DE2754970A1 - Vorrichtung zum automatischen fuellen von beuteln - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen fuellen von beuteln

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DE2754970A1
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bag
funnel
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clamping
frame
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DE19772754970
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Lowell A Wilson
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Hood Packaging Corp Canada
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Bonar and Bemis Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/06Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by gravity flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Deckblatt
Die Erfindung bezieht sich insgesamt auf das Verschließen von Beuteln und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einspannen von flexiblen Kunststoffbeuteln für das Verschließen derselben.
In der Milchwirtschaft sowie in anderen Zweigen der Verbrauchsgüter- oder Lebensmittelindustrie werden in zunehmendem Maße dünnwandige Kunststoffbeutel als Verpackung verwendet. So wird etwa Milch in Beutel abgefüllt, welche ihrerseits in einem Überzug stecken. Ferner werden u.a. auch Kartoffelchips, Getreideprodukte, Dünger, Tiernahrung und Waschmittel in solche Beutel abgefüllt, welche dann zur Frischhaltung hermetisch dicht verschlossen werden. Gemüse und Backwaren werden häufig in Kunststoffbeuteln verpackt, welche dann mittels durch Druck aktivierbarer Klebstreifen oder mittels wieder verwendbarer Verschlüsse verschlossen werden. Beim Verpacken dieser Produkte wird jeweils eine bestimmte Anzahl oder ein bestimmtes Gewicht derselben in einen Beutel gefüllt und dieser dann verschlossen. Die Geschwindigkeit, mit welcher das Füllen und Verschließen der Beutel vor sich gehen kann, ist von verschiedenen Faktoren abhängig, nicht zuletzt von der Kapazität der Füll- und Verschließeinrichtungen. Andere begrenzende Faktoren sind die Zufuhr und das Zählen oder Abwiegen der Produkte und das Abführen der gefüllten Beutel.
Bei vielen bekannten Abfüllmaschinen fällt das zu verpackende Gut unter seinem eigenen Gewicht durch einen Trichter in einen darunter angeordneten Beutel. Der gefüllte Beutel wird dann von der Füllstation abgeführt und mittels einer Fördereinrichtung an eine Verschließstation gebracht. In vielen Fällen ist der Trichter gleichzeitig als Zähl- oder Wiegeeinrichtung ausgebildet, um die in einen Beutel gefüllte Menge des Guts genau zu bestimmen.
In bezug auf das hermetisch dichte Verschließen der Beutel oder auch auf das Zusammenfassen des oberen Endes derselben zu einem Zipfel besteht das Problem, dass die Beutel in willkürlicher Ausrichtung vom Trichter abfallen. Zum hermetischen Verschließen eines Beutels müssen dessen Seiten glatt aufeinandergelegt werden, so dass ein Schweißstab daran angreifen kann. Zum Zusammenfassen des offenen Endes eines Beutels zu einem Zipfel muß der Beutel irgendwie umfasst und zusammengezogen werden, so dass dann ein Verschluß angebracht werden kann. Die Einrichtungen für diesen vor dem eigentlichen Verschließen auszuführenden Arbeitsgang sind zwangsläufig kompliziert und aufwendig.
Angesichts dieser bei bekannten Vorrichtungen auftretenden Schwierigkeiten schafft die Erfindung eine Füll- und Verschließvorrichtung, bei welcher das Öffnen der Beutel durchgehend gesteuert ist, so dass die Einrichtungen zum Ergreifen und Verschließen der Beutel im Vergleich zu bekannten Einrichtungen einfacher und weniger aufwendig sein können. Gemäß der Erfindung werden die einander gegenüberliegenden oberen Ränder eines geöffneten Beutels ergriffen und nach dem Füllen des Beutels auseinandergezogen, so dass die einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels nahe nebeneinander liegen, bevor der Beutel aus seiner Stellung unter dem Fülltrichter entfernt wird. In dieser geschlossenen Stellung wird der Beutel eingeklemmt und seitlich unter dem Trichter abgeführt. Sollen die Beutel hermetisch verschlossen werden, so geschieht dies während des seitlichen Abführens mittels eines in der Klemmeinrichtung vorhandenen Schweißstabs.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung zum Abfüllen eines Guts in einen Beutel, mit einem Gestell, einem einziehbar im Gestell geführten Tragteil, einer Einrichtung zum Einbringen wenigstens eines leeren Beutels im Gestell, so dass dessen offenes Ende nahe dem Tragteil angeordnet ist, einer Einrichtung zum anfänglichen Öffnen des Beutels, einer Einrichtung zum weiteren Öffnen und Offenhalten des Beutels und zum Zurückziehen des Tragteils unter dem Trichter, einer Einrichtung zum Ergreifen von einander gegenüberliegenden oberen Randstücken des offenen Beutels jeweils mit einem in die Öffnung des Beutels hinein verschwenkbaren Stab und einem Klemmblock, an welchem der Stab schwenkbar angelenkt ist, so dass der Stab das betreffende Randstück des Beutels am Klemmblock festgeklemmt hält, ferner mit einer Einrichtung zum Auseinanderbewegen der Greifeinrichtung, so dass die einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels nahe nebeneinander zu liegen kommen, und mit einer Einrichtung zum Zusammen- klemmen der einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels und zum Abführen des eingeklemmten Beutels von seiner Stellung unterhalb des Trichters.
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Füllen eines Beutels mit einem Gut aus einem Trichter, welcher in einem Gestell angeordnet ist und ein bewegbares Tragteil aufweist, wobei gemäß der Erfindung vorgesehen ist, dass in genauer zeitlicher Abstimmung das Tragteil zurückgezogen wird, unterhalb des Trichters ein Beutel geöffnet wird, einander gegenüberliegende Randstücke des Beutels an dessen Öffnung ergriffen werden, indem ein Klemmstab jeweils in der Mitte der einander gegenüberliegenden oberen Randstücke in den geöffneten Beutel eingeschwenkt und die betreffenden Randstücke zwischen dem Klemmstab und einem zugeordneten Klemmblock eingeklemmt werden, der Beutel gefüllt wird, indem das Gut aus dem Trichter in den geöffneten Beutel herabfällt, die Öffnung in einen im wesentlichen geschlossenen Zustand gebracht wird, indem die einander gegenüberliegenden oberen Randstücke auseinandergezogen werden, so dass die beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels nahe nebeneinander zu liegen kommen, die beiden Seiten des Beutels im wesentlichen über ihre gesamte Länge zusammengeklemmt und der Beutel dadurch festgehalten wird, und der zusammengeklemmte Beutel seitlich aus seiner Stellung unter dem Trichter abgezogen wird.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Schrägansicht des inneren Aufbaus der Vorrichtung in der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht einer Beutel-Einklemmeinrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht einer Einrichtung zum Öffnen der Beutel,
Fig. 5 eine Schrägansicht eines in der ersten Ausführungsform verwendeten Trichters mit dazugehörigen Teilen,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht einer Einrichtung zum Einklemmen und Austragen der Beutel und
Fig. 7 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung des inneren Aufbaus in einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Schrägansicht einer Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Beuteln. Die Vorrichtung 10 hat ein Gestell 12 mit einem Trichter 14 für die Aufnahme des abzufüllenden Guts, welches dem Trichter in abgezählten oder gewogenen Mengen zugeführt oder innerhalb des Trichters selbst dosiert werden kann. Die Art und Weise, in welcher das abzufüllende Gut dosiert wird, gehört nicht zur Erfindung, desgleichen die Zufuhr des Guts zum Trichter 14 beispielsweise mittels eines
Förderbands. An einer Seite des den Trichter tragenden Gestells ist eine in Fig. 5 dargestellte Einrichtung zum Festhalten einer Anzahl von leeren Beuteln angeordnet, so dass die Beutel 16 nacheinander aus dem Trichter gefüllt werden können. Ferner enthält das Gestell eine Einrichtung zum seitlichen Abführen der gefüllten Beutel aus dem Bereich des Trichters und gegebenenfalls zum gleichzeitigen Verschließen der Beutel (Fig. 6). Der seitlich abgefüllte Beutel wird dann freigegeben und fällt auf ein durch das Gestell 12 hindurch verlaufendes Förderband 18. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung sind die Beutel am oberen Ende beispielsweise mittels eines Schweißstabs zugeschweißt.
In Fig. 2 und 7 ist der innere Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen dargestellt. Das in Fig. 7 gezeigte Gestell 12 hat in beiden Ausführungsformen eine Anzahl aufrecht stehender Stützen 20, und jeweils mehrere Längs- und Querträger 22 bzw. 24. Das untere Teil 26 des Trichters 14 ist zwischen zwei Querträgern 24 befestigt. Gegenüber den Vorder- und Hinterseiten des unteren Teils 26 des Trichters ist jeweils ein Träger 28 bzw. 30 zwischen den beiden dem Trichter zunächst angeordneten Stützen 20 befestigt.
Zwischen den Trägern 28, 30 erstrecken sich zwei zu den Querträgern 24 parallele Führungsstangen 32, 34. Jede Führungsstange trägt einen längsverschieblichen Halteklotz 36 von rechteckiger Querschnittsform. An den
Halteklötzen 36 sind die beiden Enden einer Schieber- oder Tragplatte 38 befestigt. Die Oberseite der Tragplatte 38 verläuft knapp unterhalb des unteren Randes des Trichterteils 26. Zur Hin- und Herbewegung der Tragplatte 38 dient ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder 40, welcher in der Mitte des Trägers 30 befestigt ist und dessen durch den Träger 30 hindurch hervorstehende Kolbenstange 42 mittels einer Halterung 44 an der Tragplatte 38 befestigt ist. Die Tragplatte 38 kann so breit sein, dass sie die untere Öffnung des Trichterteils 26 vollständig verschließt, so dass die dosierte Menge des Guts vor dem Abfüllen auf der Tragplatte ruht. In diesem Falle ist die Kolbenstange 42 vorzugsweise an der Unterseite der Tragplatte 38 befestigt und nicht, wie in Fig. 3 dargestellt, an der Oberseite.
An der Unterseite der Tragplatte 38 sind in gegenseitigem Abstand zwei Lageklötze 46 befestigt, in denen jeweils eine Welle 48 drehbar gelagert ist. Jede Welle 48 trägt an einem Ende einen im wesentlichen rechteckigen Finger 50 und am anderen Ende einen Kurbelarm 52, welcher mit der Kolbenstange 54 eines Zylinders 56 verbunden ist. Der Zylinder 56 ist am kürzeren Schenkel eines Haltewinkels 58 befestigt, dessen längerer Schenkel mittels eines Bolzens 62 an einem am hinteren Rand der Tragplatte 38 befestigten Haltebeschlag 60 angelenkt ist. Diese zum Öffnen der Beutel dienende Anordnung ist im einzelnen in Fig. 4 dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Greifereinrichtung 64 mit einer im wesentlichen waagerecht angeordneten Tragplatte 66, welche über ein Verbindungsglied 68 mit einem Haltewinkel 72 verbunden ist. Das Verbindungsglied 68 ist über jeweils ein Gelenk 70 bzw. 74 mit der Tragplatte 66 und dem Haltewinkel 72 verbunden. Der Haltewinkel 72 kann am Träger 28 oder an einer Stütze 20 des Gestells befestigt sein (Fig. 2 bzw. 7). Wie man in Fig. 2 erkennt, ist an jedem Ende der Tragplatte 38 jeweils eine Greifereinrichtung 64 angeordnet. Über zwei parallele Lenker 76 ist die Tragplatte 66 ferner mit der Tragplatte 38 verbunden. Die Lenker 76 sind jeweils in einem Gelenk 78 bzw. 80 an den Tragplatten 66 bzw. 38 befestigt und bilden zusammen mit diesen ein Parallelogramm.
Jede Tragplatte 66 trägt ein Paar Halteklötze 82, 84 in denen eine Tragstange 86 parallel zur Tragplatte 38 angeordnet ist. Am inneren Ende trägt jede Tragstange 86 einen senkrecht angeordneten Klemmblock 88 mit einem schwenkbar darin gelagerten Winkelhebel 90, welcher an einem Ende einen kurzen Rundstab 92 kleinen Durchmessers trägt.
Das andere Ende des Winkelhebels 90 ist gelenkig mit der Kolbenstange 94 eines Zylinders 96 verbunden, welcher in gleicher Weise wie der Zylinder 56 an einem Haltewinkel 98 befestigt ist. Dieser ist seinerseits mittels eines Bolzens 100 am Halteklotz 82 angelenkt.
In Fig. 2 und 6 ist eine Klemm- und Tragvorrichtung für die Beutel dargestellt. Wie man in Fig. 2 erkennt, ist
Halteeinrichtung. Das Trichterteil 26 ist hier unterhalb des oberen Endes 126 des Gestells 12 angeordnet. An der Vorderseite der Vorrichtung ist am oberen Teil 126 des Gestells eine in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Halteeinrichtung mit einer Befestigungsplatte 128 und einem Paar Tragstäben 130 angebracht. Die Tragstäbe 130 tragen eine Anzahl von Beuteln 132 im zusammengefalteten Zustand. Jeweils eine Seite der Beutel steht über die Öffnung desselben hervor und hat ein Paar Öffnungen, mit welcher sie auf die Tragstäbe 130 aufgesteckt ist. Die Öffnung der Beutel 132 liegt knapp unter dem unteren Rand der Befestigungsplatte 128.
Der Trichter 14 steht über die oberen Teile 126 des Gestells 12 hervor und enthält einen in (nicht gezeigten) Führungen hin und her verschieblichen Schieber 134, welcher mittels eines am Gestell befestigten Zylinders 136 bewegbar ist, um den Trichter 14 zu öffnen und abzusperren. Ferner enthält der Trichter 14 mehrere, beispielsweise drei, Düsen 138, welche auf die Öffnung des jeweils zu füllenden Beutels ausgerichtet sind. In dieser Ausführungsform verschließt die Tragplatte 38 das untere Trichterteil 26 nur teilweise, so dass zwischen den Düsen 138 und der Öffnung des Beutels ein offener Strömungsweg vorhanden ist.
In der in Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsform ist der Schieber 134 nicht vorhanden. In diesem Falle sind die Düsen 138 an der Unterseite der Tragplatte 38 angeordnet und ebenfalls auf die Öffnung jeweils eines Beutels gerichtet. Das mittlere Teil der Tragplatte 38 mit den daran angebrachten Düsen könnte dann im wesentlichen die gleiche Form haben wie eine in der kanadischen Patentanmeldung 225 680/75 der Anmelderin beschriebene Boden- oder Tragplatte. Anderenfalls können die Düsen auch an der Außenseite des unteren Trichterteils 26 angeordnet sein, sofern in der geschlossenen Stellung der Tragplatte 38 dann ein genügend großer Freiraum an deren vorderem Rand vorhanden ist, dass die Düsenstrahlen die Öffnung eines Beutels erreichen.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Führungsstangen 32 außerdem einwärts der Anlenkstellen der Lenker 76 angeordnet und nicht, wie in Fig. 2 gezeigt, außerhalb derselben. Die räumliche Anordnung der Führungsstangen ist also nicht kritisch und kann sich nach den notwendigen oder möglichen Gesamtabmessungen der Vorrichtung richten.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der Vorrichtung anhand der ersten Ausführungsform erläutert. Zunächst befindet sich die Tragplatte 38 unterhalb des unteren Trichterteils 26, und das obere Trichterteil ist durch den Schieber 134 abgesperrt. Es sei ferner angenommen, dass dem oberen Trichterteil jeweils die richtige Abfüllmenge zugeführt wird und dass ein ausreichender Vorrat an Beuteln auf die Tragstäbe 130 aufgesteckt ist. Die in Fig. 6 dargestellte Klemm- und Trageinrichtung befindet sich in einer
Stellung über dem Förderband 18.
Zu Beginn eines Arbeitsspiels wird über die Düsen 138 Luft ausgeblasen, so dass die Luftstrahlen auf die Öffnung des ersten an den Tragstäben 130 hängenden Beutels treffen und dieser dadurch aufgebläht wird. Darauf werden die Zylinder 56 betätigt, um die Finger 50 aus ihrer waagerechten Stellung abwärts in die Öffnung des Beutels einzuschwenken. Darauf wird dann der Zylinder 40 betätigt, um die Tragplatte 38 zurückzuziehen, worauf dann in einem bestimmten zeitlichen Abstand der Zylinder 136 betätigt wird, um den Schieber 134 zurückzuziehen, so dass das dem oberen Teil des Trichters zugeführte Gut in den offengehaltenen Beutel fallen kann. In der zurückgezogenen Endstellung der Tragplatte 38 halten die Finger 50 den Beutel so weit offen, dass eine große, im wesentlichen quadratische Öffnung vorhanden ist.
Vor der Betätigung des Schiebers 134 kann das abzufüllende Gut bereits auf dem Schieber liegen. Anderenfalls kann der Schieber auch nur als Sicherung dienen, damit während des Öffnens des Beutels noch nichts durch den Trichter herabfällt.
Während des Zurückziehens der Tragplatte 38 werden über die parallelen Lenker 76 Kräfte auf die Tragplatten 66 ausgeübt, welche die Tragplatten 66 gemeinsam mit der Tragplatte 38 zu bewegen trachten. Diese Bewegung wird jedoch durch die Verbindungsglieder 68 verhindert, so daß sich die Tragplatten 66 aus einer vom unteren Trichterteil 26 entfernten Stellung entlang einer waagerechten gekrümmten Bahn nahe an das Trichterteil 26 heranbewegen. Die Lenker 76, die Verbindungsglieder 68 und die an den Tragplatten 66 angeordneten Klemmeinrichtungen sind so bemessen, dass jeweils die Mitte der einander gegenüberliegenden oberen Randbereiche des offengehaltenen und gefüllten Beutels in dieser neuen Stellung der Klemmeinrichtung nahe der zugewandten Seite des jeweiligen Klemmblocks 88 liegt. In dieser Stellung der Tragplatten 66 werden die Zylinder 96 betätigt, so dass die Stäbe 92 in die Öffnung des Beutels eingeschwenkt werden und das betreffende obere Randstück des Beutels am zugeordneten Klemmblock 88 festgeklemmt halten.
Darauf werden dann die Finger 50 aus der Öffnung des Beutels ausgeschwenkt und die Tragplatte 38 sowie der Schieber 134 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, in welcher sie den Trichter absperren. Die Verschiebung der Tragplatte 38 bewirkt über die Lenker 76 die durch die Verbindungsglieder 68 gesteuerte Bewegung der Tragplatten 66 zurück in ihre Ausgangsstellung. Dabei halten die Stäbe 92 die von ihnen ergriffenen Randstücke des Beutels weiterhin festgeklemmt, so dass sich die Öffnung des Beutels auf einen zwischen den Stäben 92 verlaufenden schmalen Schlitz verengt. Die Breite dieses Schlitzes ist durch den Durchmesser der Stäbe 92 bestimmt, so dass die beiden Seiten des Beutels einander nun in geringem diese Einrichtung seitlich versetzt zu den vorstehend beschriebenen Teilen angeordnet und in eine Stellung über dem in Fig. 1 gezeigten Förderband 18 bewegbar. Sie hat einen etwa U-förmigen, waagerecht angeordneten Rahmen 102 mit zwei an den beiden Enden des einen Längsteils abwärts hervorstehenden Schenkeln 104, 106. Das andere Längsteil des Rahmens 102 hat an der Eintrittsseite eine Abschrägung 108. Die Schenkel 104, 106 sind gleitend auf zwei senkrecht untereinander angeordneten Führungsstangen 110 geführt, welche sich über die gesamte Länge der Vorrichtung erstrecken und an senkrecht am Gestell 12 angebrachten Trägern 112 befestigt sind. Die Kolbenstange 114 eines Zylinders 116, welcher an dem Träger 112 an der dem Schenkel 106 gegenüberliegenden Seite des Gestells angelenkt ist, durchsetzt den Schenkel 104 und ist am anderen Schenkel 106 befestigt. Die Führungsstangen 110 und der Zylinder 116, 114 sind hinter dem Trichterteil 26 angeordnet, so dass sie einem geöffneten Beutel nicht im Wege sind.
In der Öffnung des Rahmens 102 ist ein Klemmstab 118 unter dem Antrieb zweier Zylinder 122 hin und her beweglich mittels zweier das eine Längsteil des Rahmens durchsetzender Führungsstangen 120 geführt. Der Klemmstab 118 kann an seiner Innenseite ein Heizelement 124 einer herkömmlichen Folien-Schweißvorrichtung tragen.
Fig. 5 zeigt den Trichter und eine insbesondere in der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendbare Beutel-
Abstand gegenüberliegen. Werden anstelle der Stäbe 92 schmale und dabei feste Leisten verwendet, so wird der Schlitz dadurch noch schmäler.
Nach dem Straffziehen der Öffnung des Beutels mittels der Stäbe 92 wird die in Fig. 6 dargestellte Klemmeinrichtung mittels des Zylinders 116 vorgeschoben, so dass die Öffnung des Beutels zwischen die beiden Längsteile des offenen Rahmens 102 zu liegen kommt. Die Abschrägung 108 an dem einen Längsteil bildet eine Führung beim Aufschieben des Rahmens 102 auf den Beutel und verhindert damit ein Blockieren der Vorrichtung, falls ein Beutel einmal nicht genau auf die Mittellinie des Rahmens ausgerichtet ist. In der vorgeschobenen Stellung des Rahmens 102 wird nun der Klemmstab 118 betätigt, um die Seiten des Beutels in gegenseitige Anlage zu bringen und den Beutel an dem die Abschrägung 108 aufweisenden Längsteil des Rahmens festzuklemmen. Dabei wird der Beutel unterhalb der unteren Enden der Klemmstäbe 92 eingeklemmt, so dass diese anschließend ungehindert zurückgeschwenkt werden können.
Unter dem Antrieb des Rahmens 102 durch den Zylinder 116 wird der eingeklemmte Beutel nun seitlich weggezogen und dabei von den Haltestäben 130 abgerissen. Während dieser seitlichen Bewegung kann der Beutel mittels des Heizelements 124 im wesentlichen über seine gesamte Breite zugeschweißt werden. Nach der Rückkehr der Klemm- und Ver- schließeinrichtung in ihre Ausgangsstellung wird der Klemmstab 118 zurückgezogen, so dass der Beutel auf das Austragsförderband 18 fällt.
Die in Fig. 7 gezeigte zweite Ausführungsform arbeitet im wesentlichen wie vorstehend beschrieben, wobei jedoch das abzufüllende Gut nicht von dem Schieber 134 aufgehalten wird und nach dem Zurückziehen der Tragplatte 38 direkt in den geöffneten Beutel fällt. Die Anordnung der Lenker 76 außerhalb der Tragklötze 36 hat keinen Einfluß auf die Wirkungsweise der Vorrichtung. In der ersten Ausführungsform ist der Arbeitsablauf so abgestimmt, dass unmittelbar nach dem Wegziehen eines gefüllten Beutels unter dem Trichter der nächste Beutel geöffnet und so lange offengehalten wird, bis die nächste zugemessene Menge des abzufüllenden Guts in den Beutel gefallen ist.
Somit schafft die Erfindung eine kompakte, leistungsfähige und vollautomatische Vorrichtung zum Füllen von Beuteln. Die Beutel werden jeweils mit einer bestimmten Menge eines Füllguts gefüllt und in einem fortlaufenden Arbeitsgang verschlossen, wobei das Öffnen jeweils eines Beutels gleichzeitig mit dem Verschließen des vorher gefüllten Beutels stattfindet. Sollen die Beutel nicht in der beschriebenen Weise zugeschweißt werden, so kann die Vorrichtung auch dazu verwendet werden, die gefüllten Beutel lediglich einer anschließenden Verschließeinrichtung zuzuführen.
Das Arbeitsspiel der Vorrichtung kann in bekannter Weise durch eine Anordnung von Mikroschaltern, Relais, Zeitgebern, pneumatischen und/oder elektrischen Einrichtungen gesteuert sein. Derartige Steuereinrichtungen können in bekannter Weise ausgeführt sein und gehören insoweit nicht zur Erfindung.
Somit schafft die Erfindung also eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum Abfüllen von vorbestimmten Mengen eines Füllguts in einen Beutel und zum gleichzeitigen Verschließen eines voraufgegangenen Beutels. Das abzufüllende Gut wird zu einem gegebenen Zeitpunkt über einen Trichter einem durch mit einer wegziehbaren Bodenplatte des Trichters verbundene Einrichtungen offengehaltenen Beutel zugeführt. Im wesentlichen gleichzeitig damit greift eine Klemmeinrichtung jeweils am mittleren Teil der einander gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des Beutels an, so dass die Öffnung des Beutels bei der Rückkehr der Bodenplatte langgezogen wird und die Seiten des Beutels einander dann in geringem Abstand gegenüberliegen. Dabei ändert sich die Form der Öffnung des Beutels von einem Quadrat zu einem langgezogenen Rechteck. Anschließend wird eine Klemmeinrichtung vorgeschoben, welche die Öffnung des Beutels umgreift und die beiden Seiten des Beutels zusammenklemmt, worauf der eingeklemmte Beutel dann unter dem Trichter weggezogen wird. Während des Wegziehens kann der Beutel zugeschweißt und dann einer Austragseinrichtung zugeführt werden, während ein weiterer Beutel gefüllt wird.
Leerseite

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Füllen eines Beutels mit einem Füllgut, gekennzeichnet durch ein Gestell (12), durch ein verschieblich im Gestell geführtes Tragteil (38), durch eine Einrichtung (128, 130) zum Halten wenigstens eines leeren Beutels (16) im Gestell mit dem Tragteil zugewandter Öffnung, durch eine Einrichtung (138) zum anfänglichen Öffnen des Beutels, durch Einrichtungen (46 bis 62) zum weiteren Öffnen und Offenhalten des Beutels und zum Zurückziehen des Tragteils, durch Einrichtungen zum Ergreifen von einander gegenüberliegenden oberen Randstücken des Beutels, jeweils mit einem in die Öffnung des Beutels einschwenkbaren Stab (92), welcher schwenkbar an einem Klemmblock (88) gelagert ist und das betreffende Randstück des Beutels an diesem festgeklemmt hält, durch Einrichtungen (76, 68) zum Auseinanderbewegen der Greifeinrichtungen, so dass die Seiten des Beutels einander dann in geringem Abstand gegenüberliegen, und durch eine Einrichtung (102 bis 124) zum Zusammenklemmen der einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels und zum Abführen desselben aus der Stellung unterhalb des Trichters (26).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Klemmeinrichtung (102) zugeordnete Einrichtung (124) zum Zusammenschweißen der einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum anfänglichen Öffnen des Beutels eine Anordnung von Düsen (138) zum Anblasen der Öffnung des geschlossenen Beutels mit einem Luftstrahl aufweist und dass die Einrichtung zum weiteren Öffnen des Beutels und Zurückziehen des Tragteils (38) ein Paar unterhalb des Tragteils angeordneter und in den teilweise geöffneten Beutel einschwenkbarer Finger (50) sowie einen Antrieb (40) zum Zurückziehen des Tragteils aufweist, so dass die Öffnung des Beutels dabei von den Fingern weit aufgezogen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Auseinanderbewegen der Greifeinrichtungen (92, 88) für jede Greifeinrichtung jeweils eine den Klemmblock (88) sowie einen Zylinder (96) für die Betätigung des Stabs (92) tragende Tragplatte (66), ein Paar paralleler, die Tragplatte gelenkig mit dem Tragteil (38) verbindender Lenker (76) und ein die Tragplatte mit einem feststehenden Teil verbindendes Verbindungsglied (68) aufweist, so dass die Bewegung des Tragteils eine durch das Verbindungsglied gesteuerte Bewegung der Tragplatte entlang einer gekrümmten Bahn zum Rand des Beutels hin und von ihm weg bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung einen waagerecht angeordneten, im wesentlichen U-förmigen Rahmen (102), einen in der Öffnung des Rahmens auf das eine Längsteil desselben zu beweglich geführten Klemmstab (118), einen Antrieb (116) für den Vorschub des Rahmens in eine Stellung, in welcher der Beutel zwischen dem Klemmstab und dem einen Längsteil angeordnet ist, und einen Antrieb (122) zum Bewegen des Klemmstabs in Richtung auf das eine Längsteil und damit zum Festklemmen des Beutels zwischen diesen beiden Teilen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Klemmstab (118) eine Schweißeinrichtung (124) angeordnet ist.
7. Vorrichtung zum Füllen eines Beutels mit einem Füllgut über einen ein wegziehbares Bodenteil aufweisenden Trichter und zum Verschließen des Beutels,
gekennzeichnet durch ein den unten offenen Trichter (14) tragendes Gestell (12), durch ein Paar nahe dem Trichter angeordneter Tragstäbe (130), auf welche eine Anzahl Beutel (16) mit oben liegender Öffnung in gegenseitiger Anlage aufsteckbar ist, durch eine Anordnung von auf den oberen Bereich eines ungeöffneten Beutels ausgerichteten Düsen (138) zum Anblasen des Beutels mit einem Luftstrahl zum teilweisen Öffnen des Beutels, durch am Bodenteil (38) angeordnete und in den teilweise geöffneten Beutel einschwenkbare Finger (50) zum Auseinanderziehen der Öffnung des Beutels zu einer im wesentlichen quadratischen Form beim Zurückziehen des Bodenteils, durch einander gegenüberliegenden oberen Randbereichen des Beutels zugeordnete Tragplatten (66), welche jeweils eine Greifeinrichtung mit einem Klemmblock (88), einem an diesem angelenkten Klemmstab (92) und einem Antrieb (96) zum Verschwenken des Klemmstabs auf den Klemmblock zu und von ihm weg tragen und in bezug auf das Bodenteil derart bewegbar sind, dass der Klemmstab bei vollständig zurückgezogenem Bodenteil ein oberes Randstück des vollständig geöffneten Beutels am Klemmblock festgeklemmt hält, durch eine Einrichtung (68, 76) zum Auseinanderbewegen der Tragplatten und Greifeinrichtungen bei der Rückführung des Bodenteils unter den Trichter und damit zum Zusammenziehen der Seiten des Beutels in eine einander nahe angenäherte Stellung, durch einen im wesentlichen etwa U-förmigen Klemmrahmen (102) mit einem auf das eine Längsteil desselben zu und von ihm weg verschieblich darin geführten Klemmstab (118), zwischen welchem und dem Längsteil die einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels einklemmbar sind, und durch einen Antrieb (116) zum Bewegen des Klemmrahmens auf den Beutel zu zum Einklemmen desselben und zusammen mit dem eingeklemmten Beutel von Trichter weg.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Tragplatte (66) über zwei parallele Lenker (76) gelenkig mit dem Bodenteil (38) und diesen gegenüber über ein Verbindungsglied (68) gelenkig mit dem Gestell (12) verbunden ist, so dass die über die Lenker vom Bodenteil erzeugte Bewegung der Tragplatte durch das Verbindungsglied gesteuert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Klemmstab (118) eine Schweißeinrichtung (124) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter ein Wandungsteil (134) enthält, welches in Abstimmung mit dem Bodenteil (38) bewegbar bzw. zurückziehbar ist.
11. Vorrichtung zum Füllen eines Beutels mit einem Füllgut über einen ein wegziehbares Bodenteil aufweisenden Trichter und zum Schließen des Beutels,
gekennzeichnet durch ein den Trichter (14) tragendes Gestell (12), durch ein Paar nahe den Enden des Trichters im Gestell befestigter Führungsstangen (34), durch jeweils einen auf den Führungsstangen verschieblich geführten Tragklotz (36), an welchem das Bodenteil (38) mit jeweils einem Ende befestigt ist, durch eine Anzahl von am Trichter angeordneten Düsen (138), durch ein Paar nahe dem Trichter angeordneter Haltestäbe (130) für leere Beutel (16), durch ein Paar an der Unterseite des Bodenteils angeordneter schwenkbarer Finger (50), durch jeweils eine an den Enden des Bodenteils angeordnete Tragplatte (66), welche über ein Paar paralleler Lenker (76) gelenkig mit dem Bodenteil und über ein Verbindungsglied (68) gelenkig mit dem Gestell verbunden ist, durch jeweils einen an jeder Tragplatte angeordneten Klemmblock (88), durch jeweils einen an jedem Klemmblock angelenkten Klemmstab (92), durch jeweils einen mit dem Klemmstab verbundenen Antrieb (96) für diesen, durch ein im wesentlichen etwa U-förmiges Einklemmteil (102), durch einen zwischen den Schenkeln des Einklemmteils angeordneten Klemmstab (118) und durch einen am Gestell befestigten und mit dem Einklemmteil verbundenen Antrieb (116) zum Bewegen des Einklemmteils auf den Trichter zu und von ihm weg.
12. Verfahren zum Füllen eines Beutels mit einem Füllgut über einen in einem Gestell angeordneten und ein bewegliches Tragteil aufweisenden Trichter, dadurch gekennzeichnet, dass in schneller Aufeinanderfolge das Tragteil zurückgezogen wird, ein Beutel unter dem Trichter geöffnet wird und einander gegenüberliegende Randbereiche der Öffnung des Beutels ergriffen werden, indem in der Mitte einander gegenüberliegender oberer Randbereiche jeweils ein Klemmstab in den Beutel eingeschwenkt und der betreffende Randbereich zwischen diesem und einem zugeordneten Klemmblock eingeklemmt wird, dass der Beutel gefüllt wird, indem das Füllgut aus dem Trichter in den geöffneten Beutel fällt, dass die Öffnung des Beutels in einen im wesentlichen geschlossenen Zustand gebracht wird, indem die einander gegenüberliegenden oberen Randbereiche auseinandergezogen werden, so dass sich die Seiten des Beutels dann in geringem Abstand gegenüberliegen, und dass die einander gegenüberliegenden Seiten zum Festhalten des Beutels im wesentlichen über ihre gesamte Länge zusammengeklemmt werden und der eingeklemmte Beutel seitlich unter dem Trichter weggezogen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Beutels wenigstens ein Luftstrahl auf den oberen Bereich des Beutels gerichtet wird, um den Beutel aufzublähen und teilweise zu öffnen, und dass ein Paar am Tragteil angeordneter schwenkbarer Finger in Eingriff mit dem teilweise geöffneten Beutel gebracht werden, um diesen beim Zurückziehen des Tragteils vollständig aufzuziehen.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels beim Einklemmen und Wegziehen desselben miteinander verschweißt werden.
15. Verfahren zum Füllen eines Beutels mit einem Füllgut und zum Schließen des Beutels, dadurch gekennzeichnet, dass ein leerer Beutel nahe einem ein wegziehbares Bodenteil aufweisenden Trichter angeordnet wird, dass der Beutel während des Wegziehens des Bodenteils geöffnet wird, so dass seine Öffnung in der Endstellung des Bodenteils die untere Öffnung des Trichters umgibt, dass im wesentlichen gleichzeitig einander gegenüberliegende obere Randbereiche des Beutels an dessen Öffnung ergriffen werden, indem jeweils ein Klemmstab in der Mitte des jeweiligen Randbereichs in den Beutel eingeschwenkt und der Randbereich dabei zwischen dem Klemmstab und einem zugeordneten Klemmblock eingeklemmt wird, dass der Beutel gefüllt wird, indem das Füllgut aus dem Trichter in den geöffneten Beutel fallen gelassen wird, dass die ergriffenen Randbereiche bei der Rückkehr des Bodenteils unter die untere Öffnung des Trichters auseinandergezogen werden, so dass die Öffnung des Beutels zu einem länglichen Schlitz zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Beutels geformt wird, dass die einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels über ihre Länge zusammengeklemmt werden, dass die oberen Randbereiche freigegeben werden und dass der geschlossene Beutel seitlich unter dem Trichter weggezogen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Beutels wenigstens ein Luftstrahl auf den oberen Bereich desselben gerichtet wird, so dass der Beutel aufgebläht und teilweise geöffnet wird, und dass ein Paar am Bodenteil angeordneter schwenkbarer Finger in Eingriff mit dem teilweise geöffneten Beutel gebracht werden, um den Beutel beim Wegziehen des Bodenteils vollständig aufzuziehen.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Seiten des Beutels während des Einklemmens und Wegziehens miteinander verschweißt werden.
18. Vorrichtung zum Füllen eines Beutels mit einem Füllgut, gekennzeichnet durch ein Gestell (12) durch ein beweglich im Gestell angeordnetes Tragteil (38), durch eine Einrichtung (128, 130) für die Halterung wenigstens eines leeren Beutels (16) mit dem Tragteil zugewandten Öffnung im Gestell, durch eine Einrichtung (138) zum teilweisen Öffnen des Beutels, durch eine Einrichtung (40, 46 bis 62) zum weiteren Öffnen und Offenhalten des Beutels und zum Zurückziehen des Tragteils, durch einander gegenüberliegenden oberen Randbereichen des Beutels zugeordnete Einrichtungen zum Ergreifen der Randbereiche, jeweils mit einem in die Öffnung des Beutels einschwenkbaren Stab (92), welcher an einem Klemmblock (88) angelenkt ist und beim Einschwenken in den Beutel den betreffenden Randbereich desselben am Klemmblock festgeklemmt hält, und durch eine Einrichtung (96) zum Wegschwenken des Stabs vom Klemmblock nach dem Füllen des Beutels, so dass der gefüllte Beutel vom Gestell abfällt.
19. Verfahren zum Füllen eines Beutels mit einem Füllgut über einen in einem Gestell mit einem beweglichen Tragteil angeordneten Trichter, dadurch gekennzeichnet, dass in schneller zeitlicher Aufeinanderfolge das Tragteil zurückgezogen wird, ein Beutel unter dem Trichter geöffnet wird und einander gegenüberliegende obere Randbereiche der Öffnung des Beutels ergriffen werden, indem ein Klemmstab in der Mitte des jeweiligen
Randbereichs in den geöffneten Beutel eingeschwenkt und der betreffende Randbereich dabei zwischen dem Stab und einem zugeordneten Klemmblock eingeklemmt wird,
dass der Beutel gefüllt wird, indem das Füllgut aus dem Trichter in den geöffneten Beutel fallen gelassen wird, und dass der Stab von dem Klemmblock weggeschwenkt wird, so dass der gefüllte Beutel vom Gestell abfallen kann.
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