DE202007017208U1 - Bandzuführung für Umreifungsmaschine - Google Patents
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Abstract
– einen festen Bandführungsabschnitt (5), der auf einer Seite der Transportbahn liegt,
– mindestens zwei bewegliche Abschnitte (20, 23), die auf der anderen Seite der Transportbahn liegen,
dadurch gekennzeichnet, dass die zwei beweglichen Abschnitte (20, 23) miteinander zusammenwirkende Verriegelungsmittel (29, 31) aufweisen, welche die beweglichen Abschnitte (20, 23) in ihrer Betriebsstellung in Bezug auf den festen Bandführungsabschnitt (5) festlegen.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Umreifungsmaschine mit einem Bandführungskanal und einer Zufuhreinheit, durch die ein Umreifungsband von einem Bandvorrat zu dem Bandführungskanal geleitet wird, wobei die Zufuhreinheit eine Transportbahn für das Band bildet und folgendes umfasst:
- – einen festen Bandführungsabschnitt, der auf einer Seite der Transportbahn liegt,
- – mindestens zwei bewegliche Abschnitte, die auf der anderen Seite der Transportbahn liegen.
- Stand der Technik
- Umreifungsmaschinen sind aus dem Stand der Technik gut bekannt. Beispielsweise offenbart das europäische Patent
EP 1 489 012 B1 eine Umreifungsmaschine der eingangs genannten Art. - Derartige Vorrichtungen werden zum Umreifen von Gegenständen wie Zeitungsstapeln, Paketen oder ähnlichem verwendet. Die Gegenstände werden üblicherweise auf einem Förderer in den Bandführungsrahmen transportiert, so dass sie die Ebene des Bandführungsrahmens durchragen. Ein flaches Umreifungsband wird dem Bandführungskanal in dem Bandführungsrahmen mittels des Bandantriebs zugeführt. Anschließend öffnet der Bandführungsrahmen, wobei die gebildete Bandschlaufe in der radial nach innen gerichteten Richtung freigesetzt wird und den zu umreifenden Gegenstand umgibt. Die Bandschlaufe wird dann zusammengezogen, bis sie fest um den zu umreifenden Gegenstand gespannt ist. In diesem Zustand wird die gebildete Band schlaufe von dem Bandvorrat getrennt, und die zwei Enden der Bandschlaufe werden gegeneinander gepresst und miteinander verbunden. Die Verbindung der Schlaufenenden erfolgt meist durch Verschweißen.
- Die
1 zeigt z.B. eine schematische Seitenansicht einer Umreifungsmaschine1 . Sie dient dem Umreifen von Gegenständen7 mit einem Band (nicht dargestellt), das durch eine Einziehvorrichtung4 von einer Vorratsrolle3 abgezogen wird. Das abgezogene Band wird in eine Vorratskassette2 ein eingeführt, wo sich eine gewisse Bandlänge sammelt. Mittels einer Zufuhreinheit6 , welche einen Zufuhrantrieb mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Bandes liegenden Antriebsrollen aufweist, wird das Band mit hoher Geschwindigkeit einem Bandführungskanal in einem Bandführungsrahmen9 zugeführt, so dass das Band eine Schlaufe bildet. Das Band wird anschließend durch die Antriebsrollen zurückgezogen, so dass die Bandschlaufe eng an dem Gegenstand7 anliegt. Nun wird eine ebenfalls in der Zufuhreinheit6 vorhandene Spannvorrichtung mit zwei Spannrollen aktiviert, welche die Bandschlaufe mit einer vorgegebenen hohen Spannkraft um den Gegenstand7 herum spannt. - Nach dem Spannen wird die gespannte Schlaufe vom Bandvorrat abgeschnitten. Der Schlaufenanfang wird mit dem Schlaufenende mittels eines Verschlussaggregats
10 verbunden. Das Verschlussaggregat10 besteht in der Praxis z.B. aus einer Schweißvorrichtung, welche die beiden Enden der gebildeten Packbandschlaufe miteinander verschweißt. Das Verschlussaggregat10 verschweißt das folienartige Kunststoffmaterial, aus dem das Umreifungsband besteht. - Der Gegenstand
7 wird dann aus der Umreifungsmaschine1 heraus transportiert, so dass ein nächster Gegenstand umreift werden kann. - Eine Zufuhreinheit
6' gemäß dem Stand der Technik ist in den2 und3 dargestellt. Hier kennzeichnet der mit dem Buchstaben E gekennzeichnete Pfeil die Eintrittsrichtung des Bandes. Das Band wird dann zwischen den zwei Spannrollen12' ,13' des Spannantriebs hindurch zu den Antriebsrollen14' ,15' geleitet. Das Band verläuft von den Antriebsrollen14' ,15' über einen geraden Transportbahnabschnitt16' an dem Verschlussaggregat10' vorbei in den Bandführungsrahmen (in2 und3 nicht dargestellt). Nach dem Durchlaufen des Bandführungsrahmens9 (siehe1 ) erreicht das Band wieder das Verschlussaggregat10' , wo es nach dem Spannen durch den Schweißkopf8' verschweißt wird. - Die in den
2 und3 dargestellte Zufuhreinheit6' hat einen relativ komplexen Aufbau. Die erste Spannrolle12' und die erste Antriebsrolle14' sind an einem festen Bandführungsabschnitt5' der Zufuhreinheit6' befestigt. Die zweite Antriebsrolle15' ist dagegen an einem schwenkbaren Rollenhalter17' befestigt. Der schwenkbare Rollenhalter17' ist in2 von der ersten Antriebsrolle14' fortgeschwenkt. - Die zweite Spannrolle
13' ist an einem Kniehebel18' befestigt. Der Kniehebel18' wird durch einen Haltebügel19' an der Zufuhreinheit6' festgelegt. - Der obere gerade Transportbahnabschnitt wird auf einer Seite des Bandes von einer lösbaren Führungsschiene
16' gebildet. - Wenn die Zufuhreinheit
6' gemäß dem Stand der Technik eine Störung aufweist oder gereinigt werden muss, sind umfangreiche Montagearbeiten erforderlich. Jeder Bestandteil der Zufuhreinheit6' ist durch ein separates Befestigungsmittel festgelegt. - Es besteht ein Interesse daran, die Handhabung der Zufuhreinheit, insbesondere ihre Demontage zu Reinigungszwecken, zu vereinfachen.
- Zu diesem Zweck schlägt die oben genannte
EP 1 489 012 B1 vor, die Zufuhreinheit in einen festen Abschnitt auf einer Seite der Transportbahn des Bandes und einen schwenkbaren Abschnitt auf der anderen Seite der Transportbahn des Bandes zu unterteilen. Durch Aufschwenken des schwenkbaren Abschnitts wird der Umreifungsmittelpfad, der durch den festen Abschnitt zwischen den Spannrädern und dem Umreifungsmittelkopf (Schweißkopf) definiert ist, vollkommen zugänglich. Obwohl diese Anordnung nur ein bewegliches Teil umfasst und daher leicht zu handhaben ist, ist ihre Verwendung bei den Umreifungsmaschinen gemäß dem vorbekannten Stand der Technik schwierig, da eine vollständige Neukonstruktion erforderlich ist, um die Vielzahl der verschiedenen Teile der Zufuhreinheit in ein einziges schwenkbares Bauteil zu integrieren, welches den Umreifungsmittelpfad vollständig abdeckt. - Offenbarung der Erfindung
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vereinfachung der Handhabung der Zufuhreinheit für eine Umreifungsmaschine vorzuschlagen, ohne sämtliche beweglichen Bauteile der Zufuhreinheit zu einem einzigen Bauteil zusammenzufassen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass weiterhin mindestens zwei bewegliche Abschnitte an der Zufuhreinheit vorgesehen sind, die miteinander zusammenwirkende Verriegelungsmittel aufweisen, welche die beweglichen Abschnitte in ihrer Betriebsstellung in Bezug auf den festen Bandführungsabschnitt festlegen.
- Auf diese Weise ist es ebenfalls möglich, durch einen einzigen Handgriff, d.h. durch eine Betätigung eines zentralen Verriegelungselementes, die zwei beweglichen Abschnitte zu lösen, um sie anschließend von dem festen Bandführungsabschnitt zumindest soweit zu entfernen, dass Reinigungsarbeiten durchgeführt werden können. Hierdurch wird der Aufwand für die Handhabung der Befestigungs- und Verriegelungselemente bedeutend reduziert.
- Wie bei dem vorbekannten Stand der Technik der Anmelderin kann mindestens ein beweglicher Abschnitt in Bezug auf den festen Abschnitt schwenkbar ausgebildet sein.
- Die Verriegelungselemente können einen Verriegelungsvorsprung am ersten beweglichen Abschnitt umfassen, der in eine Aufnahme am zweiten beweglichen Abschnitt eingreift.
- Zur leichten Handhabung und sicheren Verriegelung kann der Verriegelungsvorsprung in der Praxis von einer Rolle gebildet werden, wobei der zweite bewegliche Abschnitt eine Lauffläche für die Rolle aufweist und wobei die Aufnahme für die Rolle von einer Mulde in dieser Lauffläche gebildet wird. Diese Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die beiden beweglichen Abschnitte in entgegengesetzten Richtungen schwenkbar am festen Bandführungsabschnitt befestigt sind. Bei dieser Ausbildung kann der erste bewegliche Abschnitt, der die Rolle trägt, in seine Betriebsstellung um eine Schwenkachse geschwenkt werden. Die Rolle bewegt sich dabei auf einer Kreisbahn um die Schwenkachse. Bei einem Verschwenken des ersten Abschnittes in seine Verriegelungsposition hinein rollt die Rolle auf der Lauffläche des zweiten beweglichen Abschnitts ab. Die Lauffläche des zweiten beweglichen Abschnitts schneidet dabei im spitzen Winkel die Kreisbahn, auf der sich die Rolle um die Schwenkachse des ersten beweglichen Abschnitts bewegt. So läuft die Rolle zunächst auf die Lauffläche auf und wird dann von der Schwenkachse fort gedrückt, so dass sie eine Spannkraft auf den ersten beweglichen Abschnitt ausübt. Kurz vor Erreichen der Betriebsstellung des ersten beweglichen Abschnitts erreicht die Rolle eine Mulde. Durch die Spannkraft wird die Rolle in die Mulde gezogen. In dem Moment, in dem die Rolle den tiefesten Punkt der Mulde erreicht, erreicht der erste bewegliche Abschnitt ebenfalls seine Betriebsstellung. Während des Einrollens in die Mulde entspannen sich die beweglichen Abschnitte. Diese Verriegelung mit Verriegelungsrolle ist sehr schnell und einfach zu handhaben und verriegelt beide beweglichen Abschnitte zuverlässig in ihrer Betriebsposition.
- Wie bereits weiter oben erwähnt, umfasst die Zufuhreinheit bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise folgendes:
- – ein Paar miteinander zusammenwirkende Antriebsrollen, zwischen denen das Band einklemmbar ist und die einen Zufuhr- und Rückzugsantrieb bilden,
- – ein Paar miteinander zusammenwirkende Spannrollen, zwischen denen das Band einklemmbar ist und die einen Spannantrieb bilden.
- Vorzugsweise ist eine Rolle des Antriebsrollenpaars am ersten beweglichen Abschnitt befestigt und eine Rolle des Spannrollenpaars am zweiten beweglichen Abschnitt befestigt. Anders als im Stand der Technik gemäß der
EP 1 489 012 B1 , in der der Umreifungsmittelpfad sich von den Spannrollen zum Schweißkopf erstreckt und folglich beim Öffnen dieses Pfades durch Aufschwenken des beweglichen Führungsabschnitts allenfalls eine Antriebsrolle mitbewegt wird, ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung das Freilegen der gesamten Trans portbahn für das Band in der Zufuhreinheit, einschließlich dem Bereich der zwei Spannrollen. - Der Abschnitt der Transportbahn, der sich an die Antriebsrollen anschließt und bis zu dem Schweißkopf verläuft, wird vorzugsweise wie beim Stand der Technik der Anmelderin, der in den
2 und3 gezeigt ist, durch eine festklemmbare Führungsschiene verschlossen, welche mit der Hand ohne große Anstrengung von dem festen Bandführungsabschnitt entfernt werden kann. - Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Erläuterung einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer Umreifungsmaschine, -
2 und3 zwei verschiedene schaubildliche Ansichten einer Zufuhreinheit der Anmelderin gemäß dem Stand der Technik, -
4 eine schaubildliche Darstellung des Bandführungsrahmens mit erfindungsgemäßer Zufuhreinheit, -
5 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung der Zufuhreinheit aus4 , -
6 eine der5 entsprechende Darstellung der Zufuhreinheit aus4 mit entfernter Führungsschiene und geöffneten beweglichen Abschnitten der Zufuhreinheit und -
7 eine schaubildliche Explosionsansicht der Zufuhreinheit aus den4 bis6 . - Ausführungsformen der Erfindung
- Die
1 zeigt, wie eingangs erläutert, die vollständige Umreifungsmaschine mit geöffnetem Gehäuse. Hier ist der Bandführungsrahmen9 geschlossen dargestellt. In dem Bandführungsrahmen9 verläuft der Bandführungskanal (nicht dargestellt). In der4 ist nur der Bandführungsrahmen9 und die Zufuhreinheit6 mit Verschlussaggregat dargestellt. Von dem Bandführungsrahmen9 ist lediglich ein Trägerteil dargestellt. Weitere Elemente des Bandführungsrahmens9 sind bereits zur Erhöhung der Übersichtlichkeit entfernt. Unterhalb des Bandführungsrahmens9 ist das Verschlussaggregat10 mit Schweißkopf8 und die Zufuhreinheit6 angeordnet. Die einzelnen Elemente der Zufuhreinheit6 lassen sich am besten in der Explosionszeichnung der7 erkennen. - Wie bei dem Stand der Technik aus den
2 und3 wird das Band in Richtung des Pfeils, der mit dem Buchstaben E gekennzeichnet ist, zugeführt. Das Band läuft dann zwischen zwei Spannrollen12 ,13 hindurch zu zwei Antriebsrollen14 ,15 . Die Antriebsrollen14 ,15 treiben das Band dann über einen geraden Transportbahnabschnitt16 . Am Ende dieses Abschnittes wird das Band in den Bandführungskanal des Bandführungsrahmens9 eingeführt. - Wie bei dem Stand der Technik aus den
2 und3 wird der an den Schweißkopf8 angrenzende Abschnitt der Transportbahn für das Band auf der dem festen Bandführungsabschnitt5 gegenüberliegenden Seite durch eine lösbare Führungsschiene16 gebildet. Die Führungsschiene16 wirkt mit dem festen Bandführungsabschnitt5 vorzugsweise derart zusammen, dass miteinander zusammenwirkende Aufnahmen und Vorsprünge durch Festklemmen aneinander befestigt werden können. Es sind aber auch beliebige andere Rast-, Klipps-, Schraubverbindun gen etc. geeignet, die Führungsschiene16 an dem festen Bandführungsabschnitt5 festzulegen. - Der feste Bandführungsabschnitt
5 erstreckt sich im Bereich der Führungsschiene leicht schräg zur horizontalen Richtung geneigt. Vor der Führungsschiene16 liegt die erste Antriebsrolle14 . Die erste Antriebsrolle14 wirkt mit einer zweiten Antriebsrolle15 zusammen. Die zweite Antriebsrolle15 wird bei der Betätigung des Antriebsmotors gegen die erste Antriebsrolle14 gedrückt, um das Band zwischen den zwei Antriebsrollen14 ,15 einzuklemmen. Aus diesem Grund ist die zweite Antriebsrolle15 an einer schwenkbaren Wippe befestigt, welche den ersten beweglichen Abschnitt der Zufuhreinheit6 bildet. Die zweite Antriebsrolle5 braucht selbst nicht durch einen Antriebsmotor angetrieben zu werden. Der Antrieb der ersten Antriebsrolle14 reicht aus. - In der Transportrichtung des Bandes vor den Antriebsrollen
14 ,15 liegt der Spannantrieb, der aus einem Spannrollenpaar12 ,13 besteht. Die Spannrollen12 und13 weisen miteinander kämmende Verzahnungen21 ,22 auf, von denen in den Figuren jeweils nur ein Zahn pro Rolle dargestellt ist. Hierdurch wird über beide Spannrollen12 ,13 eine Zugkraft auf das eingeklemmte Band übertragen. - Die erste Spannrolle
12 ist um eine fest an dem festen Bandführungsabschnitt5 angeordnete Drehachse drehbar gelagert. Die zweite Spannrolle13 ist an einem zweiten beweglichen Abschnitt23 befestigt, der seinerseits als schwenkbare Wippe ausgebildet ist. Die zweite Antriebsrolle15 und die zweite Spannrolle13 können ihrerseits noch um einen geringfügigen Betrag in der Größenordnung von 1 mm beweglich an der jeweiligen schwenkbaren Wippe20 ,23 befestigt sein. Dieser Schwenkweg wird dazu genutzt, um entweder die Antriebsrollen14 ,15 oder die Spannrollen12 ,13 gegeneinander zu drücken und das dazwischen befindliche Band einzuklemmen, je nachdem, ob gerade der Zufuhr- und Rückzugsantrieb mit den Antriebsrollen14 ,15 aktiv ist oder der Spannantrieb mit den Spannrollen12 ,13 . Hierzu ist beispielsweise die Spannrolle13 auf einer um einen geringfügigen Winkel schwenkbaren Rollenhalterung24 drehbar gelagert. Die Schwenkachse25 , auf die das Achslager32 der Rollenhalterung24 aufgestckt wird, sitzt – wie erwähnt – an der schwenkbaren Wippe23 . Der feste Bandführungsabschnitt5 weist seinerseits eine Schwenkachse26 auf, auf die eine Aufnahmebuchse27 der schwenkbaren Wippe23 aufgesteckt wird. - Das Öffnen der Transportbahn für das Band der erfindungsgemäßen Zufuhreinheit
6 der Umreifungsmaschine ergibt sich aus den5 bis7 . Von der geschlossenen Betriebsstellung (5 ) wird der erste bewegliche Abschnitt, nämlich die schwenkbare Wippe20 , nach oben verschwenkt. Hierzu ist an der schwenkbaren Wippe20 eine Grifflasche28 angeformt. Nahe der Grifflasche28 ist eine Rolle29 drehbar an der schwenkbaren Wippe20 gehalten. Die Rolle29 bildet einen Verriegelungsvorsprung. Der zweite bewegliche Abschnitt23 weist eine Lauffläche30 auf, auf der die Rolle29 beim Verschwenken der Wippe20 abrollt. In der Lauffläche30 ist eine Mulde31 vorgesehen, welche eine Aufnahme für die Rolle29 bildet. In der in5 dargestellten Betriebsposition ist ein Umfangsabschnitt der Rolle29 sicher in der Mulde31 der Lauffläche30 aufgenommen. Folglich verriegelt die Rolle29 zusammen mit der Mulde31 die zwei beweglichen Teile20 ,23 der Zufuhreinheit. - Die zweite Antriebsrolle
15 , die in der verschwenkbaren Wippe gehalten ist, wird – wie erwähnt – nicht von einem Antriebsmotor angetrieben. Sie drückt lediglich gegen das Band und klemmt dieses so zusammen mit der ersten Antriebsrolle14 während des Antriebs- und Rückzugsvorgangs ein. Folglich wirkt über die zweite Antriebsrolle15 im Wesentlichen nur eine radiale Kraft, die durch die Drehachsen der zwei Antriebsrollen14 ,15 und damit auch im Wesentlichen durch die Drehachse der Rolle29 verläuft (siehe5 ). Eine derartige radiale Kraft kann nicht die Verriegelung der zwei schwenkbaren Wippen20 ,23 öffnen. Mit anderen Worten werden durch die Antriebsrollen14 ,15 keine Kräfte erzeugt, die in Öffnungsrichtung oder Schließrichtung der Wippe20 verlaufen. - Die zweite Rolle an einer schwenkbaren Wippe, nämlich zweite Spannrolle
13 an der schwenkbaren Wippe23 , erzeugt dagegen Umfangskräfte, da sie über eine Verzahnung mit der ersten Spannrolle12 gekoppelt ist. Diese Kräfte wirken auch in Öffnungsrichtung der zweiten Wippe23 . Allerdings ist die zweite Wippe23 durch die Rolle29 , welche in der Mulde31 der Lauffläche30 liegt, verriegelt. Folglich können die an der zweiten Wippe23 angreifenden Kräfte die zweite Wippe und die daran angeordneten Elemente, insbesondere die zweite Antriebsrolle13 , nicht aus ihrer Betriebsstellung herausbewegen. - Die dargestellte Zufuhreinheit ist folglich zuverlässig und sehr viel einfacher zu bedienen als die vorbekannte Zufuhreinheit gemäß den
2 und3 , wobei eine vollständige Neukonstruktion und eine Zusammenfassung aller Elemente zwischen Spannrollen und Schweißkopf in ein einziges bewegliches Element nicht erforderlich sind. -
- 1
- Umreifungsmaschine
- 2
- Vorratskassette
- 3
- Vorratsrolle
- 4
- Einziehvorrichtung
- 5, 5'
- fester Bandführungsabschnitt
- 6, 6'
- Zufuhreinheit
- 7
- Gegenstand
- 8, 8'
- Schweißkopf
- 9
- Bandführungsrahmen mit Bandführungskanal
- 10, 10'
- Verschlussaggregat
- 12, 12'
- erste Spannrolle
- 13, 13'
- zweite Spannrolle
- 14, 14'
- erste Antriebsrolle
- 15, 15'
- zweite Antriebsrolle
- 16, 16'
- Transportbahn-Abschnitt, Führungsschiene
- 17'
- schwenkbarer Rollenhalter
- 18'
- Kniehebel
- 19'
- Haltebügel
- 20
- erster beweglicher Abschnitt, schwenkbare Wippe
- 21
- Verzahnung
- 22
- Verzahnung
- 23
- zweiter beweglicher Abschnitt, schwenkbare Wippe
- 24
- Rollenhalterung
- 25
- Schwenkachse
- 26
- Schwenkachse
- 27
- Aufnahmebuchse
- 28
- Grifflasche
- 29
- Rolle, Verriegelungsvorsprung
- 30
- Lauffläche
- 31
- Mulde
- 32
- Achslager
Claims (7)
- Umreifungsmaschine (
1 ) mit einem Bandführungskanal (9 ) und einer Zufuhreinheit (6 ), durch die ein Umreifungsband von einem Bandvorrat (3 ) zu dem Bandführungskanal (9 ) geleitet wird, wobei die Zufuhreinheit (6 ) eine Transportbahn für das Band bildet und folgendes umfasst: – einen festen Bandführungsabschnitt (5 ), der auf einer Seite der Transportbahn liegt, – mindestens zwei bewegliche Abschnitte (20 ,23 ), die auf der anderen Seite der Transportbahn liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei beweglichen Abschnitte (20 ,23 ) miteinander zusammenwirkende Verriegelungsmittel (29 ,31 ) aufweisen, welche die beweglichen Abschnitte (20 ,23 ) in ihrer Betriebsstellung in Bezug auf den festen Bandführungsabschnitt (5 ) festlegen. - Umreifungsmaschine (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein beweglicher Abschnitt (20 ,23 ) in Bezug auf den festen Bandführungsabschnitt (5 ) schwenkbar ist. - Umreifungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster beweglicher Abschnitt (
20 ) einen Verriegelungsvorsprung (29 ) aufweist, der in eine Aufnahme (31 ) eines zweiten beweglichen Abschnitts (23 ) eingreift. - Umreifungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsvorsprung von einer Rolle (
29 ) gebildet wird und dass der zweite bewegliche Abschnitt (23 ) eine Lauffläche (30 ) für die Rolle (29 ) aufweist, wobei die Aufnahme von einer Mulde (31 ) in der Lauffläche (30 ) gebildet wird. - Umreifungsmaschine (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide beweglichen Abschnitte (20 ,23 ) in entgegengesetzten Richtungen schwenkbar am festen Bandführungsabschnitt (5 ) befestigt sind. - Umreifungsmaschine (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinheit (6 ) folgendes aufweist: – ein Paar miteinander zusammenwirkender Antriebsrollen (14 ,15 ), zwischen denen das Band einklemmbar ist und die einen Zufuhr- und Rückzugsantrieb bilden, – ein Paar miteinander zusammenwirkender Spannrollen (12 ,13 ), zwischen denen das Band einklemmbar ist und die einen Spannantrieb bilden, wobei eine Rolle (14 ) des Antriebsrollen-Paars am ersten beweglichen Abschnitt (20 ) befestigt ist und eine Rolle (13 ) des Spannrollen-Paars am zweiten beweglichen Abschnitt (23 ) befestigt ist. - Umreifungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abschnitt der Transportbahn auf der dem festen Bandführungsabschnitt (
5 ) gegenüberliegenden Seite durch eine lösbare Führungsschiene (16 ) gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202007017208U DE202007017208U1 (de) | 2007-12-07 | 2007-12-07 | Bandzuführung für Umreifungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202007017208U DE202007017208U1 (de) | 2007-12-07 | 2007-12-07 | Bandzuführung für Umreifungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007017208U1 true DE202007017208U1 (de) | 2008-03-06 |
Family
ID=39155094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202007017208U Expired - Lifetime DE202007017208U1 (de) | 2007-12-07 | 2007-12-07 | Bandzuführung für Umreifungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007017208U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2007
- 2007-12-07 DE DE202007017208U patent/DE202007017208U1/de not_active Expired - Lifetime
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