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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum aufeinander folgenden
Herstellen von Kunststoffbeuteln, von denen jeder eine Umfangsform
hat.
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Stand der
Technik
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Es
war kommerziell eine Vorrichtung zum aufeinander folgenden Herstellen
von Kunststoffbeuteln, von denen jeder eine Umfangsform hat, wie
in der EP-A-1 166 978 offenbart ist, erhältlich. Die Vorrichtung enthält Bandzuführungsmittel,
durch die ein Band intermittierend um eine Länge entlang eines Längszuführungspfades
zugeführt
wird. Das Bandmaterial weist zwei oder mehr Schichten aus Kunststofffilm
auf. Die Vorrichtung enthält
weiterhin Bandschneidmittel, die entlang des Zuführungspfades angeordnet sind.
In der Vorrichtung nach der Veröffentlichung
wird das Bandmaterial teilweise oder vollständig durch die Bandschneidmit tel
geschnitten, wenn jeweils das Bandmaterial intermittierend zugeführt und
vorübergehend
angehalten wird, um aufeinander folgend Kunststoffbeutel mit Verschnittstücken herzustellen.
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Die
Vorrichtung ist daher problematisch mit Bezug auf das Verschnittmaterial.
In der Vorrichtung nach der Veröffentlichung
wird das Verschnittmaterial durch Verschnittentfernungsmittel gezogen
und von dem Bandmaterial abgerissen, um entfernt zu werden. Jedoch
ist es dann erforderlich, das Verschnittmaterial geeignet zu sammeln
und zu behandeln. Zusätzlich
kann das Verschnittmaterial zu klein sein, um durch die Verschnittentfernungsmittel
gezogen und abgerissen zu werden. Das Verschnittmaterial kann eine
besondere Form haben, so dass es nicht durch die Verschnittentfernungsmittel
gezogen und abgerissen werden kann.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbesserte
Vorrichtung zum aufeinander folgenden Herstellen von Kunststoffbeuteln, von
denen jeder eine Umfangsform hat, anzugeben, die die vorgenannten
Probleme überwindet.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben,
die aufeinander folgend die Kunststoffbeutel herstellen kann, wobei das
Verschnittmaterial kontinuierlich gehalten wird, um das Verschnittmaterial
zweckmäßig zu behandeln.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele dieser
Ansprüche
sind in den Unteransprüchen
definiert.
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die Bandzuführungsmittel
aufweist, durch die ein Bandmaterial intermittierend um eine Länge entlang
eines Längszuführungspfades
zugeführt
wird. Das Bandmaterial weist zwei oder mehr Schichten aus Kunststofffilm
auf.
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Die
Vorrichtung weist Bandschneidmittel auf, die entlang des Zuführungspfads
angeordnet sind. Die Bandschneidmittel haben eine Form entsprechend
vollständig
oder unvollständig
der Form des Umfangs des Kunststoffbeutels, so dass das Bandmaterial
in die Form des Umfangs des Kunststoffbeutels durch die Bandschneidmittel
geschnitten werden kann, wenn jeweils das Bandmaterial intermittierend zugeführt und
vorübergehend
angehalten ist, um aufeinander folgend Kunststoffbeutel mit kontinuierlich gehaltenem
Verschnittmaterial herzustellen.
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Die
Bandschneidmittel weisen Teilschneidmittel auf. Der Kunststoffbeutel
hat eine Stromaufwärtskante,
entlang der das Bandmaterial durch die Teilschneidmittel teilweise
geschnitten wird, so dass der Kunststoffbeutel mit dem Verschnittmaterial
an der Stromaufwärtsseite
des Kunststoffbeutels verbunden gehalten werden kann.
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Die
Vorrichtung weist auch Ziehmittel auf, die stromabwärts der
Schneidmittel angeordnet sind. Das Verschnittmaterial wird von dem
Kunststoffbeutel weggeführt,
zu den Ziehmitteln geleitet und von diesen gezogen, nachdem das
Bandmaterial geschnitten ist.
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Die
Vorrichtung weist weiterhin Ausgabemittel auf, die stromabwärts der
Schneidmittel angeordnet sind.
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Der
Kunststoffbeutel wird ohne das Verschnittmaterial zu den Ausgabemitteln
geleitet. Der Kunststoffbeutel wird dann durch die Ausgabemittel gezogen,
um von dem Verschnittmaterial an der Stromaufwärtsseite des Kunststoffbeutels
abgerissen zu werden. Der Kunststoffbeutel wird dann durch die Ausgabemittel
ausgegeben.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen
die Bandschneidmittel Ganzschneidmittel auf. Der Kunststoffbeutel
hat andere Kanten, entlang denen das Bandmaterial durch die Ganzschneidmittel
vollständig
geschnitten wird, so dass der Kunststoffbeutel an anderen Kanten
von dem Verschnittmaterial getrennt werden kann.
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Die
Vorrichtung weist weiterhin Wärmeversiegelungsmittel
auf, die sich stromaufwärts
der Schneidmittel befinden. Das Bandmaterial wird in Längsrichtung
und Breitenrichtung durch die Wärmeversiegelungsmittel
wärmeversiegelt,
wenn das Bandmaterial jeweils intermittierend zugeführt und vorübergehend
angehalten wird, so dass wärmeversiegelte
Bereiche in Längsrichtung
und Breitenrichtung des Bandmaterials gebildet werden können. Das
Bandmaterial wird dann entlang der wärmeversiegelten Bereiche durch
die Bandschneidmittel geschnitten.
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Die
Bandschneidmittel weisen THOMSON-Messermitttel auf, die dem Bandmaterial
gegenüberliegen.
Die Vorrichtung weist weiterhin Antriebsmittel auf, durch die die
THOMSON-Messermittel zu dem Bandmaterial bewegt und gegen dieses gedrückt werden,
wenn das Bandmaterial jeweils intermittierend zugeführt und
vorübergehend
angehalten wird.
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Die
Teilschneidmittel haben Mikrovertiefungen, die im Abstand voneinander
entlang der Schneidkanten hiervon ausgebildet sind, um Mikroverbindungen
stehen zu lassen, die im Abstand voneinander entlang der Stromaufwärtskante
des Kunststoffbeutels ausgebildet sind. Die Mikroverbindungen bewirken,
dass das Bandmaterial teilweise geschnitten ist. Der Kunststoffbeutel
bleibt mit dem Verschnittmaterial durch die Mikroverbindungen verbunden.
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Die
Ziehmittel weisen Aufnahmemittel auf, durch die das Verschnittmaterial
gezogen und aufgenommen wird.
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Die
Vorrichtung weist weiterhin Verschnittführungsmittel auf, die sich
zwischen den Bandschneidmitteln und den Ausgabemitteln befinden. Das
Verschnittmaterial ist in Eingriff mit den Verschnittführungsmitteln
und wird durch diese geführt, um
in der Richtung geändert,
von dem Kunststoffbeutel weggeleitet und zu den Ziehmitteln hin
geleitet zu werden, so dass der Kunststoffbeutel ohne das Verschnittmaterial
zu den Ausgabemitteln geleitet werden kann.
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Die
Vorrichtung weist weiterhin Detektormittel auf zum Erfassen des
Kunststoffbeutels, um festzustellen, ob der Kunststoffbeutel geneigt
ist oder nicht, wenn das Verschnittmaterial von dem Kunststoffbeutel
weggeführt
wird und der Kunststoffbeutel zu den Ausgabemitteln geleitet wird.
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Die
Vorrichtung weist weiterhin Entfernungsmittel für zurückgewiesene Beutel auf, die
in die Ausgabemittel integriert sind. Der Kunststoffbeutel wird von
den Entfernungsmitteln als Antwort auf ein von den Detektormitteln
zugeführtes
Erfassungssignal entfernt, wenn der Kunststoffbeutel geneigt ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht, die die Kunststoffbeutel und das Verschnittmaterial
nach 1 zeigt.
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3 ist
eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel.
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Detaillierte Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, von denen 1 eine
Vorrichtung zum aufeinander folgenden Herstellen von Kunststoffbeuteln 2,
von denen jeder eine Umfangsform hat, gemäß der Erfindung illustriert.
Die Vorrichtung enthält
Bandzuführungsmittel 4,
durch die ein Bandmaterial 6 um eine Länge entlang eines Längszuführungspfades
intermittierend zugeführt
wird. Bei dem Ausführungsbeispiel
weisen die Bandzuführungsmittel 4 ein
Paar von Zuführungsrollen
auf, zwischen denen das Bandmaterial 6 geführt wird.
Die Zuführungsrollen 4 werden
durch Antriebsmittel wie einen Motor drehbar angetrieben, so dass
das Bandmaterial 6 um die Länge entlang des sich horizontal
erstreckenden Zuführungspfades
intermittierend zugeführt
werden kann. Das Bandmaterial 6 weist zwei oder mehr Schichten aus
Kunststofffilm auf.
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Die
Vorrichtung enthält
weiterhin Bandschneidmittel 8a und 8b, die entlang
des Zuführungspfads
angeordnet sind. Die Bandschneidmittel 8a und 8b weisen
THOMSON- Messermittel
auf, die dem Bandmaterial 6 gegenüberliegen. Die Vorrichtung enthält weiterhin
Antriebsmittel 10, durch die die THOMSON-Messermittel 8a und 8b zu
dem Bandmaterial 6 bewegt und gegen dieses gedrückt werden,
wenn das Bandmaterial 6 jeweils intermittierend zugeführt und
vorübergehend
angehalten ist. Die THOMSON-Messermittel 8a und 8b haben
eine Form, die vollständig
der Umfangsform des Kunststoffbeutels 2 entspricht. Demgemäß kann das
Bandmaterial 6 in der Umfangsform des Kunststoffbeutels 2 durch
die THOMSON-Messermittel 8a und 8b geschnitten
werden, wenn das Bandmaterial 6 jeweils intermittierend
zugeführt
und vorübergehend
angehalten ist, um aufeinander folgend die Kunststoffbeutel 2 mit
einem kontinuierlich gehaltenen Verschnittmaterial 12 herzustellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel
weisen die THOMSON-Messermittel 8a und 8b ein
Paar von THOMSON-Messern
auf, um jeweils zwei Kunststoffbeutel aufeinander folgend herzustellen,
wie in 2 gezeigt ist. Das Verschnittmaterial 12 wird
um jeden der Kunststoffbeutel 2 kontinuierlich gehalten.
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Die
Vorrichtung enthält
weiterhin Wärmeversiegelungsmittel 14,
die stromaufwärts
der THOMSON-Messer 8a und 8b angeordnet sind.
Die Wärmeversiegelungsmittel 14 weisen
Wärmeversiegelungsstäbe auf,
die durch die Antriebsmittel 10 zu dem Bandmaterial 6 hin
bewegt und gegen dieses gedrückt
werden, um mit den THOMSON-Messern 8a und 8b synchronisiert
zu sein. Das Bandmaterial 6 wird daher in seiner Breiten-
und Längsrichtung durch
die Wärmeversiegelungsstäbe 14 wärmeversiegelt,
wenn das Bandmaterial 6 jeweils intermittierend zugeführt und
vorübergehend
angehalten ist, so dass die wärmeversiegelten
Bereiche 16 in Längs- und
Breitenrichtung des Bandmaterials 6 gebildet werden können. Das
Bandmaterial 6 wird dann entlang der wär meversiegelten Bereiche 16 durch
die THOMSON-Messer 8a und 8b geschnitten, um die Kunststoffbeutel 2 aufeinander
folgend herzustellen.
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Zusätzlich weisen
die THOMSON-Messer 8a und 8b Teil- und Ganzschneidmittel
auf. Der Kunststoffbeutel 2 hat eine Stromaufwärtskante 18,
entlang der das Bandmaterial 6 durch die Teilschneidmittel 8a teilweise
geschnitten wird. Der Kunststoffbeutel 2 hat andere Kanten 20 und 21,
entlang denen das Bandmaterial 6 durch die Ganzschneidmittel 8b vollständig geschnitten
wird, so dass der Kunststoffbeutel 2 mit dem Verschnittmaterial 12 an
der Stromaufwärtskante 18 des
Kunststoffbeutels 2 verbunden gehalten und an den anderen
Kanten 20 und 21 von dem Verschnittmaterial 12 getrennt
werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel
haben die Teilschneidmittel 8a Mikrovertiefungen, die im
gegenseitigen Abstand entlang deren Schneidkante ausgebildet sind,
um Mikroverbindungen 22 stehen zu lassen, die entlang der
Stromaufwärtskante 18 des
Kunststoffbeutels 2 im Abstand voneinander ausgebildet
sind. Die Mikroverbindungen 22 bewirken, dass das Bandmaterial 6 teilweise
geschnitten ist. Der Kunststoffbeutel 2 wird durch die
Mikroverbindungen 22 mit dem Verschnittmaterial 12 verbunden
gehalten. Es ist festzustellen, dass die Mikroverbindungen 22 aus
Zweckmäßigkeitsgründen vergrößert gezeigt
sind. Tatsächlich
hat jede der Mikroverbindungen 22 eine sehr kleine Größe von etwa
0,2 mm.
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Die
Vorrichtung enthält
weiterhin Ziehmittel 24, die stromabwärts der THOMSON-Messer 8a und 8b angeordnet
sind. Das Verschnittmaterial 12 wird von dem Kunststoffbeutel 2 weggeleitet,
zu den Ziehmitteln 24 gerichtet und von diesen gezogen,
nachdem das Bandmaterial 6 geschnitten ist. Die Ziehmittel 24 weisen
Auf nahmemittel auf, durch die das Verschnittmaterial 12 gezogen
und aufgenommen wird. Beispielsweise weisen die Ziehmittel 24 eine
Aufnahmerolle auf, die intermittierend gedreht wird, wenn das Bandmaterial 6 jeweils
intermittierend zugeführt wird,
so dass das Verschnittmaterial 12 durch die Aufnahmerolle 24 ohne
Durchhang gezogen und aufgenommen werden kann. Der Kunststoffbeutel 2 wird mit
dem Verschnittmaterial 12 an der Stromaufwärtskante 18 des
Kunststoffbeutels 2 verbunden gehalten, wie vorstehend
beschrieben ist, und wird daher zusammen mit dem Verschnittmaterial 12 intermittierend
zugeführt.
Das Verschnittmaterial 12 kann zu anderen Ziehmitteln als
der Aufnahmerolle 24 geleitet und von diesem gezogen werden.
Beispielsweise können
die Ziehmittel Klemmrollen aufweisen, zwischen denen das Verschnittmaterial 12 eingeklemmt ist.
Die Klemmrollen werden intermittierend gedreht, wenn das Bandmaterial 6 jeweils
intermittierend zugeführt
wird, so dass das Verschnittmaterial 12 ohne Durchhang
durch die Klemmrollen gezogen werden kann.
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Die
Vorrichtung enthält
weiterhin Ausgabemittel 26, 28, 30 und 32,
die stromabwärts
der THOMSON-Messer 8a und 8b angeordnet sind.
Die Ausgabemittel 26, 28, 30 und 32 weisen
eine obere und untere Rolle sowie einen oberen und unteren Gurt
auf. Der Kunststoffbeutel 2 wird ohne das Verschnittmaterial 12 zu
der oberen und unteren Rolle 26 und 28 geleitet.
Der Kunststoffbeutel 2 wird dann durch die obere und die
untere Rolle 26 und 28 gezogen, um von dem Verschnittmaterial 12 an
der Stromaufwärtskante 18 des
Kunststoffbeutels 2 abgerissen zu werden. Der Kunststoffbeutel 2 wird
dann durch den oberen und den unteren Gurt 30 und 32 ausgegeben,
wie nachfolgend beschrieben wird.
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Die
Vorrichtung enthält
weiterhin Verschnittführungs mittel 33,
welche eine Verschnittführungsrolle
aufweisen, die zwischen den THOMSON-Messern 8a und 8b und
der oberen und unteren Rolle 26 und 28 angeordnet
ist. Das Verschnittmaterial 12 ist in Eingriff mit der
Verschnittführungsrolle 33 und
wird durch diese geführt,
um in der Richtung geändert, von
dem Kunststoffbeutel 2 weggeführt und zu der Aufnahmerolle 24 geleitet
zu werden, so dass der Kunststoffbeutel 2 zu der oberen
und der unteren Rolle 26 und 28 sowie dem oberen
und dem unteren Gurt 30 und 32 ohne das Verschnittmaterial 12 geleitet
werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel
wird das Verschnittmaterial 12 in der Richtung geändert, um
sich aufwärts
von der Verschnittführungsrolle 33 zu
erstrecken. Der Kunststoffbeutel 2 wird entlang des Zuführungspfads
des Bandmaterials 6 geleitet, der sich horizontal erstreckt.
Das Verschnittmaterial 12 wird daher von dem Kunststoffbeutel 2 weggeführt und
zu der Aufnahmerolle 24 geleitet, so dass der Kunststoffbeutel 2 zu
der oberen und der unteren Rolle 26 und 28 sowie
dem oberen und unteren Gurt 30 und 32 ohne das
Verschnittmaterial 12 geleitet werden kann.
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Der
Kunststoffbeutel 2 wird zu der oberen und der unteren Rolle 26 und 28 geführt und
zwischen diesen angeordnet. Die obere Rolle 26 wird dann
durch die Antriebsmittel 10 zu der unteren Rolle 28 hin
bewegt, um synchron mit den THOMSON-Messern 8a und 8b zu
sein, so dass der Kunststoffbeutel 2 zwischen der oberen
und der unteren Rolle 26 und 28 eingeklemmt sein
kann, wenn das Bandmaterial 6 jeweils intermittierend zugeführt und vorübergehend
angehalten wird. Zusätzlich
wird die untere Rolle 28 durch Antriebsmittel wie einen
Motor drehend angetrieben, wenn der Kunststoffbeutel 2 eingeklemmt
ist. Die obere Rolle 26 wird daher durch die untere Rolle 28 drehend
ange trieben. Die untere Rolle 28 wird entgegen dem Uhrzeigersinn
in 1 gedreht, während
sich die obere Rolle 26 im Uhrzeigersinn dreht, so dass
der Kunststoffbeutel 2 durch die obere und die untere Rolle 26 und 28 gezogen werden
kann, um an der Stromaufwärtskante 18 des Kunststoffbeutels 2 von
dem Verschnittmaterial 12 abgerissen zu werden.
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Der
Kunststoffbeutel 2 geht dann zwischen der oberen und der
unteren Rolle 26 und 28 hindurch, um zwischen
dem oberen und dem unteren Gurt 30 und 32 angeordnet
zu werden. Der obere Gurt 30 ist in Eingriff mit einer
Riemenscheibe 34, die durch die Antriebsmittel 10 zu
dem unteren Gurt 32 hin bewegt wird, wenn oder nachdem
der Kunststoffbeutel 2 zwischen dem oberen und dem unteren
Gurt 30 und 32 angeordnet ist. Der Kunststoffbeutel 2 wird
daher zwischen dem oberen und dem unteren Gurt 30 und 32 eingeklemmt
und durch diese ausgegeben.
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Demgemäß kann die
Vorrichtung aufeinander folgend die Kunststoffbeutel 2 herstellen,
wobei das Verschnittmaterial 12 kontinuierlich gehalten wird.
Das Verschnittmaterial 12 kann daher von der Aufnahmerolle 24 aufgenommen
werden, um das Verschnittmaterial 12 zweckmäßig zu behandeln.
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Zusätzlich kann
der Kunststoffbeutel 2 beträchtlich gebogen oder gekrümmt werden,
um mit der unteren Rolle 28 an der Stromabwärtskante 21 des
Kunststoffbeutels 2 in Eingriff zu sein, wenn der Kunststoffbeutel 2 zu
der oberen und der unteren Rolle 26 und 28 geleitet
wird. Die Mikroverbindungen 22 können daher durch eine Reibung
zwischen dem Kunststoffbeutel 2 und der unteren Rolle 28 gezogen und
zerrissen werden, so dass der Kunststoffbeutel 2 beträchtlich
ge neigt werden kann. Der Kunststoffbeutel 2 kann in eine
Position geneigt sein, die durch die strichpunktierte Linie in 2 gezeigt
ist, um mit dem nächsten
Beutel 2 zu überlappen.
In diesem Fall muss der geneigte Beutel 2 durch die THOMSON-Messer 8b beschädigt werden,
wenn der nächste
Beutel 2 geschnitten wird.
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Unter
diesen Umständen
enthält
die Vorrichtung weiterhin Detektormittel 36, die sich stromabwärts der
Verschnittführungsrolle 33 befinden,
um den Kunststoffbeutel 2 für die Feststellung zu erfassen,
ob der Kunststoffbeutel 2 geneigt ist oder nicht, wenn
das Verschnittmaterial 2 von dem Kunststoffbeutel 2 weggeführt wird
und der Kunststoffbeutel 2 zu der oberen und der unteren
Rolle 26 und 28 geleitet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass sie aufeinander folgend jeweils
zwei Kunststoffbeutel 2 herstellt, wie vorstehend beschrieben
ist. In dieser Verbindung weisen die Detektormittel mehrere Detektoren 36 auf,
um jedem der Kunststoffbeutel 2 mehrere Detektoren 36 zuzuweisen.
Die Detektoren 36 weisen optische Sensoren auf, die in
einer Richtung senkrecht zu dem Zuführungspfad des Bandmaterials 6 im
Abstand voneinander angeordnet sind, um an Positionen entsprechend
der Stromabwärtskante 21 des
Kunststoffbeutels 2 angeordnet zu sein. Die optischen Sensoren 36 können daher
den Kunststoffbeutel 2 erfassen für die Feststellung, ob der
Kunststoffbeutel 2 geneigt ist oder nicht, wenn das Verschnittmaterial 12 von
dem Kunststoffbeutel 2 weggeführt wird und der Kunststoffbeutel 2 zu
der oberen und der unteren Rolle 26 und 28 geleitet
wird.
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Die
Vorrichtung enthält
weiterhin Entfernungsmittel 38 für zurückgewiesene Beutel, die in dem
oberen und dem unteren Gurt 30 und 32 aufgenommen
sind. Der Kunststoffbeutel 2 wird durch die Entfernungsmittel 38 als
Antwort auf ein von dem optischen Sensor 36 zugeführtes Erfassungssignal
entfernt, wenn der Kunststoffbeutel 2 geneigt ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel
werden mehrere Gurte 30 als obere Gurte verwendet, während mehrere
Gurte 32 als untere Gurte verwendet werden. Zusätzlich sind
die unteren Gurte 32 in stromaufwärtsseitige und stromabwärtsseitige
Gurte geteilt. Die Entfernungsmittel 38 weisen einen Anschlag
auf, der sich zwischen den oberen Gurten 30 an einer Position
zwischen den stromaufwärtsseitigen
und den stromabwärtsseitigen
Gurten 32 befindet. Der Anschlag 38 wird durch
Antriebsmittel 40 abwärts
bewegt, die durch eine Steuerung 42 in Abhängigkeit
von dem von dem optischen Sensor 36 zugeführten Erfassungssignal
betätigt
werden, wenn der Kunststoffbeutel 2 geneigt ist. Der geneigte
Beutel 2 stößt dann gegen
den Anschlag 38, wenn er durch den oberen und den unteren
Gurt 30 und 32 ausgegeben wird, um zwischen den
stromaufwärtsseitigen
und stromabwärtsseitigen
Gurten 32 herunterzufallen und entfernt zu werden.
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Das
Verschnittmaterial 12 kann durch Schneidmittel entlang
Schneidlinien 44 geschnitten werden, nachdem das Kunststoffband 6 durch
die THOMSON-Messer 8a und 8b geschnitten ist,
so dass das Verschnittmaterial 12 in Breitenrichtung des Bandmaterials 6 geteilt
und von der Aufnahmerolle 24 aufgenommen werden kann.
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Das
Bandmaterial 6 kann entlang Schlitzlinien 46 durch
Schlitzmesser geschlitzt werden, bevor es durch die THOMSON-Messer
geschnitten wird, wie in 3 gezeigt ist. In diesem Fall
braucht das Bandmaterial 6 nur entlang der Stromaufwärts- und der
Stromab wärtskante 18 und 21 des
Kunststoffbeutels 2 durch die THOMSON-Messer geschnitten
zu werden, wenn das Bandmaterial 6 jeweils intermittierend
zugeführt
und vorübergehend
angehalten wird. Das Bandmaterial 6 braucht nicht entlang
der anderen Kanten 20 geschnitten zu werden aus dem Grund,
dass das Bandmaterial 6 entlang der Schlitzlinien 46 oder
anderer Kanten 20 geschlitzt wurde. Die THOMSON-Messer
können
daher eine Form haben, die nicht vollständig, sondern unvollständig der Umfangsform
des Kunststoffbeutels 2 entspricht.
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In
dieser Verbindung ist festzustellen, dass der Kunststoffbeutel 2 zwei
oder mehr Schichten aus Kunststofffilm aufweist, die dazu neigen,
aneinander zu haften, wenn sie durch die THOMSON-Messer geschnitten
werden. Andererseits haften die Schichten aus Kunststofffilm nicht
aneinander, wenn sie durch die Schlitzmesser geschlitzt werden.
Der Kunststoffbeutel 2 kann eine offene obere und eine
geschlossene untere Kante enthalten, die andere Kanten 20 aufweisen,
entlang denen das Bandmaterial 6 geschlitzt ist. Er ist
daher vorteilhaft dahingehend, dass die obere offene Kante leicht
zu öffnen
ist, wenn Inhalt in den Kunststoffbeutel nach der Herstellung des
Kunststoffbeutels eingefüllt
wird.