CH637342A5 - Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen befuellen von beuteln in einer fuellstation. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die Vorrichtung zum selbsttätigen Befüllen von Beuteln in einer Füllstation, in die die Beutel aufeinanderfolgend in einem vorgegebenen Arbeitstakt eingebracht werden.
Bei der Verarbeitung von Beuteln ist es beispielsweise aus der DE-OS 26 34 216 bekannt, die Beutel nach der Herstellung zwischenzuspeichern und sie dann in einem vorgegebenen, auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Füllmaschine abgestimmten Takt dieser zuzuliefern. Die Speicherung der Beutel geschieht zwischen zwei aufeinander liegenden und zu einem Speicherwickel aufgewickelten Bändern, von denen die Beutel an einer Ausgabestation einzeln ausgegeben werden. Die Beutelfüllmaschine muss deshalb eine eigene Übernahmevorrichtung für die einzelnen Beutel aufweisen, welche die hier eingegebenen Beutel lagerichtig ausgerichtet und in einem vorbestimmten Arbeitstakt in die eigentliche Füllstation einbringt. Abgesehen davon, dass damit der Aufwand für die Beutelfüllmaschine verhältnismässig gross wird, ist die Arbeitsgeschwindigkeit der Beutelfüllmaschine durch die Übernahme der einzelnen Beutel aus dem Zwischenspeicher begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zum selbsttätigen Befüllen von Beuteln in einer Füllstation zu schaffen, das es gestattet, den Füllvorgang mit hoher Präzision bei grosser Arbeitsgeschwirdigkeit vorzunehmen und durch das insbesondere ein einfacher Aufbau der zugehörigen Beutelfüllvorrichtung gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss derart vorgegangen, dass das Füllgut mittels eines Füllkolbens in den geöffneten und mittels einer Überlasche dauerhaft an dem Trägerband befestigten Beutel eingeschoben wird und der gefüllte Beutel durch eine entsprechende Weiterbewegung des Füllkolbens an einer Sollbruchlinie von seiner auf dem Trägerband verbleibenden Überlasche abgetrennt wird.
Da die einzelnen Beutel jeweils mit einer Überlasche fest mit dem Trägerband verbunden in die Füllstation eingebracht werden, lässt sich durch entsprechende Steuerung der Förderbewegung des Trägerbandes auf einfache Weise eine genau taktrichtige Zufuhr der Beutel erreichen. Zumindest während des Öffnens der Beutel sind diese jeweils mit dem stillstehenden Trägerband fest verbunden, so dass sie von diesem lagerichtig festgehalten sind, ohne dass es dazu zusätzlicher, auf die Beutel eingriffnehmender Vakuumglieder bedürfte, 5 durch die die empfindlichen Beutel u. U. gefährdet werden könnten. Das Verfahren gestattet es damit, insbesondere auch schwierig zu handhabendes Füllgut, wie beispielsweise weiches Füllgut in Gestalt von Damenbinden od. dgl., mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit in Beuteln abzupacken, io Das einwandfreie Zusammenwirken des Füllkolbens mit dem Fülltrichter kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass die Spreizbewegung des Fülltrichters in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Vorbewegung des Füllkolbens erfolgt. Dabei kann je nach der Art des verarbeiteten Füll-15 gutes der Fülltrichter entweder in Horizontal- oder in Vertikalrichtung gespreizt werden. Für das Füllgut selbst ergeben sich sehr übersichtliche Bewegungsverhältnisse, wenn dieses in einer rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Füllkolbens verlaufenden Richtung in einer jeweils einer 20 Beutelfüllung oder einem Teil derselben entsprechenden Menge dem Füllkolben vorgelegt wird. Nach der Abnahme des gefüllten Beutels kann der Fülltrichter selbsttätig geschlossen werden, so dass er für das Aufbringen des nächstfolgenden Beutels bereit ist. Schliesslich ist es vorteilhaft, 25 wenn der jeweils zuvorderst auf dem Trägerband liegende, ungefüllte Beutel abgetastet und das Trägerband um einen diesen Beutel in eine vorbestimmte Lage bringenden Schritt weitertransportiert wird. Dadurch ist es möglich, durch entsprechende Bemessung des Transportschrittes des Träger-30 bandes den jeweiligen Beutel genau lagerichtig auf den Fülltrichter aufzubringen und etwaige Toleranzen in den Abständen der Überlaschen der einzelnen auf dem Trägerband befestigten Beutel auszugleichen.
Eine zur Durchführung des neuen Verfahrens einge-35 richtete Vorrichtung ist gemäss weiterer Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass dem Fülltrichter ein entgegen der Förderrichtung des Trägerbandes vorschiebbarer Füllkolben zugeordnet ist, durch den das Füllgut in den geöffneten Beutel einschiebbar ist, wobei der Hub des Füllkolbens der-40 art bemessen ist, dass der gefüllte Beutel durch die fortgesetzte Hubbewegung des Füllkolbens von seiner Überlasche abtrennbar und einer Schliess- oder Weiterverarbeitungsstation zu transportierbar ist.
Weitere Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind Gegen-45 stand von abhängigen Ansprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen jeweils in perspektivischer, schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäss der Erfindung unter Ve-50 ranschaulichung des Zustandes beim Aufbringen eines geöffneten Beutels auf den Fülltrichter.
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 unter Veranschaulichung des Zustandes beim Aufspreizen des Fülltrichters und vor dem Einschieben des Füllgutes,
55 Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 unter Veranschaulichung des Zustandes beim Einschieben des Füllgutes in den geöffneten Beutel,
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 unter Veranschaulichung des Zustandes nach dem Füllen des Beutels und bei 60 dessen Verschliessen,
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 1 unter Veranschaulichung des Zustandes bei der Öffnung des Beutelmundes des dem gerade befüllten Beutel nachfolgenden Beutels,
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit abgewandelter 65 Abführung des leeren Trägerbandes unter Veranschaulichung des Zustandes beim Aufschieben des geöffneten Beutels auf den Fülltrichter,
Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 6 in einer abgewandel
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ten Ausführungsform, in perspektivischer schematischer Darstellung und
Fig. 8 die Vorrichtung nach Fig. 7, geschnitten längs der Linie II-II der Fig. 7, im Ausschnitt.
Bei der in den Figuren dargestellten Vorrichtung zum Befüllen von Beuteln 1 mit einem aus einzelnen weichen Gegenständen 2, beispielsweise Damenbinden, bestehenden Füllgut sind die einzelnen Beutel 1 schuppenartig übereinander liegend auf einem Trägerband 3, das beispielsweise aus Kunststoffmaterial besteht, befestigt. Zu diesem Zwecke weist jeder der als Schnurzugbeutel ausgebildeten, ebenfalls aus Kunststoffmaterial bestehenden Beutel 1 eine angeschnittene, aus dem Beutelmund einseitig vorragende Überlasche 4 auf, die an über die Breite des Trägerbandes 3 verteilten Schweissstellen 5 flächenhaft mit dem Trägerband 3 unlösbar verbunden ist. Der Abstand A zwei aufeinanderfolgender Überlaschen (Fig. 1) ist jeweils gleich gross und in Abhängigkeit von dem Format der Beutel 1 gewählt. Die Beutel 1 sind in der aus den Figuren ersichtlichen Weise mit ihrem Beutelmund in Trägerbandlängsrichtung weisend auf dem Trägerband 3 angeordnet; sie werden mittels des Trägerbandes 3 in eine Füllstation 6 eingebracht.
In der Füllstation 6 ist zu diesem Zwecke eine aus einem Quetschwalzenpaar 7 bestehende Fördervorrichtung für das Trägerband 3 angeordnet, deren Quetschwalzen 7 durch einen nicht weiter dargestellten Antriebsmotor in Pfeilrichtung (Fig. 2) taktweise angetrieben sind, wodurch das Trägerband 3 in Richtung des Pfeiles 8 (Fig. 2) schrittweise transportiert wird.
Das Trägerband 3 wird durch das Quetschwalzenpaar 7 über einen horizontalen Tisch 9 gezogen, an dessen Ende eine Umlenkwalze 10 angeordnet ist, die das aus einem in einem Karton 11 befindlichen, zick-zack-förmigen Zwischenstapel abgezogene Trägerband 3 etwa rechtwinklig umlenkt. Der Tisch 9 ist auf der anderen Seite der Umlenkwalze 10 durch eine ebenfalls horizontale, ebene Ablage 12 fortgesetzt, die mit der Umlenkwalze 10 einen Schlitz begrenzt, durch den das Trägerband 3 mit den darauf befestigten Beuteln 1 in der aus den Figuren ersichtlichen Weise unbehindert durchgezogen weden kann.
Im Bereiche der Ablage 10 ist eine Schweissvorrichtung 13 angeordnet, deren in Pfeilrichtung aufeinander zu und voneinader weg bewegbare Schweissbalken 14 (Fig. 2) eine Beutelschliessvorrichtung bilden.
Oberhalb des Tisches 9 ist ein Fülltrichter 15 angeordnet, der zwei jeweils um eine vertikale Schwenkachse 16 verschwenkbare Schenkel 17 aufweist, die eine im wesentlichen U- oder L-förmige Querschnittsgestalt aufweisen.
Abhängig von der Art des jeweils zu verarbeitenden Füllgutes könnte die Anordnung der beiden Fülltrichterschenkel 17, abweichend von der dargestellten Ausführungsform, auch derart sein, dass die beiden Schwenkachsen 16 horizontal verlaufen, d. h. die beiden Fülltrichterschenkel 17 vertikal beweglich sind.
Mit jedem der Fülltrichterschenkel 17 ist eine im wesentlichen L-förmige Weiche 18 starr verbunden, die aussen eine Steuerkurvenfläche 19 trägt. Die beiden Steuerkurvenflächen 19 wirken mit zwei Betätigungsrollen 20 eines im wesentlichen U-förmigen Rahmens 21 zusammen, welcher mittig über einen Steg 22 mit einem Füllkolben 23 starr verbunden ist. Der Füllkolben 23 ist gemeinsam mit dem Rahmen 21 durch eine nicht weiter dargestellte An-triebsvorrichtungs in Richtung der Pfeile 24, 25 (Fig. 2, 4) hin- und herbewegbar. Er weist eine vordere, ebene und quer zu der Förderrichtung 8 des Trägerbandes 3 verlaufende Anschlagfläche 27 auf, von der aus die beiden Seitenflächen 28 unter Ausbildung einer im wesentlichen dreieckförmigen
Querschnittsgestalt zu dem Steg 22 hin konvergierend sich erstrecken.
Seitlich neben dem Tisch 9 ist im Bereich des Quetschwalzenpaares 7 ein Zubringerkanal 29 angeordnet, der in 5 einer zu dem Tisch 9 parallelen Horizontalebene liegt und eine nicht weiter dargestellte Transportvorrichtung enthält, welche die Gegenstände 2 in jeweils vorbestimmter Anzahl nebeneinander liegend aufeinanderfolgend gegen einen Anschlag 30 am vorderen Stirnende des Zufuhrkanales 29 io transportiert. Quer zu dem Zufuhrkanal 29 ist eine in der gleichen Horizontalebene liegende, oben offene Kassette 31 von im wesentlichen U-förmiger Querschnittsgestalt durch eine nicht weiter dargestellte Stellvorrichtung in Richtung eines Pfeiles 33 (Fig. 1) quer zu der Förderrichtung 8 des 15 Trägerbandes 3 hin- un herbeweglich gelagert. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass die Kassette 31 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise unter den Weichen 18 hindurch auf das Trägerband 3 aufgeschoben werden kann.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: 20 Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zustand ist der auf dem Trägerband 3 zuvorderst liegende Beutel 1 mit geöffnetem Beutelmund auf die beiden Schenkel 17 des Fülltrichters 15 aufgeschoben. Das Trägerband 3 steht still. Der Füllkolben 23 ist weitest möglich in der Förderrichtung 8 zurückgezo-25 gen; die Betätigungsröllen 20 des Rahmens 21 stehen ausser Eingriff mit den Steuerflächen 19 der Weichen 18, so dass die Fülltrichterschenkel 17 unter der Wirkung einer durch eine nicht weiter dargestellte Feder ausgeübten Federkraft aufeinander zu nach einwärts geschwenkt sind. 30 Die stirnseitig offene, mit dem Anschlag 30 verbundene Kassette 31 wird in Richtung des Pfeiles 33 auf den Tisch 9 geschoben, wobei die einer Beutelfüllung entsprechende Menge von Gegenständen 2 in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung auf dem Trägerband 3 überführt wird, während 35 gleichzeitig durch den Anschlag 30 der Zufuhrkanal 29 stirnseitig verschlossen wird.
Nachdem mittels der Kassette 31 die in dieser befindlichen Gegenstände 2 vor die Stirnfläche 27 des zurückgezogenen Füllkolbens 23 gebracht worden sind, wird dieser in Richtung des Pfeiles 24 (Fig. 2) vorbewegt. Dabei laufen die Betätigungsrollen 20 auf die Steuerflächen 19 der Weichen 18 auf und schwenken die Fülltrichterschenkel 17 um die Schwenkachsen 16 in Pfeilrichtung nach aussen, so dass der Beutelmund des zu befüllenden Beutels 1 aufgespreizt wird. 45 Gleichzeitig wird der Inhalt der Kassette 31 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in den durch den aufgespreizten Fülltrichter 15 offengehaltenen Beutel 1 eingeschoben, wobei der Beutel 1 durch das stillstehende Trägerband 3 festgehalten ist.
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Im Verlaufe dieser Einschubbewegung der Gegenstände 2 in den Beutel 1 werden die Gegenstände 2 gegen den Beutelboden 35 angepresst. Bei fortgesetzter Vorbewegung des Füllkolbens 23 in Richtung des Pfeiles 24 wird der gefüllte 55 Beutel 1 längs einer Perforationslinie 36 (Fig. 4) von seiner auf dem festgehaltenen Trägerband 3 zurückbleibenden Überlasche 4 abgerissen und in eine Schliess- und Weitertransportstellung auf der Ablage 12 überführt, die in den Fig. 4 bis 6 veranschaulicht ist. Dabei liegt der Beutelmund 60 zwischen den geöffneten Schweissbacken 14 der Schliess-vorrichtung 12, die sich in der in Fig 4 angedeuteten Pfeilrichtung schliessen und damit den Beutel 1 bei 36 (Fig. 5) dicht verschweissen, worauf die Schweissbacken 14 wieder auseinandergehen und der somit verschlossene Beutel 1 etwa 65 in Richtung eines Pfeiles 37 (Fig. 5) durch eine zugeordnete, nicht weiter veranschaulichte Transporteinrichtung quer zu der Förderrichtung 8 des Trägerbandes 3 wegtransportiert wird.
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Nach der Überführung des gefüllten Beutels 1 in der beschriebenen Weise durch die geöffneten Schweissbacken 14 hindurch in die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Schliess- und Weitertransportstellung kehrt der Füllkolben 23 seine Bewegung um und wird gemeinsam mit dem Rahmen 21 in Richtung des Pfeiles 25 (Fig. 4, 5) zurückbewegt, wobei die Schweissbacken 14 nach Beginn der Bewegungsumkehr des Füllkolbens 23 in der beschriebenen Weise den Beutel 1 verschliessen. Bei dieser Rückbewegung des Füllkolbens 23 laufen die beiden Fülltrichterschenkel 17 auf die schrägen Seitenflächen 28 des Füllkolbens 23 auf, so dass diese nach aussen geschwenkt werden und den Füllkolben 23 unbehindert durchlassen. Ausserdem wird nunmehr das Quetschwalzenpaar 7 wieder angetrieben, so dass es das Trägerband 3 um einen Schritt in Förderrichtung 8 vorbewegt und dabei den nächstfolgenden, nunmehr zuvorderst auf dem Trägerband 3 liegenden Beutel 1 zur Befüllung heranführt. Im Verlaufe der Rückbewegung des Füllkolbens 23 betätigt dieser, wenn er etwa die Stellung nach Fig. 5 erreicht hat, ein nicht weiter dargestelltes Steuerventil, was zur Folge hat, dass eine oberhalb des Fülltrichters 15 angeordnete und etwa entgegen der Förderrichtung 8 gerichtete Düse 38 mit Druckluft beaufschlagt wird und einen Druckluftstrahl auf den Beutelmund des nächstfolgenden Beutels 1 richtet. Dadurch wird der Beutel in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise geöffnet. Er wird mit so offen gehaltenem Beutelmund durch das Trägerband 3 weiter auf den Fülltrichter 15 zu bewegt. Der Füllkolben 23 hat inzwischen im Verlaufe seiner weiteren Rückbewegung den Fülltrichter 23 verlassen, wobei die Steuerflächen 19 der Weichen 18 von den Betätigungsrollen 20 freigegeben worden sind, so dass die Fülltrichterschenkel 17 durch die zugeordnete (nicht dargestellte) Feder wieder nach innen geschwenkt worden sind, wie dies in Fig. 6 durch Pfeile angedeutet ist. Der auf dem Trägerband zuvorderst liegende Beutel 1 wird nun bei fortgesetzter Bewegung des Trägerbandes 3 auf den Fülltrichter 15 aufgeschoben, bis er wieder die in Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht, womit die Druckluftbeaufschlagung der Düse 38 abgeschaltet und das Quetschwalzenpaar 7 stillgesetzt werden, so dass der Füllvorgang des Beutels in der bereits beschriebenen Weise von neuem beginnt.
Um zu gewährleisten, dass das Trägerband 3 genau zu dem Zeitpunkt stillgesetzt wird, zu dem der Beutelmund lagerichtig auf dem Fülltrichter 15 sitzt, wird der Beutelmund durch eine Lichtschranke 40 (Fig. 6) abgetastet, die über eine entsprechende elektrische Steuerschaltung den Antriebsmotor des Quetschwalzenpaares 7 steuert.
Im übrigen ist der Antrieb der einzelnen Aggregate, d.h. der Antriebsvorrichtung des Füllkolbens 23, der Stellvorrichtung der Zubringerkassette 31, der Schliessvorrichtung 12, des Quetschwalzenpaares 7 für das Trägerband 3 durch ein Programmsteuerwerk derart gesteuert, dass die einzelnen Bewegungen dieser Aggregate miteinander synchronisiert sind. Dieses Programmsteuerwerk gestattet es auch, die Vorrichtung an jede vorgeschaltete Herstellungsmaschine für die Gegenstände 2 anzuschliessen, wobei dann durch die jeweilige Füllgutübergabe auf das Trägerband 3 ein entsprechender Impuls für den Abfüllvorgang ausgelöst Verden kann.
Der Verschluss der gefüllten Beutel 1 kann im übrigen auch auf andere Weise, wie durch Verschweissen, geschehen; die Schliessvorrichtung 12 ist dann entsprechend gestaltet.
Das die zurückgebliebenen Überlaschen 4 tragende Trägerband wird hinter dem Quetschwalzenpaar 7 zweckentsprechend abgeführt und gegebenenfalls zu einem Wickel aufgewickelt. Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 das Quetschwalzenpaar 7 mit seiner Klemmstelle etwa in der Ebene des Tisches 9 liegend in dem Bereiche hinter der am weitesten möglich zurückgezogenen Stellung des Rahmens 21 liegenden Bereich angeordnet ist, kann die Anordnung auch derart getroffen sein, dass das Quetschwalzenpaar 7 unterhalb des Tisches 9 vorgesehen und das Trägerband 3 über eine Umlenkwalze 41 im Bereiche des Fülltrichters 15 nach unten umgeleitet ist. Dies ist in Fig. 6 veranschaulicht. Auf diese Weise ist es möglich, Platz zu gewinnen, um die Gegenstände in Gestalt von bei 42 angedeuteten Stapeln in Richtung eines Pfeiles 43 durch eine nicht dargestellte Hubvorrichtung vertikal nach oben in den Bereich vor die Stirnfläche 27 des Füllkolbens 23 zu bringen, wenn dies aus Platzgründen etc. zweckmässig ist. Die von der Herstellungsmaschine kommenden Gegenstände werden dabei über den, ein nicht weiter dargestelltes Förderband enthaltenden Zufuhrkanal 29, wie in Fig. 6 dargestellt, stabelweise in die Kassette 31 eingeführt bis sie an einer vertikalen Stirnanschlagfläche 30a anschlagen. Im Bereiche der Stirnanschlagfläche 30a ist ein Kontaktgeber 45 angeordnet, der zur Impulsgabe für die Herstellungsmaschine dient.
Um bei elastischen Füllgütern, wie Damenbinden, Slipeinlagen, Watte etc. eine gutaussehende prallgefüllte Packung zu erzielen, ist es notwendig, das Füllgut vor dem Einbringen in den jeweiligen Beutel 1 zu komprimieren. Das heisst, dass der Querschnitt der aus den einzelnen Gegenständen 2 bestehenden Stabel 42 verkleinert werden muss, um diese besser in den jeweiligen Beutel 1 einstossen zu können.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten horizontalen Füllgutvorgabe erfolgt diese Kompression der Gegenstände 2 durch das seitliche Zusammenpressen der Gegenstände 2.
Bei der in Fig. 6 veranschaulichten vertikalen Füllgutvorgabe sind zwei oberhalb des Füllkolbens 23 horizontal ausgerichtet angeordnete leistenartige obere Anschläge 46 vorgesehen, die ortsfest verankert sind. Nach dem Einbringen der Gegenstandsstapel 42 in der Kassette 41, wird diese längs der Stirnanschlagsfläche 30a vertikal nach oben bewegt, wobei die aus flach liegenden Gegenständen 2 bestehenden Stapel 42 gegen die oberen Anschläge 46 angepresst werden, so dass die Stapel in Vertikalrichtung zusammengedrückt werden, bevor sie durch den Füllkolben 23 über den Fülltrichter 15 in dem Beutel 1 eingeschoben werden.
Die in Fig. 7 veranschaulichte Ausführungsform arbeitet ähnlich wie jene nach Fig. 6 mit einer vertikalen Füllgutvorgabe, wozu eine bei 57 angedeutete Hubvorrichtung vorgesehen ist, die das Füllgut gegen die Anschläge 46 vertikal nach oben anpressen kann.
Die Vorrichtung arbeitet im wesentlichen wie jene nach Fig. 6; es sind deshalb gleiche oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Fülltrichterschenkel 17 an einem Bügel 17a befestigt, der um eine horizontale Achse 16 schwenkbar gelagert ist.
Mit einem der Schenkel 17 ist die Weiche 18 starr verbunden, die aussen die Steuerkurvenfläche 19 trägt, welche mit Betätigungsrollen 20 zusammenwirkt, die über stegartige Konstruktionsteile 21 mit dem parallel zu dem Tisch 9 längsgeführten Füllkolben 23 verbunden sind.
Neben dem Tisch 9 ist eine parallel zu diesem verlaufende, aus zwei im Abstand angeordneten parallelen Stangen 50 bestehende Stangenführung angeordnet, auf der ein Schlitten 51 verschieblich geführt ist, der auf seiner Unterseite eine Kulisse 52 trägt, in die ein Mitnehmer 53 einer über zwei Umlenkrollen 54 laufenden, endlosen Kette 55 eingreift. Eine der Umlenkrollen 54 ist von einem nicht weiter dargestellten Antriebsmotor mit einer folgegesteuerten Kupplung angetrieben.
Mit dem Schlitten 51 ist der Füllkolben 23 über einen der Rahmenteile 21, in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise starr verbunden, so dass er die dem Schlitten 51 von der
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endlosen Kette 55 erteilte hin- und hergehende Bewegung zwangsläufig mitmacht.
Auf der Seite des Füllkolbens 23 ist vor dem Fülltrichter 15 eine aus zwei winkelförmigen Blechteilen bestehende Führung 56 angeordnet, die gleichzeitig einen ein Widerlager bildenden oberen Anschlag 46 für die nicht weiter dargestellten, von unten her mittels einer Hubvorrichtung 57 zugeführten Gegenstände darstellt, die durch den Füllkolben 23 in den jeweils über den Fülltrichter 15 geschobenen Beutel 1 eingebracht werden. Die das Füllgut darstellenden Gegenstände werden gegen das Widerlager 46 angedrückt, wodurch insbesonder bei elastischem Füllgut eine Vorkomprimierung oder Vorpressung stattfindet, die eine pralle Beutelfüllung gewährleistet.
Beidseitig des Tisches 9 sind im Bereiche des vorderen Endes des Fülltrichters 15 zwei Winkelstücke 57 befestigt, deren obere Schenkel 58 im Abstand zu dem Tisch 9 und dem in der nicht gespreizten Stellung stehenden Fülltrichter 15 parallel zu dem Tisch 9 verlaufen. Die einen Anschlag für den Fülltrichter 15 bildenden horizontalen Schenkel 58 tragen eine Unterlage 59 aus einem elastischen Kunststoffmaterial.
Die Vorrichtung arbeitet grundsätzlich in der gleichen Weise, wie die Vorrichtung nach der DE-OS 26 34 216.
Durch entsprechende taktweise Vorbewegung des Trägerbandes 3 wird jeweils der zuvorderst liegende Beutel 1 mit seinem Beutelmund über den nach unten geklappten Fülltrichter in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise geschoben,
wobei der Beutelmund durch die aus der in dem Spalt zwischen den beiden Schenkel 17 des Fülltrichters 15 angeordneten Düse 38 austretende Druckluft geöffnet wird. Nachdem durch die Hubvorrichtung 57 das Füllgut gegen das Widerlager 46 zur Anlage gebracht wurde, fährt der Füllkolben 23 vor, der das Füllgut durch die Führung 56 in den Fülltrichter 15 einschiebt. Bei dieser Bewegung laufen die Rollen 20 auf die Steuerkurvenfläche 19 der Weiche 18 auf, womit der Fülltrichter 15 um die horizontale Achse 16 nach oben geklappt, d.h. aufgespreizt wird. Bei dieser Aufspreizbewegung kommen die Schenkel 17 des Fülltrichters 15 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise an den von den horizontalen Schenkeln 58 der Winkelstücke 57 gebildeten
Anschlägen zur Anlage, so dass der obere Teil des Beutelmundes gegen die elastischen Unterlagen 59 angepresst wird.
Damit ist der Beutel 1 im Bereiche seines Beutelmundes auf der Unterseite durch die an dem Trägerband 3 befestigte 5 Überlasche 4 und an seiner Oberseite durch die Verklemmung zwischen den Fülltrichterschenkeln 17 und den elastischen Unterlagen 59 festgehalten. Im Verlaufe der Weiterbewegung des Füllkolbens 23 wird ausserdem von dem Schlitten 51 ein bei 60 angedeuteter Mikroschalter betätigt, io womit über eine geeignete Steuerung ein pneumatischer Zylinder 61 mit Druckluft beaufschlagt wird, der zwischen einem mit dem Tisch 9 starr verbundenen Widerlager 62 und einem Fortsatz 63 des Bügels 17a angeordnet ist. Der pneumatische Zylinder 61 hält damit unabhängig von der 15 Steuerkurve 19 den Fülltrichter 15 in der gespreizten Stellung in Anlage an den Anschlägen 58, wobei die Anpresskraft durch ein entsprechendes Druckminderungsventil in der Druckluftzuführung zu dem pneumatischen Zylinder 61 wahlweise einstellbar ist.
20 Bei der weiteren Vorbewegung des Füllkolbens 23 stösst das Füllgut am Boden des Beutels 1 an, der von dem sich weiter vorbewegenden Füllkolben 23 schliesslich unten an der Sollbruchlinie von der Überlasche 4 abgerissen und oben aus der Klemmstelle zwischen den Fülltrichterschenkeln 17 25 und den elastischen Unterlagen 59 herausgezogen wird.
Der gefüllte Beutel wird sodann, nachdem er verschlossen wurde, über ein Führungsblech 64 geschoben, das durch einen Zylinder 65 abgestützt ist und dem ein Niederhalter 66 derart zugeordnet ist, dass der gefüllte Beutel 1, dem durch 30 den Füllkolben 23 eine erhebliche Geschwindigkeit erteilt wird, rasch und schonend abgebremst wird, und zwar, dass er lagerichtig in der Verschlussstation zu liegen kommt.
Während des Rücklaufes des Füllkolbens 23 bleibt der Fülltrichter 15 in der offenen, gespreizten Stellung bis der 35 Füllkolben 23 aus den Fülltrichter 15 ausgetreten ist. Sodann wird der pneumatische Zylinder 61 entlüftet, womit der Fülltrichter 15 wieder die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnimmt und der nächstfolgende Beutel 1 mittels des taktweise vorbewegten Trägerbandes 3 in der bereits beschriebenen Weise 40 mit dem Beutelmund über den Fülltrichter 15 geschoben wird.
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7 Blätter Zeichnungen
Claims (25)
- 637 3422PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zum selbsttätigen Befüllen von Beuteln in einer Füllstation, bei dem die Beutel in vorbestimmten Abständen, an einem Trägerband befestigt, aufeinanderfolgend in einem vorgegebenen Arbeitstakt in die Füllstation eingebracht werden, und dort der auf dem Trägerband jeweils zuvorderst liegende Beutel geöffnet und durch einen entsprechenden Transportschritt des Trägerbandes mit seinem geöffneten Beutelmund über einen Fülltrichter bewegt wird, worauf das Füllgut durch den aufgespreizten Fülltrichter in den Beutel eingeführt und dieser von dem Fülltrichter abgenommen sowie von dem Trägerband abgetrennt wird, worauf schliesslich der gefüllte Beutel wegbewegt und verschlossen sowie das Trägerband um einen den nächstfolgenden Beutel über den Fülltrichter schiebenden Schritt weitertransportiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllgut mittels eines Füllkolbens in den geöffneten und mittels einer Überlasche dauerhaft an dem Trägerband befestigten Beutel eingeschoben wird und der gefüllte Beutel durch eine entsprechende Weiterbewegung des Füllkolbens an einer Sollbruchlinie von seiner auf dem Trägerband verbleibenden Überlasche abgetrennt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fülltrichter in vertikaler Richtung gespreizt wird.
- 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel durch Einblasen von Druckluft in den Beutelmund geöffnet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizbewegung des Fülltrichters in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Vorbewegung des Füllkolbens erfolgt.1. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllgut in einer rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Füllkolbens verlaufenden Richtung in einer jeweils einer Beutelfüllung oder einem Teil derselben entsprechenden Menge dem Füllkolben vorgelegt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fülltrichter nach der Abnahme des gefüllten Beutels selbsttätig geschlossen wird.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils zuvorderst auf dem Trägerband liegende, ungefüllte Beutel abgetastet und das Trägerband um einen diesen Beutel in eine vorbestimmte Lage bringenden Schritt weitertransportiert wird.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der über Fülltrichter geschobene Beutel im Bereiche des Beutelmundes durch den Fülltrichter wenigstens während des Füllvorganges zeitweilig gehalten wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel zwischen dem Fülltrichter und einem festen Widerlager verklemmt wird.
- 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer taktweise angetriebenen Fördervorrichtung für das die Beutel tragende Trägerband, der eine den auf dem Trägerband jeweils zuvorderst liegenden Beutel öffnende Öffnungsvorrichtung zugeordnet ist, die mit einer auf die von der Fördervorrichtung dem Trägerband erteilte Bewegung abgestimmten, das Füllgut in den jeweils geöffneten Beutel einbringenden Füllvorrichtung zusammenwirkt, welche einen aufspreizbar ausgebildeten Fülltrichter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fülltrichter ein entgegen der Förderrichtung (8) des Trägerbandes vorschiebbarer Füllkolben (23) zugeordnet ist, durch den das Füllgut in den geöffneten Beutel ( 1 ) einschiebbar ist, wobei der Hub des Füllkolbens (23) derart bemessen ist, dass der gefüllte Beutel ( 1 ) durch die fortgesetzte Hubbewegung des Füllkolbens von seiner Überlasche abtrennbar und einerSchliess- oder Weiterverarbeitungsstation zu transportierbar ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fülltrichter (15) federelastisch in seine geschlos-5 sene Stellung vorgespannt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkolben (23) mit dem aufspreiz-baren Fülltrichter (15) zwangsläufig gekoppelt ist und die Spreizbewegung des Fülltrichters (15) von der Hubbewegung iodes Füllkolbens (23) abgeleitet ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass die Schliess- oder Weiterverarbeitungsstation, entgegen der Förderrichtung (7) des Trägerbandes (3) gesehen, hinter einer Umlenkstelle (10) des Trägerbandes (3) liegt.15 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessstation eine taktweise arbeitende Schweissvorrichtung (14) für die aus verschweissbarem Material bestehenden Beutel (1) enthält.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn-20 zeichnet, dass der Füllkolben (23) mit dem Fülltrichter (15) über wenigstens eine armartige Weiche (18) gekuppelt ist, die an den spreizbaren Teilen (17) des Fülltrichters (15) befestigt und durch den mit ihr in Eingriff stehenden Füllkolben (23) selbsttätig verstellbar sind.25 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Füllkolben (23) eine das Fördergut (2) in vorbestimmter Menge absatzweise in den Bereich des Füllkolbens (23) bringende Transportvorrichtung (29, 31) zugeordnet ist, deren Transportrichtung (33) quer zu30 der Förderrichtung (8) des Trägerbandes (3) verläuft.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsvorrichtung eine mit Druckluft beaufschlagte Düse (38) aufweist, deren Strahl auf dem Beutelmund des jeweils zuvorderst auf dem Trägerband (3)35 angeordneten Beutels (1) zu gerichtet ist und die in Abhängigkeit von der Bewegung des Trägerbandes (3) gesteuert ist.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsvorrichtung (380) in Abhängigkeit40 von der Rückbewegung des Füllkolbens (23) gesteuert ist.
- 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (8) für das Trägerband (3) durch einen den jeweils zuvorderst auf dem Trägerband (3) liegenden Beutel (1) abtastenden Fühler45 (40) gesteuert ist.
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (7) für das Trägerband (3), die Öffnungsvorrichtung (38) und die Füllvorrichtung (23, 15) durch ein Programmsteuerwerk50 gesteuert sind.
- 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvörrichtung für das Trägerband (3) durch ein Quetschwalzenpaar (7) gebildet ist, das unterhalb der Füllvorrichtung (23, 15) entsprechend55 umgeleitet ist und das Füllgut (2) durch eine Hubvorrichtung in Vertikalrichtung in die Füllvorrichtung (23, 15) einbringbar ist.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllvorrichtung (23, 15) einen im wesent-60 liehen horizontalen oberen Anschlag (46) aufweist, gegen den das Füllgut (2) anpressbar ist.
- 23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung eine rinnenartige, stirnseitig offene Kassette (31) von im wesentlichen65 U-förmiger Querschnittsgestalt aufweist, der im Bereiche ihrer freien Stirnseite eine im wesentlichen vertikale Stirnanschlagfläche (30a) zugeordnet ist, längs welcher die Füllgutstapel (42) aufnehmende Kassette (31) durch die Hubvorrichtung3637 342in Vertikalrichtung bewegbar ist und dass die in der Kassette (31) enthaltenen Füllgutstapel (42) gegen den oberen Anschlag (46) anpressbar sind.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche der Stirnanschlagfläche (30a) ein Impulsgeber (45) angeordnet ist, durch den die Füllgutzufuhr gesteuert ist.
- 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand von dem Fülltrichter (15) ein ortfester Anschlag (58) angeordnet ist, gegen den der Fülltrichter (15) unter Verklemmung des dazwischenliegenden Teiles des auf ihn aufgeschobenen Beutels (1) bei der Aufspreizung anpressbar ist.
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (58, 59) wenigstens im Bereiche der Anlage der Fülltrichters (15) elastisch ist.
- 27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch 'gekennzeichnet, das der Fülltrichter (15) mit einer taktweise in Abhängigkeit von dem Füllkolben (23) gesteuerten eigenen Kraftquelle (61) gekoppelt ist, durch die er unabhängig von dem Füllkolben (23) in der gespreizten Stellung haibar ist.
- 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Fülltrichter (15) während des Rücklaufes des Füllkolbens (23) in die Ausgangsstellung in der gespreizten Stellung gehalten ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |