DE2658498A1 - Vorrichtung zur positionierung von saecken - Google Patents

Vorrichtung zur positionierung von saecken

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DE2658498A1
DE2658498A1 DE19762658498 DE2658498A DE2658498A1 DE 2658498 A1 DE2658498 A1 DE 2658498A1 DE 19762658498 DE19762658498 DE 19762658498 DE 2658498 A DE2658498 A DE 2658498A DE 2658498 A1 DE2658498 A1 DE 2658498A1
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filling
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sack
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Marcel Chevalier
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M Chapuis SA
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    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/34Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure

Description

Pat ent anwält e Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.—Ing. B.Jochera
PrankfurtyAfain Staufenstraße
Etablissements M.CHAPUIS
55-57 Avenue de Lyon
CHAMBERY (Savoie) /Prankreich
Vorrichtung zur Positionierung von Säcken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionier· rung von Säcken an einer automatischen Füllstation mit einem Fülltrichter, bestehend aus zwei verschwenkbaren Schalen, durch deren Auseinanderschwenken die Säcke mit dem oberen Rand gegen feste äußere Klemmbacken andrückbar sind, und zwei zwischen den Schalen in Querrichtung beweglichen Spreizarmen zum Ausziehen der Seitenfalten der Säcke.nach dem Pullen.
Üblicherweise wird ein Schüttgut in die Säcke eingefüllt. Das Material der Säcke richtet sich nach der Art des Schüttguts, d.h. nach dessen physikalischen und chemischen Eigenschaften. Normalerweise bestehen Säcke aus Jute, Aluminium, Papier, Kunststoffolie und dgl.
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C 3518 / 22.12.1976
Bei den bekannten Abfüllanlagen werden die Säcke im geöffneten Zustand von Hand unter eine Füllrinne oder einen Fülltrichter einer Dosiervorrichtung gehängt. Wenn dann ein Sack ein bestimmtes Füllgewicht erreicht hat, fällt er auf einen Förderer, der ihn zu einer Verschließmaschine transportiert.
Die bekannten Anlagen haben den Nachteil, daß ein Sack immer erst dann von der Bedienungsperson unter den Fülltrichter gehängt werden kann, wenn der vorhergehende Sack gefüllt und abtransportiert worden ist. Dadurch ergibt sieh ein verhältnismäßig langsamer Arbeitsrhythmus, Außerdem muß die Bedienungsperson mit den Händen in die Vorrichtung hineingreifen. Zur Verhinderung von Unfällen sind deshalb besondere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Schließlich bringt es die bekannte Arbeitsweise mit sich, daß die Säcke von Hand nicht alle gleichmäßig zwischen die Klemmbacken gebracht und dort festgeklemmt werden. Die Säcke hängen also während des Füllvorgangs nicht gleichmäßig, woraus xinter Umständen eine schlechte Form des gefüllten Sacks resultiert, die wiederum Schwierigkeiten beim Verschließen verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine einfache Positioniervor— richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Handarbeit auf ein Mindestmaß reduziert, sehr genau positioniert und eine wesentliche Steigerung des Arbeitstakts zuläßt.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor den Klemmbacken eine drehbare Welle mit zwei daran gelagerten Greifarmen angeordnet ist, die an den freien Enden mit in die Sacköffnungen einführbaren Greifern versehen und im wesentlichen in einer die Längsachse der Welle einschließenden Ebene verschwenkbar sind.
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C 3518 / 22.12.1976
Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung braucht die Bedienungsperson nur noch jeweils den obersten Saek eines Saekstapels mit der Öffnung auf die Greifer zu stecken, welche in der Ausgangsstellung unmittelbar neben dem Sackstapel gehalten werden. Diese Tätigkeit kann bereits ausgeführt werden, während noch der vorhergehende Sack gefüllt wird* Nach dessen Füllung löst die Bedienungsperson den Antrieb für die Positioniervorrichtung aus", wodurch die Greiferarme seitliche ausschwenken, dadurch die Greifer den Sack erfassen, und dann durch Drehung der die Greiferarme tragenden Welle der Sack mit seiner Öffnung über das untere Ende des Fülltrichters gezogen wird. Die Drehung der Welle beträgt dabei z.B. etwa 90°, Anschließend schwenken die Schalen des Fülltrichters auseinander und pressen den oberen Rand des Sacks gegen die festen Klemmleisten, woraufhin unmittelbar anschließend der Füllvorgang beginnt. Da nunmehr der Sack an den Klemmleisten festgehalten wird, können ihn die Greifer loslassen. Sie werden zu diesem Zweck in ihre innere Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, und dann die Welle noch ein Stück weitergedreht, so daß die Greifer aus der Sacköffnung heraustreten, seitlich ausschwenken und durch Zurückdrehen der Welle und schließlich Einwärtsschwenken der Greifer wieder in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden können. Sobald die Greifer aus dem Sack herausbewegt worden sind, läßt die Folgesteuerung die beiden Spreizarme in der Symmetrieebene des Fülltrichters auseinanderschwenken, um die Seitenfalten des Sacks nach außen zu ziehen, so daß dieser im Anschluß an den Füllvorgang exakt verschlossen werden kann.
Nachdem ein Sack ein bestimmtes Füllgewicht erreicht hat, fällt er in bekannter Weise auf einen Förderer, während sich bewegliche vordere und hintere Drückorgane, z.B. Pollen, einander nähern, um den oberen Rand des Sacks zusammenzudrücken und in dieser Form in eine Gleitführung laufen zu lassen, welche den oberen Rand des Sacks bis
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zu dessen Verschluß in dieser Form hält. Nachdem die genannten Rollen wirksam geworden sind, nähern sich auch die Spreizarme wieder und gehen in ihre Ausgangsstellung zurück.
Da es sich um Maschinenbewegungen handelt, können die Bewegungen der Greifer beim Positionieren eines Sacks und zurück in ihre Ausgangsstellung sehr schnell ausgeführt v/erden. Die Abstimmung der Bewegungen der Greifer mit den Bewegungen der Schalen des Fülltrichters und der Spreizarme bereitet keine Schwierigkeiten. Die Tatzeiten können im Vergleich zu bekannten Abfüllanlagen kürzer sein, da das Einführen der Greifer in die Sacköffnung, sofern überhaupt noch von Hand , schon während eines noch andauernden Füllvorgangs geschehen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 7 eine Folge perspektivischer Darstellungen einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung in unterschiedlichen Arbeitsstellungen während aufeinanderfolgenden Phasen des Positioniervorgangs,
Fig. 8 ebenfalls in perspektivischer Darstellung die Positioniervorrichtung wieder in der Ausgangsstellung, nachdem ein Sack an einen Fülltrichter angehängt und gefüllt worden ist,
Fig. 9 bis 15 schematische Darstellungen zur Verdeutlichung der Bewegungsabläufe der beweglichen Teile der Positioniervorrichtung und der Abfüllanläge entsprechend den in den Figuren 1 bis
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dargestellten Phasen des Arbeitsablaufs;
Pig. 16 eine perspektivische Darstellung einer Abfüllanlage mit daran angebauter Positioniervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung in größerem T.Iaßstab der beweglichen Teile der Positioniervorrichtung und des Drehantriebs der deren Greifer tragenden Welle,
Pig. 18 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie XVIII-XVIII in Fig. 19 durch den Schv/enkantrieb der Greifer,
Fig. 19 einen Schnitt gemäß Schnittlinie XIX-XIX in Fig. 18,
Fig. 20 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für den Drehantrieb der die Greifer tragenden Welle.
Die Zeichnung zeigt insgesamt eine Vorrichtung zur automatischen Positionierung von Säcken im geöffneten Zustand unter dem Fülltrichter einer Dosiermaschine. Die Säcke liegen vor der Faschine auf einer Stapelfläche 2. Zur Abfüllanlage gehört ein Fülltrichter, bestehend aus zwei beweglichen Schalen 3 und 4, die zum Öffnen auseinander— schwenkbar sind bis zur Anlage gegen feste Klemmbacken und 6. Diese Konstruktion bezweckt, daß der obere Rand der Säcke auf gegenüberliegenden Seiten festgeklemmt wird einerseits zwischen der Schale 3 und der Kbmmbacke 5 und andererseits zwischen der Schale 4 und der Klemmbacke C (siehe Fig. 1 Ms 3). 709827/0715 C 3518 / 22.12.1976
Die Positioniervorrichtung besteht aus einer drehbaren Welle 7f die parallel zu den Klemmbacken 5 und 6 angeordnet ist. Die Welle 7 trägt zwei Greiferarme 8 und 9» die jeweils am freien Ende mit einem Greifer 10 bzw. 11 versehen sind. Wie später gezeigt, können die Greifer die Säcke einzeln erfassen und in die Abfüllanlage einhängen. Die Verbindung zwischen der horizontalen Welle und den Greiferarmen 8 und 9 geschieht mittels Klemmhaltßrungen 12 und 13 (siehe Pig. 17)ι an denen sektorförmige pneumatische doppelt wirkende Kraftzylinder 14 und 15 befestigt sind, mit deren Hilfe die Greifer 10 und 11 zueinander hin und voneinander wegbewegt werden können, indem die Greiferarme 8 und 9 in einer gemeinsamen Ebene parallel zur Achse der Welle 7 verschwenkt werden. Die Kraftzylinder 14 und 15 haben z.B. einen Raum 16, in welchem eine mit einer Schwenkwelle 10 verbundene Platte 17 kreisbogenförmig beweglich angeordnet ist. Die Schwenkwelle 18 liegt rechtwinklig zur horizontalen Welle 7. Die Drehung der Schwenkwelle 18 bewirkt eine Schwenkbewegung des zugehörigen Greifarms 8 In der Ruhestellung liegen die Welle 7, dia Schwenkwelle 18 und der Greifarm 8 im wesentlichen rechtwinklig zueinander (Pig. 17 bis 19). Die Welle 7 wird gedreht mittels einer aufgekeilten oder in anderer Weise drehfest verbundenen Kurbel 20, an deren anderem Ende eine Kolbenstange 21 zweier in Serie'liegender und einzeln betätigbarer Kraftzylinder 22 angreift. Die Zylinder 22 sind, wie in Pig. 17 angedeutet, am Maschinenrahmen abgestützt.
Die in der Zeichnung dargestellte Abfüllanlage hat in bekannter Weise einen vorderen Drücker 23 und einen hinteren Drücker 24. Diese Drücker,· z.B. Rollen, sind in Querrichtung beweglich. Sie liegen horizontal und sind an Schwenkarmen 25 gelagert.
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.Die Stapelfläche 2 für die Säcke befindet sich vor der vorderen Rolle 23 etwa auf demselben Niveau wie diese. Die Länge der Greifarme 8 und 9, die Lage der Welle 7 und der Abstand zwischen den Schwenkwellen 18 und 19 sind so ausgelegt, daß die beweglichen Teile der Posi— tioniervorrichtung während ihrer Punktion die Bewegungen der anderen beweglichen Teile der faschine nicht behindern. Unter der Abfüllstation ist ein Förderer 26 vorgesehen, der die gefüllten Säcke empfängt, deren oberer Rand zunächst von den beweglichen Drückern 23 und 24 und dann von einer Führungsschiene 27 gehalten und geführt wird. Einzelheiten dieser Vorrichtung sind in der französischen Patentanmeldung 73 47 224 beschrieben.
Die präzise und schnelle Bewegung der Greifarme 8 und 9 gestattet auch eine schnelle Bewegung der zwei in der Zeichnung gezeigten Spreizarme 50 und 51, die zwischen den Schalen 3 und 4 in deren Symmetrieebene entsprechend den Pfeilen 52 und 53 beweglich sind und am Öffnungsrand der Säcke angreifen, um deren Seitenfalten nach außen zu ziehen, bevor die gefüllten Säcke auf den Förderer fallen.
Die Figuren der Zeichnung zeigen eine Folge von Arbeitsstellungen der beweglichen Teile der Positioniervorrich— tung während eines Arbeitszyklus, wobei jedoch zur Vereinfachung der Zeichnung die Tragelemente für die Schalen des Fülltrichters, der Klemmbacken, der Drücker, der Spreizarme .... nicht mit dargestellt wurden. Bei den Schv/enkachsen der Greifarme 8 und 9 sind ebenfalls der Einfachheit halber nur Lagerbolzen 28 und 29 angedeutet, welche in den Schemazeichnungen die in Pig. 17 bin 19 dargestellte Verbindung zwischen der "'eile 7 und den Greifarmen 8 und 9 ersetzen. Schließlich wurde auch darauf verzichtet, die Mittel zur Synchronisation und Koordination der Bewegungen der verschiedenen I.iaschinen-
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teile darzustellen. Hierfür kommen alle geeigneten Mittel in Frage, also z.B. Nockensteuerungen, mechanische Transmissionen, hydraulische oder pneumatische Steueranlagen oder auch elektrische Steuerungen, die in einem Schaltschrank zusammengefaßt sind.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In der Ausgangsstellung nehmen die Greifarme 8 und 9 im wesentlichen eine vertikale Lage ein. Die Greifer 10 und 11 haben ihren kleinsten Abstand. Die gestapelten Säcke zeigen mit ihren Öffnungen zu den Greifern 10 und 11 hin. Die Bedienungsperson öffnet den obersten Sack 1 und führt ihn horizontal auf die Greifer, wie in Fig. 1 und 9 gezeigt.
Dann wird ein Arbeitszyklus der Kaschine ausgelöst. In der ersten Phase sind die unteren Enden der Schalen 3 und 4 des Fülltrichters, die Drücker 23 und 24 und die Spreizarme 50 und 51 jeweils nahe der Mitte der Faschine. Die Greifarme 8 und 9 werden zunächst um die Lagerbolzen 28 und 29 auseinandergeschwenkt, so daß sich die Greifer 10 und 11 voneinander weg bev/egen und den Sack 1 am inneren Öffnungsrand ergreifen (siehe Pfeil 30 , Fig. 2 und 10).
Im folgenden Arbeitsschritt dreht sich die Welle 7 um etwa 90° (Pfeil 31) und schwenkt dabei die Greifer in den Innenraum der Maschine. Durch diese Drehbewegung wird die Öffnung des Sacks über das untere Ende der konvergierenden Schalen 3 und 4 des Fülltrichters gezogen, bis sich der Öffnungsrand des Sacks zwischen den Klemmbacken 5 und 6 und den Schalen 3 und 4 befindet. Gleichzeitig beginnen die als Drücker dienenden Rollen 23 und 24, sich voneinander weg zu bewegen (Pfeile 32). Diese zweite Phase ist in Fig. 3 und 11 dargestellt.
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Im folgenden Arbeitsschritt werden die Schalen 3 und 4 des Fülltrichters gemäß Pfeilen 33 gespreizt, so daß sie den Öffnungsrand des Sacks einerseits gegen die Klemmbacke 5 und andererseits gegen die Klemmbacke 6 fest andrücken. Gleichzeitig beenden die Rollen 23, 24 ihre auseinanderstrebende Bewegung. Die Greifer 10 und verschwenken um die Lagerbolzen 28 und 29 in Pfeilrichtung 30a, d.h. entgegengesetzt zum Pfeil 30. Gleichzeitig bewirkt der zweite der Kraftzylinder 22 (Pig. 17) ein v/eiteres Ausfahren der Kolbenstange 21. Das Festklemmen des oberen Sackrands an den vorderen und hinteren Klemmbacken wird auf diese Weise begleitet vom Anfang der Lösebewegung der Greifer 10 und 11. Im übrigen öffnet das Aufspreizen der Schalen 3 und 4 den Fülltrichter , und die zu verpackenden Produkte beginnen in den Sack 1 zu fallen (Pfeile 34). Diese Phase des Arbeitszyklus ist in den Fig. 4 und 12 dargestellt.
Sobald der Sack an den Klemmbacken der I.iaschine eingespannt ist, v/erden die Greifer der Positioniervorrichtung gelöst. Während die Greifarme 8 und 9 um die Lagerbolzen 28 und 29 aufeinander zu verschwenken, führt der zweite Teil der Drehung der Welle 7 entsprechend Pfeil 31a die sich vollständig lösenden Greifer über den Rand des Sacks nach oben hinaus (Fig. 5 und 13). In dieser angehobenen Stellung der Greifer wird die Schwenkrichtung der Greifarme 8 und 9 umgekehrt. Dadurch gelangen die . Greifer 10 und 11 seitlich außerhalb des Sacks. Diese Bewegungsphase ist in Fig. β und 14 dargestellt, wobei die angenäherte Stellung der Greifer 10 und 11 gestrichelt und die aus einande rge schv/enkt e Stellung der Greifer mit ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Während eines letzten Arbeitsschritts der Positioniervorrichtung wird gemäß Fig. 7 und 15 die Drehrichtung der Welle 7 umgekehrt. Dadurch werden die Greifarme 8 und 9 mit ν den Greifen 10 und 11 auf einer kreisbogen-
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förmigen Bahn wieder in die im wesentlichen vertikale Auagangslage zurückgeführt, was in der Zeichnung durch die Pfeile 35, welche den Pfeilen 31 entgegengerichtet sind, angedeutet ist. Gleichzeitig werden auch die Greifer wieder zueinander hingeführt (Pfeile 3Oa).
Sobald die Greifer 10 und 11 die axiale Ebene der Klemmbacken verlassen haben, schwenken die Spreizarme 50 und 51 auseinander und greifen am oberen Rand de3 Sak— kes an, um die seitlichen Palten nach außen zu ziehen.
Die Positioniervorrichtung ist nunmehr in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt. Die Greifer stehen bereit, um einen neuen Sack aufzunehmen, während der vorher in die Abfüllanlage eingeführte Sack noch gefüllt wird. Da der Vorgang der Positionierung eines Sacks sehr kurz ist, z.B. nur in der Größenordnung einer Sekunde liegt, v/ird die Punktion der Spreizarme 50 und 51 nicht behindert, und es ergibt sich somit insgesamt ein sehr kurzer Arbeitstakt.
Die Füllung eines in Füllstellung gebrachten Sacks beginnt mit der Öffnung der Schalen 3 und 4 des Fülltrichters sowie der Auseinanderbewegung der Drücker 23 und (Fig. 4). Die mit 36 bezeichneten Produkte fallen gemäß Pfeil 34 in senkrechter Richtung zwischen die Drücker 23 und 24. Der am oberen Rand eingeklemmte Sack 1 kommt dadurch mit zunehmender Füllung aus der anfänglichen horizontalen in eine vertikale Lage. Die Außenseite des Sackes gleitet dabei gemäß Pfeil 37 auf dem vorderen Drücker 23, z.B. einer Rolle, der im wesentlichen auf dem Niveau der Stapelfläche 2 angeordnet ist. Die Füllung geschieht während· der Phasen des Lösens und der Rückkehr der Greifer 10 und 11 in ihre Ausgangsstellung. Die in senkrechter Richtung 38 v/irksame Schwerkraft der Masse des eingefüllten Guts steigt mit dem Füllungsgrad an. Die Drückerrollen 23 und 24 bleiben dabei in der geöffneten Stellung,und der Sack kommt in seine
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vorbestimmte senkrechte Lage zwischen den Rollen. Er hängt dabei an seinem oberen Rand, der an den Klemmbacken der Füllmaschine eingespannt ist (Fig. 6 und 7).
Sobald das Gewicht der eingefüllten Produkte größer ist als die Haltekraft infolge Klemmung an den Klemmbacken, fällt der bis zu dem vorbestimmten Gev/icht gefüllte und durch die Spreizarme 50 und 51 am oberen Ende geformte Sack auf den Förderer 26, wobei die Drücker 23 und 24 gegeneinander drücken (Pfeile 32a), um den oberen Rand des Sacks zusammenzuhalten. Gleichzeitig schließen sich auch die Schalen 3 und 4 wieder (Fig. 8). Der Förderer setzt sich in Gang und nimmt den gefüllten Sack 1 gemäß Pfeil 40 mit. Unter der Füll— und Dosiereinrichtung wird dabei der obere Rand des Sackes noch durch die mit einem geeigneten Zwischenabstand gehaltenen Drückerrollen 23 und 24 geführt. Wenn, dann der Sack durch den Förderer 26 weiter transportiert wird, kommt er mit dem oberen Rand in eine feste Führung 27, bestehend beispielsweise aus einer vorderen und einer hinteren Führungsschiene. Die Abfüllstation ist dann wieder frei (Fig. 16) und die Bedienungsperson kann den nächsten Arbeitszyklus auslösen, durch den ein weiterer Sack in die Abfüllstation eingeführt wird.
Die vorstehende Beschreibung bezog sich auf ein Ausführungsbeispiel, bei dem weiche Säcke (Jute oder Kunststoff) Verwendung finden. Im Falle eines steiferen Katerials (-Papier, Aluminium usw.) kann der vordere Drükker 23 modifiziert werden oder sogar entfallen.
Weiterhin wurde im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel davon ausgegangen, daß die drehbare Welle 7 in feststehenden Lagern aufgenommen ist. In einer Variante der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung sind die Welle 7, die Greifarme 8 und 9 mit den Greifern 10 und sowie der Drehantrieb 21-22 (Fig. 17) auf einem in Querrichtung beweglichen Schlitten gelagert. Dieser nicht
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dargestellte Schlitten würde sich,wie durch die Doppelpfeile 54 (Fig. 7) dargestellt, bewegen, um dabei die Greifer 10 und 11 in einen vorher geöffneten Sack einfahren zu lassen (Pig. 3).
In Fig. 20 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, welches eine Abwandlung des Drehantriebs der Welle 7 beinhaltet. In diesem Fall dient der doppelte Kraftzylinder 22 als Antrieb für eine Zahnstange 55, die in einer festen Führung 56 gleitet. Ein Ritzel 57, welches drehfest mit der Welle 7 verkeilt ist, greift in die Zahnstange 55 ein und wandelt deren geradlinige Bewegung in die gewünschte Drehbewegung der Welle 7 um.
Folgende Vorteile der neuen Vorrichtung sind besonders erwähnenswert:
Aufbau und Montage sind verhältnismäßig einfach und kostengünstig. Der Arbeitszyklus beim Positionieren und Einspannen eines Sackes geschieht sehr schnell, und zwar noch während der Füllung des vorhergehenden Sackes, wobei die Teile der Positioniervorrichtung die Bewegungen der Spreizarme nicht behindern, so daß sich insgesamt ein schneller Arbeitstakt ergibt. Die Anordnung der drehbaren Welle 7 in unmittelbarer Nähe des Fülltrichters gestattet die Ausbildung der Vorrichtung mit kurzen Armen, deren Bewegungsbahn oberhalb der Drückerrollen verläuft, ohne daß diese mit einer Vorrichtung zum Ausweichen versehen werden müßten. Da die Säcke 1 in Höhe der Drückerrollen 23 und 24 eingeführt werden, kann die Bedienungsperson bei der Arbeit sitzen. - '
Darüber hinaus bfetet die vorgeschlagene Vorrichtung die , bekannten Vorteile der Automatik, nämlich Vermeidung falscher Bedienungshandgriffe, größere- Sicherheit gegen Ar-. beitsunfälle und gleichmäßige Positionierung der Säcke an den Klemmbacken.
Patentansprüche
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it
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Positionierung von Säcken an einer automatischen Füllstation mit einem Fülltrichter, bestehend aus zwei verschwenkbaren Schalen, durch deren Auseinanderschwenken .die Säcke mit dem oberen Rand gegen feste äußere Klemmbacken andrückbar sind, und zwei zwischen den Schalen in Querrichtung beweglichen Spreizarmen zum Ausziehen der Seitenfalten der Säcke nach dem Füllen, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Klemmbacken (5, 6) eine drehbare Welle (7) mit zwei daran gelagerten Greif armen (8,9_) angeordnet ist, die an den freien Enden mit in die Sacköffnungen einführbaren Greifern (10,11) versehen und im wesentlichen in einer die Längsachse der Welle (7) einschließenden Ebene verschwenkbar sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne.t, daß jeder Greifer (10,11) durch ein fest mit den Greifarmen (8, 9) verbundenes, das Einführen in eine Sacköffnung erleichterndes Profil gebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) im wesentlichen horizontal und parallel zu den Klemmbacken (5, 6) und den Schwenkachsen der Schalen (3,4) des Fülltrichters angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) unmittelbar vor den Teilen der Füllstation und oberhalb von Drückern (23,-24) angeordnet ist, v/elche als Rollen ausgebildet sind, die an in Querrichtung verschwenkbaren Armen gelagert sind,
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    C 3518 / 22.12.1976
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprache 1 bis 4, d a — durch gekennzeichnet, d.".ß die Länge und der Zwischenabntand der Schwenk-ichnen (13,19, 28,29) der Greifarme (8, 9) so gewählt sind, daß die Greifer (10, 11) auf einer bogenförmigen Bahn oberhalb der Drücker (23, 24) seitlich an der Schalenf3, 4Jdes Fülltrichters vorbei bewegbar sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a — durch gekennzeichnet, daß die Greifarme (8, 9) mittels in unterschiedlichen axialen'Stellungen an der "'eile 7 befestigbaren Halterungen (12, 13) undrehbar mit der 'Velle (7) verbunden sind.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifarm (8, 9) durch einen bogenförmigen Kraftzylinder (16,17) verschwenkbar ist, v/elcher mit der Halterung (12, 13) verbunden und synchronisiert betätigbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß in der Ruhestellung die Greifarme (8, 9), ihre Schwenkaehsen (18, 19, 28, 29) und die Welle (7) rechtwinklig zueinander liegen.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) mittels zweier in Serie angeordneter Kraftzylinder (22) über eine Kurbel (20) in zwei Winkelschritten in beiden Richtungen drehbar ist.
    3518/22.12.1976 7O9827/°71S
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bin 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) durch zwei in Serie angeordnete Kraftzylinder mittels einer in lüngoriehtung verschieblich geführten Zahnstange (55) ■und eines drehfest auf der Welle (7) sitzenden Ritzels (57) drehbar ist.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Folgesteuerung für die beweglichen Teile der Füllstation und der Antriebsorgane (16, 17, 22) der Welle (7) und der Greifarme (8, 9).
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Welle (7) und der Greifarme (8, 9) zum Positionieren eines Sackes sov/ie zurück in die Ausgangsstellung wesentlich kürzer dauert als ein Füllvorgang.
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    22.12.1976/ C 3518
DE19762658498 1975-12-24 1976-12-23 Vorrichtung zur positionierung von saecken Withdrawn DE2658498A1 (de)

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FR7540386A FR2336304A1 (fr) 1975-12-24 1975-12-24 Dispositif semi-automatique pour la mise en place de sacs sous la goulotte d'une machine de remplissage

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DE (1) DE2658498A1 (de)
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