 und ergreifen das Eantenschutzelement. Die Backen
sind mit Haltelippen 83L bzw. 84L versehen, die mit den entsprechenden langen Kanten
des Kantenschutzelementes in Eingriff kommen können, um dieses vor einem zufälligen
Herausfallen aus dem Schacht zu schützen. Die Backen 83 und 84 sind so bemessen,
daß sie nur einen Bruchteil der Länge des Kanten-@hutzelementes überdecken; sie
dienen dazu, das Kanten-@ement freiliegend außen am Gehäuse zu halten, wobei @ @@@
@@@chutzelement in Längsrichtung auf einer Linie
liegt, die eich
in einem schiefen Winkel zur Längsrichtung der Kante eines zu umspannenden Bündela
befindet.
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Die mit Hilfe von Federn gespannten, außen am Gehäuse angebrachten
Hebel 85 und 86 besitzen freie Enden, die den Weg eines Eantenschutzelementes schneiden,
wenn sich dieses im Schacht 71 in eine Haltestellung bewegt. Die Hebel 85 und 86
sind so angeordnet, daß sie den Kantenschutz E außer ergreifen, um ihm im Schacht
eine feste Lage zu geben und um ein Kraftmoment zu erzeugen, das das Kantenschutzelement
abstreift, wenn sich die Anbringvorrichtung 45 dem Bündel fast ganz genähert hat.
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Weiterhin ist eine das Bündel abtastende Betätigungsanord nung vorgesehen,
um die Backen 83 und 84 zu lösen und um das Kantenschutzelement freizugeben, wenn
sich die Anbringvorrichtung dem Bündel nähert. Die Betätigungsanordnung steht mit
dem Backen 84 in Verbindung, der in den Ansichten von Figur 11 und 11A oben angegeben
ist. So hat der Backen 84 einen Seitenarmvorsprung 87, der einen Drehzapfen 87 P
trägt, auf dem ein Betätigungsarm 88 montiert ist. Eine Druckfeder 885 ist zwischen
dem Backen 84 und dem Betätigungsarm 88 angeordnet, um den Betätigungsarm in leicht
angewinkelter Stellung zu halten, wie es in Figur 11 dargestellt ist. Nach der endgültigen
Annäherung der Anbringvorrichtung 45 am das Bündel berührt der Betätigungsarm 88
das Bündel und dreht sich in geeigneter Weise, bis eine
Berührung
über die ganze Fläche erhalten wird, wie es in Figur 11A dargestellt ist. So schwenkt
der Betätigungsarm 88 den Backen 84, der das Kantenschutzelement vom Schacht losläßt,
wenn sich das Kantenschutzelement der Kante des Bündels genähert hat.
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Der kürzere Stellbebel 85 ist verlängerbar und drehbar auf einer Achse
89 montiert, (vgl. Figur 6), deren gegenüberliegender Enden in einem stationären
Block 90 am Gehäuse bzw. in ein Stehlagerblock 91 (ebenfalls am Gehäuse, vgl.
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Figur 13) drehbar gelagert ist. Eine Torsionsfeder 89T umgibt die
Achse 89 und stellt diese in eine solche Richtung, daß der Hebel 85 am Gehäuse anliegt,
wenn sich kein kantenschutzelement. im Schacht befindet. Der verlängerbare Hebel
85 be£zt gegneinander am Ende gleitend verschiebbare innere und äußere Teile, die
normalerweise mit Hilfe einer im Inneren angeordneten Druckfeder 92 im gestreckten
Zustand gehalten werden (vgl. Figur 6 und 7A).
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An seinem freien Ende besitzt der Hebel 85 einen seitlichen Vorsprung
85L, der mit einer Messerkante versehen ist, die in der Mitte eine Kante des Kantenschutzelementes
E aufnimmt. Passiert das Kantenschutzelement den Schacht 71, so ergreift seine Kante
den seitlichen Vorsprung 85L und schwenkt den Hebel 85 um die Achse 89 in die in
Figur 7A angegebene Stellung. In dieser Stellung übt der hebel eine elastische Kraft
aus, die das Kantenschutzelement gegen
das Bündel drückt. Der Hebelarm
85 trägt auch zur Lagedtabilisierung des Kantenschutzelementes E während der Abgabe
aus dem Schacht und beim Anlegen an der Kante des Bündels bei.
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Man erkennt, daß das Kantenschutzelement beim Ansetzen eine Drehung
um seine Längsachse vornimmt (vgl. Fig. 3 und 3A).
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Die notwendige Steuerung der Drehung wird mit Hilfe des Hebels 86
erreicht. Der Hebel 86 dreht um einen Drehzapfen 93 am Gehäuse und ist mit hilfe
einer Druckfeder 94, die zwischen dem stationären Block 90 und dem Hebel 86 wirkt,
normalerweise in Richtung des Uhrzeigersinns gespannt (vgl. Fig. 6 und 13).
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Der Hebel 86 ist in der Mitte mit einer Kerbe 86N veree die eine Seitenkante
des Kantenschutzelementes E E ergreift, wenn sich dieses in den Schacht bewegt und
eine geringe Drehung des hebels aus der in Figur 6 angegebenen Stellung in die in
Figur 13 angegebene Stellung verursacht. Der Hebel 86 erleichtert die Drehbewegung
des Kantenschutzelementes E während der Annäherung der Anbringvorrichtung 45, wie
es in den aufeinanderfolgenden Ansichten von Figur 13, 13h, 13B und 130 gezeigt
ist.
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Der Schacht 71 enthält eine feste Platte 95, die in geeignet er Weise
bei 95N mit einer Kerbe versehen ist und eine Scheitellinie bildet, die die Längskante
des Kantenschutzelementes aufnimmt und dieses in einer stabilen
Lage
hält, wenn es durch die Backen 83 und 84 ergriffen wird.
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Arbeitsweise Nachstehend ist die Arbeitsweie der außen am Gehäuse
der Anbringvorrichtung zur Festlegun und Steuerung der Orientierung der ausgestoßenen
Kantenschutzelemente E engeordneten Bauteile beschrieben. Diese Anordnung soll unter
solchen Bedingungen arbeiten, daß sich die Anbringvorrichtung in einer geraden Linie
mit einer bestimmten Beziehung zu der freiliegenden Bündelkante bewegt. Diese Beziehung
wird durch die Nockenfläche 60B bestimmt, die auf dem starren Tastarm 60, der von
dem Gehäuse der Anbringvorrichtung nach vorne weist, vorgesehen ist.
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Das Kantenschutzelement E wird schräg im Schacht 71 gehalten, wobei
aufgrund des Zusammenwirkens der Platte 95 mit den Backen 83 und 84 eine stabile
Beziehung besteht. Die Hauptfunktion des Schachtes 71 besteht darin, das Kantenschutzelement
zu halten, bis es in die Nähe bzw. in Berührung mit der entsprechenden Kante des
Bündels kommt.
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Der Vorsprung 87 des oberen Backens 84 ist mit einem Betätigungsarm
88 versehen, der mit dem Bündel in Berührung kommt und die obere Backe löst, damit
das Kantenschutzelement leichter aus dem Schacht 71 entfernt wird.
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Bei der Abgabe des Kantenschutzelementes aus dem Gehäuse
der
Anbringvorrichtung in den Schacht werden die abgefederten Hebel 85 und 86 gespannt,
eo daß der Hebel 85 das Kantenschutzelement aus dem Schacht nach vorne echiebt und
der Hebel 86 das Kantenschutzelement um seine Längskante dreht.
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Deshalb riohtet der Tastarm 60, wenn er bei der Bewegung des Gehäuses
der Anbringvorrichtung an das Bündel gebracht wird, das ausgestoßene Kantenschutzelement
genau in der gewünschten Anfangsbeziehung zu der Kante des Bündels aus.
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Der Betätigungsarm 88 öffnet den Backen 84, um das Ausstoßen des Kantenschutzelementesaus
dem Schacht 71 zu erleichtern. Der drehbar montierte Hebel 85 ist weiterhin elastisoh
verlängerbar und übt in der Mitte des Kantenschutzelementes eine Kraft aus, um dieses
gegen das Bündel zu drücken. Diese Kraft stellt zusammen mit der zwischen dem freien
Ende des Kantenschutzelementes und der Kante des Bündels entwickelten Kraft ein
Kräftpaar dar, das das Kantenschutzelement von seiner ursprünglichen schiefen oder
schrägen Stellung in eine parallele Stellung zur Kante des Bündels bringt. Gleiohzeitig
dreht der Hebel 86 das Kantenschutzelement um seine Längskantenlinie, um die konkave
Fläche des Kantenschutzelements deckend huber der ganzen Fläche mit der Kante des
Bündels in Berührung zu bringen.
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Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die genauen Beziehungen
und
Wirkungsweise des Schachtes 71 am besten in den Figuren 11, 11A und 12 gezeigt sind.
Die genaue Wirkungsweise des verlängerbaren und schwenkbaren Hebelarms 85 ist am
besten in den Figuren 7 und 7A gezeigt. Die genaue Betätigung des Hebelarms 86 ist
am besten in den Figuren 13A, 13B und 13C gezeigt, und das Zusammenwirken aller
Elemente zur Einstellung eines Kantenschutzelementes ist in den aufeinanderfolgenden
Ansichten der Figuren 2, 3 und 4 gezeigt.
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- Patentansprüche -