DE1511759B - Vorrichtung zum Anbringen von Kantenschutzelementen - Google Patents
Vorrichtung zum Anbringen von KantenschutzelementenInfo
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Description
Es gibt viele Arten von Bündeln oder Paketen, die durch Bänder zusammengehalten werden, wobei die
Bandschlaufen eine Beschädigung der Kanten hervorrufen können. Beim Anbringen und Verschließen
einer Bandschlaufe mit Hilfe einer Bandspannvorrichtung wird die Bandschlaufe starken Zugbeanspruchungen
ausgesetzt. Diese Zugbeanspruchungen erhöhen sich manchmal beträchtlich, wenn das Bündel
»arbeitet«, d. h., wenn sich die verschiedenen Teile des Bündels bei der Handhabung und beim
Transport gegeneinander bewegen, wodurch das Bündelmaterial an den freiliegenden Kanten durch
das Band beschädigt und dauernde und störende Eindrücke an den Bündelkanten erzeugt werden.
Diese Schwierigkeit tritt z. B. bei Bauholz, Sperrholz, Brettern und ähnlichen Produkten der Forstwirtschaft
auf. Zahlreiche andere Güter können bisher überhaupt noch nicht mit Bändern verschnürt
werden, da sich bei diesen Gütern Kantenbeschädigungen nicht bzw. nur mit hohen Kosten vermeiden
lassen.
Die Verwendung von Kantenschutzelementen für Bündel, deren Kanten durch die Bandschlaufe beschädigt
werden können, ist bekannt, doch besteht ein dringendes Bedürfnis, eine zuverlässig arbeitende
mechanische Vorrichtung zum Anbringen dieser Kantenschutzelemente an Bündeln zu schaffen. Dies
gilt insbesondere für Bündel oder Pakete, die unter starker Bandspannung verschnürt werden müssen
(z. B. Bauholz). Hierfür ist es nötig, Kantenschutzelemente aus einem steifen, praktisch nicht biegsamen
Material zu verwenden, das winkelförmig vorgebogen ist. Bisher nahm man an, daß derartige
Kantenschutzelemente nur von Hand angelegt werden könnten. Es war also die Aufgabe zu lösen, eine
mechanische Vorrichtung zur Anbringung von starren, winkelförmigen Kantenschutzelementen an Bündelkanten
zu schaffen. Vorrichtungen zum Anbringen von Kantenschutzelementen aus einem biegsamen
Material sind bekannt. Zum Beispiel beschreibt die französische Patentschrift 1351883 eine Vorrichtung
zum Verschnüren eines Bündels mit einem Band, die Magazine für Kantenschutzelemente aus
einem biegsamen Material, wie Wellpappe, enthält. Die Kantenschutzelemente werden aus den Magazinen
zu den Kanten des Bündels transportiert und dort um die Kanten gebogen. Die Einrichtungen zum
Biegen der Kantenschutzelemente sind technisch kompliziert und umständlich. Außerdem dauert das
Biegen verhältnismäßig lange. Ein noch größerer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die
Kantenschutzelementen anfangs flach sind und erst um das Bündel gebogen werden müssen. Dies bedeutet,
daß sie aus einem verhältnismäßig schwachen Material, z. B. Pappe, sein müssen. Für große Bündel,
bei denen die Bänder stark gespannt sind (z. B. Bauholzbündel), kann ein solches Material nicht verwendet
werden, bzw. man würde beim Biegen eines festeren Materials, wie Stahlblech, die Kanten beschädigen.
Die deutsche Auslegeschrift 1 086 171 beschreibt eine Einrichtung zur Zuführung von Eckschutzstreifen
an Drahtumschnürungsmaschinen, bei der ein zusammenhängendes Band aus einem biegsamen
Eckschutzmaterial, z. B. Papier, verwendet wird. Auch hier werden keine vorgeformten winkelförmigen
Kantenschutzelemente aus einem steifen Material verwendet.
Die Einrichtung nach der deutschen Auslegeschrift 1 081 372 ist ähnlich der Einrichtung nach der
deutschen Auslegeschrift 1 086 171, ausgenommen, daß die Eckschutzstreifen nicht zusammenhängend,
sondern einzeln sind. Sie müssen ebenfalls erst um die Bündelkanten gebogen werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Anbringung von Kantenschutzelementen
an den freiliegenden Kanten eines Bündels vor dem Anlegen, Spannen und Verschließen einer
Bandschlaufe um das Bündel, mit einem einen Stapel von Kantenschutzelementen enthaltenden Magazin
und Einrichtungen zum Transport des ersten Kantenschutzelementes aus dem Magazin an eine freiliegende
Kante, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das starre, winkelförmige Kantenschutzelemente enthaltende
Magazin auf einer Führung geradlinig zu der Kante hin und von dieser weg verschiebbar ist
und einen Auswerfer zum Ausstoßen des ersten Kantenschutzelementes des Stapels von dessen Ende
her sowie eine lösbare Halteeinrichtung trägt, deren Greifflächen die Wände eines Schachtes bilden und
die vor dem Verschieben des Magazins an die Bündelkante das ausgestoßene Kantenschutzelement, mit
seinem freien Ende voraus, in einer geneigten schiefen Lage hält und die sich nach dem Anlegen des
Kantenschutzelementes an die Bündelkante vom Kantenschutzelement löst.
Indem das Kantenschutzelement in einer geneigten, schiefen Lage gehalten wird, kann es in geeigneter
Weise >an der zu schützenden Kante angebracht werden, wobei zuerst ein Ende des Kantenschutzelements
mit dem Bündel in Eingriff kommt, wenn sich die Anbringvorrichtung vorwärts bewegt, worauf
sich das Kantenschutzelement beim Weiterbewegen um dieses Ende dreht, bis es vollständig mit
dem Bündel im Eingriff steht. Die Greifflächen können auch so angeordnet sein, daß sie das winkelförmige
Kantenschutzelement mit seinen Schenkeln in einem Winkel zur Bewegungsrichtung der Anbringvorrichtung
nach vorn auf einem Vorschubweg halten. Bei dieser Anordnung findet am Ende
der Bewegung der Anbringvorrichtung ebenfalls eine Drehung des Kantenschutzelements um seine Längsachse
statt, was schließlich dazu führt, daß die Innenflächen der beiden Schenkel des Kantenschutzelements
an den Flächen der Bündelkante anliegen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält die lösbare Halteeinrichtung zwei zusammenwirkende,
durch Federn gespannte und seitlich zueinander angeordnete schwenkbare Backen zum Ergreifen
und Festhalten der Schenkel des ausgestoßenen Kantenschutzelements sowie eine entlang der
Scheitellinie der Backen angeordnete Platte zum Stützen des Kantenschutzelements nach dem Lösen
von den Backen.
Der am vorn liegenden Schenkel des Kantenschutzelements angreifende Backen kann eine Betätigungseinrichtung
tragen, die bei unmittelbarer Annäherung der Vorrichtung an das Bündel das Kantenschutzelement
von den Backen löst. Am Magazin kann ein schwenkbarer Hebel angebracht sein, der
den anderen Schenkel des ausgestoßenen Kantenschutzelements ergreift und dieses bündig abschließend
gegen die Bündelkante dreht.
Des weiteren kann am Magazin ein um eine senkrecht zur Längsrichtung des Kantenschutzelements
verlaufende Achse schwenkbarer Hebel angebracht
sein, der an der Winkelspitze in der Mitte des Kantenschutzelements
angreift und dieses an das Bündel drückt.
Das Magazin kann mit Hilfe einer Querachse schwenkbar an der Führung befestigt sein, und es
kann am vorderen Ende der Vorrichtung ein Tastarm mit Kontaktflächen, die beim Vorschub der Vorrichtung
mit dem Bündel in Berührung kommen und die Vorrichtung führen, vorgesehen sein.
Eine spezielle Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nachstehend an Hand der
Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht einer Bandspannstation zum Verschnüren von Bündeln, z. B. aus
Bauholz, die mit Vorrichtungen zum Anbringen von Kantenschutzelementen vor dem Spannen einer
Bandschlaufe um das Bündel ausgerüstet ist;
Fig. 2 und 2A erläutern schematisch den Bewegungsablauf
bei einer Vorrichtung zur Anbringung von Kantenschutzelementen an der Unterkante des
Bündels, von oben gesehen;
Fig. 3 und 3A erläutern schematisch den Bewegungsablauf
bei der Vorrichtung von F i g. 2, von rückwärts gesehen;
Fig. 4, 4A, 4B und 4C zeigen in schematischen
Perspektivansichten von rückwärts die sich ändernde Orientierung eines Kantenschutzelements bei der Annäherung,
Berührung und beim Anliegen an der Unterkante eines Bündels;
F i g. 5 zeigt eine detaillierte Draufsicht auf die an der Unterkante vorgesehene Anbringvorrichtung;
F i g. 6 zeigt einen detaillierten seitlichen Aufriß der in F i g. 5 angegebenen Vorrichtung;
F i g. 7 zeigt eine detaillierte Ansicht der in F i g. 5 angegebenen Vorrichtung von unten;
Fig. 7A zeigt eine Teilansicht des vorderen Endes
der Vorrichtung nach F i g. 7 von unten mit einem ausgestoßenen Kantenschutzelement, das sich dem
Bündel nähert;
F i g. 8 zeigt einen Schnitt, bzw. einen Aufriß des Magazins der Vorrichtung nach der Linie 8-8 von
Fig. 7;
F i g. 9 zeigt einen Teilquerschnitt durch den Auswerfer nach der Linie 9-9 von Fig. 5;
Fig. 10 zeigt einen Teilquerschnitt durch den Auswerfer nach der Linie 10-10 von Fig. 5;
Fig. 11 zeigt einen Teilquerschnitt und einen Aufriß
des Austrittsschachtes im Zeitpunkt der ersten Berührung mit dem Bündel nach der Linie 11-11
von Fig. 5;
Fig. HA zeigt eine Ansicht wie nach Fig. 11
mit den inzwischen durch das Anbringen eines Kantenschutzelementes an einer Unterkante veränderten
Verhältnissen;
F i g. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie 12-12 von Fig. 11;
F i g. 13 zeigt einen Teil-Seitenaufriß nach der Linie 13-13 von Fig. 5 mit den dem Schacht zugehörigen
Hebeln zum Abstreifen eines ausgestoßenen Kantenschutzelementes;
Fig. 13A, 13B und 13C zeigen ähnliche Seitenaufrisse,
die die Hebelbewegungen während der Annäherung, der Berührung und des Anlegens eines
Kantenschutzelements veranschaulichen;
F i g. 14 zeigt einen Schnitt bzw. einen Aufriß nach der Linie 14-14 von F i g. 9 mit dem Auswerfer in
zurückgezogener Stellung;
Fig. 15 zeigt eine Ansicht ähnlich der von Fig. 14
mit voll herausgeschobenem Auswerfer.
In F i g. 1 ist ein System zum Umspannen eines Bandes um ein Bündel B aus Bauholz dargestellt.
Das System umfaßt eine Bandspannstation 20, die eine Fördereinrichtung 21 überbrückt; diese Fördereinrichtung
stellt eine Auflage mit geringer Reibung dar, auf der die Bündel vor und nach dem Verschnüren
mit dem Band S bewegt werden können.
ίο Die Bandspannstation 20 ist an sich bekannt und enthält
zwei senkrechte Pfosten 22, eine stationäre Querstange 23, die durch die Pfosten 22 getragen
wird, und einen stationären vertikalen Anschlagpfosten 24, der an einer Seite der Fördereinrichtung
21 angebracht ist.
Die Fördereinrichtung 21 enthält Walzen und dient als Auflage zur zweckmäßigen Anordnung des
Bündels B in der Bandspannstation. Eine einen Vertikaldruck ausübende Traverse 25, die die Fördereinrichtung
überbrückt, wird durch zwei Ketten 26 und 27 gehalten. Die Kette 26 führt von der
linken Seite der stationären Querstange 23 nach unten um eine Rolle 28, dann horizontal zum gegenüberliegenden
Ende der Traverse 25 um eine Rolle 29 und ist an einem stationären Block 30 verankert.
In ähnlicher Weise ist die um die Rollen 31 und 32 führende Kette 27 an einem stationären Block 33
verankert. Diese Ketten halten die Traverse 25 genau horizontal. Zwischen den Verankerungsblöcken 30
und 31 und an den Enden der Traverse 25 sind Stellzylinder 35 und 34 vorgesehen. Diese Zylinder wirken
zusammen, um die Traverse 25 anzuheben oder abzusenken, während die Ketten 26 und 27 die Traverse
in horizontaler Lage halten.
Die Bandspannstation ist mit einem horizontal verschiebbaren Druckrahmen 36 versehen, der das
Bündel gegen den vertikalen stationären Anschlagpfosten 24 drücken kann. Der Druckrahmen 36 ist
U-förmig, und seine obere und unteren Horizontalstangen 37 bzw. 38 sind über einen Vertikalpfosten
39 miteinander verbunden. An der stationären oberen Querstange 23 sind Aufhänger 40 angebracht,
die mit Führungswalzen 41 für den Druckrahmen 36 versehen sind.
Im Normalbetrieb wirkt die Traverse 25 mit dem Druckrahmen 36 derart zusammen, daß sie das Bündel
B gegen die Fördereinrichtung 21 und den stationären vertikalen Anschlagpfosten 24 preßt, bevor
eine Bandschlaufe um das Bündel gespannt wird.
So können mit Hilfe dieser Station verschieden große Bündel verarbeitet werden, beispielsweise das
durch die gestrichelte Linie dargestellte Bündel B'. Die Traverse 25 ist mit einer Horizontalschiene versehen,
und die Station enthält auch die Fundamente 42, die ebenfalls mit einer Horizontalschiene versehen
sind.
Es sind vier Vorrichtungen 43 bis 46 zum Anbringen der Kantenschutzelemente E an den freiliegenden
Kanten des Bündels B vorgesehen, wobei das obere Paar 43, 44 auf den Schienen der Traverse 25 und
das untere Paar 45, 46 auf den Schienen des Fundaments 42 angebracht ist.
Die Bandspanneinrichtung ist ebenfalls auf der Traverse 25 angebracht und enthält einen mit einem
Elektromotor angetriebenen Bandspannkopf 47 und einen üblichen, in der Nähe des Spannkopfes angeordneten
Streckkasten 48, der von einer an der Bandspannstation angebrachten Bandspule (nicht ange-
geben) versorgt wird, wobei das Band über eine Zugaberolle 49, die an der oberen Querstange 23 angebracht
ist, zugeführt wird.
Die allgemeine Aufgabe der Bandspannstation besteht darin, das Bündel B zusammenzupressen; während
der Druckrähmen 36 und die Traverse das Bündel B zusammendrücken, werden die Anbringvorrichtungen
43, 44, 45 und 46 gegen die Bündelkanten bewegt, um an jede Kante ein Kantenschutzelement £
anzulegen und dieses dort festzuhalten. In diesem Zeitpunkt wird eine Bandschlaufe S um das Bündel
gelegt, dann gespannt und schließlich verschlossen, wobei das Band über den Kantenschutzelementen £
liegt und das Band daran hindert, die freiliegenden Kanten des Bündels zu beschädigen. Während man
es bei den bisherigen Anlagen vorzieht, daß die Kantenschutzelemente an Ort und Stelle sind, wenn das
Band um das Bündel gelegt wird, so ist dies jetzt nicht mehr unbedingt nötig.
Die Kantenschutzelemente E sind am besten in den Folgeansichten der F i g. 4 bis 4 C erkennbar.
Die Kantenschutzelemente sind starre Stahlwinkel mit einem langen und einem kurzen Schenkel, wobei
die langen Schenkel entweder auf der Ober- oder auf der Unterseite des Bündels liegen können. Da
sich die Bandspanneinrichtung auf der Oberseite des Bündels befindet und die Schlaufe auf der Oberseite
des Bündels gespannt und geschlossen wird, ist die Ober- und Unterseite des Bündels einem höheren
Banddruck ausgesetzt, der durch die größere Fläche des langen Schenkels besser verteilt wird.
Die vier Vorrichtungen zur Anbringung der Kantenschutzelemente sind praktisch gleich, und die
folgenden Figuren zeigen nur die Vorrichtung 45 in der linken unteren Ecke von Fig. 1. Die Vorrichtung
44 ist mit der Vorrichtung 45 identisch; die beiden anderen sind untereinander identisch und unterscheiden
sich lediglich infolge ihrer unterschiedlichen Orientierung geringfügig von den Vorrichtungen 44
und 45. Alle Vorrichtungen bewegen sich geradlinig zur jeweiligen Kante, um die Kantenschutzelemente
E genau bündig anzulegen. Diese geradlinige Bewegung ist schematisch in den Fig. 2, 2A, 3 und
3A dargestellt. In der Draufsicht von Fig. 2 befindet
sich die Vorrichtung 45 (ausgezogene Linien) in zurückgezogener Stellung. In dieser Stellung wird
das KantenschutzelementS ausgestoßen und durch die Anbringvorrichtung gehalten; diese wird dann in
die gestrichelte Stellung von F i g. 2 gebracht, um das Kantensohutzelement mit dem Bündel in Berührung
zu bringen. Dann wird sie weiter in die in Fig. 2A angegebene Stellung (ausgezogene Linien) gebracht,
um das Kantenschutzelement anzubringen und es in dieser Stellung zu halten. Danach bewegt sich die
Anbringvorrichtung wieder in die zurückgezogene Stellung (gestrichelte Linie in Fig. 2A), wobei die
äußeren Arme 85 und 86 parallel zur Anbringvorrichtung liegen und nicht abgewinkelt" sind. Beim
Ausstoßen eines Kantenschutzelements aus der Anbringvorrichtung werden die Arme 85 und 86 herausgeschwenkt.
In dieser Stellung fördern sie die Verlagerung des Kantenschutzelements bei seiner Annäherung,
Berührung und Anbringung an der Bündelkante. Die Wirkungsweise der Arme 85 und 86 bei
der Verlagerung des Kantenschutzelements E ergibt sich noch klarer aus den F i g. 3 und 3 A (Aufrisse von
rückwärts), die einen ähnlichen Bewegungsablauf der Anbringvorrichtung 45 zeigen.
Die Orientierung des Kantenschutzelements E in der Anbringvorrichtung bed der Annäherung an das
Bündel ist in Fig. 4 dargestellt; die anschließenden Lageänderungen bei der Berührung und beim Anlegen
des Kantenschutzelements ergeben sich aus den Fig. 4A, 4B und 4C. Fig. 4A zeigt, daß die Vorderkante
des Kantenschutzelements bei Berührung mit dem Bündel um ihre Längsachse gedreht wird;
diese Drehung wird durch das Weiterschieben der Anbringvorrichtung und durch die von den Armen 85
und 86 ausgeübte Gegenkraft verursacht. Fig.4B zeigt die Lage des Kantenschutzelements E kurz vor
defn endgültigen Sitz, wobei das Kantenschutzelement durch die Arme 85 und 86 geschwenkt wurde.
Schließlich zeigt die Fig. 4C die Sitzstellung des Kantenschutzelements.
Nachstehend sind die konstruktiven Einzelheiten und die Wirkungsweise der Vorrichtung 45 bei der
Anbringung des Kantenschutzelements beschrieben.
Wie F i g. 6 zeigt, ist die Anbringungsvorrichtung 45 auf einem Haltebügel 52 geführt, der mit Gleitarmen
52^4 versehen ist; die Gleitarme laufen auf
einer Führung 53, die als Horizontalschiene auf dem Fundament 42 (F i g. 1) vorgesehen ist. Ein Antriebsmechanismus
zum Annähern und Zurückziehen der Anbringvorrichtung 45 ist nur teilweise dargestellt
und enthält eine pneumatisch oder hydaulisch betätigte Antriebsstange 54, die mit dem Bügel 52 verbunden
ist. Die Anbringvorrichtung 45 läßt sich mit Hilfe einer abgefederten Halterung 55 (F i g. 6), die
unter dem vorderen Ende der Anbringvorrichtung liegt und diese mit dem Bügel 52 verbindet, sowie
mit Hilfe zweier Schwenkarme 56 (F i g. 7), die um eine in einer Befestigungshülse 58 geführten Querachse
57 schwenkbar sind, im beschränkten Umfang vertikal schwenken. Die Hülse 58 steht mit dem
Bügel und mit einem ösenende 54 E der Antriebsstange 54 in Verbindung.
Die abgefederte Halterung 55 gestattet eine beschränkte vertikale Schwenkbewegung der Anbringvorrichtung
45 um die Querachse 57, die ausreicht, um das Kantenschutzelement am Ende genau gegenüber
der Kante des Bündels auszurichten. An der Unterseite des vorderen Endes der Anbringvorrichtung
45 ist ein nach vorn gerichteter Tastarm 60 angebracht; wie F i g. 9 zeigt, kommt die schräge Vorderfläche
6OB des Tastarmes bei der Annäherung der Anbrinigvorriohtung mit der Bündelkante in Berührung.
Der Tastarm 60 wird bei der Berührung mit der Bündelkante zusammen mit der Anbringvorrichtung
nach unten geschwenkt, bis die horizontale Kontaktfläche 6Oi? des Tastarmes unter dem Bündel
anliegt.
Die Anbringvorrichtung 45 enthält ein längsgestrecktes Magazin 61 für einen Stapel von Kantenschutzelementen E. Nach F i g. 8 enthält das Magazin mehrere längliche . Winkel 62, 63, 64 und 65, von denen der Winkel 65 durch ein Längsscharnier 66 befestigt ist, dessen festes Blatt 66 F mit dem festen Winkel 64 verschraubt ist und dessen schwenkbares Blatt 665 den schwenkbaren Winkel 65 trägt. Das Scharnier enthält Spiralfedern, die den schwenkbaren Winkel 65 normalerweise in geschlossener Stellung halten, die es aber gestatten, daß er von Hand bewegt werden kann, um die Kantenschutzelemente E in das Magazin einzulegen. Einige Kantenschutzelemente sind in F i g. 7 in der Schrägstellung gezeigt, die sie im Magazin einnehmen.
Die Anbringvorrichtung 45 enthält ein längsgestrecktes Magazin 61 für einen Stapel von Kantenschutzelementen E. Nach F i g. 8 enthält das Magazin mehrere längliche . Winkel 62, 63, 64 und 65, von denen der Winkel 65 durch ein Längsscharnier 66 befestigt ist, dessen festes Blatt 66 F mit dem festen Winkel 64 verschraubt ist und dessen schwenkbares Blatt 665 den schwenkbaren Winkel 65 trägt. Das Scharnier enthält Spiralfedern, die den schwenkbaren Winkel 65 normalerweise in geschlossener Stellung halten, die es aber gestatten, daß er von Hand bewegt werden kann, um die Kantenschutzelemente E in das Magazin einzulegen. Einige Kantenschutzelemente sind in F i g. 7 in der Schrägstellung gezeigt, die sie im Magazin einnehmen.
Die beiden Innenflächen der Kantenschutzelemente E treffen sich in einem rechten Winkel und
bilden eine im allgemeinen konkave Kontaktfläche. Der Stapel der Kantenschutzelemente ist so im Magazin
61 angeordnet, daß die Kontaktflächen der Elemente nach vom zeigen. Am Ausgabeende des
Magazins sind zwei seitlich zueinander angeordnete Führungsschienen 67 und 68 (Fig. 9 bis 11) angebracht,
die abgewinkelte Auflageflächen für das vorderste Kantenschutzelement im Stapel darstellen.
Die Führungsschienen 67 und 68 stehen schräg zur Bewegungsrichtung der Anbringvorrichtung und sind
in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet; sie bilden in der Mitte einen Spalt, in dem sich ein
Auswerfer 70 bewegen kann, durch den die Kantenschutzelemente der Reihe nach in einen Schacht
(Fig. 11) befördert werden, der in der Bewegungsrichtung der Kantenschutzelemente seitlich aus dem
Magazin 61 herausragt.
Obgleich der Stapel der Kantenschutzelemente auch infolge seiner Schwerkraft an den Auswerfer 70
gebracht werden kann, wenn eine vertikale Anbringvorrichtung verwendet wird, so wird er bei der beschriebenen
horizontalen Anbringvorrichtung durch Federwirkung bewegt. Zu diesem Zweck ist ein
Druckkissen 72 gleitend im rückwärtigen Ende des Magazins 61 angeordnet; es besitzt getrennte Armteile
72 A, an denen eine Aufwickelachse 73 mit aufgewickelten Bandfedern 74 befestigt ist, deren
äußere Enden 74E (Fig. 7) mit Hilfe der Befestigungsorgane
75 in der Nähe des Abgabeendes des Magazins 61 befestigt sind. Die Bandfedern 74 schieben
normalerweise das Druckkissen 72 gegen das Abgabeende des Magazins, wodurch die Kantenschutzelemente
nachgeschoben werden.
Um das Einlegen der Kantenschutzelemente in das Magazin 61 durch die seitliche Öffnung, die durch
den angelenkten Winkel 65 geschaffen wird, zu erleichtern, ist vorgesehen, die Bandfedern 74 in der
rückwärtigen Stellung nicht auf das Druckkissen 72 einwirken zu lassen. Das Magazin enthält einen festen
Sperrhaken 74^4, der außen in der Nähe des rückwärtigen Endes angebracht ist. Der Sperrhaken 74^4
kann in eine Klinke 76 einrasten, die schwenkbar auf einem Zapfen 72 P angebracht ist. Der Zapfen 72 P
bildet mit einem außen angebrachten Anguß 72L eine Einheit. Der Anguß wird durch das Druckkissen
geführt und geht durch eine Seitenwandöffnung des Magazins hindurch, die durch die Winkel 62 und
65 begrenzt ist (vgl. F i g. 8).
Der Sperrhaken 74 A und die Klinke 76 halten das Druckkissen 72 beim Einfügen eines Stapels von
Kantenschutzelementen zurückgezogen. Dann wird die Klinke 76 um den Zapfen 72 P gedreht, damit die
Feder 74 das Druckkissen 72 gegen den Stapel der Kantenschutzelemente drücken kann.
Der Auswerfer 70 (F i g. 5) hat einen Hauptteil 70 M, der so geformt ist, daß er das Kantenschutzelement
an seinem Rand tragen kann. An seinem rückwärtigen Ende besitzt der Auswerfer 70 einen
vorstehenden Zacken 7OH, der eine Vorschublippe darstellt und am Ende jedes einzelnen, am Hauptteil
7OM anliegenden Kantenschutzelements eingreift. Schließlich enthält der Auswerfer eine Rippe 7OF,
die durch das Abgabeende des Magazins ragt und die mit einem Drehzapfen 7OP versehen ist, mit dem ein
äußeres Antriebsglied 77 verbunden ist.
Ein Betätigungsmechanismus 78 für das Antriebsglied 77 ist in Fig. 5 angegeben; er enthält
einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 79, der an einem Ende an einem festen Zapfen 79 P
außen am Magazin angelenkt ist und der am anderen Ende eine Kolbenstange 80 aufweist, die mit dem
kurzen Arm 815 eines Kniehebels 81 verbunden ist. Der Kniehebel 81 ist außen am Magazin angebracht
und kann sich um einen festen Zapfen 81P drehen; sein langer Arm 81L ist mit Hilfe eines Drehzapfens
ίο 77 P mit dem Antriebsglied 77 verbunden. Der Betätigungsmechanismus
78 ist doppelt wirkend und wird durch Herausschieben der Kolbenstange 80 betätigt,
wodurch Auswerfer 70 in die Vorschubrichtung bewegt wird. Hierbei wird das vorderste Kantenschutzelement
£ vom freien Ende ausgestoßen und beim Zurückziehen der Kolbenstange 80 in dem
außen liegenden Schacht 71 gehalten. Die Bewegung des Auswerfers ist am besten aus den F i g. 14 und
15 zu ersehen. Man erkennt, daß ein Mitnehmermechanismus in Form eines Hakens 82 mit Hilfe
eines Drehzapfens 82 P auf dem Magazin der Anbringvorrichtung angebracht ist. Der Drehzapfen
82 P ist mit einer Torsionsfeder 82 T versehen, die den Haken 82 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
drückt, wie es in den F i g. 14 und 15 dargestellt ist. Wenn also der Auswerfer 70 zurückgezogen wird,
so drückt der Haken 82 gegen dessen rückwärtiges Ende, und wenn der Auswerfer nach vorn bewegt
wird, so dreht sich der Haken 82 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wobei er sich an einem Ende des
nächsten Kantenschutzelements einhakt und mit dem Zacken 7Oi? des Auswerf ers zusammenwirkt, um den
Stapel beim Auswerfen zurückzuhalten. Zieht sich der Auswerfer dann zurück, so schiebt sein rückwärtiges
Ende den Haken 82 in die unwirksame Stellung von Fig. 14; wenn der Zacken 7OiZ des Auswerfers
den ausgerichteten Stapel der Kantenschutzelemente freigibt, bewegt das Druckkissen 71 den
Stapel nach vorn, so daß das nächste Kantenschutzelement auf dem Auswerfer sitzt und mit den
Führungsschienen 67 und 68 in Berührung kommt.
Der Schacht 71, der das Kantenschutzelement beim
Verlassen des Abgabeendes der Anbringvorrichtung hält, enthält eine feste Platte 95, die entlang der
durch die gegeneinander wirkenden Backen 83 und 84 gebildeten Scheitellinie verläuft. Die Backen sind
an parallelen Schwenkzapfen 83 P und 84 P montiert, wie es im seitlichen Aufriß nach F i g. 5 und 7
und in den Folgeansichten von F i g. 11 und 11A gezeigt ist. Die Schwenkzapfen 83P bzw. 84P sind mit
Torsionsfedern 83 T bzw. 84 T versehen, wobei die Backen durch diese Federn in die geschlossene Stellung
gedrückt werden. Die Backen haben geneigte, ebene Nockenflächen 83F und 84F (Fig. 12), die
mit dem Ausstoßkanal des Kantenschutzelements einen Winkel bilden, wobei der Abstand zwischen
diesen Flächen an der Stelle, an der das austretende Kantenschutzelement aufgenommen wird, am größten
und an der Stelle, die vom Magazin am weitesten entfernt ist, am kleinsten ist. Die Nockenflächen 83 F und
84 F bilden also eine sich verjüngende Führung für das Kantenschutzelement. Wenn der Auswerfer 70 ein
Kantenschutzelement vorwärts bewegt, öffnen sich die Backen 83 und 84 und ergreifen das Kantenschutzelement.
Die Backen sind mit Halteklippen
83 L bzw. 84L versehen, die mit den entsprechenden
langen Rändern des Kantenschutzelements in Eingriff kommen können, damit dieses nicht aus dem
9 10
Schacht herausfallen kann. Die Backen 83 und 84 F i g. 3 und 3 A). Diese Drehung wird mit Hilfe des
sind so bemessen, daß sie nur einen Teil der Länge Hebels 86 gesteuert. Der Hebel 86 dreht sich um
des Kantenschutzelements überdecken; sie dienen einen Schwenkzapfen 93 am Gehäuse und ist mit
dazu, das Kantenschutzelement freiliegend außen am Hilfe einer Druckfeder 94, die zwischen dem statio-
Magazin zu halten, wobei die Längsachse des Kan- 5 nären Block 90 und dem Hebel 86 wirkt, normaler-
tenschutzelements in einem schiefen Winkel zur Kante weise in Richtung des Uhrzeigersinns gespannt (vgl.
eines zu umspannenden Bündels liegt. F i g. 6 und 13).
Die mit Hilfe von Federn gespannten, außen am Der Hebel 86 ist in der Mitte mit einer Kerbe 86 N
Magazin angebrachten Hebel 85 und 86 besitzen versehen, die einen Rand des Schenkels des Kantenfreie Enden, an denen sich das Kantenschutzelement io Schutzelements E aufnimmt, wenn sich dieses in den
auf seinem Weg im Schacht 71 in die Haltestellung Schacht bewegt und eine geringe Drehung des
vorbeibewegt. Die Hebel 85 und 86 sind so ange- Hebels aus der in F i g. 6 angegebenen Stellung in
ordnet, daß sie außen am KantenschutzelementE die in Fig. 13 angegebene Stellung verursacht. Der
angreifen, so daß dieses im Schacht festgehalten wird, Hebel 86 erleichtert die Drehbewegung des Kantenwährend
sie das Kantenschutzelement wegdrücken, 15 Schutzelements E während der Annäherung der Anwenn
sich die Anbringvorrichtung 45 dem Bündel bringvorrichtung 45, wie es in den Folgeansichten
fast ganz genähert hat. von Fig. 13, 13A, 13B und 13C gezeigt ist.
Weiterhin ist eine das Bündel abtastende Betäti- Der Schacht 71 enthält eine feste Platte 95, die
gungseinrichtung vorgesehen, die das Kantenschutz- in geeigneter Weise bei 957V mit einer eine Scheitelelement
von den Backen 83 und 84 löst, wenn sich 20 oder Gradlinie bildende Kerbe versehen ist, die die
die Anbringvorrichtung dem Bündel nähert. Die Längskante des Kantenschutzelements aufnimmt und
Betätigungseinrichtung ist mit dem oberen Backen dieses festhält, wenn es durch die Backen 84 und 83
84 verbunden (F i g. 11 und 11 A). Die Betätigungs- ergriffen wird.
einrichtung enthält einen aus dem Backen 84 heraus- Nachstehend ist die Wirkungsweise der außen am
ragenden und damit eine Einheit bildenden Seiten- 25 Magazin der Anbringvorrichtung angeordneten
arm 87, der einen Schwenkzapfen 87 P trägt, sowie Bauelemente zur Bewegung der ausgestoßenen Kan-
einen Betätigungsarm 88, der am Zapfen 87 P ange- tenschutzelemente E beschrieben. Die Anbringvor-
bracht ist. Zwischen dem Backen 84 und dem Be- richtung bewegt sich hierbei geradlinig auf einem
tätigungsarm 88 befindet sich eine Druckfeder 88 S, Weg zu der freiliegenden Bündelkante, der durch die
die den Betätigungsarm in leicht angewinkelter 30 Nockenfläche 6023 des nach vorn gerichteten starren
Stellung hält, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Nach Tastarms 60 bestimmt ist.
der endgültigen Annäherung der Anbringvorrichtung Das Kantenschutzelement E wird durch die Platte
45 an das Bündel berührt der Betätigungsarm 88 das 95 und die Backen 83 und 84 schräg im Schacht 71
Bündel und dreht sich in geeigneter Weise, bis eine gehalten. Die Hauptfunktion des Schachtes 71 beBerührung
über die ganze Fläche erhalten wird, wie 35 steht darin, das Kantenschutzelement festzuhalten,
es in Fig. HA dargestellt ist. Der Betätigungsarm bis es in die Nähe bzw. in Berührung mit der ent-88
schwenkt den Backen 84, der das Kantenschutz- sprechenden Kante des Bündels kommt. Der Seitenelement
losläßt, wenn sich dieses der Kante des Bün- arm 87 des oberen Backens 84 ist mit einem Bedels
genähert hat. tätigungsarm 88 versehen, der mit dem Bündel in
Der kürzere Hebel 85 ist verlängerbar und an 40 Berührung kommt und den oberen Backen löst, da-
einer Achse 89 befestigt (vgl. F i g. 6), deren Enden mit das Kantenschutzelement leicht aus dem Schacht
in den stationären Blöcken 90 und 91 am Magazin 71 entfernt werden kann.
(vgl. F i g. 13) drehbar gelagert sind. Eine Torsions- Bei der Abgabe des Kantenschutzelementes aus
feder 89 T umgibt die Achse 89 und stellt diese in dem Magazin der Anbringvorrichtung in den Schacht
eine solche Richtung, daß der Hebel 85 am Magazin 45 werden die abgefederten Hebel 85 und 86 gespannt,
anliegt, wenn sich kein Kantenschutzelement im so daß das Kantenschutzelement durch den Hebel 85
Schacht befindet. Der verlängerbare Hebel 85 be- aus dem Schacht nach vorn geschoben und durch
steht aus einem teilweise hohlen äußeren Teil und den Hebel 86 um seine Längsachse gedreht wird,
einem inneren Teil, die gegeneinander verschiebbar Deshalb richtet der Tastarm 60 beim Anstoßen an sind und die normalerweise mit Hilfe einer im Inne- 50 das Bündel das ausgestoßene Kantenschutzelement ren angeordneten Druckfeder 92 im gesteckten Zu- genau in der gewünschten Ausgangslage zu der stand gehalten werden (vgl. Fig. 6 und 7A). An Bündelkante aus. Der Betätigungsarm88 öffnet den seinem freien Ende besitzt der Hebel 85 einen seit- Backen 84, um das Ausstoßen des Kantenschutzelelichen Vorsprung 85L, der mit einer Messerkante ments aus dem Schacht 71 zu erleichtern. Der drehversehen ist, die an der Winkelspitze oder Kante in 55 bar angeordnete Hebel 85 ist weiterhin elastisch verder Mitte des Kantenschutzelements E angreift. längerbar und übt in der Mitte des Kantenschutz-Passiert das Kantenschutzelement den Schacht 71, elements eine Kraft aus, um dieses gegen das Bünso ergreift seine Kante den seitlichen Vorsprung 85 L del zu drücken. Diese Kraft stellt zusammen mit und schwenkt den Hebel 85 um die Achse 89 in die der. zwischen dem freien Ende des Kantenschutzelein Fig.7A angegebene Stellung. In dieser Stellung 60 ments und der Bündelkante auftretenden Kraft ein übt der Hebel eine elastische Kraft aus, die das Kraftpaar dar, das das Kantenschutzelement aus Kantenschutzelement gegen das Bündel drückt. Der seiner ursprünglichen schiefen oder schrägen Lage Hebel 85 trägt auch zur Lagestabilisierung des Kan- in eine parallele Lage zur Bündelkante bringt, tenschutzelements E während der Abgabe aus dem Gleichzeitig dreht der Hebel 86 das Kantenschutz-Schacht und beim Anlegen an die Kante des Bündels 65 element um seine Längsachse, um die konkave bei. Fläche des Kantenschutzelements deckend über der
einem inneren Teil, die gegeneinander verschiebbar Deshalb richtet der Tastarm 60 beim Anstoßen an sind und die normalerweise mit Hilfe einer im Inne- 50 das Bündel das ausgestoßene Kantenschutzelement ren angeordneten Druckfeder 92 im gesteckten Zu- genau in der gewünschten Ausgangslage zu der stand gehalten werden (vgl. Fig. 6 und 7A). An Bündelkante aus. Der Betätigungsarm88 öffnet den seinem freien Ende besitzt der Hebel 85 einen seit- Backen 84, um das Ausstoßen des Kantenschutzelelichen Vorsprung 85L, der mit einer Messerkante ments aus dem Schacht 71 zu erleichtern. Der drehversehen ist, die an der Winkelspitze oder Kante in 55 bar angeordnete Hebel 85 ist weiterhin elastisch verder Mitte des Kantenschutzelements E angreift. längerbar und übt in der Mitte des Kantenschutz-Passiert das Kantenschutzelement den Schacht 71, elements eine Kraft aus, um dieses gegen das Bünso ergreift seine Kante den seitlichen Vorsprung 85 L del zu drücken. Diese Kraft stellt zusammen mit und schwenkt den Hebel 85 um die Achse 89 in die der. zwischen dem freien Ende des Kantenschutzelein Fig.7A angegebene Stellung. In dieser Stellung 60 ments und der Bündelkante auftretenden Kraft ein übt der Hebel eine elastische Kraft aus, die das Kraftpaar dar, das das Kantenschutzelement aus Kantenschutzelement gegen das Bündel drückt. Der seiner ursprünglichen schiefen oder schrägen Lage Hebel 85 trägt auch zur Lagestabilisierung des Kan- in eine parallele Lage zur Bündelkante bringt, tenschutzelements E während der Abgabe aus dem Gleichzeitig dreht der Hebel 86 das Kantenschutz-Schacht und beim Anlegen an die Kante des Bündels 65 element um seine Längsachse, um die konkave bei. Fläche des Kantenschutzelements deckend über der
Das Kantenschutzelement führt beim Ansetzen ganzen Fläche mit der Bündelkante in Berührung
eine Drehung um seine Längsachse durch (vgl. zu bringen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Anbringung von Kantenschutzelementen an den freiliegenden Kanten
eines Bündels vor dem Anlegen, Spannen und Verschließen einer Bandschlaufe um das Bündel
mit einem einen Stapel von Kantenschutzelementen enthaltenden Magazin und Einrichtungen
zum Transport des ersten Kantenschutzelements aus dem Magazin an eine freiliegende Kante, dadurch
gekennzeichnet, daß das starre, winkelförmige Kantenschutzelemente (E) enthaltende
Magazin (61) auf einer Führung (53) geradlinig zu der Kante hin und von dieser weg verschiebbar
angebracht ist und einen Auswerfer (70) zum Ausstoßen des ersten Kantenschutzelementes
des Stapels von dessen Ende her sowie eine lösbare Halteeinrichtung (83), 84, 95) trägt, deren
Greifflächen die Wände eines Schachtes (71) bilden und die vor dem Verschieben des Magazins
an die Bündelkante das ausgestoßene Kanten-Schutzelement, mit seinem freien Ende voraus, in
einer geneigten schiefen Lage hält und die sich nach dem Anlegen des Kantenschutzelements an
die Bündelkante vom Kantenschutzelement löst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lösbare Halteeinrichtung zwei zusammenwirkende, durch Federn (83 P, 84P) gespannte und seitlich zueinander angeordnete
schwenkbare Backen (83, 84) zum Ergreifen und Festhalten der Schenkel des ausgestoßenen
Kantenschutzelements (E) sowie eine entlang der Scheitellinie der Backen angeordnete
Platte (95) zum Stützen des Kantenschutzelements nach dem Lösen von den Backen enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am vorn liegenden Schenkel
des Kantenschutzelements (E) angreifende Backen (84) eine Betätigungseinrichtung (87, 88)
trägt, die bei unmittelbarer Annäherung der Vorrichtung an das Bündel das Kantenschutzelement
von den Backen (83, 84) löst.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Magazin (61) ein schwenkbarer
Hebel (86) angebracht ist, der den anderen Schenkel des ausgestoßenen Kantenschutzelements
ergreift und dieses bündig abschließend gegen die Bündelkante dreht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Magazin (61) ein um eine
senkrecht zur Längsachse des Kantenschutzelements verlaufende Achse schwenkbarer Hebel
(85) angebracht ist, der an der Winkelspitze in der Mitte des Kantenschutzelements angreift und
dieses an das Bündel drückt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (61) mit Hilfe
einer Querachse (57) schwenkbar an der Führung (53) befestigt ist und am vorderen Ende der
Vorrichtung ein Tastarm (60) mit Kontaktflächen (60B, 60H), die beim Vorschub der Vorrichtung
mit dem Bündel in Berührung kommen und die Vorrichtung führen, vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700146A1 (de) * | 1987-01-05 | 1988-07-14 | Forsch Entwicklung Wirtschaftl | Maschine zur umreifung von packstuecken in laengs- und querrichtung |
DE4000408A1 (de) * | 1990-01-09 | 1991-07-11 | Forsch Entwicklung Wirtschaftl | Maschine zur umreifung von packstuecken in laengs- und querrichtung |
DE102012016658A1 (de) * | 2012-05-03 | 2013-11-07 | Itw Packaging Systems Group Gmbh | Einrichtung zur Anordnung eines Kantenschutzes an einem Packstück |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700146A1 (de) * | 1987-01-05 | 1988-07-14 | Forsch Entwicklung Wirtschaftl | Maschine zur umreifung von packstuecken in laengs- und querrichtung |
DE4000408A1 (de) * | 1990-01-09 | 1991-07-11 | Forsch Entwicklung Wirtschaftl | Maschine zur umreifung von packstuecken in laengs- und querrichtung |
DE102012016658A1 (de) * | 2012-05-03 | 2013-11-07 | Itw Packaging Systems Group Gmbh | Einrichtung zur Anordnung eines Kantenschutzes an einem Packstück |
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